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Rezensionen zu
Die Phileasson-Saga - Rosentempel

Bernhard Hennen, Robert Corvus

Die Phileasson-Reihe (7)

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Ab in die Wüste

Von: Karin Wenz-Langhans aus Limbach

23.06.2019

Die beiden Kapitäne und Konkurrenten Asleif Phileasson und Beorn der Blender müssen sich zur Erfüllung ihrer siebten Aufgabe nach Fasar begeben, um dort einen Propheten suchen, der die Wahrheit spricht und sie tief in die endlose Wüste führt, wo sie ein uraltes Geheimnis ergründen müssen. Nach dem trostlosen und unheimlichen Totenmeer führt die Wettfahrt die Protagonisten mit ihren Ottajaskos in die Wüstenstadt Fasar. Ich war gespannt, ob uns eine ähnliche bunte Vielfalt wie in Maraskan erwarten würde, aber weit gefehlt: die Gesellschaft der Stadt ist geteilt in die Hochgeweihten, unter denen Intrigen an der Tagesordnung sind sowie den übrigen Menschen, die vom Stand her weit unter den Hochgeweihten stehen, die sich alles herausnehmen können. Zudem ist Fasar eine extrem frauenfeindliche, ja sogar frauenverachtende Gesellschaft, was die weiblichen Mitglieder der beiden Ottajasko auch immer wieder zu spüren bekommen. Vor allem aber sind die vielen Propheten mit ihren düsteren Prophezeiungen ein fester Bestandteil der Stadt – und unter diesen vielen müssen der Foggwulf und der Blender den richtigen Propheten finden, um mit dessen Hilfe tief in die Wüste Khôm zu einem weiteren jahrtausendealten Geheimnis der Elfen geführt zu werden. Und diese Suche ist gewohnt spannend, die beiden Ottajaskos müssen zudem achtgeben, nicht in die Intrigen der Hochgeweihten zu geraten, denn eines ist klar: alle, die nicht zum Kreis der Hochgeweihten gehören, können schnell mal geopfert werden. In diesem siebten Abenteuer werden einige wichtige Entscheidungen gefällt, aber hauptsächlich wird mir dieser Band wegen einem schockierenden Ereignis im Gedächtnis bleiben, einem Ereignis, dass mir die Tränen in die Augen getrieben und einem ganz bestimmten Konflikt eine neue Dimension gegeben hat. Der Prolog befasst sich diesmal mit Galayne, was mich besonders gefreut hat. Der Leser erfährt verblüffende Details aus der Vergangenheit des weiß gekleideten Elfen mit den Hundekopfhelm. Ich habe ihn danach mit ganz anderen Augen gesehen. Auch das siebte Abenteuer konnte mich voll und ganz überzeugen und sein Ende lässt mich mit Spannung den achten Band erwarten.

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Und weiter geht es mit der spannenden Geschichte der beiden unterschiedlichen Kapitäne.Der Prolog hat es dieses mal ja auch auf sich. Erzählt wird von Galayne und seiner Vergangenheit die so manches erklärt. Beim Lesen wird einem da schon manches klarer und auch einige Fragen beantwortet die mit ihm zu tun haben. Ich persönlich fand es wirklich sehr interessant wie er vor seiner Reise war bzw was er erlebt hat. Das Setting Die Welt Aventuriens kenne ich ja schon von "Das schwarze Auge" Pen and Paper-Spiel und liebe es sie im Buch wieder auf das neue zu entdecken. Es macht mir immer einen riesen Spaß wenn ich auf bekannte Gebiete stoße die, die beiden Autoren in die Handlung eingebettet haben.HandlungWie immer steht auch hier wieder der Wettstreit der beiden sehr unterschiedlichen Kapitäne um den Titel der "König der Meere" im Vordergrund. Auch dieses mal gibt es wieder eine knifflige Aufgabe für Beorn und Phileasson. So müssen sie "Lebenden Stein im Sand der Äonen berühren", was nach Fasar führen wird. Das verspricht einiges. Während Beorn praktisch ohne Schiff dasteht, hat auch Phileasson zu kämpfen. Bei ihm taucht sie in Form seiner Vergangenheit auf und bringt ihn leicht durcheinander. Mehr will ich dazu nicht ins Detail gehen, ihr werdet es beim Lesen verstehen. Aber nicht nur die beiden Kapitäne haben in diesem Band zu kämpfen, sondern auch die Besatzung. Galandel siecht vor sich hin und eine Heilung scheint immer aussichtsloser und bei Beorn ist es Perdona die von einer unerklärlichen Schwäche heimgesucht wird. Dazu kommt, das die beiden Ottajaskos auch noch Veränderungen bei ihren Mitgliedern mitmachen. Bei beiden kommen neue Figuren hinzu und die sind wirklich ziemlich interessant, finde ich. Die Charaktere Die beiden Kapitäne habe ich ja schon in den Vorbänden beschrieben. Ich muss mich da auch wiederholen, inzwischen mag ich Beorn auch. Er ist rauer aber für seine Mannschaft ist er da. Das wohl. Phileasson ist etwas ruhiger und überlegter aber ich muss ehrlich sagen das sich meine Sympathie für die beiden mittlerweile die Waage halten. Perdona ist nicht so mein Fall aber noch weniger mag ich Zidaine. In Band sechs konnte ich ihr Handeln ja noch nachvollziehen, aber inzwischen wirkt sie als wäre sie nicht mehr sie selbst. Dafür mag ich jetzt Galayne lieber, im Prolog habe ich mit ihm mit gelitten und auch im weiteren Buchverlauf hat er sich wirklich toll rausgemacht. Fazit Ich mag die Buchreihe sehr gerne. Das Setting ist wie schon oben beschrieben echt klasse und die Erzählstimme der beiden Autoren macht wirklich viel Spaß zu lesen. Man kann sich die geschilderten Orte so richtig gut vorstellen. Und auch die Charaktere sind jeder für sich besonders. Jeder findet einen Charakter mit dem er die Reise miterleben mag. So stelle ich mir einfach auch Fantasy vor; man taucht in neue Welten ein und fiebert mit tollen und menschlich wirkenden Figuren mit.

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