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Rezensionen zu
Das geschwärzte Notizbuch

Nicolas Giacobone

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Titel und Cover täuschen

Von: edafromearth

25.02.2020

In diesem Buch geht es um die ungewöhnliche Beziehung zwischen einem unbekannten Drehbuchautor und einem bekannten Regisseur. Der Drehbuchautor (der Ich-Erzähler) wird vom Regisseur jahrelang in einem Keller festgehalten, wo er ihm Drehbücher schreiben muss, die dem Regisseur zum Ruhm verhelfen sollen. Neben diesen beiden Figuren gibt es eine dritte Figur, die des Dienstmädchens. Die unterschiedlichen Charaktere hat der Autor gut zum Ausdruck gebracht. Während des Schreibprozesses erfahren wir vom Drehbuchautor, was es heißt, zu schreiben: Was macht die Kunst, das Schreiben aus? Wie ist das Verhältnis zwischen dem Künstler und seinem Werk? Wie viel von dem, was einem Künstler vorschwebt, erreicht den Empfänger? Welchen Stellenwert hat die Kunst heute in unserer digitalisierten Gegenwart? Die Behandlung dieser Fragen fand ich am interessantesten. Ansonsten konnte ich dem Buch nicht viel abgewinnen. Mir haben unter anderem die Poetik und die Spannung gefehlt. Anfangs fand ich die Idee sehr originell, doch letztendliche musste ich mich quälen, es zu Ende zu lesen. Vor allem von dem geschwärzten Notizbuch habe ich viel mehr erwartet, aber darin schreibt der Protagonist nur am Anfang der Geschichte, danach benutzt er hauptsächlich einen Laptop. Die Geschichte endet, als der Akku leer geht. Für mich ein unbefriedigendes und unoriginelles Ende, zumal einige Fragen unbeantwortet bleiben. Ich hatte angenommen, dass da etwas mehr Magie hinter dem geschwärzten Notizbuch steckt. Der Titel und das wunderschöne Cover sind leider nur „leere Luft“. Ich muss aber dazu sagen, dass ich weder über den Autor, die meisten Filme, Drehbuchautoren, noch über die Regisseure nur wenig bis gar nichts weiß. Zusammenhänge konnte ich daher wahrscheinlich nicht herstellen und das Buch verlor schnell seinen Reiz für mich. Ich verstehe, wenn andere, die am Thema interessiert sind, dem Buch viel mehr abgewinnen können.

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Als ich den Klappentext dieses Buch las, war ich überzeugt und gespannt auf dieses Buch. Ein Drehbuchautor der entführt wird und sieben Jahre in einem Keller in Gefangenschaft lebt, um für einen größenwahnsinnigen Drehbücher schreiben zu müssen. Soweit so gut. Aber ehrlich gesagt hat mich kaum etwas davon überzeugen können weiter zu lesen. Nur ob Pablo jemals aus diesem Keller herauskommt und was dann möglicherweise mit ihm passiert. Es wird viel über Pablos Leben und seine Vergangenheit erzählt, logischerweise, da der Roman aus seiner Sicht und aus dem Moment heraus von ihm selbstgeschrieben wird. Auch schildert Pablo als Protagonist Santiago, seinen Entführer, und Norma, die Haushälterin wirklich ausführlich. Allgemein ist der Schreibstil gewöhnungsbedürftig und recht nüchtern. Auch waren an einigen Stellen mir die Beschreibungen davon wie und wie oft Pablo masturbieren muss oder wie seine Fürze riechen, doch zu viel. Fazit: Ich kann das Buch nicht weiterempfehlen, normalerweise lese ich ein Buch von 173 Seiten (Ebook), wenn es mich in den Bann zieht und wirklich gut ist in ein paar Stunden (mehr oder weniger), aber hier habe ich fast vier Wochen gebraucht! Das einzig Gute wirklich an dem Buch ist zu erleben, dass es für Drehbuchautoren und Regisseure und allgemein in der gesamten Produktionswelt vom Film wirklich sehr hart zugeht und alle Menschen die Arbeit von diesen Menschen schätzen sollte.

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Als ich die Inhaltsangabe gelesen habe, habe ich mich auf eine spannende Geschichte mit Thrilleraspekten und psychologischem Hintergrund gefreut. Leider wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Das Buch ließ sich aufgrund mangelnder Handlung nur zäh lesen und war teilweise sehr verwirrend durch nicht gekennzeichnete Zeitsprünge. Mir hat es leider nicht gefallen.

