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Rezensionen zu
Terra

T.S. Orgel

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Wenig begeisternd

Von: Sonnenschein 17

13.12.2020

Da ich gerne SF lese, habe ich mich gefreut, unter den Testlesern zu sein. Leider machte mir das Buch keine Freude. Für meine Begriffe anfangs zu detailliert, verliert sich die Geschichte dann in anderen Geschichten. Ich tat, was ich selten tue, nach über der Hälfte zugeklappt und weggelegt. Nach einiger Zeit nun habe ich mir das Buch noch einmal vorgenommen, leider kann ich mein Urteil nicht ändern. Für mich kein gutes SF-Buch.

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Um meine Begeisterung für dieses Buch besser verstehen zu können: ich liebe die großen Weltraumabenteuer Hollywoods wie Alien oder Red Planet, außerdem lese ich gerne Dystopien, in denen eine mögliche Zukunft der Menschheit extrem überspitzt dargestellt wird. Terra vereint viele Merkmale dieser Werke. Von der ersten Seite an zieht es den Leser mit einer unheimlich beklemmenden Atmosphäre in seinen Bann. Das Leben und vor allem die winzige Unbedeutsamkeit eines einzelnen Menschen im Weltraum wird so erlebbar dargestellt wie nur möglich. So ist man ganz schnell mitten drin in der Geschichte: Die Menschheit hat sich mittlerweile mehrere Außenposten aufgebaut. Obwohl der Großteil immer noch auf der Erde oder dem Mond lebt, gibt es ein paar Poniere, die daran arbeiten, ein Leben auf dem Mars zu ermöglichen. Für den Transport der dafür nötigen Ressourcen gibt es ein paar wenige Outlaws, die in großen Transport-Convois durch das Weltall pendeln. Der Kampf und jegliches Augenmerk gilt der Überbevölkerung, doch welche Bedrohung lauert noch im Weltraum? In erster Linie ist Terra ein gut geschriebener SciFi-Roman, der die Eroberung des Weltraums durch den Menschen sehr realistisch darstellt. Gleichzeitig werden aber auch so viele aktuelle Probleme angesprochen und in die fiktive Umgebung eingewoben, was einem zum Nachdenken animiert. Und zu guter Letzt ist er einfach unheimlich spannend geschrieben. Die Figuren bleiben zwar etwas blass, stehen bei dieser Geschichte aber auch nicht im Vordergrund. Es geht nicht um die Heldentaten eines einzelnen, sondern eher darum, wozu die Menschen in der Lage sind, wenn sie zusammenarbeiten. Fazit: Superspannend, superaktuell und super geschrieben!

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Es dürfte kein Geheimnis sein, daß hinter dem Namen T.S. Orgel die Brüder Tom und Stephan Orgel stecken. Sie sind mir durch etliche Fantasy- Geschichten bekannt, allerdings kann ich mich weder für Zwerge noch Orks begeistern, weswegen „Terra“ mein erster Roman des Autoren-Duos ist. In „Terra“ will die Menschheit den Mars besiedeln, weswegen ein Terraforming vonnöten ist. Raumfrachter transportieren die kostbaren Rohstoffe des Mars zur Erde. Einer dieser modernen Trucker ist Jak, der einsam in seinem Raumschiff, zusammen mit einer künstlichen Intelligenz steckt. Schon bald fällt ihm auf, daß seine Fracht gefährlich ist. Bei seinen Nachforschungen bekommt er Hilfe von seiner Schwester Sal, einem Marshall auf dem Mond. Gemeinsam kommen sie einer gefährlichen interplanetaren Verschwörung auf die Spur. „Terra“ ist ein mitreißender Krimi, mit spannender Handlung. Die Charaktere sind witzig, die Zukunftsvision zwar düster, aber recht interessant. Trotzdem konnte ich mich für dieses Geschichte nicht ganz so erwärmen, dieser Kriminalfall hätte auch in irgend einer beliebigen anderen Zeit spielen können, mit Schurken, kriminellen Banden, Polizisten. Vielleicht war es für mich einfach das falsche Buch zur falschen Zeit, denn der Funke ist nicht ganz so übergesprungen. Trotzdem ist der Schreibstil der Orgels witzig, teilweise meinte ich die verschiedenen Stile der Brüder auseinanderhalten zu können. Ich würde gerne noch mehr aus der Feder von T.S.Orgel lesen, vielleicht lasse ich mich auch mal auf Orks und Zwerge ein.

