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Rezensionen zu
Eiswelt

Jasper Fforde

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Worum es geht: Der Winterschlaf beherrscht die Menschheit. In einer Welt mit Eiszeit, sieht sich der Mensch gezwungen den Winter zu verschlafen um zu überleben. Ausser der Winterkonsuln. Ein paar wenige Menschen, die über die schlafenden Wachen und beschützen vor all den Ungeheuern die im Eis lauern. Hier kommt der waliser Charlie ins Spiel. Dank seines tadellosen Gedächnisses darf er sein erstes Jahr wach antreten. Doch seine Arbeit entwickelt sich zusehends zum Alptraum, und das wo er doch wach bleiben muss, und das um jeden Preis. Meine Meinung: Mit Jasper und mir ist das so eine Sache. Ich habe alle Thursday Next Bücher, wobei nur den ersten gelesen. Ich hab das Grau Buch von ihm verschlungen und geliebt, alle meine Freunde lieben ihn, also muss ich das ja wohl auch. Den neuen Roman habe ich mit ungeduld erwartet und konnte mein Glück kaum fassen, als ich es auch noch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe. Ich weiss theoretisch, dass Eiswelt gut ist. Ich weiss dass, weil die Gesellschaftskritik intelligent eingearbeitet ist. Weil die Dialoge herrlich bissig sind. Weil die Welt bis ins kleinste Detail aufgebaut und jede noch so kleine Nebenfigur Leben eingehaucht bekommt. Fforde lebt seine Bücher udn lässt den Leser daran teilhaben. Herrlich skurril kommt ein Täuschungsmanöver nach dem anderen. Desweiteren liebe ich, dass er nicht zimperlich mit seinen Figuren umgeht. Niemand ist sicher, egal wie wichtig. Neben den Monstern und den natürlichen Sterbemöglichkeiten ( Ohne genügend Kalorien, schafft man halt keine 4 Monate ), geht es jedoch noch um mehr. Charlie wird verwickelt in so manch Intrigue die ihn wünschen lässt, doch wieder zu überwintern. Hibertech gegen die normalen Schläfer und wie sicher ist eigentlich die Droge Morphenox? Es hat bei mir echt wahnsinnig lange gedauerd bis ich wusste, was denn nun eigentlich die Handlung ist. Durch den langen und sehr detailierten Weltaufbau braucht man locker mal bis zur Hälfte des Buches bis irgendwas ins Rollen kommt. Dies kann man natürlich auch positiv sehen, für Leser die interessiert daran sind in eine Welt abzutauchen. Der Autor lässt nichts offen und man kann herrlich versinken in dieser neuen Welt. Nachdem ich das alles theoretisch weiss, muss ich aber leider sagen, dass es praktisch für mich nicht funktioniert hat. Schwerer Einstieg, zu viele Längen und ein Übermass an Details haben es recht trocken werden lassen. Ich hab es ohne auch nur den leisesten Anflug von Gefühl gelesen, ausser Ungeduld vielleicht. Kein Stirnrunzeln, kein Augenrollen, kein Herzrasen. Es wurde runtergelesen wie eine Menükarte im Restaurant. Wobei, schlechtes Beispiel... da rutsch ich vor Freude auf dem Stuhl hin und her und grinse bei der Entdeckung eines guten Gerichts von Ohr zu Ohr. Hier herrschte Eiszeit, ha!

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