Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Leben

Uwe Laub

(39)
(12)
(3)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Mit Leben legt Uwe Laub nach seinem seinen Überraschungserfolg „Blow Out“ (2013) und dem Bestseller „Sturm“ (2018), der 2019 auf der Vorschlagsliste für den Deutschen Phantastikpreis 2019 stand, sein drittes Buch vor. Der SPIEGEL Bestseller-Autor hat sich einen Namen als Autor von Umwelt- und Wissenschaftsthrillern gemacht, auch diesem Buch merkt man die sorgfältige, mehrjährige Recherche an. Laub gelingt es auf faszinierende Weise wissenschaftliche Fakten und eine überaus spannende Handlung in dieser fiktiven Geschichte zu verweben und entwirft dabei ein Szenario, vor dem man Angst bekommen kann. Verblüffend und beängstigend zugleich, denn es ähnelt der derzeit herrschenden Corona-Situation und gerade in dieser Zeit ist das Thema des Buches eine schockierende Zukunftsvision. Tödliche Pilzinfektionen, erst fehlende und dann durch Pharmakonzerne stark begrenzter Zugang zu Impfstoffen, das Artensterben, die Ignoranz der Menschen, solange sie und ihre Liebsten nicht selbst betroffen sind – das ist in “Leben” erschreckend real und präzise beschrieben. Verpackt in einen spannenden Thriller, mitreißend und trotzdem mit viel Tiefgang, wenn es um die wissenschaftlichen Themen geht, die verständlich dargestellt sind. Laub hat extrem genau recherchiert, angesichts der COVID-19-Krise könnte das Buch aktueller nicht sein. Die Hauptfiguren sind authentisch, der Spannungsbogen sehr gut aufgebaut und das Buch lässt sich sehr flüssig lesen, denn Uwe Laub hat eine bildhafte Sprache und kann hervorragend formulieren. Es ist erstaunlich mit welchem Gespür ein Thema behandelt wird, dass sich an Aktualität in der jetzigen Zeit gar nicht überbieten lässt – eine absolute Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