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Terra

Von: Frechfratz

11.05.2019

Meiner Meinung nach zu weit hergeholt die Story und für meinen Geschmack zu übertrieben. Also nicht empfehlenswert. Also ich habeszum zweiten mal angefangen es zulesen und immer noch Habe das erste mal sowas mitgemacht und leider direkt so 3in doofes Buch was absolut noch meins ist abbekommen

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Wie bei den Autoren üblich, ist das Buch gut geschrieben und lässt sich - bis auf ein paar kleine Ausnahmen - flüssig lesen. Die Richtung ist allerdings im Gegensatz du dem bekannten "Orks vs Zwerge" anders und gefällt mir persönlich nicht so gut. Dennoch ist das gesamte Szenario (Spoiler!!!!) des Weltuntergangs durch die Hand der Menschen nach erfolgreicher Besiedlung des Mondes erstaunlich nachvollziehbar dargestellt. Man kommt sich beim Lesen vor, als würde man ein Blick in die Zukunft unserer Erde werfen können, denn selbst die Auswahl derer, die überleben dürfen auf dem Mond scheint logisch und vollkommen möglich zu sein, sollte es für die Menschheit einmal so weit kommen. Alles in allem ein gutes Buch, das man auch als Genre Fremder gut lesen kann, ohne sich zu langweiligen.

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Inhalt: Die Welt hat sich in ein ökologisches Wrack verwandelt und der Mond dient als Bergwerk. Somit wird versucht, das Leben auf dem Mars zu ermöglichen. Das Terraforming ist in vollem Gange und die Rohstoffe vom Mars werden abtransportiert. Und in einem dieser vollautomatischen Frachters sitzt Jak mit seiner AVA (Advanced Virtual Assistant) Nina auf dem Weg zur Erde. Als Nina regelmäßige Unregelmäßigkeiten in der Fracht entdeckt, geht Jak dem auf die Spur und entdeckt einen Container voll mit Bomben. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Meine Meinung: Auf dem Cover sehen wir einen Astronauten. Nur einen Astronauten. Aber ganz ehrlich!? Das reicht vollkommen. Dieses Cover habe ich gesehen und da wusste ich gleich das Buch möchte ich lesen auch wenn es mein erstes in diesem Genre war. Der Buchschnitt ist genauso knall Gelb wie der Schriftzug der Autoren. Einfach total toll. Der Schreibstil lies sich super lesen. Ich empfand ihn als flüssig, detailreich und gut zu lesen. Ich konnte mir gut vorstellen wie die Orte der Handlung aussehen. Als kleine Stütze gibt es in dem Buch auch drei Bilder die unter anderem den Aufbau des Frachters zeigen. Das finde ich wirklich gut, denn es wird detailliert beschrieben wie Jak zu dem verdächtigen Container durch sein Schiff wandert. Somit hatte man einen sehr guten Anhaltspunkt. Jak war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich mochte nicht nur seine Art sehr gerne sondern auch seinen ausgezeichneten Musikgeschmack. Ebenso sein Gespür, welches ihm schon einige male geholfen hat. Auch die anderen Charaktere fand ich super, denn wenn man genau darüber nachdenkt, wurden sie nur kurz oberflächlich angeschnitten. Wodurch man ein bestimmtes Bild der Person bekam. Und jedes mal wurde man dann doch überrascht. Denn keine der Personen scheint der zu sein, den wir sehen. So erging es mir auch mit Nina. Die KI ist ja nun mal mit vielen Systemen verbunden. Aber sie ist verdammt clever und findet ihren ganz eigenen Weg um Jak zu helfen. Oder auch Nathan... Der hat so einige Überraschungen auf Lager. Das Buch hat sich nicht nur super lesen lassen, ich finde es auch absolut atmosphärisch. Ich hatte großen Spaß am lesen. In nur zwei Tagen war ich am Ende angekommen. Mit gemischten Gefühlen wohl bemerkt, denn zum Ende kommen einige Dinge die einem nicht gefallen. Die mich geschockt haben, aber ein anderes Ende wäre nicht logisch gewesen. Auch merkt man sehr gut wie viel das Autorenduo recherchiert hat. Klar, wenn man sich mit dem Thema so gar nicht auskennt muss man recherchieren. Aber ich finde die beiden haben das sehr gut hinbekommen. Fazit: Dies war mein erster Science-Fiction-Roman, aber bestimmt nicht mein letzter. Ich bin absolut begeistert von der Handlung, den Wendungen, den Charakteren und der Atmosphäre, sodass ich das Buch nur empfehlen kann. Von mir gibt es fünf Sterne und eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

