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Rezensionen zu
Die Frau mit den zwei Gesichtern

Uwe Wilhelm

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Für dieses Buch müsste ich eigentlich zwei Rezensionen schreiben: Die erste wäre, dass die Geschichte Tempo und Spannung hat, von Beginn an bis zum Schluss. Und es gibt ein paar unerwartete Wendungen. Ich habe mitgefiebert und wollte jedes mal lieber noch eine Seite mehr lesen. Die Story ist wirklich gut konstruiert. Die zweite Rezension wäre so: Das Buch ist eine Zusammenstellung von Vorurteilen und Klischees über Ausländer, Polizisten, Männer, Frauen, Politiker... Alle Platten Klischees werden bedient, ohne dem ganzen irgendeinen sinnvollen Platz in der Geschichte zu geben. Natürlich hätte ein rassistischer Polizist, ein korrupter Staatsanwalt oder eine von Macho-Männern traumatisierte Emanzen-Lesbe eine eigene Geschichte ergeben könn en. Es wird aber als Beschreibung der Realität einfach so stehen gelassen - und dadurch hat die Story für mich von Seite zu Seite Glaubwürdigkeit verloren. Unterm Strich war die Lektüre kurzweilig und unterhaltsam - mehr aber auch nicht.

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Mafiamacht

Von: Ladybug

17.08.2020

Die Hauptprotagonistin Noa Stern wird als starke Persönlichkeit dargestellt, die sich durch Nichts und Niemanden unterbringen lässt. Mit eine ebenfalls charakterstarken Mutter sowie einer pupertierenden Tochter wird der Kampf eines weiblichen Bodyguards bildlich und in leichter Schreibweise aktionreich gegen die arabische Unterwelt erzählt. Noa kämpft gegen ihre Vergangenheit und gegen eine Macht von korrupten Männern, für die Verbrechen an der Tagesordnung stehen. Als jedoch eines Tages die Tochter des Clananführers sie um Hilfe bittet, gerät Noa und ihre Familie in Gefahr, denn die Vergangenheit holt sie schneller ein als ihr lieb ist, denn kurze Zeit später stehen Mitglieder dieses Clans vor ihrer Tür! . 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Mit „Die Frau mit den zwei Gesichtern“ hat der Autor eine spannende Geschichte verfasst, die meiner Meinung nach jedoch etwas zu überzogen ist. Wer allerdings sehr auf Korruption und Mafiamethoden steht, der findet in diesem Spannungsroman Gefallen. Ich vergebe hier 🐞🐞🐞 Rezi-Ladybug‘s

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Uwe Wilhelm erschafft hier einige wirklich spannende und interessante Figuren. Da ist Noa Stern, mutig, eigenwillig, emanzipiert, kämpferisch - vor allem im Wortsinne kampferprobt. Neben ihr haben es andere ebenfalls starke Persönlichkeiten schon etwas schwerer, wie z.B. ihre ehemalige Geliebte Alma oder ihre Mutter Rena. Die einzige interessante Männliche Figur ist der Polizist Bukowski, der gerne mal mit seinen eigenen Gedanken redet - was ich immer recht witzig fand :-) Stereotype Teenies Dann gibt es die Figuren, die so uninteressant sind, das der Autor sich mit ihnen nicht besonders viel Mühe gegeben hat. Hier wurde eher auf Vorbilder aus fragwürdigen Nachmittagssendungen des Privatfernsehens zurückgegriffen hat. Tiara ist die Tochter von Samy Moussa und sie ist zickig, dumm, wahnsinnig verwöhnt und gerne mal hysterisch. Noch ein Teenie Ava ist Noas Tochter und sie ist - surprise, surprise - ziemlich naiv und dumm, reichlich zickig und lebt ihren Hang zu Drama und Hysterie ungeniert zu allen unpassenden Gelegenheiten aus. Sehr nervig und recht unrealistisch. Ich habe selber zwei Töchter und einen Sohn - alle schon Erwachsen - und keiner von ihnen oder ihren zahlreichen Freunden hat derart genervt. Spannender Plot Ernsthaft - Kinder fallen nicht fertig vom Himmel, man muss sie schon ein bisschen erziehen und das hätte eine Frau wie Noa sicher besser hinbekommen. Aber mal abgesehen von Uwe Wilhelms recht eindimensionalen Teenager-Bild ging die Geschichte spannend und rasant weiter. Der Krimiplot entwickelt sich immer wieder in andere, neue und überraschende Richtung - mal witzig, mal charmant, mal knallhart und brutal. Nicht erreicht Aber trotz des spannenden Plots und einer sehr starken Frauenfigur als Heldin konnte die Geschichte mich nicht wirklich erreichen. Ich fand nicht nur die stereotypen Teenies nervig, sondern auch die sehr eindimensionalen arabischen Unterweltbanden. Mir wurde hier ein bisschen zu zu viele aktuelle Probleme oberflächlich gemischt und ich fühlte mich schon ein bisschen “zwangsbelehrt” - das mag ich nicht so gerne. Mein Fazit: Die Frau mit den zwei Gesichtern von Uwe Wilhelm hat einen durchaus spannenden Krimiplot, scheitert für mich an" zu viel gewollt". Mir waren hier zu viele unterschiedliche Probleme durcheinander gemixt und dabei wurde dann keines davon ernsthaft behandelt. Schade, denn Noa Stern an sich fand ich wirklich klasse.

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Einblicke in ein düsteres Berlin

Von: Testleserin7

21.07.2020

Einblicke in ein düsteres Berlin Das Buch erzählt von zwei Verbrecherfamilien der kriminellen Szene in Berlin, zwischen deren Fronten sich die Personenschützerin Noa mit ihrer kleinen Familie befindet. Spannend fand ich, dass die Ansichten der verschiedenen Darsteller recht ungefiltert wiedergegeben werden. Dabei merkte ich, wie sich bei einigen Aussagen ein innerer Widerstand wegen der auf Stereotype zurückgreifenden Charakterisierungen in mir regte. Gleichzeitig waren einige der Hauptpersonen auch vielschichtig in ihrem Charakter wie es Menschen nun einmal sind: Keine strahlende Heldin löst die Geschichte, sondern Noa durchlebt sie mit all ihrer Unzulänglichkeit und all ihrem Schmerz, der in ausweglosen Situationen und tragischen Wendungen entsteht. Nach und nach wird während des Romans die Vorgeschichte von Noa aufgedeckt und man erkennt als Leser immer mehr Zusammenhänge mit den aktuell geschilderten Ereignissen. Dadurch entsteht eine gewisse Spannung, die sich aber vor allem auf den letzten Seiten des Buches noch einmal aufbaut, wenn es zum Showdown zwischen den Hauptcharakteren kommt. Die Sprache ist teilweise sehr umgangssprachlich und es werden viele Vorurteile aufgegriffen, was mich in meinem Lesefluss etwas unterbrochen und zum Überdenken der dargebotenen Meinung gebracht hat. Nicht immer wurde dabei für mich deutlich, ob die Erklärungen aus Sicht einer Person oder des Autors angeboten werden. Mit dem Titel "Die Frau mit den zwei Gesichtern" assoziierte ich noch stärker eine verdeckte Geschichte hinter der Handlung, was der Roman jedoch nicht enthielt. Insgesamt ein mittelmäßig spannender Thriller, der im Verbrechermilieu Berlins spielt.

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