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Rezensionen zu
Neuschnee

Lucy Foley

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Mord in den Highlands

Von: buchleserin

21.01.2020

Neun Freunde, die sich seit der Schulzeit kennen, verbringen zu Silvester ein paar Tage in den schottischen Highlands. Durch anhaltenden Schneefall sind sie von der Außenwelt abgeschnitten. Auf dem Anwesen befinden sich noch zwei Angestellte, Heather und der Wildhüter Doug und es sind dort noch zwei seltsame Gäste aus Island. Angeblich streift auch ein Serienmörder durch die Highlands. Schließlich wird eine Leiche gefunden. Mir hat dieser Thriller ganz gut gefallen. Es wird eine Leiche gefunden und man erfährt erst zum Schluss um wen es sich handelt und auch wer der Täter ist. Dieser Thriller wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und die Handlung springt in der Zeit hin und her. Das Buch ließ sich zügig lesen. Zwischendurch fehlte es an etwas Spannung, dennoch fand ich diese Story und die verschiedenen Charaktere interessant. Geheimnisse, Intrigen, Liebe, Beziehungsstress. Es wird getrunken, getanzt, in Erinnerungen geschwelgt bis jemand vermisst wird und schließlich tot aufgefunden wird. Doch wer ist die Leiche und wer der Täter? Mir hat das Buch gefallen und es bekommt von mir eine Leseempfehlung.

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Potenzial hat die Geschichte: Neun Freunde, abgeschieden von der Außenwelt, in einer einsamen Hütte, einer stirbt... leider blieb dieses Potenzial in meinen Augen ziemlich ungenutzt. Der Thriller liest sich eher wie ein Roman, Spannung blieb fast völlig aus, wobei ich dann schon wissen wollte, was genau geschehen war. Dennoch bleibt der Mord überwiegend im Hintergrund, wird erst am Ende des Buches zentraler Punkt. Ermittlungen finden nicht statt, der Fokus liegt vielmehr auf der Gruppendynamik. Während der Kapitel, die aus den unterschiedlichen Perspektiven der Freunde erzählt werden, erfährt man immer mehr Details über Verwicklungen und Intrigen der vermeintlichen Freunde. Sympathisch wurde mir keiner davon, vieles fand ich etwas überzogen und klischeehaft dargestellt. Erzählt wird in zwei Zeitsträngen, einer vor dem Leichenfund, einer im "Jetzt" nach dem Leichenfund. Das Buch lässt sich leicht lesen, die Story an sich gefiel mir, dennoch hatte ich mir mehr von diesem Buch erhofft.

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Es wird erst mit der Zeit spannend....

Von: Fraeuleinina

16.01.2020

… aber dann ist es wirklich klasse. Perfekt für ein verregnetes Wochenende im Winter!!!

