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Rezensionen zu
Die Tochter der Hexe

Paula Brackston

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Rezension „Die Tochter der Hexe“ von Paula Brackston Inhalt: Bathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird. Doch damit nicht genug, die Hexenjäger sind auch hinter ihr selbst her. Verzweifelt vertraut sich Bess dem geheimnisvollen Gideon Masters an, von dem man hinter vorgehaltener Hand munkelt, er sei ein Schwarzmagier. Und tatsächlich zwingt Gideon Bess zu einem dunklen Pakt ... Dorset im Jahr 2007: Bess hat sich in der ruhigen Ortschaft Matravers ein neues Leben aufgebaut. Dank ihrer Kräutermischungen und homöopathischen Heilkünste ist sie bei den Einheimischen hoch angesehen. Keiner ahnt, dass die freundliche, attraktive Frau in Wahrheit eine unsterbliche Hexe ist. Bis Bess eines Tages von den finsteren Mächten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Meine Meinung Das ist mein erstes Buch von der Autorin, das ich gelesen habe. Von der Schreibqualität war ich überzeugt, denn dieser war verständlich und schön zu lesen. Vor allem bin ich durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden, dieses finde ich wirklich gelungen. Der Aufbau des Buchs ist in Tagebuchform geschrieben, was mir persönlich gut gefallen hat, woran man sich jedoch gewöhnen muss und eventuell auch nicht jedem gut gefällt. Man lernt die Hauptprotagonisten Bess durch ihre Tagebucheinträge kennen und begleitet sie auf ihrem Weg von der Vergangenheit ins Jetzt. Das Buch ist unterteilt in Kapitel, die in Bess Vergangenheit und im Jetzt spielen. In der Vergangenheitsform lernt man Bess’ Familie kennen und erfährt wie sie zu einer Hexe wurde. Ebenfalls kommen einige Nebencharaktere vor, und wie es ist früher in einem kleinen Dorf gewohnt zu haben. Die Kapitel von Bess’ Vergangenheit fand ich spannend und gut recherchiert. Das Buch beinhaltet ernstere Themen, die gut beschrieben werden. Es geht von der Pest, zur Verwandlung als Hexe über Bess Arbeit als Ärztin in Kriegsgebieten bis zur Beziehung mit Gideon. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, jedoch für mich nicht immer alle zu 100% überzeugend. Fazit Das Buch hat von mir 4 von 5 Sternen bekommen, da ich es sehr spannend, gut geschrieben und sehr gut ausgearbeitet fand. Ich mochte den Schreibstil, das Cover und die Charaktere, besonders interessant fand ich wie sich Bess’ Leben in den 500 Jahren verändert hat und was sie alles erlebt hat. Wer sich jedoch unsicher ist, ob ihm Romane in Tagebucheinträgen gefallen, sollte sich erstmal eine Leseprobe durchlesen. Ein schönes Buch, für jeden der gerne Zeitreisen in frühere Zeiten unternimmt und sich für Hexen, Feen und Magie interessiert!

