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Rezensionen zu
Bis wir wieder fliegen

Ella Simon

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Seit zwei Jahren lebt Annie wieder in ihrem geliebten kleinen Heimatort Lliedi an der walisischen Küste und jeder kennt sie als hochbegabte, jüngste Ärztin. Sie arbeitet eng mit Pilotin Leah, die ihre beste Freundin ist, und mit Rettungssanitäter Owen Baines. Sie liebt ihren Job im Flugrettung, sie liebt ihr Leben in Lliedi und ihre Pflegemutter Evelyn, die dem Pub ihren kleinen Ort führt. Nur unverschämt attraktive Owen kann ihr die Laune verderben. Bei Noteinsätzen sind sie das perfekte Team, verstehen sie Blind, ohne Worte, nur außerhalb der Arbeit zeigt Owen ihr die kalte Schulter. Anne versteht nicht, warum Owen ihr gegenüber so misstrauisch ist aber sie lässt es nicht locker und all das ändert sich, als die beiden bei einem Einsatz zusammen verschüttet werden. Während Owen verzweifelt um Annes Leben kämpft, lernt sie eine andere Seite an ihm kennen. Es ist eine richtig gut gelungene Mischung aus Familiengeschichte und Liebesroman, die mich überzeugen konnte. Die Charaktere sind vielfältig und liebevoll gestaltet, wirken sehr authentisch und jeder hat eigenen Platz in die Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat. Alle Beteiligten konfrontiert mit eigener Vergangenheit, sodass beim Lesen nie langweilig wurde. Und das Sichtwechseln zwischen Anne, Evelyn und Owen fand ich hervorragend, und so konnte ich deren Gefühls- und Gedankenwelt problemlos verstehen. Es gibt immer wieder kleine Einblicke in der Arbeit von der Flugrettung, was ich sehr interessant fand und meine persönliche Highlight war. Ja ein Sternabzug, weil für mich war es die ganze Story etwas vorhersehbar und mit fast 400 Seiten hat mich der Grundidee (der Unfall damals) etwas genervt. Ansonsten ist ein wunderbarer Roman mit einer bildhafter Schreibstil.

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Eine tragische Vergangenheit, die verbindet

Von: milkysilvermoon

25.08.2019

Anne Perry, auch Annie genannt, ist als Ärztin bei der Flugrettung an der walisischen Küste in der Nähe ihres kleinen Heimatortes Lliedi beschäftigt. Obwohl es bisweilen recht hektisch zugehen kann, liebt die 28-Jährige ihren Job. Zu ihrer Pflegemutter Evelyn, Anfang 50, die den gemütlichen Pub des Dorfes führt, hat sie ein liebevolles Verhältnis. Auch mit ihren Kollegen von der Airbase versteht sich Anne gut. Mit dem attraktiven Rettungssanitäter Owen Baines (30) ist sie beruflich ein eingespieltes Team, doch außerhalb der Arbeit zeigt er ihr die kalte Schulter. Dann allerdings werden die beiden zusammen verschüttet... „Bis wir wieder fliegen“ ist ein Roman von Ella Simon. Meine Meinung: Der Roman beginnt mit einem Epilog und besteht aus 14 zum Teil leider recht langen Kapiteln. Erzählt wird chronologisch – vorwiegend, aber nicht nur aus der Sicht von Anne und Owen. Dieser Aufbau funktioniert gut. Der Schreibstil ist anschaulich, lebhaft und einfühlsam. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Nach dem ersten Viertel habe ich das Buch nur ungerne zur Seite gelegt. Die beiden Protagonisten waren mir schnell sympathisch. Mit ihrer freundlichen, pragmatischen und lebensfrohen Art habe ich Anne schon nach wenigen Seiten liebgewonnen. Owen ist ein gänzlich anderer Charakter, der sogar noch mehr Realitätsnähe aufweist. Die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden lässt sich gut nachvollziehen. Zudem gibt es einige interessante Nebenfiguren. Inhaltlich dreht sich der Roman viel um Gefühle. Es geht natürlich um die Liebe, aber auch um die Familie, um Schicksale, um Geheimnisse, um Suchtkrankheiten und einiges mehr. Damit ist die Geschichte deutlich komplexer als vermutet. Sie bietet eine Menge Potenzial zu berühren und kommt – zumindest weitestgehend – ohne Kitsch aus. Die Handlung hat mehrere Wendungen zu bieten. Die Zusammenhänge sind zwar größtenteils durchschaubar, was den Schluss nicht besonders überraschend macht. Aber die Geschichte kann gut unterhalten. Trotz der rund 400 Seiten bleibt der Roman kurzweilig. Ein Pluspunkt: Dem Roman ist die fundierte Recherche anzumerken. Sowohl die gelungenen Beschreibungen der örtlichen Begebenheiten als auch fachliche Begriffe und Erläuterungen aus dem medizinischen Bereich verleihen der Geschichte Authentizität. Das Cover ist sicherlich nicht besonders kreativ und wirkt sogar ein wenig altbacken, gefällt mir aber trotzdem ganz gut. Der Titel passt zum Inhalt. Mein Fazit: Mit „Bis wir wieder fliegen“ hat Ella Simon einen unterhaltsamen und kurzweiligen Roman geschrieben, der vor allem mit liebenswerten Charakteren überzeugt. Die Geschichte hat mir schöne Lesestunden beschert.