UWE LAUB - Leben (Hörbuch) (Der Hörverlag) - das Artensterben hat begonnen und wir sind mittendrin - Die ungekürzte Lesung des neuesten und vor allen Dingen topaktuellen Wissenschafts-/Wirtschafts- und Öko-Thrillers "Leben" des Schriftstellers Uwe Laub, umfasst ganze 604 Minuten. Das sind etwas über zehn Stunden Unterhaltung pur, gelesen von dem 1963 in Rheinbach geboren, deutschen Fernseh- und Bühnenschauspieler, sowie Synchronsprecher Achim Buch. Selbiger ist auch die feste Stimme von Andreas Grubers Romanen im Hörverlag. Der investigativ recherchierte Plot zu "Leben" hat alles zu bieten, was ein guter und intelligenter Spannungsroman braucht. Er spielt in der aktuellen Zeit und startet mit einem kleinen Exkurs nach Südafrika, genauer gesagt in den Kruger-Nationalpark. Das Naturreservat im Nordosten des Landes hat seine Pforten aus noch unerfindlichen Gründen für die Öffentlichkeit geschlossen. Mark Brenner, ausgestattet mit einer Sonderfluggenehmigung des südafrikanischen Ministeriums für Umwelt und Touristik, befindet sich an Bord eines Leichtflugzeugs. Dem neugierigen Piloten Adam erklärt Brenner, der Ausbruch einer Art Tollwut sei für die Schließung des Parks verantwortlich. Adam glaubt Brenner kein Wort. Beim Überfliegen des Parks in niedriger Höhe trauen beide ihren Augen nicht. Verwesende Tierkadaver soweit das Auge reicht. Dem dystopischen und komplexen Roman "Leben" wohnt eine dankbare und äußerst informative Story inne, die neben ihrer enormen Spannung ein hochbrisantes Thema liefert, das uns alle angeht. Der Münchner Schriftsteller Uwe Laub zeichnet hierbei ein erschreckend realitätsnahes Ende des Anthropozäns, welches trotz des Hauptthemas Artensterben ein unglaublich hohes Maß an Dynamik und Vitalität besitzt. Wenn man dabei noch bedenkt, dass Uwe Laub seinen Roman lange vor den momentanen Ereignissen vollendet hatte, kommt man kaum umhin, ihm hellseherische Fähigkeiten nachzusagen. Hörbuchsprecher Achim Buch spricht der schriftlichen Vorlage entsprechend nüchtern und gut verständlich. Sein Timbre ist angenehm, vielleicht etwas sonor, seine Aussprache hingegen sehr deutlich und auf die einzelnen Protagonisten bezogen nicht in übertriebenen Maße individuell betont. Die vielen Szenen- und Ortswechsel, sowie die geschickt platzierten Cliffhanger machen den beängstigenden Thriller zu einem Hörerlebnis par excellence. Durch die kurze, prägnante Informationsflut wird die Spannung auch durchgehend auf hohem Niveau gehalten. Verschiedene Handlungsstränge werden auf geschickte Weise miteinander verwoben und es werden bewusst falsche Fährten gelegt, die die Protagonisten, wie auch das Auditorium immer wieder in die Irre führen. Und obschon ich Hörspielen gegenüber Hörbüchern ganz klar den Vorzug gebe, erzählt der, heute in Hamburg lebende Hörbuchsprecher Achim Buch, die actionreiche, angsteinflößende und folgenschwere Story wie im Laufschritt. Der sympathische Autor Uwe Laub hat eben auch viele biologische, pharmakologische und wissenschaftliche Fakten in seinen beängstigenden Plot eingestreut, ohne dabei mit dem erhobenen Zeigefinger Lehrmeistern zu wollen. "Leben" ist Gegenwarts- und Zukunftsliteratur, die zum Nachdenken