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Auf diese Geschichte war ich unglaublich gespannt. Das Hexenthema ist immer wieder aufs neue faszinierend, zumindest, wenn es gut umgesetzt wird. Ist es besetzt mit Klischees? Ist es altbacken? Stehen runzelige Frauen mit krummen Nasen vor ihrem eisernen Kessel und werfen Krötenaugen und Spinnenbeine in eine wabernde Suppe, von der man besser nicht probieren möchte? Das hat sicher alles seine Relevanz an anderen Stellen, in dieser Geschichte jedoch nicht. Vielmehr lernen wir Elizabeth kennen, eine Frau in den Fünfzigern, dem Aussehen nach. Doch sie ist bedeutend älter. Sie lässt sich in einem kleinen Städtchen nieder, hier in der Nähe hat sie schon einmal gewohnt. Vor dreihundertvierundachtzig Jahren. Denn Elizabeth ist eine Hexe. In der neugierigen Tegan sieht sie endlich jemanden, dem sie sich anvertrauen kann. Und Schritt für Schritt erzählt sie der jungen Frau die Etappen ihres Lebens. Dieses beginnt im 17. Jahrhundert. Die Pest geht um und rafft viele Menschen dahin. Auch Bess‘ Familie bleibt nicht verschont, erst trifft es ihren Bruder, dann ihre Schwester und ihren Vater, dann sie selbst. Doch ihre Mutter will ihr letztes Kind nicht auch noch verlieren und lässt sich so auf de dunklen Mächte ein. Dieser Frevel bleibt jedoch nicht lang unbemerkt und so ereilt die Mutter ein grausiges Schicksal. Und Bess‘ Geschichte beginnt. Das Buch gliedert sich in vier Zeitetappen, 17. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Zeit des ersten Weltkrieges und heute. Dabei schafft es Paula Brackston einer jeden Zeit einen besonderen Zauber zu verleihen, der mitreißt und in sich glaubhaft wirkt. Wahre Ereignisse werden in Elizabeths Leben eingewoben und machen die Geschichten greifbar. Immer präsent: Der Kampf um das Leben, die Liebe, die Selbstbestimmung. Wer will ich sein? Elizabeth setzt ihre Kräfte nur ein, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Das machte sie mir sehr sympathisch, auch wenn ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob ich in ihrer Situation ähnlich gehandelt hätte. Fokus dabei bleibt immer das Versteckspiel vor Gideon, dem Hexenmeister, der sie einst zu seiner Gefährtin auserkoren hat und dem sie seither immer wieder entwischt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, nie überladen und doch detailreich, so dass ich in alle Etappen vollends eintauchen konnte. Dabei blieb mir die Zeit des Krieges am meisten im Herzen zurück, so realistisch wurden die Schrecken dieser Zeit geschildert. Fazit Ein Buch, das mit einer sehr realistischen Darstellung einer Hexe aufwarten kann, das ohne große Klischees auskommt und vor allem von dem Kampf ums eigene (Über-)Leben erzählt. Mehr historisch denn fantastisch und dabei auf eigene Art ein erfrischendes Buch über das Dasein als Hexe.

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Bess, ein kleines Mädchen wohnt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem kleinen Hof. Die Pest wütetet schrecklich in ihrem Dorf. Ihre Mutter tut alles dafür, um ihre Familie zu schützen und zu pflegen. Welche Mächte sie eingeht, ahnt Bess nicht. Schnell suchen die Menschen einen Schuldigen, der das Unglück über sie gebracht hat und beschuldigen Bess, da sie überlebt hat und andere liebende Menschen sterben mussten. Bess bleibt nur die Flucht. Dreihundertvierundachtzig Jahre später, kann sie ihre Familie immer noch nicht vergessen. Die Autorin Paula Brackston erzählt hier in verschiedenen Lebensabschnitten die Geschichte von Elisabeth Ann Hawksmith, die sich seit ihrer Kindheit nie mehr Bess genannt hat. Trotz aller Bemühungen kann sie dem Bösen nicht entkommen, jedes Mal, wenn eine bestimmte Musik erklingt, weiß sie, das ihr nicht mehr viel Zeit zur Flucht bleibt. Um nicht entdeckt zu werden, verzichtet sie auf ihre Kräfte und hält sich mit dem Brauen von Kräutertinkturen über Wasser. Aber irgendwie gelingt es dem Bösen trotzdem immer wieder sie zu finden. Die Tochter der Hexe ist durch die verschiedenen Zeitepochen sehr spannend gehalten. Paula Brackstom erzählt in einem guten Spannungsbogen, was Bess erlebt hat und es wurde dadurch nie langweilig in der Geschichte. Durch ihre Flucht konnte Bess nie eine Bindung zu ihren Mitmenschen aufbauen. Der Klappentext passt daher sehr gut. Magie, Liebe und Verlust. Das Cover finde ich sehr ansprechen, düster und geheimnisvoll. Flammen und glühende Katzenaugen, aber was es mit der Katze auf sich hat, weiß ich nicht. Das Buch ist sehr gelungen und erhält von mir 5/5 Sternen. So ist die Geschichte in sich abgeschlossen, ob es einen weiteren Teil geben wird, weiß ich nicht, anknüpfen könnte man auf jeden Fall.