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Ella Simon - Bis wir wieder fliegen . Gefühle. die Verschüttet wurden! . Klappentext: Anne Perry ist Ärztin der Flugrettung. Sie liebt ihr Leben, ihren Job und ihre Pflegemutter Evelyn, die den Pub ihres kleinen Heimatorts an der walisischen Küste führt. Nur der Rettungssanitäter und unverschämt attraktive Owen Baines kann ihr die Laune verderben. Bei Noteinsätzen sind sie das perfekte Team, verstehen einander ohne Worte, außerhalb der Arbeit aber zeigt Owen ihr die kalte Schulter. Doch als die beiden bei einem Einsatz zusammen verschüttet werden, lernt Anne eine neue Seite an Owen kennen, während er verzweifelt versucht, ihr Leben zu retten ... . Ich kenne Ella Simon nur unter Sabrina Qunaj „Elfenmagie“ und das ist nach wie vor mein Lieblings-Fantasybuch. Ihre Protagonisten sind immer sehr stark ausgearbeitet und deswegen fragte ich beim Goldmann Verlag um ein Rezensionsexemplar von ‚Bis wir wieder fliegen‘ an. Ein großes Dankeschön für das Exemplar, lieber Goldmann Verlag! . Ich begann zu lesen und war innerhalb von 5 Minuten in der Geschichte. Ella Simon schreibt flüssig und leicht und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich liebe ihre Leichtigkeit und die gefühlte Schwerelosigkeit beim Lesen! Auch ihr Setting war hervorragend und ich hatte sofort Bilder im Kopf. Anne und Owen sind so stark ausgearbeitet, dass man beide am liebsten persönlich kennen lerne möchte. Owen ist so toll und selbst ich als Leserin habe mich sofort in ihn verliebt. Ich liebe Protagonisten wie Owen. Verschlossen, nicht viel redend und doch immer an Annes Seite. Fast schon Clark Kent! Die Geschichte, bzw. die Liebesgeschichte zwischen den Beiden entwickelt sich sehr langsam, was ich absolut liebe! Ich mag Bücher wo sich die Liebe erst entwickeln muss und zäh wie ein Kaugummi ist. Ich mag das einfach! . Trotzdem gibt es einen Punkt Abzug, weil ich mir doch mehr Sexszenen gewünscht hätte. Zumindest ein Quickie zwischendurch wäre jetzt nicht so schlimm gewesen, immerhin war ja die Anziehungskraft für mich als Leser fast unerträglich! Irgendwie liebe ich dieses Buchung, aber irgendwie sagt mir eine innere Stimme, das etwas gefehlt hat. Und ob es sich dabei tatsächlich um Sexszenen handelt, kann ich auch nicht zu 100% sagen. . Ja, da ist es wieder… Jammern auf höchsten Niveau! . Trotzdem ist es ein Buch, das ich jedem weiterempfehlen möchte, der eine Liebesgeschichte sucht, mit Herzschmerz und Gefühle! 4 Sterne / 5 Sterne . Cover: Ich finde das Cover jetzt nicht mega schön, irgendwie erinnert es mich doch ein wenig an diese Groschenromane. Ich finde, das Cover hätte moderner gestaltet werden sollen! Immerhin ist die Geschichte doch sehr modern, das Cover wirkt auf mich aber irgendwie altbacken! Von mir gibt es hier 2 Sterne, weil mir die Schriftart und die Farbe gefällt! 2 Sterne / 5 Sterne