anregen soll und dies hoffentlich auch nachhaltig tut. Als Pharmareferent Fabian Nowack im Auftrag seiner Firma Artinova Pharma in München unterwegs ist, um Ärzte aufzusuchen und selbigen die Präparate seines Arbeitgebers schmackhaft zu machen, plagen ihn plötzlich Kopfschmerzen, ein drückendes Gefühl in der Brust, Übelkeit, Magenkrämpfe und ein allgemeines Unwohlsein macht sich breit. Zu seinem Glück befindet er sich gerade im Anmeldebereich einer Praxis, sodass ihm unmittelbar geholfen werden kann. Als Fabian Tage später die erschreckende Diagnose seines Hausarztes erhält, zieht ihm diese doch glatt den Boden unter den Füßen weg. Man offeriert ihm an einer drei Monate andauernden Studie teilzunehmen, die seinem Leiden Abhilfe schaffen und seine Krankheit heilen könnte. Doch zu spät bemerkt Nowack, dass er einer Art Komplott aufgesessen ist, bei dem wirtschaftliche Interessen eine große Rolle spielen und der Fortbestand der gesamten Menschheit auf dem Spiel steht. Das Artensterben zieht weltweit seine Bahnen und es ist nicht mehr länger nur die Tierwelt betroffen. Tiere wie Menschen sind dehydriert, degeneriert und scheinen in kürzester Zeit um Dekaden gealtert. Viele sterben innerhalb nur weniger Tage. Doch was löst dieses Massensterben aus? Sind Umwelteinflüsse oder Gendefekte dafür verantwortlich? Handelt es sich gar um einen Viren- oder um einen Bakterienstamm und liegt die Antwort darauf im westlichen Amazonasbecken, bei dem Stamm der Timbókanã? Das Thema, welches Uwe Laub in seinem erstklassigen Thriller "Leben", wie auch dem Augen öffnenden Nachwort behandelt, geht uns alle an, denn die Wahrheit ist beängstigend nah an der Realität und diese wird uns alle früher oder später unwiederbringlich einholen. Das sechste Massenaussterben ist im Gange und diesmal wird es zwangsläufig auch uns Menschen erwischen... (Janko) www.uwelaub.de https://www.facebook.com/uwelaubautor/ Brutalität: 54/100 Spannung: 89/100 Action: 71/100 Unterhaltung: 87/100 Anspruch: 73/100 Humor: 4/100 Sex/Obszönität: 6/100 LACK OF LIES - Wertung: 87/100 Link zur Hörbuchseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Hoerbuch-Download/Leben/Uwe-Laub/der-Hoerverlag/e574103.rhd UWE LAUB Leben Thriller Ungekürzte Lesung Gelesen von Achim Buch Originalverlag: Heyne TB Hörbuch Download, Laufzeit: 604 Minuten ISBN: 978-3-8445-3908-0 € 21,95 [D] * | € 21,95 [A] * (* empf. VK-Preis) Verlag: der Hörverlag Erscheinungstermin: 13. April 2020 Dieser Titel ist lieferbar. Hörprobe: https://www.bic-media.com/mobile/mobileWidget-jqm1.4.html?bgcolor=E9E8E8&showExtraDownloadButton=yes&isbn=9783844539080&buttonOrder=audio-video&navigationContext=audio&https=yes&socialSelfBackLink=yes&iconType=rh5&iconTypeSecondary=rh5&lang=de&fullscreen=yes&jump2=0&flipBook=no&openFSIPN=yes&resizable=yes&template=rhservice&buyUrl=https://www.randomhouse.de/cart/add/574103.rhd Interview mit Uwe Laub zu "Leben": https://www.lackoflies.com/uwe-laub-interview-zu-leben/ Das meint LACK OF LIES zum Taschenbuch "Leben": https://www.lackoflies.com/uwe-laub-leben/ Das meint LACK OF LIES zum Vorgänger "Sturm": https://www.lackoflies.com/uwe-laub-sturm/ More Hard Stuff @ www.lackoflies.com