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Vielen Dank an den Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst. Mein Eindruck: Als ich das Buch vor Monaten entdeckte, klang es so gut. Nach viel Spannung und einer tollen Hexen-Geschichte. Folglich habe ich mich sehr auf das Lesen gefreut, als es dann endlich bei mir ankam. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da man sofort mitten ins Geschehen geworfen wird. Erstmal genau das, was ich erwartet habe. Bess ist eine mittlerweile 384 Jahre alte Hexe, die eigentlich von ihrer Magie kein Gebrauch machen möchte bzw. darf. Sie ist ein Leben lang auf der Flucht und im Jahr 2007 lernt sie Tegan, ein junges Mädchen kennen, die ihr fast nicht mehr von der Seite weicht. Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht und flüssig lesen, so dass man eigentlich zügig durch das Buch kommt. Allerdings gab es dann irgendwann einen Cut bei mir. Es fing an, als Bess` Tagebucheinträge in der Vergangenheit spielen. Am Schreibstil lag es definitiv nicht. Mir fehlte dann plötzlich die Spannung und es gab in den Abschnitten viele Stellen bzw. ab und an auch ganze Seiten, die sich für mich einfach in die Länge zogen. Die Kapitel aus dem Jahr 2007 fand ich wieder sehr spannend und ich flog dann nur so durch diese Seiten. Die Geschichte wird, wie schon oben angedeutet, in zwei Zeitebenen erzählt und die Kapitel haben die Form von Bess Tagebucheinträge. So wird das Buch hauptsächlich aus ihrer Perspektive erzählt. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich dagegen wirklich gut gelungen. Sie waren fast alle zum Greifen nah und handelten authentisch in ihrer Rolle. So konnte ich zu jedem einzelnen eine Verbindung aufbauen und mich gut in sie hineinversetzen. Von allen Charakteren hat es mir Tegan am meisten angetan. Tegan ist einfach erfrischend, total lieb und auch ziemlich neugierig. Da ihre Mutter kaum da ist und sie noch nicht wirklich Freunde im Ort hat, fühlt sie sich etwas einsam. Wahrscheinlich hat sie dadurch einen Ersatz gesucht, den sie dann in Bess gefunden hat. Auch wenn Bess am Anfang so wenig wie möglich Kontakt zu ihr haben wollte, wuchs auch ihr Tegan mit der Zeit immer mehr ans Herz. Fazit: Ein Buch mit einem tollen Plot, das mich durch die anfängliche Spannung schnell eingefangen hatte. Allerdings verflog diese Spannung dann leider wieder, so dass ich mich ein wenig durch das Buch gequält habe. Eine tolle Idee, aber meiner Meinung nach, hätte man da noch ein wenig mehr draus machen können.

