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Rezensionen zu
Neuschnee

Lucy Foley

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Wie jedes Jahr hat sich eine Gruppe alter Freunde nach ihrem Schulabschluss zum Jahreswechsel in einem abgelegenen Haus eingemietet, um die Vergangenheit aufleben zu lassen und das neue Jahr zu begrüßen. Doch der Fund einer Leiche stellt die scheinbare Freundschaft infrage, denn plötzlich könnte jeder von ihnen ein Mörder sein... In ihrem Roman „Neuschnee“ hat Lucy Foley eine ziemlich klassisch anmutende Szenerie geschaffen, in der eine Gruppe von Menschen in einem von der Außenwelt abgeschnittenen Haus mit einem verdeckten Mörder umgehen muss. Ihre Charaktere hat Foley laut eigener Aussage bewusst Stereotyp erschaffen, um dem Leser einen Blick hinter die Masken unserer alltäglichen rollen zu erlauben. Tatsächlich wird jeder Leser die Hauptcharaktere irgendwie wiedererkennen – allerdings nicht nur auf dem eigenen Leben, sondern auch aus diversen anderen Werken der Literatur. Leider schafft sie es im Verlaufe des Romans auch nicht, die versprochene andere Seite bei jedem ihrer Charaktere hervorzuholen, viele bleiben in ihrem schablonenhaften Verhalten stecken. Darunter leidet auch das von Foley aufgebaute Spannungsfeld, selbst wenn zwei gelungene Kniffe für Dynamik sorgen: Einerseits gibt es einige Zeitsprünge zwischen dem 30.12. und dem darauf folgenden 02.01., wobei der Leser von der Zwischenzeit nur bruchstückhafte Informationen geliefert bekommt. Zum anderen ist nicht nur die Identität des Mörders ein Geheimnis, es ist auch nicht gleich klar, welches Mitglied der Gruppe ermordet wurde. Die Sprache des Romans ist locker und geschliffen, durch recht viel wörtliche Rede und lebendige Beschreibungen entsteht eine dichte Stimmung. Durchaus gelungen sind einige Hinweise gut versteckt eingebaut, der Leser wird das eine oder andere Mal auf eine falsche Spur gelockt - selbst wenn die Auflösung später dann doch vorausgeahnt werden kann. „Neuschnee“ bietet gelungene Ansätze und einige reizvolle Gedankenspiele, besonders die unklare Identität des Opfers ist gelungen und sorgt für zusätzlichen Reiz. Leider hat die Autorin aber nicht jedem Charakter eine individuelle Note verleihen können, viele bleiben zu stereotyp, sodass mich der Roman einfach nicht so recht packen konnte. Hier hätte man durch eine differenziertere Charakterzeichnung mehr aus der an sich guten Handlung herausholen können.

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Guter Zeitvertreib

Von: TiAKo

28.01.2020

Leichte Lektüre mit Spannung. Für leichte Thrillerfans genau richtig. Lässt sich super nebenbei lesen.

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Eiskalte Geheimnisse

Von: Hannah- Lena Liedhegener aus 59846 Sundern

23.01.2020

Norditalien: In der Nähe eines kleinen abgelegenen Bergdorfes wird im Wald die Leiche eines Mannes gefunden. Die Inszenierung mit aufgestellten Tierfallen und einem grausam entstellten Gesicht deuten auf einen Ritualmord hin. Die Ermittlungen der Profilerin Teresa und ihres neuen Kollegen Massimo führen jedoch in die Vergangenheit und rühren an längst vergessenen Geheimnissen. "Eiskalte Hölle" ist der erste Fall für Profilerin Teresa und hoffentlich nicht der letzte. Ilaria Tuti schafft von der ersten Seite an eine düstere und beklemmende Atmosphäre, die den Leser in den Bann zieht und in dem verschneiten Wald und dem abgelegenen Bergdorf festhält. Mit der Profilerin Teresa und ihrem neuen Kollegen Massimo hat die Autorin zwei scheinbar sehr gegensätzliche Charaktere geschaffen,die sich dennoch nach und nach gut aufeinander einspielen. Geheimnisvolle Rückblicke in die Vergangenheit, Sabotage seitens der einheimischen Polizei und ein weiterer Mord halten den Spannungsbogen konstant hoch.. Ilaria Tuti führt ihre Leser auf falsche Fährten und läßt sie im Dunkeln tappen, bevor sich im finalen Showdown Vergangenheit und Gegenwart verbinden und sich die überraschende und schockierende Auflösung offenbart. Ich vergebe für diesen gut durchdachten und spannend und fesselnd geschriebenen Thriller gerne 4 Sterne.