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Anne Perry lebt mit ihrer Pflegemutter Evelyn einem kleinen Ort an der walisischen Küste und ist Ärztin bei der Flugrettung. Mit dem attraktiven Rettungssanitäter Owen versteht sie sich im Einsatz ohne Worte, aber sonst zeigt er kein Interesse. Als Anne bei einem Einsatz in Lebensgefahr gerät, verändert sich sich ihre Beziehung. Die Geschichte beginnt direkt sehr spannend und man wird Zeuge, wie Anne und Owen bei einem ihrer Einsätze quasi blind zusammenarbeiten. Die Darstellung der medizinischen Aspekte hat mich hier schon sehr beeindruck und auch im weiteren Verlauf des Buches wirken diese Szenen sehr realistisch und gut recherchiert. Ich habe mich schon sehr gewundert, warum Owen sie abweisend Anne gegenüber ist, aber dies hat seine Gründe, die ich nicht vorwegnehmen möchte. Die ganze Atmosphäre des Buches gefällt mir wirklich gut. Es wirkt sehr heimisch, aber dennoch nicht langweilig, da die Rettungseinsätze sehr spannend sind. Als die beiden bei einem Einsatz zusammen verschüttet werden, erfährt der Leser endlich einen Teil über Owens Geschichte und der hat mich sehr berührt. Diese Szene wurde ja schon im Klappentext erwähnt und es klang sehr dramatisch. Deswegen war ich ein bisschen überrascht, dass alles relativ schnell abgehandelt war. Als dann der dramatische Höhepunkt der Szene kam, ist die Erzählperspektive meiner Meinung nach nicht sehr glücklich gewählt, da aus der Sicht der Pflegemutter erzählt wurde und die eigentliche Rettung aus der dramatischen Situation gar nicht richtig erzählt wurde. Da hätte ich mich über eine längere Erzählung gefreut. Dennoch steckt in der Handlung sehr viel mehr, als ich es zu diesem Zeitpunkt erwartet hatte. Am Schluss kann ich sagen, dass mir das Buch trotz einiger Kleinigkeiten sehr gut hat. Ich hatte auch gar nicht damit gerechnet, es so schnell zu lesen und so zeigt sich für mich, dass die Autorin einen wirklich tollen Schreibstil hat. 4/5⭐