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Meine Zusammenfassung: Elizabeth Anne Hawksmith, ist dreihundertvierundachtzig Jahre alt und sie ist eine Hexe. Im Laufe der Jahre hat sie oft ihre Identität und ihren Lebensraum wechseln müssen. Im Moment lebt sie in einem kleinen Haus in der Nähe ihrer alten Heimat. Dort lernt sie Tegan kennen ein junges Mädchen, welches Elizabeth sofort an ihre kleine Schwester erinnert. Tegan spürt sofort, das etwas magisches Elizabeth umgibt und möchte von ihr lernen. Und so bringt ihr Elizabeth nicht nur so einiges Wissen über Kräuter und die Natur bei, sondern erzählt ihr Geschichten über Hexen. Dabei weiß Tegan nicht das um Elizabeths eigene Geschichte handelt. Dabei hatte es Elizabeth nicht immer leicht und das Dunkle ist nach wie vor hinter ihr her. Wann wird es wohl zuschlagen? Meine Bewertung: "Die Tochter der Hexe" ist bisher mein Highlight des Jahres. Ich habe wirklich lange auf ein neues interessantes Buch über Hexen gewartet und es hat sich gelohnt. Der Leser wird durch eine Reise durch die verschiedenen Zeiten geführt. Angefangen im Spätmittelalter zur Zeit der Hexenverbrennung, weiter in das viktorianische Zeitalter, dann in die Zeit des ersten Weltkrieges und wieder zurück ins jetzt und hier. Alle Erlebnisse von Elizabeth sind so unglaublich packend und unterschiedlich. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Auch das Böse ist gut gemacht und ich finde es teilweise richtig gruselig, wie es sich nach und nach in Elizabeths Leben einschleicht. (Was das Böse ist sag ich hier nicht, dass müsst ihr selber herausfinden) Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen und fand den Schreibstil flüssig. Es gibt hier und da Fachbegriffe, besonders rund um das Hexenwissen, die aber recht umfangreich erklärt werden. Mit 512 ist das ein recht dickes Buch und der ein oder andere Rückblick könnte euch vielleicht etwas zu lange vorkommen. Aber ich wollte keine Zeile missen wollen. Ich hätte mir sogar noch mehr von Tegan und Elizabeth gewünscht. Die Kapitel zwischen den Rückblicken sind recht kurz. Am meisten mitgenommen hat mich Elizabeths Zeit im ersten Weltkrieg. Aber auch die Geschichte um ihre Familie ist so traurig. Natürlich darf "Jack the Ripper" im viktorianisches Zeitalter nicht fehlen. Ich fand es cool, wie die Autorin den in die Geschichte mit eingebaut hat. Auch Elizabeths Zeit im Krankenhaus als Assistenzärztin ist sehr realistisch beschrieben. Ich hab mich richtig gut in die Zeiten zurückgeführt gefühlt und alles kam mir sehr gut recherchiert vor. Paula Brackston hat da eine richtig gute Arbeit gemacht.

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Zunächst habe ich sehr gut in das Buch hinein gefunden! Ich mochte Beth auf anhieb und auch die Nebendarstellerin Tegan war mir sympathisch! Ich habe mich mit ihnen und ihrer Umgebung sehr wohl gefühlt! Dann kam der erste Rückblick und bis dahin hat mich die Geschichte richtig mitgerissen, man erfährt etwas über Beth Vergangenheit und ihre Ursprungsfamilie und man lernt ihren Lehrmeister und Widersacher Gideon kennen! Auch der zweiter Rückblick war noch ok, aber dann hätte es die Autorin einfach gut sein lassen sollen, denn dann wird noch ein weiteres Mal die selbe Geschichte nur in einer anderen Zeit erzählt und das hat mich zunehmend gelangweilt und ich musste mich wirklich zum weiter lesen zwingen! Leider erfährt man auch sehr wenig über die eigentliche Ausbildung zur Hexe von Beth und auch später Tegans! Das Hexendasein wird sehr oberflächlich behandelt und auch in den Rückblicken tritt es nur ganz, ganz latent zu Tage! Das Ende, war für mich vorhersehbar und Klischee behaftet! Leider hatte ich mir von dem Buch viel mehr erwartet als es letzt endlich zu bieten hatte! Schade eingentlich, da mir der Schreibstil sehr gut gefliel und ich am Anfang des Buches wirklich begeistert war! Mein Fazit: Die Hälfte der Seiten hätte leider gereicht um die Geschichte zu erzählen! Für meinen Geschmack leider zu wenig Spannung und Unvorhersehbarkeit und zu wenig Hintergrundinformationen!