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Neuschnee

Von: get lucky

23.01.2020

„Neuschnee“ (Werbung/ Buchrezension)- wäre das nicht was und einfach so perfekt passend zum Januar?!! Noch in meinen Ferien habe ich während unseres Skiaufenthalts in den Bergen 🏔 mit diesem Buch begonnen. Passender Titel, passende Umgebung. War es ein Unfall? Oder doch nur ein Mord unter Freunden? Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert … Nun, es war nicht meins, obwohl auf den Bestsellerlisten, obwohl ich auch gerne Spannung mag. So viele Charaktere und Zeitensprünge haben mir den Einstieg nicht leicht gemacht und die detaillierte Beschreibung jedes einzelnen bis zu über die Hälfte des Buches gefiel mir nicht. Es kam dann Fahrt auf, ich wollte ja dann auch unbedingt wissen, wer wurde ermordet und wer wars und habe es dann in ein Rutsch durchgelesen - vielleicht wäre das schon der richtige Einstieg gewesen! Vielen lieben Dank an @randomhouse, für das Belegexemplar und die Möglichkeit ehrlich zu rezensieren!

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Thriller für Zwischendurch

Von: Petra

22.01.2020

Das Cover gefällt mir sehr gut und ich finde es sehr passend zum Roman. Dieser ist eine gute Unterhaltung für zwischendurch. Neun Freunde wollen den Jahreswechsel gemeinsam in einer Berghütte verbringen. Etwas langatmig werden dem Leser die einzelnen Personen näher gebracht und es fehlt anfangs für etwas die Spannung. Wer bis dahin durchhält, bekommt doch noch eine spannende Geschichte und ein Ende, was nicht so schnell vorhersehbar ist.

