Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Neuschnee

Lucy Foley

(67)
(45)
(35)
(6)
(1)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

MEIN FAZIT: „Neuschnee“ ist kein Thriller, bei dem ich mich unendlich gegruselt habe oder Gänsehaut hatte. Trotzdem war die Geschichte für mich total fesselnd und sehr spannend. Man weiß von Anfang an, dass es eine Leiche gibt, wer es aber nun ist, das erfährt man erst ganz am Ende. Das hat mich beim Lesen wirklich wahnsinnig gemacht, weil ich so neugierig war! Das Buch ist aus den Perspektiven mehrerer Personen geschrieben und spielt in zwei Zeitebenen - vor dem Todesfall und danach. Das mag ich bei Büchern immer besonders gerne, da es die Handlung komplex und vielschichtig macht. Obwohl es viele Charaktere gibt, habe ich schnell in die Story finden können und konnte auch die Namen nach kurzer Zeit gut zuordnen. Zu kompliziert war es also nicht. In „Neuschnee“ passiert eigentlich nicht viel, es geht hauptsächlich um die Geheimnisse und Probleme des Freundeskreises. Ich weiß gar nicht wieso, aber ich fand die privaten Angelegenheiten der Charaktere unfassbar interessant und aufregend. Es hat mir so viel Spaß gemacht, in der dunklen Vergangenheit der Protagonisten zu wühlen und dort ordentlich Staub aufzuwirbeln. Wirklich besonders am Buch ist das Setting. Die Geschichte spielt mitten in den Highlands Schottlands. Die Gegend ist total abgeschieden und einsam, außerdem schneit es die ganze Zeit. Die Stimmung dieses entlegenen Ortes würde im Buch sehr gut rübergebracht. Außerdem passt das Cover super dazu, es gefällt mir sehr! „Neuschnee“ ist ein echter Pageturner, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte war tiefgründig, komplex, facettenreich und voller Überraschungen. Ich kann das Buch also nur empfehlen, mich hat es echt gut unterhalten.

Lesen Sie weiter

Außergewöhnliche Erzählweise

Von: mirabellaparadise

27.07.2020

Die Autorin verzichtet auf einen spannungserweckenden Plot. Die Geschichte beginnt direkt aus der Sichtweise von Heather, der Hotelmanagerin, mit dem Leichenfund. Anschließend wird die Story in vier Zeiten vom 30.12. – 2.1 inclusive Rückblenden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. FOLEY’s außergewöhnlicher Aufbau und Handlungsablauf des Thrillers ist schon recht beeindruckend. Zu meiner großen Überraschung erfahre ich erst am Ende des Buches nicht nur wer der/die Täter/in ist, sondern sogar auch, um wessen Leiche es sich überhaupt handelt. Aufgrund der zahlreichen Protagonisten (Heather, Emma, Mark, Miranda, Julien, Nick, Bo, Samira, Giles, Priya, Katie, Doug) und ihren Beziehungen untereinander sowie Personen in Nebenrollen, wäre es meiner Meinung nach sinnvoll gewesen, einer diesbezüglichen Aufstellung eine Seite am Anfang zu widmen, wie man es aus Historienromanen kennt. Zur Geschichte: Ein Schauplatz wie ihn jeder Thriller-/Krimi-Fan in diversen Formen kennt: Eine von der Umwelt abgeschiedene, einsame Gegend (diesmal ein in Schottland eingeschneites Anwesen) aus der es kein Entkommen gibt. Man trifft Freunde aus vergangener Zeit, mit denen man das Jahresende verbringt. Unterschwellige Feindschaften treten nicht nur in beschwipster Silvesterlaune zu Tage. Eine scheinbar beliebte Protagonistin redet sich um „Kopf und Kragen“. Irgendwie hat jede/r Gast oder Angestellte/r „Dreck am Stecken“. Im Laufe der Handlung klärt sich das auf, manchmal harmlos und manchmal eher psychopathischer Natur. Sehr interessant beschrieben wird das Thema Stalking und welche Ausuferungen damit verbunden wird. Einblicke, die mir Angst machen.

Lesen Sie weiter

Mehr als drei Erzählperspektiven finde ich in Büchern eigentlich eher anstrengend, aber im Fall von Neuschnee passt das gut, und erhöht sogar die Spannung. Man lernt verschiedene Personen der Handlung erst einmal oberflächlich kennen und weiß nicht, wem man eigentlich trauen soll. Besonders gut finde ich hierbei auch, dass das Geschlecht der Leiche lange nicht erwähnt wird, somit ist es schwieriger das Motiv zu erahnen. Auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist hier sehr gut gelungen. Das Setting bringt eine unheimliche Atmosphäre mit sich, was zusätzlich zur Spannung beiträgt. Keiner der Charaktere ist mir wirklich sympathisch, jeder scheint so sein Päckchen zu tragen. Auch das macht es schwieriger, ein klares Motiv zu erkennen. Der Schreibstil ist wirklich gut und es macht trotz (oder vielleicht auch gerade wegen) der düsteren Atmosphäre wirklich Spaß, dieses Buch zu lesen. Die Auflösung ist absolut überraschend, auch wenn man das ein oder andere vielleicht tief im inneren vermutet hat. Fazit Ein Thriller lebt von Spannung und Atmosphäre und Lucy Foley gelingt mit Neuschnee wunderbar dies zu verknüpfen. Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

