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Rezensionen zu
Das geschwärzte Notizbuch

Nicolas Giacobone

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Ein einzigartiges Buch

Von: Leona

08.03.2022

Der Drehbuchautor Pablo Betances vom Regisseur Santiago Salvatierra insgesamt fünf Jahre in seinem Keller eingesperrt und gezwungen für ihn Drehbücher zu schreiben. Dabei ensteht ein literarisches Meisterwerk das von Abhängigkeit, Abscheu und Faszination zweier genialer Künstler erzählt. Der Debütroman des Oscar-prämierten Drehbuchautoren Nicolás Giacobone erzählt von der Kunst des Schreibens, von Schreibblockaden, von Termindruck und Prokrastination. Der Leser nimmt dabei die Perspektive es Ich Erzählers Pablo ein und erlebst so dessen Erlebnisse und die ganze Bandbreite seiner Gefühle. So entsteht ein fortlaufender Monolog. Das Buch hat man in kürzester Zeit durchgelesen und es löst verschiedene Emotionen, wie Melancholie und Nachdenklichkeit aus, es gibt aber auch Moment die einen zum schmunzeln bringen.

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Gefährliche Talente

Von: andomi

11.08.2021

Ein fesselndes Buch, das seinen Leser sehr schnell in seinen Bann zieht. Dieser kann mitverfolgen, wie das Streben nach etwas Großartigem jegliche Grenzen des Anstands, des Normalen überschreitet. Wie entstehen Meisterwerke? Was braucht es dazu? Und wie weit darf man dafür gehen?

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Der Klapptext wirkte zunächst spannend auf mich: Um das perfekte Drehbuch zu bekommen, wird der renommierte Autor Pablo von Santiago entführt. Dieser ist ein Regisseur. Santiago sperrt Pablo mehrere Jahre lang in einem schlichten Kellerraum ein, damit Pablo nicht abgelenkt wird und schreiben kann. In diesen Jahren verfasst Pablo ein Meisterwerk. Und es entwickelt sich eine ganz spezielle Beziehung zwischen Pablo und Santiago. Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die schwarzen Markierungen und die noch sichtbaren Worten spiegeln sehr minimalistich den Titel wieder. Bei mir hat das die Neugierde auf den Inhalt wirklich geweckt. Der gesamte Roman ist in der Ich-Perspektive verfasst, so dass man die meiste Zeit nur etwas über die Person Pablo, die Handlung um ihn herum dessen Innenleben erfährt. Die Erzählung ist nicht durchgängig, springt stark und es gibt diverse Wiederholungen, was mir persönlich beim Lesen nicht sehr leicht gefallen ist und mir auch nicht besonders gefällt. Der Schreibstil an sich ist recht einfach gehalten. Der Roman erinnert mich daher wirklich stark an ein Notizbuch, in welchem man Dinge durcheinander notiert, unabhängig von Zeit und Sinn, welches aber von Außenstehenden nicht immer verstanden wird. Selbstverständlich ist dieser Schreibstil auch gut gewählt, um den immer verrückter werdenden Autor widerzuspiegeln. Aber es muss einem eben beim Lesen liegen. Den Roman kann ich daher Lesern empfehlen, die nicht gerne "Fast-Food-Literatur" mögen und die sich auch gerne mal mit Texten beschäftigen, die keine durchgehende Handlung haben und damit etwas anspruchsvoller sind.

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Das geschwärzte Notizbuch erzählt die Geschichte zweier Figuren. Zum einen geht es um den Regisseur Santiago und zum anderen um den Drehbuchautoren Pablo. Beide haben keinerlei Verbindung, doch als Pablo von Santiago entführt und für fünf Jahre festgehalten wird, um für ihn ein Meisterwerk zu schreiben, beginnt ihre gemeinsame Geschichte. In einem Raum eingesperrt ohne jegliche Ablenkung soll Pablo schreiben. Dabei steht in der gesamten Geschichte das Schreiben und die Beziehung der beiden im Fokus. Wie wirst du ein berühmter bekannter Drehbuchautor, wenn es dir am Schreiben mangelt. Klar, du hältst einen bekannten Regisseur gefangen und lässt dir von ihm das Nötige Geschreibe abnehmen. Dafür brauchst du einen Raum, Zeit und Verpflegung und vielleicht ein paar Gespräche in denen du mit dem Gegenüber dein Schreiben reflektierst. Wie ist es, wenn du in der Position des Eingesperrten bist? Was und wie denkst du über deine Arbeit? Das ist zwischenzeitlich interessant zu lesen, verliert aber zum Ende seinen Reiz. Die verschiedenen Hints habe ich nicht verstanden, wodurch es wahrscheinlich für mich zu zäh zu lesen war. Das Ende war dann mehr als unbefriedigend. Auf offene Enden wäre ich gerne vorbereiteter. Das Stockholm-Syndrom des Protagonisten war spannend, aber irgendwie auch... Naja zu einfach.. Ich hatte mir mehr versprochen vom Buch, aber es mag anderen LeserInnen besser gefallen. Man solle sich seine eigene Meinung bilden

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Tolles Buch

Von: sophiep.