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Inhalt: Auf der Flucht vor ihren Verfolgern rettet sich die junge Hexe Bess mit einem Schritt ins Leere. Die Flucht vor den Hexenjägern ist ihr damit zwar gelungen, aber sie wird weiterhin verfolgt. Gideon Masters, der erst ihrer Mutter die Macht verlieh ihre Tochter Bess von der Pest zu heilen, nachdem die Krankheit ihr den Mann und zwei weitere Kinder nahm, machte auch Bess zur Hexe und will sie nun an seine Seite holen. Bess tut alles um ihm zu entkommen, doch auch wenn Jahrhunderte vergehen, kommt Bess nie zur Ruhe. Gideon könnte sie jederzeit aufspüren. Meine Meinung: Ich habe das Buch auf Empfehlung einer Freundin gelesen und ich wurde nicht enttäuscht. Mit ihrem angenehmen Schreibstil führt die Autorin Paula Brackston ihre Leser durch die Zeit, beginnend im Jahr 1628 in Bathcomb, wo Bess mit ihrer Familie ein einfaches aber glückliches Leben führt. Bis die Pest und der Hass ihr Leben zerstört. Dann begleiten wir Bess, ins 19.Jahrhundert, sie arbeitet als Krankenschwester und behandelt in einer kleiner Praxis in Whitechapel unentgeltlich Prostituierte. Aber auch hier ist sie vor Gideon Masters nicht sicher und bald stellt sich die Frage ob der Prostituiertenmörder Jack the Ripper und der Hexer ein und die selbe Person sind. Nur knapp entkommt Bess seinem perfiden Plan. ich könnte euch jetzt alle Stationen von Bess aufzählen, aber das könnt ihr genauso gut selber lesen. Begeben wir uns also in die Gegenwart. Elisabeth lebt abgeschieden in einem Häuschen am Waldrand, sie meidet die Nähe zu anderen und lebt vom Verkauf diverser Heilkräuter und Tinkturen. Als sie Besuch von Tegan bekommt ist sie zunächst nicht begeistert, aber nach und nach öffnet sie sich dem Teenager und sieht eine Gabe in dem Mädchen die ihrer nicht unähnlich ist. Sie beginnt Tegan auszubilden und ihr ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Tegan ist eine eifrige Schülerin bis sie auf einen jungen Mann trifft und wie das so ist im Leben, nichts ist wichtiger als die Liebe. Ich verrate euch nicht mehr, das Buch ist gut geschrieben und dadurch das die Liebe nicht das Hauptelement ist auch für Romantikallergiker wie mich geeignet. Bess ist eine starke und unabhängige Frau und kein schmachtender Teenager, sie steht mit ihrem optischen Alter von 50 Jahren, mitten im Leben. Ich vergebe für die Tochter der Hexe eine Lesempfehlung. ,Inhalt: Auf der Flucht vor ihren Verfolgern rettet sich die junge Hexe Bess mit einem Schritt ins Leere. Die Flucht vor den Hexenjägern ist ihr damit zwar gelungen, aber sie wird weiterhin verfolgt. Gideon Masters, der erst ihrer Mutter die Macht verlieh ihre Tochter Bess von der Pest zu heilen, nachdem die Krankheit ihr den Mann und zwei weitere Kinder nahm, machte auch Bess zur Hexe und will sie nun an seine Seite holen. Bess tut alles um ihm zu entkommen, doch auch wenn Jahrhunderte vergehen, kommt Bess nie zur Ruhe. Gideon könnte sie jederzeit aufspüren. Meine Meinung: Ich habe das Buch auf Empfehlung einer Freundin gelesen und ich wurde nicht enttäuscht. Mit ihrem angenehmen Schreibstil führt die Autorin Paula Brackston ihre Leser durch die Zeit, beginnend im Jahr 1628 in Bathcomb, wo Bess mit ihrer Familie ein einfaches aber glückliches Leben führt. Bis die Pest und der Hass ihr Leben zerstört. Dann begleiten wir Bess, ins 19.Jahrhundert, sie arbeitet als Krankenschwester und behandelt in einer kleiner Praxis in Whitechapel unentgeltlich Prostituierte. Aber auch hier ist sie vor Gideon Masters nicht sicher und bald stellt sich die Frage ob der Prostituiertenmörder Jack the Ripper und der Hexer ein und die selbe Person sind. Nur knapp entkommt Bess seinem perfiden Plan. ich könnte euch jetzt alle Stationen von Bess aufzählen, aber das könnt ihr genauso gut selber lesen. Begeben wir uns also in die Gegenwart. Elisabeth lebt abgeschieden in einem Häuschen am Waldrand, sie meidet die Nähe zu anderen und lebt vom Verkauf diverser Heilkräuter und Tinkturen. Als sie Besuch von Tegan bekommt ist sie zunächst nicht begeistert, aber nach und nach öffnet sie sich dem Teenager und sieht eine Gabe in dem Mädchen die ihrer nicht unähnlich ist. Sie beginnt Tegan auszubilden und ihr ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Tegan ist eine eifrige Schülerin bis sie auf einen jungen Mann trifft und wie das so ist im Leben, nichts ist wichtiger als die Liebe. Ich verrate euch nicht mehr, das Buch ist gut geschrieben und dadurch das die Liebe nicht das Hauptelement ist auch für Romantikallergiker wie mich geeignet. Bess ist eine starke und unabhängige Frau und kein schmachtender Teenager, sie steht mit ihrem optischen Alter von 50 Jahren, mitten im Leben. Ich vergebe für die Tochter der Hexe eine Lesempfehlung.