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Neuschnee

Von: Svanvithe

13.01.2020

„Keep your friends close, but your enemies closer.“ / „Halte deine Freunde nah, aber deine Feinde noch näher.“ sagte schon Al Pacino als Don Michael Corleone in DER PATE 2. Doch was geschieht, wenn die Grenze zwischen Freund und Feind nicht (mehr) erkennbar ist? Wenn sich vermeintliche Freunde als Feinde herausstellen? Wenn Aufrichtigkeit, Vertrauen, Loyalität und Treue verloren gehen? Ihr traditionelles Treffen während des Jahreswechsels verbringt eine Gruppe von Freunden, die die gemeinsame Studienzeit in Oxford verbindet, in den abgelegenen schottischen Highlands. Dieses Mal hat Emma, die Lebensgefährtin von Mark, die erst vor drei Jahren zur Gruppe gestoßen ist, den Aufenthalt auf dem exklusiven und idyllischen Landgut Loch Corrin in der winterlichen Wildnis organisiert. So atemberaubend die Landschaft auch ist. Es ist kalt. Und dunkel. Einsam obendrein. Neben Mark und Emma sind Miranda und ihr Ehemann Julien, Nick und sein amerikanischer Partner Bo, Samira, ihr Ehemann Giles und ihr Baby Priya und Single Katie angereist. Die Managerin des Landguts, Heather, und Wildhüter Doug versorgen die Gäste, zu denen außerdem noch ein fremdes Pärchen zählt. Einst standen sich die Freunde sehr nahe und hatten viel Spaß miteinander. Inzwischen gehören die damaligen Gemeinsamkeiten der Vergangenheit eines unkomplizierten Lebens an, weil familiäre und berufliche Verpflichtungen der Freundschaft in die Quere gekommen sind. So haben sich die Freunde im Lauf der Zeit auseinandergelebt und legen nicht mehr so viel Wert auf die Gesellschaft der anderen. Was allerdings auffällt: Sobald sie den Jagdsitz betreten, spielen sie ihre alten Rollen aus College-Zeiten. Es beginnt harmlos, dann erhöhen sich die Feindseligkeiten, nicht aufhaltbare Ressentiments und die Offenbarung von Geheimnisse. Bis das Geschehen im Tod eines Menschen gipfelt und klar ist, dass dieser keines natürlichen Todes gestorben ist. Während ein Schneesturm die Gäste von der Außenwelt isoliert und verhindert, dass die Anwesenden das Lodge verlassen können und die Polizei ihre Ermittlungen aufnimmt, stellt sich die Frage, wer das Opfer und wer der Täter ist? Lucy Foley zieht ihre Leser von Anfang an in die Geschichte hinein. Sie startet ihren Thriller „Neuschnee“ nämlich mit dem Auffinden einer Leiche, ohne aufzuklären, um wen es sich handelt. Danach wechselt sie ständig die Zeitebenen und verschiebt die Ereignisse zwischen der Entdeckung des Mordes und der Ankunft der Freunde in den Highlands drei Tage zuvor. Gleichzeitig jongliert die Autorin mit den Perspektiven einzelner Charaktere. So berichten Miranda, Katie, Emma und Heather aus ihrer jeweiligen Ich-Position heraus und ermöglichen einen Einblick in ihr Inneres, lediglich Dougs Part fällt aus diesem Rahmen. Insgesamt ist dies stimmungsgeladen und mit Scharfsinn erzählt. Denn mittels der Cliffhanger innerhalb der Perspektiven und der Verwendung von nicht unbedingt neuen, gleichsam unheimlichen, ja durchaus gruseligen Momenten kreist Lucy Foley geschickt die Wahrheit ein und lässt die Leser nicht nur an der Motiv- und Tätersuche sowie der Auflösung teilhaben, ohne dass zu irgendeinem Zeitpunkt zu verwirren, sondern bietet außerdem einen Blick hinter die Kulissen von vermeintlich perfekten Beziehungen, das Dasein als Eltern oder als Single. Obwohl sich Mark und Emma, Miranda und Julien, Nick und Bo, Samira und Giles sowie Katie seit Jahren kennen, und auch trotz der (aufgesetzten) Fröhlichkeit und der guten Laune ist es zum Beispiel für eine Außenstehende wie Heather unschwer festzustellen, dass etwas in diesem Freundschaftsgefüge nicht stimmt und sie sich und ihre Geheimnisse voreinander verstecken. Bis zur unausweichlichen Implosion. Lucy Foley legt den Fokus auf ihre Figuren, und ihr Vermögen, diese präzise ins ins Licht oder auch Dunkel zu setzen, ist ausgesprochen anschaulich und detailliert, allerdings mit geringen Wiederholungen in der Beschreibung. In der Gruppe der Freunde gibt es die attraktiven, eleganten, erfolgreichen, stillen, langweiligen, harmlosen Personen, indes können nur wenige Sympathieträger ausgemacht werden. Es geht um Macht und Kontrolle, im der Großteil zeigt sich egozentrisch und unberechenbar. Dadurch stimmen sie wahrscheinlich mit gängigen Stereotypen überein, was aber nicht gravierend ins Gewicht fällt, spricht es doch für ein realistisches, durchaus fehlerhaftes menschliches Bild. Im Gegensatz dazu hat Lucy Foley zwei Protagonisten erdacht, die in ihrem Leben große Verluste erleiden mussten und versuchen, eine traumatische Vergangenheit zu bewältigen. Heather und Doug schätzen die Einsamkeit der Highlands und die Abgeschiedenheit des Landguts, weil sie hier nicht jeden Tag mit dem konfrontiert werden, was sie verloren haben. Ihre Schicksale erhöhen die Dramatik der Geschichte genauso wie die Tatsache, dass ein Serienmörder in der Gegend gesichtet wurde... „Neuschnee“ von Lucy Foley erweist sich als ausgezeichnete Charakterstudie, die zudem auch inhaltlich mit einem klugen Plot und niveauvoller Schilderung überzeugt. 4,5 Sterne