14.03.2020

Der Roman hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ist super spannend.

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Selten habe ich mich mit einem Buch so schwergetan. Ein wunderschönes Cover, ein toller Einband. Dreihundert Seiten in wirklich großer Schrift. Der Inhalt entspricht genau dem Klappentext, der mich so angesprochen hat. Und trotzdem habe ich vier Wochen für dieses Buch gebraucht, in denen ich zwischen Begeisterung und Anstrengung hin und her geschwankt bin... Der Roman wird ausschließlich aus der Perspektive des Drehbuchautoren Pablo erzählt. Seit mehr als fünf Jahren hält der Regisseur Santiago Salvatierra ihn im Keller seines Hauses gefangen. In dieser Zeit sind bereits zwei Drehbücher sehr erfolgreich verfilmt worden, doch das reicht dem manisch-genialen Regisseur nicht. Jetzt verlangt Santiago das ultimative Drehbuch für den weltbesten Film. Völlig isoliert in seinem Verlies arbeitet Pablo nach einem ritualisierten Plan, der keinerlei Abweichungen zulässt. Doch mit dem zunehmendem Druck Santiagos kommt er nicht zurecht. Er blockiert, verliert sich in Wahnvorstellungen, hat Versagensängste. Eine strenge zeitliche Abfolge gibt Nicolas Giacobone in diesem Roman nicht vor, man folgt der Gedankenwelt des 45jährigen Pablos, der sich mal mit seinen ersten Schreibversuchen in der Wohnung seiner Mutter, dann wieder mit dem besten Aufbau des nächsten Aktes auseindersetzt. Genau das ist das faszinierende, aber auch sehr ermüdende an diesem Buch. Man hat ständig das Gefühl, den sprunghaften Gedanken dieses Mannes zu folgen. Interessant, erwähnenswert, langweilig , banal, abstoßend... Mal lustig, dann tieftraurig. Die Beatles werde ich in Zukunft sicher ein wenig aufmerksamer hören, einige Schauspieler eine Weile etwas anders betrachten. Ich glaube nicht, dass ich dieses Buch ein zweites Mal lesen werde oder es jemandem schenken möchte. Aber vergessen werde ich es auch nicht. Ich habe genau das bekommen, was ich mir vorgestellt habe, aber eigentlich auch wieder nicht. Vielleicht ist es das, was ein gutes Buch ausmacht.

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Titel und Cover täuschen

Von: edafromearth

25.02.2020

In diesem Buch geht es um die ungewöhnliche Beziehung zwischen einem unbekannten Drehbuchautor und einem bekannten Regisseur. Der Drehbuchautor (der Ich-Erzähler) wird vom Regisseur jahrelang in einem Keller festgehalten, wo er ihm Drehbücher schreiben muss, die dem Regisseur zum Ruhm verhelfen sollen. Neben diesen beiden Figuren gibt es eine dritte Figur, die des Dienstmädchens. Die unterschiedlichen Charaktere hat der Autor gut zum Ausdruck gebracht. Während des Schreibprozesses erfahren wir vom Drehbuchautor, was es heißt, zu schreiben: Was macht die Kunst, das Schreiben aus? Wie ist das Verhältnis zwischen dem Künstler und seinem Werk? Wie viel von dem, was einem Künstler vorschwebt, erreicht den Empfänger? Welchen Stellenwert hat die Kunst heute in unserer digitalisierten Gegenwart? Die Behandlung dieser Fragen fand ich am interessantesten. Ansonsten konnte ich dem Buch nicht viel abgewinnen. Mir haben unter anderem die Poetik und die Spannung gefehlt. Anfangs fand ich die Idee sehr originell, doch letztendliche musste ich mich quälen, es zu Ende zu lesen. Vor allem von dem geschwärzten Notizbuch habe ich viel mehr erwartet, aber darin schreibt der Protagonist nur am Anfang der Geschichte, danach benutzt er hauptsächlich einen Laptop. Die Geschichte endet, als der Akku leer geht. Für mich ein unbefriedigendes und unoriginelles Ende, zumal einige Fragen unbeantwortet bleiben. Ich hatte angenommen, dass da etwas mehr Magie hinter dem geschwärzten Notizbuch steckt. Der Titel und das wunderschöne Cover sind leider nur „leere Luft“. Ich muss aber dazu sagen, dass ich weder über den Autor, die meisten Filme, Drehbuchautoren, noch über die Regisseure nur wenig bis gar nichts weiß. Zusammenhänge konnte ich daher wahrscheinlich nicht herstellen und das Buch verlor schnell seinen Reiz für mich. Ich verstehe, wenn andere, die am Thema interessiert sind, dem Buch viel mehr abgewinnen können.

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Interessantes Buch

Von: Lena N.

24.02.2020

Dieses Buch war mal ganz anders. Am Anfang muss man erst in die Handlung hineinfinden, aber man hat sich schnell an die Schreibweise gewöhnt und erhält interessante Einblicke eines Autors. Bei manchen Stellen wird es auch langatmig beim Lesen aber im Ganzen hat mir das Buch dann wirklich gut gefallen.

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