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Das Booklet meiner MP3-CD wirkt auf den ersten Blick recht düster. Eine abgelegene Hütte im Wald, am Fusse eines hohen Berges. Eingehüllt in Schnee und Eis. Der Titel „Neuschnee“ liegt drückend oberhalb des Hüttendachs vom Haus. Der Name der Autorin “Lucy Foley“ sowie der Sprecher sind in einem angenehmen Gelbton dargestellt. Das gibt einen schönen Kontrast zu den sonst monochromen blauschwarzen Farben, wie ich finde. In der Hüllengestaltung findet der Hörer ein Porträt von Foley sowie Biographien der anderen fünf Mitwirkenden. Auf der Rückseite ist in weißer Schrift: Neun Freunde. Eine Hütte in den Highlands. Viele Geheimnisse. Eine Leiche gedruckt. Das hört sich doch spannend an. Als Krimifan und Vielleser möchte ich natürlich sofort mit der CD starten. Und die schottischen Highlands, wo ich selber schon war, bieten sich meines Erachtens prima für so eine Story an. Vielleicht Klischee oder meine Fantasie ist zu lebhaft, wer weiss das schon im Voraus? Jedenfalls gefällt mir die Idee der Autorin, neun Freunde zum Jahreswechsel an diesen Ort zu schicken. Der Plot ist genial, die Protagonisten sind Leute wie „du und ich“ und man kann sich schnell mit ihnen identifizieren. Die Charaktere der „scheinbaren“ Freunde sind unterschiedlich und reizvoll beschrieben. Der Sprachstil und die Wortwahl ist der Krimi-Thematik angemessen. Die Story unterteilt Foley in „Vor(her)“ und „Nach(her)“, ähnlich wie beim aktuellen Knives Out. Den habe ich gerade mit meinem Lieblingsmenschen im Kino gesehen und sehe da, ähnlich wie beim Brettspiel „Cluedo“, Parallelen. Ein feines Detektivspiel, was durchaus auch heute noch seinen Reiz hat. Als Krimi-Fan liebe ich natürlich solche Bücher oder Hörbücher besonders. Und nichtsdestotrotz ist das Hörbuch, für meinen Geschmack, gut gemacht. Nervenkitzel, unblutig und trotzdem mit überraschenden Wendungen, was mir persönlich immer gut gefällt. Ein tolles Hörbuch, was prima in die kalte Jahreszeit, wie zum Beispiel den Januar, passt. Wo der Neuschnee natürlich auch Spuren verdeckt oder verschleiert. Inhalt: Neun Freunde. Eine Hütte in den Highlands. Viele Geheimnisse. Eine Leiche. Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert … Die Autorin: Lucy Foley, 1986 in Sussex, England geboren, hat Englische Literatur in Durham studiert und ihren Masterabschluss in Moderner Literatur an der Universität London gemacht. Sie arbeitete einige Jahre als Lektorin bei Hodder & Stoughton und schrieb währenddessen ihren ersten Roman »Die Stunde der Liebenden«. Lucy Foley lebt in London, wenn sie nicht gerade auf der Suche nach neuen Romanstoffen die Welt bereist. Weitere Mitwirkende: Ivana Marinović, geboren in Esslingen am Neckar, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und arbeitete mehrere Jahre in einem Kinder- und Jugendbuchverlag, bevor sie sich als freie Lektorin und Übersetzerin selbstständig machte, um sich neben ihrer Bücherliebe ausgiebig ihrer zweiten großen Schwäche, dem Reisen, widmen zu können. Florens Schmidt, geboren 1984 in Berlin, erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam. Nach seinem Abschluss verschlug es ihn nicht nur an verschiedene Schauspielhäuser, unter anderem in Hamburg, Potsdam und Berlin, sondern auch immer wieder vor die Kamera. 2009 übernahm er eine der Hauptrollen im Kinofilm „Krankheit der Jugend“. Neben seinen schauspielerischen Engagements ist Schmidt auch als Hörspielsprecher tätig. Maja Maneiro, geboren 1982, ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin mit spanischen Wurzeln. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. Heike Warmuth wurde 1979 in Potsdam geboren. Direkt nach ihrer Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch holte sie Katharina Thalbach für die Rolle der Julia im Shakespeare-Drama „Romeo und Julia“ ans Maxim Gorki Theater. Es folgten Zusammenarbeiten mit u. a. Alexander Lang, Armin Petras und Adriana Altaras. Neben ihrer Tätigkeit als Theaterschauspielerin ist Heike Warmuth auch regelmäßig in Kino- und Fernsehrollen zu sehen, u. a. im Spielfilm „Das wilde Leben“ (2007) sowie in der ARD-Krankenhausserie „In aller Freundschaft“ und der RTL-Soap „Alles was zählt“. Zwischen 2015 und 2018 verkörperte sie hier die Rolle der Carmen Bauer. Weitere Bücher: Die leuchtenden Tage am Bosporus, Die Stunde der Liebenden, Das Versprechen eines Sommers, usw. Fazit: **** 4 Sterne. Die CD „Neuschnee“ ist im HörVerlag erschienen und wird spannend von Maja Maneiro, Sandrine Mittelstädt, Monika Oschek, Florens Schmidt und Heike Warmuth vorgetragen.

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zäh

Von: Julia Schumacher

21.01.2020

Leider kann ich dem Buch nichts abgewinnen. Sprünge zwischen den einzelnen Pesonen machen das ganze recht umständlich.

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Spannender Psychothriller

Von: Michael Rumpf

21.01.2020

Ich bin ehrlich, zunächst haben mich Zeitsprünge etwas verwirrt. Auch dass in der Story immer wechselnd aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten beschrieben wird, hat mich anfangs etwas gestört. Doch ich habe mich darauf eingelassen und wurde belohnt. Lucy Foley schreibt in einem angenehm klaren Schreibstil und hat ein geschickt konstruiertes Puzzle geschaffen. Mit jedem Stück wird ein Psychogramm jeder Figur komplettiert, jede Figur hat ein Geheimnis und so spitzt sich die Geschichte immer weiter zu! Als dann die Protagonisten aufgrund starker Schneefälle von der Außenwelt abgeschlossen werden und eine Leiche gefunden wird, möchte man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Am liebsten hätte ich nur einen halben Stern abgezogen und dies auch nur, weil es schwierig für mich war, hinein zu finden, auch weil es mich zunächst unterschwellig störte, dass der Roman im Präsens geschrieben ist. Aber ein halber Stern ging nicht. Es ist eine subjektive Entscheidung, daher sollte man sich selbst ein Bild machen. Eine Kauf- und Leseempfehlung gebe ich gerne für "Neuschnee" ab!

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