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Vielleicht zu recht geschwärzt

Von: CarlaWe

06.02.2020

Irgendwie weiß ich nicht, was ich sagen soll. Wenn mein Gesicht während des Lesens nicht so oft vor Ekel verzerrt gewesen wäre... Die Geschichte an sich klang super spannend, und auch der eigenartig experimentelle Schreibstil ist etwas, was ich geschätzt hätte, wäre ich nicht so viel Text übersprungen. Es ist einfach ein riesiger Monolog, der mit großen Namen um sich wirft, Filme referiert und irgendwie nirgendwo ankommt. Pablo ist viel zu eingebildet, als dass man irgendwie mit ihm mitfühlen könnte. Außerdem bleiben wahnsinnig viele Fragen offen, was aber auch daran liegen könnte, dass man irgendwann einfach nicht mehr aufmerksam ist. Was mich am meisten gestört hat, waren diese Ekel-Aspekte. Ich weiß nicht, ob sie das Bild eines völlig-am-Ende-aber-genialen Schriftstellers verkörpern sollten, oder lustig sein sollten. Ich fand sie so überflüssig.

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Das geschwärzte Notizbuch

Von: Shelly

26.01.2020

Ein Regisseur sperrt einen Drehbuchautor 5 Jahre lang in einen Keller, damit dieser das perfekte Drehbuch für ihn schreibt. Wer nun einen Krimi erwartet, wird enttäuscht werden. Vielmehr ist auch der Drehbuchautor von seiner Arbeit so besessen, dass er die Gefangenschaft akzeptiert. Neben seiner Arbeit am Drehbuch verfasst der Gefangene auch eine Art Tagebuch, dessen Einträge Inhalt dieses Buches sind. Hierin beginnt er fast jeden Satz in einer neuen Zeile und wiederholt sich oftmals, so dass die 300 Seiten schnell durchgelesen sind und dabei wenig Unterhaltung bieten. Der Autor des Romans ist selbst Drehbuchautor, wie der Protagonist. Da sich auch viele Gedanken und Thesen rund um die Themen Drehbuch, Schreiben, Kunst und Film in den Tagebucheinträgen befinden, wirkt der Roman stellenweise eher wie eine Abhandlung der Filmbranche. Ich hatte mich als Testleser für dieses Buch beworben und hatte auch damit gerechnet, dass das Buch speziell sein würde. Schreibstil und Inhalt haben mich jedoch leider nicht begeistern können.

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Pablo ist erfolgreicher Drehbuchschreiber. Das weiß nur niemand, denn er wird von Santiago in dessen Keller gefangen halten. Santiago, der jedes geschriebene Wort von Pablo als sein eigenes ausgibt, der Ruhm und Ehre dafür einstreicht. Jetzt möchte er von Pablo das Drehbuch, das die Filmgeschichte verändern soll. Mit allen Mitteln. Den Klappentext und Plot fand ich superinteressant. Kann man unter Druck kreativ sein und ein Meisterwerk schaffen? Wie verändert sich das Abhängigkeitsverhältnis über die Jahre? Warum sucht niemand nach Pablo? Wird er sich wehren? All diese Fragen werden angerissen, z.T. auch geklärt. Aber die Antworten gehen in Langeweile und Wiederholungen quasi unter. Die Geschichte wird von Pablo erzählt, logischerweise passiert in seiner jahrelangen Haft nicht sonderlich viel. Trotzdem ist es nicht wirklich spannend ein und denselben Gedanken zigmal zu lesen. Oder seinen chaotischen Gedankensprüngen zu folgen. Klar wird nur eines, dass ihm diese Haft nicht gut bekommt. Keine große Überraschung. Überraschend fand ich jedoch, dass er nie aufzubegehren scheint; er wehrt sich quasi nicht, tut alles was Santiago von ihm will, und versucht noch nicht mal einen Ausbruch. Das konnte und wollte ich einfach nicht nachvollziehen. Sein Verhalten wirkt auf mich völlig realitätsfremd, und das nimmt der Handlung zusätzlich an Glaubwürdigkeit. Der Erzählstil ist einfach gehalten, man kann die Wiederholungen dementsprechend zumindest schnell hinter sich bringen. Lesegenuss sieht allerdings anders aus. Ich war von dem Roman doch sehr enttäuscht, denn ich hatte mir sehr viel mehr erwartet.

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