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Nach Startschwierigkeiten gut!

Von: Janine Gimbel

22.02.2019

England, 1627: Für Bess bricht eine Welt zusammen, als die Pest einen Großteil ihrer Familie dahinrafft. Sie selbst überlebt die Krankheit auf wundersame Weise. Von ihrer Familie ist nur ihre Mutter noch an Bess Seite geblieben und die beiden schlagen sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Doch dann taucht ein Hexenjäger in der Stadt auf und Bess‘ Mutter wird mit einer älteren Frau zusammen als Hexe angeklagt. Sie ist chancenlos und scheint tatsächlich einen Pakt mit dem Teufel eingegangen zu sein. In ihren letzten Minuten schickt sie die Tochter zu dem geheimnisvollen Gideon Masters, der ihr angeblich weiterhelfen kann. England, 2007: Elizabeth lebt abgeschieden von einem kleinen Örtchen am Waldrand. Die Menschen scheut sie so gut es geht. Nur für das Allernötigste mischt sie sich unter die Bewohner. Als die Teenagerin Tegan sich für sie zu interessieren beginnt, ist das Elizabeth nicht gerade recht. Wie wird man lästige Beobachter und neugierige Mädchen los? Doch schon bald merkt Elizabeth, dass sie ihr bestgehütetes Geheimnis vielleicht vor Tegan nicht zu verstecken braucht. Zugegeben, dieser Roman beginnt sterbenslangweilig. Man lernt eine Kräuterfrau um die 50 Jahre kennen, die in ihrer Einöde Pflanzen hegt, Öle herstellt und sich mit der Natur verbunden fühlt. Viele Seiten passiert einfach nichts. Gar nichts. Warum „Die Tochter der Hexe“ dennoch empfehlenswert ist? Weil es nicht so weitergeht. Als Tegan auf der Bildfläche erscheint, nimmt die Geschichte Fahrt auf und führt in den Erzählungen von Elizabeth an verschiedene Orte der knapp letzten 350 Jahre der Geschichte, alle in Großbritannien, teilweise recht geschichtsträchtig. Und all diese Ereignisse hat Elizabeth tatsächlich miterlebt! Es stellt sich heraus, dass sie eine Hexe ist, die nur sehr langsam altert. Deswegen zieht sie oft um und es fällt so schnell niemandem auf. Nur vor einer Sache hat sie Angst: Dass Gideon sie wieder finden könnte. Denn das ist ihr in der Vergangenheit leider öfter passiert und er trachtet ihr noch immer nach dem Leben nachdem ihre Beziehung damals, nun, sagen wir nicht so perfekt für ihn ausging. Nach dem holprigen Beginn wird „Die Tochter der Hexe“ also doch noch teuflisch spannend und vor allem abwechslungsreich. Man lernt verschiedene Jahrhunderte kennen, meist hat Elizabeth in ihnen einen Beruf oder eine Tätigkeit, die im weitesten Sinne mit der Medizin zu tun hat. Heimlich setzt sie auch oft ihre Kräfte ein, um den Menschen zu helfen. Ihr gegenüber steht in der Haupthandlung die junge Tegan, die sofort fasziniert ist von all den Gesundheitsölen, Kräutern und der Nähe zur Natur. Sie könnte tatsächlich eine gute Hexenschülerin für Elizabeth sein und so lässt sie sich darauf ein, das junge Mädchen näherkommen zu lassen. Nicht ohne Folgen, denn diese Idee verändert nicht nur Tegan. Alles in allem ist „Die Tochter der Hexe“ ein guter Roman, der nach Startschwierigkeiten abwechslungsreich und toll wurde!

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