Lesen Sie weiter

Großartig

Von: Ilona Dux

30.06.2020

Das Thema ist brandaktuell und geht jeden etwas an. Nicht erst seit heute wissen wir, dass das Ökosystem sehr anfällig ist und wie sicher einige mitbekommen haben erlebt die Welt gerade ein enormes Insektensterben. Das wirkt sich natürlich weiter aus und am Ende sind wir, die Menschen die Leidtragenden. Das Buch geht jedoch mehrere Schritte weiter und zeigt ein mögliches Szenario von vielen. Klar es soll in erster Linie natürlich unterhalten und das tut es auch, doch man sollte nicht ausser Acht lassen, dass wenn nicht ein umdenken passiert, vieles in Zukunft zur Realität werden könnte. Das Buch hält über die ganze Länge Spannung aufrecht, mal mehr mal etwas weniger zum verschnaufen und kurz erholen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, so das man schnell statt des geplanten "nur noch ein Kapitel" schnell mal bei 4-5 oder mehr Kapiteln landet. Zu den Figuren mal abgesehen von den Wissenschaftlern, die durchaus rational denken, fehlte mir bei Fabian etwas der emotionale Aspekt. Klar anfangs versinkt er in Hoffnungslosigkeit, schöpft neuen Mut durch die Studie aber danach fand ich, dass er für meinen Geschmach etwas zu wenig Emotionen zeigt. Hey es geht um die Menschheit und er verliert während der Odyssee nicht einmal wirklich den Mut? Ich glaube ich würde mindestens 10 mal an den Erfolg zweifeln. Aber gut davon mal abgesehen ist der Rest doch sehr schlüssig und verständlich. Man merkt, dass sehr gut recherchiert wurde was dem Buch eine authentizität verpasst, dass es schon unheimlich ist. Ich dachte beim lesen immer ja das könnte echt so passieren. Auch wenn der Gegenspieler eigentlich der Böse ist, so kann ich seine Beweggründe im Grundsatz sogar verstehen. Einzig und alleine der Weg dorthin sollte ein anderer sein und weniger radikal. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ Und ist für mich ein Jahreshighlight.