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Anne Perry ist Ärztin bei der Flugrettung in Wales. Die Hubschrauberpilotin Leah ist ihre beste Freundin und der Sanitäter Owen ist ihr zuverlässiger Partner im Team. Auf ihn kann sie sich blind verlassen und sie arbeiten perfekt zusammen. Doch menschlich ist ihr Owen ein Rätsel, denn er ist stets kühl und unnahbar ihr gegenüber. Bei einem Einsatz geraten die beiden in Gefahr und werden unter einer einstürzenden Scheune verschüttet. Als Annes Leben dabei in Gefahr gerät, rettet Owen sie mit seiner umsichtigen Handlungsweise. Anne und Owen kommen sich in der Zeit, als sie unter dem Trümmern auf Rettung warten sehr nahe aber nach der Rettung und Annes Genesung ist wieder alles beim Alten und Owen zieht sich wieder zurück… Welches Geheimnis hat er vor ihr? Ella Simon erzählt die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Anne und Owen. Und so weiß der Leser, im Gegensatz zu Anne, warum Owen sich so zurückhaltend gegenüber Anne verhält. Das hängt mit einem tragischen Ereignis in der Vergangenheit zusammen, das die beiden verbindet, woran Anne sich aber nicht erinnern kann, da sie damals noch ein kleines Kind war. Owen muss also erst mal die Vergangenheit aufarbeiten und einige Dinge überdenken, damit er wieder glücklich werden kann. Anne ahnt von all dem nichts und ist verständlicherweise verwirrt durch Owens Verhalten. Mit Anne und Owen hat die Autorin zwei tolle Protagonisten geschaffen. Owen kämpft nicht nur gegen die Dämonen der Vergangenheit sondern ist auch ein liebevoller und verantwortungsbewusster großer Bruder, der sich um seinen jüngeren Bruder kümmert, mit dem er zusammenlebt, da beide keine Eltern mehr haben. Ebenso ist Owen ein sehr guter Rettungssanitäter, der seinen Job zwar liebt aber eigentlich Arzt werden wollte. Anne ist Notärztin mit Leib und Seele, sehr empathisch und immer engagiert für ihre Patienten. Sie liebt ihren Beruf, das Fliegen und ihre Pflegemutter Evelyn, bei der sie aufgewachsen ist. Evelyn ist ein ganz besonderer Mensch. Sie führt einen Pub und engagiert sich daneben noch in der Suchthilfe und ist immer für alle da, die sie brauchen. Annes und Owens Geschichte ist mir nahe gegangen. Beide müssen ihre Vergangenheit verarbeiten, wobei Anne damit wesentlich besser klar kommt als Owen, denn Anne wuchs bei Evelyn auf und vermisste nicht so vieles wie Owen und sein Bruder. Owen musste sein Medizinstudium aufgeben und wurde Rettungssanitäter und kümmerte sich um seinen kleinen Bruder. Das macht ihn zu dem Menschen, der er heute ist. Zwischen den beiden knistert es gewaltig aber so richtig merken es beide erst, als sie gemeinsam verschüttet werden und aufeinander angewiesen sind. Es gelingt der Autorin sehr gut, das Seelenleben und die Empfindungen der beiden zum Leser zu transportieren, so dass ich mitfühlen konnte und immer gehofft habe, dass die beiden zueinander finden. Nach und nach setzt sich für den Leser und auch für Anne und Owen ein Bild zusammen, so dass man die ganze Tragweite der damaligen Ereignisse erkennen kann. Es gibt für beide auch noch eine große Überraschung, die wiederum alles verändert. Gut gefallen hat mir der schöne einfühlsame Schreibstil der Autorin und ihre Recherchen. Die Einsätze des Teams der Flugrettung sind glaubhaft und interessant beschrieben und bringen einige Spannung zusätzlich in die Geschichte. Das Setting des kleinen Ortes in Wales und die schöne wilde Natur in der Umgebung passt hervorragend zur Geschichte und wird von der Autorin anschaulich und bildhaft beschrieben. Gerne habe ich Anne und Owen auf ihrem Weg begleitet und erlebt, wie sie ihre Sorgen und Probleme bewältigen. Das Ende war vielleicht ein bisschen vorhersehbar und es ging dann auch alles ein bisschen schnell. Dennoch hat mich diese warmherzige Geschichte berührt und vor allem gut unterhalten! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Inhalt Anne Perry ist Ärztin der Flugrettung. Sie liebt ihr Leben, ihren Job und ihre Pflegemutter Evelyn, die den Pub ihres kleinen Heimatorts an der walisischen Küste führt. Nur der Rettungssanitäter und unverschämt attraktive Owen Baines kann ihr die Laune verderben. Bei Noteinsätzen sind sie das perfekte Team, verstehen einander ohne Worte, außerhalb der Arbeit aber zeigt Owen ihr die kalte Schulter. Doch als die beiden bei einem Einsatz zusammen verschüttet werden, lernt Anne eine neue Seite an Owen kennen, während er verzweifelt versucht, ihr Leben zu retten … (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Es geht zurück nach Wales… Anne ist eine Überfliegerin – mehrere Klassen übersprungen, das Medizin-Studium schnell abgeschlossen und eine Reihe von Spezialausbildungen hinter sich. Mit 28 Jahren hat sie viel erreicht und ist ihren gleichaltrigen Kollegen weit voraus. Zusammen mit ihrer guten Freundin und Pilotin Leah und dem Sanitäter Owen fliegt sie Rettungseinsätze und rettet Leben. Alle drei sind ein eingespieltes Team, das nichts aus der Ruhe bringen kann – bis ein Sturm die Region heimsucht und Anne mit Owen unter einer Scheune vergraben wird. Plötzlich sind die verheimlichten Gefühle und Geheimnisse zu groß um sie zu ignorieren… Anne macht von Beginn an einen sympathischen Eindruck – sie liebt ihren Beruf und das Leben in dem kleinen Örtchen. Sie setzt sich für Menschen ein, lässt sich nicht den Mund verbieten und gibt niemanden vollkommen auf. Anne ist immer freundlich und unterstützt wann immer sie kann – man muss sie einfach mögen, auch wenn sie fast zu perfekt wirkt. Owens Leben wurde in jungen Jahren auf den Kopf gestellt – die Eltern verloren, den frisch geborenen Bruder ans System verloren, nur um ihn dann viele Jahre später bei sich aufzunehmen. Und wieder brachte es sein Leben durcheinander. Owen musste das Medizinstudium abbrechen und macht eine Ausbildung als Sanitäter. Als dann noch seine neue Kollegin vor ihm steht, kommt der ganze Hass über sein verpfuschtes Leben wieder ans Licht und er versucht sie nicht an sich heran zulassen. Auf Arbeit sind sie das Dreamteam, privat geht er ihr aus dem Weg… Owen konnte nie mit seiner Vergangenheit und dem Verlust, den er erlitten hat, abschließen und hat einen großen Groll in sich. Er ist mürrisch und ungerecht seinem Bruder gegenüber, der nun wirklich nichts dafür kann. Ich brauchte meine Zeit, bis ich mit Owen warm geworden bin – auch jetzt kann ich nicht verstehen, wie man sein Leben so bestreiten kann ohne nach vorne zu sehen und das beste aus der Situation zu machen. Er sucht die Schuld bei jedem anderen außer sich. Und wieder schließt man alle möglichen Nebencharaktere ins Herz. Evelyn, die ihre Arbeit als „Suchthelferin“ und Pubbesitzerin liebt. Seth, der einfach so in die Geschichte springt und sein Leben neu gestalten will. Leah, die Pilotin, die es nie überwunden hat als sie jemanden zurücklassen musste und nun mit Elvis, dem jüngeren Bruder von Owen, ausgeht und heillos überfordert ist. Oder Elvis, der unter den Bemerkungen seines Bruders leidet. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, aber hauptsächlich kommen Anne und Owen zu Wort, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich habe mich riesig auf das neue Buch von Ella Simons gefreut und es konnte mich wieder überzeugen, auch wenn mir ein paar Kleinigkeiten nicht so gefielen. Es ist eine liebevoll gestaltete Geschichte, in der alle Beteiligten mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden und sich entscheiden müssen, wie sie mit allem umgehen können, damit sie eine gemeinsame Zukunft haben. Nebenbei kommt einen großartigen Einblick in die Arbeit der Rettungsflieger, was mein persönliches Highlight war. Allerdings fand ich die Thematik rund um den Unfall irgendwann recht nervig, da es immer wieder wiederholt wurde – ja, er verbindet alle Beteiligten, aber es drehte sich nur noch darum. Aber das sieht jeder anders. Alles in allem wieder ein klasse Buch von Ella Simon und ich freue mich schon auf das nächste Buch!