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In der Zukunft ist die Erde ist ein ökologisches Wrack und die Menschen haben den Mond mittlerweile bevölkert. Die Bewohnbarkeit des Mars hat höchste Priorität. Jak ist Mechaniker und transportiert an Bord eines vollautomatischen Raumfrachters Rohstoffe vom Mars zur Erde. Eines Tages entdeckt er, das sich zwischen den zwei Millionen Tonnen Erz ein Container befindet, in dem Bomben lagern. Er kontaktiert seine Schwester Sal, die als Marshal auf dem Mond stationiert ist. Sie kommen einer riesigen Verschwörung auf die Spur und ein Wettlauf um die Zukunft der Menschheit beginnt … . „Terra“ ist mein erstes Buch der Gebrüder Orgel und ich muss sagen, dass sie mich mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihrer besonderen Art von Humor schon nach den ersten Seiten überzeugt haben. Der Plot wirkt glaubwürdig, wenngleich er an ein paar Stellen etwas weit hergeholt wirken mag, und nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise durchs Weltall. Abseits von Weltraumschlachten inszenieren die beiden Autoren ein Szenario, das erschreckend ist und bei genauerer Betrachtung auch epische Ausmaße annimmt. Die Charaktere der Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben und man meint schon bald, sie auf gewisse Art und Weise zu kennen. Die Gebrüder Orgel haben ihren Einstieg ins Science Fiction-Genre souverän geschafft. Interessant ist nämlich, dass, obwohl im Grunde genommen nicht wirklich viel passiert, man das Buch schwer aus der Hand legen kann. Jak erinnerte mich oft an Han Solo aus Star Wars, was unter Umständen sogar von den beiden Autoren so beabsichtigt war. Und das ist auch schon der Stichpunkt für einen großen Pluspunkt des Romans, der mir persönlich total zugesagt hat und die beiden Autorenbrüder absolut sympathisch macht: Es handelt sich dabei um die zahlreichen Anspielungen einer SF-Popkultur vergangener Jahrzehnte. Nicht nur das erwähnte Star Wars-Franchise, sondern auch „Star Trek“ oder „Blade Runner“, um nur ein paar zu nennen, finden sich zwischen den Zeilen, so dass es eine wahre Freude ist. Aber nicht nur SF-Zitate finden in diesem Roman Platz, auch Klassiker der Literatur wie „Moby Dick“ lassen sich darin finden. Der Schauplatz des einsamen Frachters, in dem sich Jak aufhält, wirkt wie ein Crossover aus „Space Truckers“ (mit Dennis Hopper) und „Outland“ (mit Sean Connery). Ich hatte gerade bei diesem Aspekt des Romans wahnsinnigen Spaß und habe es förmlich genossen, mir Gedanken darüber zu machen, an welches Buch oder welchen Film die beiden Autoren gerade dachten, als sie die entsprechende Szene niederschrieben. Das hat schon fast Kultcharakter. Sicherlich erfinden die Gebrüder Orgel das Science Fiction-Genre nicht neu, aber sie spielen geschickt mit gängigen Klischees und neuen Ansätzen, was die Zukunft der Erde und die Entwicklung der Menschheit angeht. Vor allem die (witzigen) Beschreibungen der Künstlichen Intelligenzen machen „Terra“ zu einem überaus unterhaltsamen, aber auch streckenweise amüsanten Abenteuer. Und obwohl die Autoren hin und wieder technische Erklärungen abliefern, wirken diese niemals ermüdend oder unverständlich. Im Gegenteil, sie passen sich dem Tempo der Haupthandlung an und werden da, wo es passt, eingeworfen, um das Geschehen verständlicher zu machen. Ich hatte zu keiner Zeit irgendwelche Probleme, der Handlung zu folgen oder irgendetwas nicht zu verstehen. Da gibt es andere „Kaliber“ im SF-Bereich, die bedeutend schwieriger zu lesen sind. Noch ein kurzes Wort zur Aufmachung des Buches: Das Titelbild ist geradezu hypnotisch und veranlasst den Leser (zumindest war es bei mir so 😉 ) immer wieder mal zwischendurch einen Blick darauf zu werfen. Es ist wirklich äußerst gelungen, wenngleich es nicht hundertprozentig zur Handlung passt. Aber es fängt definitiv die Stimmung des Werks ein. Hinzu kommt, dass die Seiten am Rand gelb eingefärbt sind, was dem Buch ein besonderes Aussehen verleiht. Insgesamt ein absolut gelungener Einstieg ins SF-Genre. Ich werde mit Sicherheit noch weitere Bücher von T.S. Orgel lesen, da sie mich mit ihrem Schreibstil begeistert haben. . Fazit: Stimmungsvoller SF-Roman von T.S. Orgel, der absolut überzeugt. © 2019 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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"Auf und ab."