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Neuschnee

Von: Svanvithe

13.01.2020

Ihr traditionelles Treffen während des Jahreswechsels verbringt eine Gruppe von Freunden, die die gemeinsame Studienzeit in Oxford verbindet, in den abgelegenen schottischen Highlands. Neben Mark und Emma sind Miranda und ihr Ehemann Julien, Nick und sein amerikanischer Partner Bo, Samira, ihr Ehemann Giles und ihr Baby Priya und Single Katie angereist. Die Managerin des Landguts, Heather, und Wildhüter Doug versorgen die Gäste, zu denen außerdem noch ein fremdes Pärchen zählt. Es beginnt harmlos, dann erhöhen sich die Feindseligkeiten, nicht aufhaltbare Ressentiments und die Offenbarung von Geheimnisse. Bis das Geschehen im Tod eines Menschen gipfelt und klar ist, dass dieser keines natürlichen Todes gestorben ist. Während ein Schneesturm die Gäste von der Außenwelt isoliert und verhindert, dass die Anwesenden das Lodge verlassen können und die Polizei ihre Ermittlungen aufnimmt, stellt sich die Frage, wer das Opfer und wer der Täter ist? Lucy Foley zieht ihre Leser von Anfang an in die Geschichte hinein. Sie startet ihren Thriller „Neuschnee“ nämlich mit dem Auffinden einer Leiche, ohne aufzuklären, um wen es sich handelt. Danach wechselt sie ständig die Zeitebenen und verschiebt die Ereignisse zwischen der Entdeckung des Mordes und der Ankunft der Freunde in den Highlands drei Tage zuvor. Gleichzeitig jongliert die Autorin mit den Perspektiven einzelner Charaktere. So berichten Miranda, Katie, Emma und Heather aus ihrer jeweiligen Ich-Position heraus und ermöglichen einen Einblick in ihr Inneres, lediglich Dougs Part fällt aus diesem Rahmen. Insgesamt ist dies stimmungsgeladen und mit Scharfsinn erzählt. Denn mittels der Cliffhanger innerhalb der Perspektiven und der Verwendung von nicht unbedingt neuen, gleichsam unheimlichen, ja durchaus gruseligen Momenten kreist Lucy Foley geschickt die Wahrheit ein und lässt die Leser nicht nur an der Motiv- und Tätersuche sowie der Auflösung teilhaben, ohne dass zu irgendeinem Zeitpunkt zu verwirren, sondern bietet außerdem einen Blick hinter die Kulissen von vermeintlich perfekten Beziehungen, das Dasein als Eltern oder als Single. Obwohl sich Mark und Emma, Miranda und Julien, Nick und Bo, Samira und Giles sowie Katie seit Jahren kennen, und auch trotz der (aufgesetzten) Fröhlichkeit und der guten Laune ist es zum Beispiel für eine Außenstehende wie Heather unschwer festzustellen, dass etwas in diesem Freundschaftsgefüge nicht stimmt und sie sich und ihre Geheimnisse voreinander verstecken. Bis zur unausweichlichen Implosion. Lucy Foley legt den Fokus auf ihre Figuren, und ihr Vermögen, diese präzise ins ins Licht oder auch Dunkel zu setzen, ist ausgesprochen anschaulich und detailliert, allerdings mit geringen Wiederholungen in der Beschreibung. In der Gruppe der Freunde gibt es die attraktiven, eleganten, erfolgreichen, stillen, langweiligen, harmlosen Personen, indes können nur wenige Sympathieträger ausgemacht werden. Es geht um Macht und Kontrolle, im der Großteil zeigt sich egozentrisch und unberechenbar. Dadurch stimmen sie wahrscheinlich mit gängigen Stereotypen überein, was aber nicht gravierend ins Gewicht fällt, spricht es doch für ein realistisches, durchaus fehlerhaftes menschliches Bild. Im Gegensatz dazu hat Lucy Foley zwei Protagonisten erdacht, die in ihrem Leben große Verluste erleiden mussten und versuchen, eine traumatische Vergangenheit zu bewältigen. Heather und Doug schätzen die Einsamkeit der Highlands und die Abgeschiedenheit des Landguts, weil sie hier nicht jeden Tag mit dem konfrontiert werden, was sie verloren haben. Ihre Schicksale erhöhen die Dramatik der Geschichte genauso wie die Tatsache, dass ein Serienmörder in der Gegend gesichtet wurde... „Neuschnee“ von Lucy Foley erweist sich als ausgezeichnete Charakterstudie, die zudem auch inhaltlich mit einem klugen Plot und niveauvoller Schilderung überzeugt. 4,5 Sterne