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Anne liebt ihre Arbeit und ihre Pflegemutter Evelyn, die den Pub ihres kleinen Heimatorts an der walisischen Küste führt. Anne arbeitet als Notärztin bei der walisischen Flugrettung. Zusammen mit ihrer Freundin Leah, die Hubschrauberpilotin ist, und dem Rettungsassistenten Owen bildet sie beruflich ein Dreamteam, also ein eingespieltes Team. Owen zeigt sich privat aber abweisend und verschlossen. Anne ist verwundert. Als Anne und Owen jedoch bei einem Einsatz verschüttet werden, lernt Anne eine neue Seite an Owen kennen und langsam entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden. Owen muss sich aber seiner Vergangenheit stellen … „… er musste so tun, als wäre nichts gewesen, als hätten sie keine gemeinsame Vergangenheit.“ – Zitat Seite 56 „Bis wir wieder fliegen“ war mein erster Roman der Autorin Ella Simon. Der dramatische Prolog zog mich sofort in die Handlung ein, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Autorin erzählt spannend die Familiengeschichte rund um Anne, das Familiengeheimnis von Owen und nicht zuletzt die Geschichte rund um die ruhige Leah. Durch die Noteinsätze wird auch immer wieder für Spannung und Dramatik gesorgt. Die meisten Charaktere sind authentisch gezeichnet, sie müssen Schicksalsschläge aufarbeiten und sich der Vergangenheit stellen. Die Charaktere Anne und Owen haben in der Vergangenheit Schlimmes erlebt, ich konnte richtig mitfühlen. Aber auch die Nebencharaktere kommen in der Geschichte nicht zu kurz, sie fügen sich wunderbar in das Geschehen ein. Ich finde es gelungen, wie ihre Entwicklungen geschildert wurden, aber auch wie sich die Charaktere mit all ihren Facetten in ihren jeweiligen Lebenssituationen zurechtfinden. Ella Simon hat einen lockeren und gefühlvollen Schreibstil, man kommt sehr gut in die Handlung hinein. Die Autorin beschreibt sehr anschaulich die Noteinsätze, aber auch die walisische Landschaft ist anschaulich beschrieben. Einzig und allein das Ende war mir leider zu glatt und vorhersehbar, trotzdem ist „Bis wir wieder fliegen“ eine gefühlvolle Geschichte über Vergebung und Liebe. Ich hatte stimmungsvolle Momente und kann das Buch auf jeden Fall nur empfehlen! Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Eigentlich bin ich kein Coverkäufer, denn ich lese mir immer die Inhaltsangabe bzw. den Klappentext des Buches durch. Das habe ich hier ebenfalls gemacht und auch in die Lespeprobe reingelesen. Trotzdem muss ich als Leuchtturmliebhaberin einfach dieses wunderschöne Cover erwähnen. Es lädt zum Träumen ein und am liebsten würde ich in ein Flugzeug steigen und dieses kleine Fleckchen Erde besuchen. Aber nun zum Inhalt hinter dem vielversprechenden Cover. Anne ist Notärztin bei der walisischen Flugrettung. Sie liebt ihren Beruf und ist eine optimistische junge Frau, die ihre Arbeit sehr gewissenhaft erledigt und dies auch von den anderen erwartet. Gemeinsam mit der Hubschrauberpilotin Leah und dem Sanitäter Owen sind sie ein eingespieltes Team....das Dreamteam unter den Einsatzkräften. Doch privat ist Owen ein etwas unterkühlter Typ, der sich abweisend verhält. Er ist mehr Einzelgänger, als geselliger Typ. Doch seine Zurückhaltung hat einen Grund, der in der Vergangenheit liegt und die er nicht preisgeben möchte. Als Anne und Owen bei einem Einsatz selbst in große Gefahr geraten, beginnt Owens Schutzschild langsam zu bröckeln. Doch nach dem Unfall baut Owen die Distanz wieder auf und Anna versteht die Welt nicht mehr..... Ella Simon erzählt eine komplexe Geschichte über Verlust, Trauma, Ängste und Schicksalschläge. Die Aufarbeitung dieser Vergangenheit ist der Hintergrund und rote Faden des Buches. Die Gründe offenbaren sich erst nach und nach und lassen den Leser einen tiefen Einblick in die Seele der Protagonisten werfen. Dabei zieht der Roman den Leser aber nicht hinunter, sondern er berührt, gibt Hoffnung und Mut. Hat man einmal angefangen zu lesen, kann man das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Man lebt und fiebert mit den Charakteren mit. Hinzu kommt die bildhafte Beschreibung der wunderschönen walisische Landschaft. Mit den ereignisreichen Rettungseinsätzen bringt die Autorin Spannungs in die Geschichte, die einerseits Liebesroman und Familiendrama ist. Manche Begebenheiten, besonders das Ende, sind etwas vorhersehbar, und einige Dinge liefen mir alleridngs etwas zu glatt. Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet. Mit Anne hat Ella Simon eine wunderbare Protagonoistin erschaffen, die sehr aufgeschlossen, positiv und offen ist. Sie ist ein richtiger Sonnenschein. Owen ist eine harte Nuss...eine mit rauhen Kern und weicher Schale. Seine Entwicklung wird glaubwürdig transportiert, auch wenn er doch so einige Zeit dazu benötigt. Leah ist eine sehr schüchterne junge Frau, die gegen ihre eigenen Dämonen kämpft. Evelyn, Annes Pflegemutter, ist eine Frau, die offen auf andere Menschen zugeht. Sie ist für andere da und herzensgut. Das ganz besondere und innige Mutter-Tochter-Verhältnis wird berührend dargestellt. Elvis ist der jüngere Bruder von Owen und hat in seiner Teenagerzeit nicht viel ausgelassen. Nun scheint er endlich sich selbst gefunden zu haben und versucht dies auch Owen zu vermitteln, was nicht immer klappt. Auch die Nebencharaktere sind absolt gelungen und authentisch dargestellt. Schreibstil: Ella Simon hat einen wunderbaren Schreibstil, der einem in ihrem Roman sehr schnell versinken lässt. Ich habe begonnen zu lesen und das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt. Die Einblicke in die Flugrettung fand ich sehr spannend und die lebendige Beschreibung der Landschaft ist absolut gelungen. Fazit: Ein warmherziger Roman mit Suchtpotential, der sich wunderbar liest. Wegen ein paar kleine Schwächen (das Ende) gibt es zwar keine 5 Sterne, aber trotzdem eine Leseempfehlung von mir.

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