Lesen Sie weiter

Bisher waren alle Weltuntergangsszenarien ganz weit weg, maximal die Erfindung von Umweltschützern. Doch einige Szenarien werden plötzlich wahr. Weltweit sterben Tierherden qualvoll innerhalb von wenigen Stunden und Tagen. Sei es die Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb oder im Krüger Nationalpark. Doch auch die Menschheit wird von einer mysteriösen Krankheit heimgesucht. Die Patienten altern innerhalb kürzester Zeit um Jahrzehnte, bekommen gelbe Augen und sterben teilweise binnen kurzer Zeit. Auch der Pharmavertreter Fabian Nowack ist davon betroffen. Er fühlt sich schlapp, und hat laut seinem Arzt kaum Überlebenschancen. Die vermeintliche Diagnose: Progeria adultorum. Seine Firma lässt ihn an einer Medikamentenstudie teilnehmen, jedoch mit zweifelhaftem Ausgang. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei der es nicht nur ums Überleben der Menschheit geht, sondern auch um den Erfolg. Welcher Pharmakonzern kann das Rennen für sich gewinnen? Der brisante Wettlauf führt manchen Forscher auch in den tiefsten Urwald Brasiliens, wo ein Stamm Ureinwohner scheinbar gegen die mysteriöse Krankheit immun ist. Uwe Laubs aktueller Roman „Leben“ wurde zwar bereits im Sommer 2019 fertig gestellt, hat aber unvorhergesehen eine Brisanz, die mir eine Gänsehaut beschert hat. Die Umwelteinflüsse auf unseren Planeten sind sehr weit fortgeschritten, und das unkontrollierte Artensterben ist leider keine Seltenheit mehr. Nicht zu verachten ist auch die Verdrängung von Lebensraum, für verschiedenste Völker und Tiere. Ich schätze, manchmal ist einem gar nicht so bewusst, welche Einflüsse man auf die Natur hat. Leider muss auch die Menschheit sich umstellen, denn sie ist nicht unsterblich. Ein Pilz greift die Gesundheit an, die Folgen sind nicht absehbar. Der Verlauf der Krankheit ist so unterschiedlich wie der Mensch individuell ist. Manche sterben innerhalb weniger Stunden, manchen bleiben einige Monate. Die Langzeitfolgen sowie die Bereitstellung von Medikamenten oder sogar Impfstoffen, die die Krankheit bremsen bzw. vermeiden können, sind vorerst kaum absehbar. Und auch hier lauern wieder die Haie: wer zuerst einen Wirkstoff auf den Markt bringt, kann große Gewinne einfahren. Jedoch ist wie immer die Frage: wie ethisch ist das Verfahren zu vertreten? Uwe Laub hat mit seinem Roman „Leben“ den Nagel auf den Kopf getroffen, auch wenn unbewusst. Während des Schreibens war die aktuelle Coronapandemie noch nicht abzusehen. Umso gruseliger wirkt das Buch für mich. Ohne Schnörkel, aber dafür mit viel aktueller Brisanz hält der Autor uns den Spiegel vor. Wir müssen nicht nur im Arten- und Umweltschutz dringend etwas tun, sondern auch für uns. Nüchtern betrachtet kann uns das Artensterben selber treffen, und wenn wir so verschwenderisch mit unserem Planeten umgehen, zerstören wir auch unseren Lebensraum. Die Uhr tickt. Mit Leben ist Uwe Laub wieder ein Geniestreich gelungen: brisant, aktuell, spannend, fundiert recherchiert. Ich kann das nächste Werk kaum erwarten.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Satz: Krüger Nationalpark bis auf weiteres geschlossen. Eben habe ich diese Buch beendet. Ich habe ein flaues Gefühl im Magen. Häppchenweise erfahren wir schon seit vielen Jahren, wie es um unsere Erde bestellt ist. Das Umweltbewusstsein mag sich bei vielen Menschen zum Positiven verändert haben. Dennoch ist es immer noch zu wenig, was jeder Einzelne von für unsere Umwelt macht. In diesem Thriller geht es um das Aussterben sämtlicher Tierarten. Schon bald wird klar, auch die Menschen sind vor dem Aussterben bedroht. Der Pharmareferent Fabian Nowack wird schwer krank. Auf der ganzen Welt breitet sich eine mysteriöse Krankheit aus. Die Symptome sind bei Mensch und Tier gleich. Fabian Nowack kommt einer Sache auf die Spur, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt. Morde und Korruption spielen einen große Rolle, im weiteren Verlauf der Pandemie. Es wundert nicht, dass ich viele Parallelen zu unserer derzeitigen Situation entdeckt habe. Meine Sichtweise hat sich nun wieder ein kleines bisschen geändert. Viele Menschen haben Angst, dass das böse Virus *C* Unmengen an Opfern fordern könnte. Dabei sind es wir, die sämtliche Tierarten opfern, ohne uns der dramatischen Konsequenzen für die Spezies Mensch bewusst zu sein. Seit dem letzten Sommer hat es wohl jeder bemerkt, dass wir kaum noch Insekten haben. In China werden die Bäume von Hand bestäubt, weil es kaum noch Bienen gibt. Sämtliche Tierarten sind vor dem Aussterben bedroht. Dieser Thriller ist für mich Zukunft. Die Anfänge haben wir schon. Ach was Anfänge! Wir stecken mitten drinnen. Durch das verantwortungslose Handeln von der (ach so intelligenten Menschheit), suchen sich Bakterien, Viren und Pilze ihren eigen Weg, um zu überleben. Wenn das Gleichgewicht nicht mehr stimmt, muss es ausgeglichen werden. Wenn es von bestimmten Lebewesen zu viele gibt, müssen sie dezimiert werden. Es sind nicht Tierarten, von denen es jemals zuviel gab. Wenn ihr Lebensraum erhalten bleibt, sorgen sie selber für einen gesunden Ausgleich. Wer daran schuld ist, das dem nicht so ist, brauche ich nicht erwähnen. Sämtliche Tierarten gibt es nicht mehr. Noch viel mehr sind vor dem Aussterben bedroht. Die einzigen Lebewesen, die zuviel sind auf der Erde sind, sind WIR! Unser Verhalten gegenüber anderen Lebewesen ist nicht akzeptabel. Ich habe dieses Buch auf zwei Nachmittage gelesen. Die Protagonisten kommen sehr überzeugend rüber. Der Leser wird nach Afrika, Ungarn, München und Berlin entführt. Das RKI findet auch Erwähnung. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Fazit Nichts in diesem Thriller dürfte uns unbekannt sein. Mit einer schonungslosen Wahrheit hält uns Uwe Laub die Situation unserer Erde vor Augen. Für mich ist das kein Thriller. Für mich ist es ein Tatsachenbericht. Ich hoffe, dass wir alle nun endlich aufwachen. Unsere Pandemie könnte auch eine Chance sein. Leider verhindert Geldgier das notwendige Handeln. Die Pharmaindustrie schneidet wahrlich nicht gut ab. Unsere Politik versagt auch kläglich, wenn es um den Umweltschutz geht. Was nützen Impfungen gegen Pandemien, wenn zeitgleich die Natur sich rächt? Das Nachwort ist besonders erwähnenswert. Es ist der eigentliche reale Thriller! Unbedingt lesen!!! Danke Uwe Laub.