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Geheimnisvoll, spannend und undurchschaubar

Von: schafswolke

13.01.2020

Mir hat der Schreibstil ganz gut gefallen, ich hábe nämlich beim Lesen fast die Zeit vergessen. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, da musste ich mich aber manchmal schon ein wenig konzentrieren, um den Überblick nicht zu verlieren, den jede Person kommt in der Ich-Perspektive zu Wort. Schnell wird klar, es gibt einen Toten, allerdings wird der Leser lange im Unklaren darüber gelassen, wer der oder die Tote ist. In Rückblicken erfährt der Leser mehr über die einzelnen Freunde und man merkt, dass nicht alles so rosig ist, wie es wohl lange Zeit den Anschein hatte. Machtspiele, Neid und Eifersucht prägen die Freundschaftskonstellation und so bleibt man als Leser immer neugierig, was hinter dem Ganzen steht. Es ist vielleicht zum Teil mehr Drama, als Thriller, aber die Grenzen verwischen ja so oft mit einander, dass man manche Bücher schwer in ein Genre pressen kann, so oder so, das Buch hat mir gute Lesestunden bescheert. Von mir gibt es 4 Sterne für "Neuschnee".

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Spannender Thriller

Von: Mimi64

13.01.2020

Man ist von Anfang an gefesselt von der Geschichte. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht von 5 verschiedenen Personen. Bei jedem Kapitel wird immer mehr von den Beweggründen und Charaktereigenschaften der jeweiligen Personen offen gelegt. Man tappt eine ganze Weile im Dunkeln wer und warum derjenige ermordet wurde. Dieses Buch hat mich sehr gefangen genommen und dieser ungewöhnliche Schreibstil hat mich fasziniert.

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Spannender Thriller

Von: TZ

13.01.2020

Das Buch besticht bereits durch sein Cover, das erahnen lässt, dass sich darin eine spannende Geschichte verbringt. Die Geschichte lässt sich gut lesen. Zu Beginn wird der Leser in den Hintergrund der handelnden Personen eingeführt, was zwar einigen Platz in Anspruch nimmt, aber für den Fortgang der Geschichte hilfreich ist. Die richtige Spannung kommt am Ende des Buches auf, sodass man bis zuletzt gespannt bleibt. Allerdings wäre es besser gewesen, wenn bereits früher mehr Spannung in die Geschichte eingeflossen wäre, sodass das Buch nicht alle volle fünf Sterne von mir erhält.

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