Von: losgelesen

06.02.2019

Das Brüderpaar und Autorenduo Tom und Stephan Orgel ist bisher durch Fantasy-Romane bekannt geworden. Unter ihrem gemeinsamen Autorennamen T.S. Orgel haben sie mit „Terra“, das im Heyne Verlag erschienen ist, nun ihren ersten Science Fiction Roman veröffentlicht. In der 505 Seiten langen Geschichte ist die Hälfte der Menschheit bedroht, denn ein Konvoi aus Raumschiffen mit der Erde als Ziel hat eine tödliche Fracht geladen. Wenn zwei Menschen einen Roman schreiben kann das gut funktionieren, Douglas Preston und Lincoln Child sind ein gutes Beispiel dafür, aber es muss nicht zwangsläufig funktionieren. Bei „Terra“ von T.S. Orgel klappt es nur bedingt, so in etwa zu 50%. Der Roman hat seine Hochs und Tiefs, teilweise atmosphärisch dicht und spannend geschrieben, teilweise aber auch langatmig und langweilig. Diese beiden Extreme wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit ab und der Rezensent bekam das Gefühl, dass dies Autorenabhängig sein könnte. Gefühlsmäßig hat einer der beiden Autoren im Vergleich zu dem anderen das feinere Gespür für die Stimmung. Im Schreibstil lässt sich der Unterschied so auch nicht festmachen und vielleicht täuscht der Rezensent sich auch, aber stets hatte er ein zwiespältiges Lesevergnügen. Unabhängig davon ist dieser andauernde Atmosphärenwechsel für den Lesefluss leider nicht besonders förderlich. Das Buch ist dadurch aber nicht schlecht, leider aber auch nicht gut. Insgesamt bleibt ein eher durchschnittlicher Roman übrig, der Elemente von Science Fiction- und Kriminalromanen beinhaltet und dadurch aber letzten Endes weder Fisch und Fleisch ist. Eine stringentere Verfolgung des eigentlichen Themas und eine gleichbleibende Erzählstimmung hätte dem Roman mit Sicherheit deutlich verbessert. Das die beiden Autoren gute Romane schreiben können, haben sie schließlich mit ihrem Debutroman „Orks vs. Zwerge“ bewiesen, für den sie 2013 den Deutschen Phantastik Preis erhalten haben.

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