Lesen Sie weiter

MEINE MEINUNG Ich muss ehrlich gestehen, dass mir das Cover überhaupt nicht gefällt. Ja es passt zur Geschichte aber ich denke da hätte es noch hundert andere passende Variante gegeben. Der Klappentext hat mich dafür sehr angesprochen! Zum Glück habe ich das Buch angefragt und freundlicher Weise zugeschickt bekommen. Schreibstil Der Schreibstil ist super flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Sichtweise und die Orte werden mit jedem Kapitel abgewechselt, so blieb es die ganze Zeit über spannend. Die Kapitel selbst sind nach Tagen gestaffelt, um das Ausmaß des Artensterbens besser darzustellen. Jedes neue Kapitel beginnt mit aktuellen News aus der fiktiven Welt. Für mich ist das Buch kein Thriller im eigentliche Sinne. Hier gibt es kein blutiges Gemetzel, keine böse Person steht hinter dem Verbrechen und muss zur Rechenschaft gezogen werden, kein Ermittler macht Jagd auf XY. Trotzdem hat mich das Buch absolut im Atem gehalten und definitiv zum nachdenken angeregt. Handlung Die Handlung war sehr interessant, nicht zuletzt wegen den verschiedenen Orten und Persönlichkeiten. Die Idee hinter der Geschichte hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Hier geht es viel darum, wie der Mensch die Natur beeinflusst und zerstört. Mutter Erde zahlt es dem Menschen in diesem Buch haushoch zurück. Die Menschen erkranken Reihenweise an einer kaum erforschten Krankheit, die nicht selten zum schnellen Tod führen kann. Daher ist es kaum schockierend, dass nicht nur viele Tierarten sondern auch der Mensch plötzlich vorm Aussterben bedroht ist. Was genau hinter der Krankheit steckt musst du selber raus finden. Kleiner Tipp: schon mal was vom Werner-Syndrom gehört? Besonders gut hat mir gefallen, dass alle meine Fragen zum Ende hin beantwortet wurden. Das offene Ende dagegen war nicht so meins. Charaktere Da es sich um einen Thriller handelt stehen die individuellen Personen nicht im Fokus sondern das Verbrechen bzw. das eigentliche Geschehen. Deshalb kann ich nicht viel über Fabian, Mark und Davina sagen. Trotzdem war mir Fabian sympatisch. Er wurde immer mutiger und hat sich von seiner Lebenssituation nicht unterkriegen lassen. Davina fand ich sehr interessant. Schade das sie verhältnismäßig wenig zu Wort kam. FAZIT "Leben" hat mich positiv überrascht. Wegen dem nicht sehr ansprechenden Cover hätte ich fast nicht zum Buch gegriffen was total schade gewesen wäre. Gerade in unsere aktuelle Situation passt diese Geschichte perfekt rein. Ich kann sie dir nur empfehlen! Für dieses spannende Abenteuer kann ich nur volle 5 von 5 Tatzen geben. Vielen Dank an das Bloggerportal und natürlich an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich sehr gefreut!

Lesen Sie weiter

Der Klappentext verheißt nichts Gutes. Natürlich ist es nur ein makabrer Zufall, dass just im Frühjahr 2020 der Thriller „Leben“ von Uwe Laub veröffentlicht wird. Gefangen in den Klauen der größten Pandemie der letzten 100 Jahre fragt man sich ungläubig „Woher hat er das nur gewusst?“ Um es gleich vorweg zu nehmen: „Leben“ hat natürlich nichts mit der derzeitigen Covid19-Krise zu tun, aber einige Referenzen – wie z.B. das Robert-Koch-Institut in Berlin oder der Verweis auf „weltweite Fallzahlen“ – berühren den Leser sicherlich aus aktuellem Anlass mehr als sonst. Ach ja – und das ist kein Spoiler – es geht auch nicht um einen Virus. Meines Erachtens ist es viel schlimmer und … ekeliger. Es könnte allerdings auch an meiner ausgeprägten Vorstellungskraft liegen. Diese mitreißende Geschichte führt gleich zu Beginn nach Südafrika, wo Mark Brenner den bereits für die Öffentlichkeit abgeriegelten Kruger Nationalpark besucht. Die Gründe für den Shutdown werden schnell klar: Eine mysteriöse Krankheit – für die Presse zunächst als „Tollwut“ deklariert – bringt Antilopen, Elefanten, Löwen und vielen anderen wilden Tieren den Tod. Einen Tag später geschieht in Budapest ein rätselhafter Mord, und auf der Schwäbischen Alb verenden Fledermauskolonien. Inmitten der unerklärlichen Vorkommnisse lernen wir Fabian Nowack kennen, einen Pharmareferenten aus München, der mit einer schrecklichen Diagnose konfrontiert wird und wider Willen in den Sog der Ereignisse gezogen wird. Das Artensterben scheint nur der Anfang einer unermesslichen Katastrophe zu sein. Plötzlich kämpft die Welt gegen eine Pandemie unbekannten Ausmaßes, die die Menschheit auszulöschen droht. Eine geheimnisumwobene Stiftung um den Milliardär Philipp von Cronberg arbeitet an der Entwicklung eines Impfstoffs, doch die Beweggründe sind abgründiger als es zunächst den Anschein hat… Fazit „Leben“ ist eine fesselnde Geschichte, die aufgrund ihres Tempos und der diversen Standortwechsel gleich mitreißt und dem Leser nur wenig Zeit zum Atemholen einräumt. Die kleinen, feinen und gemeinen Cliffhanger an den Kapitelenden sind geschickt gewählt und regen zum sofortigen Weiterlesen ein. Die Figuren changieren je nach ihrer Rolle in der Geschichte zwischen sympathisch, zwielichtig und geheimnisvoll. Das (tatsächliche) Tagesgeschehen im Frühjahr 2020 in Deutschland und der Welt trägt ebenfalls dazu bei, dass man die Ängste und Sorgen der Protagonisten nachvollziehen kann. Die Komplexität der Geschichte ist zuweilen erdrückend – ein Zeichen eingehender Recherche. Obwohl das Buch als Fiktion, als Thriller, deklariert ist, sind die Implikationen zur Realität nicht zu leugnen, und es stimmt nachdenklich, dass Themen wie Klimawandel und Artensterben nicht zur Chefsache bestimmt werden, um einem Horrorszenario wie in „Leben“ entgegenzuwirken. „Die größten Gefahren für die Erde, und damit auch für die Menschheit, gehen von den Menschen selbst aus.“ (Stephen Hawking – Hier: Aus “Leben”, Tag 11, Seite 111) Eine gelungene, spannende Geschichte mit mehr als nur einem Hauch von Realität und Wissenschaft. Post scriptum Das Nachwort gibt noch zusätzliche Einblicke in die Thematik und regt zum Nachdenken an – unbedingt lesen und… erschaudern.

Lesen Sie weiter

letztes Jahr hat mich das Buch „Sturm“ in seinen Bann gezogen und als ich erfuhr dass der Autor ein weiteres Buch geschrieben hat musste ich dieses auch haben. Der Autor hat ein Händchen brandaktuelle Themen in spannende Geschichten zu verwandeln. Der Autor erzählt temporeich und hervorragend recherchiert. Das Buch ist in drei Teile geteilt und spielt in Johannesburg/ Südafrika, Brasilien/ Südamerika und verschiedenen Orten in Deutschland. Es geht direkt spannend los mit der Vorstellung von Mark Brenner und den ungeklärten Massensterben in der Tierwelt. Dann lernt man den mysteriösen Arbeitgeber Marks kennen, Philipp von Cronberg. Neue Szenerie, der Pharmareferent Fabian bricht bei der Arbeit zusammen. Angeblich ist er von heute auf morgen an Progerie erkrankt und hat nur noch wenige Wochen zu leben. Zum Glück kann er in einer Studie auf Heilung hoffen. Davina deBoni sucht in Südamerika für ein Pharmaunternehmen nach Heilmitteln und wird auf ein mögliches Heilmittel für die mittlerweile Gelbaugenkrankheit getaufte Krankheit angesetzt, die rund um den Erdball um sich greift. Wie die drei Protagonisten zusammenkommen und was sie erleben möchte ich nicht verraten, nur soviel, die Zeit verrinnt und es wird spannend. Das Buch ist zum Teil erschreckend nah an der Realität. Es hat mir sehr gut gefallen und regt zum Nachdenken an. Vor allem das Nachwort müssen Sie unbedingt lesen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.