Lesen Sie weiter

*** Achtung Spoiler *** … oder mit anderen Worten (Zitat der Schlusssatzes von Seite 428) “Vielleicht ist es Zeit für neue Freunde.” Neun Freunde, die sich im Wesentlichen aus ihrer Studienzeit in Oxford kennen, fahren über Silvester in eine abgelegen Berghütte der nobelsten Art in den schottischen Highlands. Es sind vier Paare, eins davon mit einem Baby, und eine Singlefrau. Sie feiern und trinken, kochen und jagen – aber dann beginnt das Ganze aus dem Ruder zu laufen, weil ein Geheimnis nach dem anderen ans Licht kommt. Nach der aus dem Ruder gelaufenen Silvesterfeier wird einer der Freunde tot im Schnee gefunden. Weil inzwischen das ganze Areal eingeschneit ist, sind die Freunde von der Außenwelt abgeschnitten. Dass in der Gegend ein Serienmörder unterwegs sein soll, macht die Lage nicht gerade entspannter. Der Thriller, den ich mich mir von einer Freundin ausgeborgt habe, hat mich vom ersten Moment gefesselt. Ich habe ihn über Ostern in zwei Tagen durchgelesen. Ich lese nur selten Thriller, weil sie mir meistens zu spannend sind. Dieser Thriller ist zwar spannend, aber ich würde ihn dennoch nur Krimi nennen. Er hat viele spannende Momente, aber das sind eher Überraschungen, als das mir der Atem beim Lesen stehengeblieben wäre. Ein Pageturner ist es zweifelsfrei. Das Besondere an dem Buch ist die Erzählweise. Die Handlung springt zwischen dem 30. Dezember (Anreise) und 2. Januar (Auflösung) hin und her. Die Kapitel sind aus der Perspektive von drei Frauen aus der Freundesclique, dem Wildhüter des Areals und einer Angestellten der Lodge geschrieben. Es hat eine Weile gedauert, bis ich registriert habe, dass die Männer der Runde nicht für sich selbst sprechen und dass nicht alle Frauen zu Wort kommen. Das Buch beginnt mit dem Fund der Leiche, der anzusehen ist, dass sie aller Wahrscheinlichkeit ermordet wurde. Bis Seite 194 kennt man nicht mal das Geschlecht der Leiche. Ich habe mich beim Lesen also lange Zeit nicht nur gefragt, wer der Täter, sondern auch, wer das Opfer ist. Interessanter Aufbau!

Lesen Sie weiter

Lucy Foley schreibt in zwei Erzählsträngen - eine, die mit der Fahrt in den Urlaub beginnt und ein zweiter, der mit dem Verschwinden des Opfers anfänft. Die Erzählperspektivern wechseln ständig, so bekommt der Leser nach und nach ein sehr guten Eindruck von den Personen im Roman. Nicht alles ist so, wie es anfangs scheint. Nach und nach entpuppt sich der Ausflug nicht als so fröhlich und die Menschen als nicht so glücklich, wie gedacht. Immer mehr Abgründe, Verwicklungen, Spannungen und - ja - auch Hass untereinander werden offenbart. Die Autorin hat mich am Ende richtig mit diesem Plot gefesselt, auch wenn er am Anfang sehr sacht und auch relativ unspektakulär beginnt. Aber das Durchhalten am Anfang hat sich gelohnt, die Spannung steigert sich gewaltig und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil von Foley hat mir sehr gut gefallen, die Protagonisten hatten eines gemeinsam: irgendwie konnte jeder Opfer/Täter sein, alle hatten ihren "Dreck am Stecken", jedem hätte ich es zugetraut - naja, fast jedem. Durch die lange offene Frage nach dem "Who done it" bleibt der Spannungsbogen hoch, auch wenn es hier relativ unblutig zugeht. "Neuschnee" ist kein blutiger Thriller, sondern einer mit Untiefen, Überraschungen und psychologischen Verwicklungen . Neuschnee bekommt 5 ⭐

Lesen Sie weiter

Die Londoner Clique die sich eigentlich nur von der Uni kennt und sonst nicht mehr wirklich etwas gmeinsam hat, trifft sich wie jeden Silvester um zu feiern. Diesmal in einer verschneiten entlegenen Lodge in den schottischen Highlands. Die Kapitel behandeln mal zwei/ein Tag/e vor Silvester und einmal die Gegenwart. In der Lodge werden die Gäste von Heather und Dough betreut, die beide auch ein Geheimnis umgibt. Sie haben die Einsamkeit also bewußt gewählt. Die Londoner Gäste haben dafür bezahlt und sind gut betucht. Der Champagner fließt in Ströhmen und auch Drogen werden konsumiert. Doch dann wird eine Leiche von Dough dem Wildhüter gefunden. Dummerweise sind die Straßen verschneit und die Polizei kann nicht zur Lodge kommen. Es müssen also alle ausharren bis Hilfe naht. Dummerweise wurde die Leiche stranguliert und ist keines natürlichen Todes gestorben. Man erfährt bis zum Schluss nicht um wen es sich dabei handelt. Die Kapitel sind in der Ich-Perspektive von Miranda, Emma, Katie, Dough und Heather geschrieben. Miranda ist die Schöne die alle anderen gerne vorführt und Katie war einst ihre beste Freundin, doch empfindet jetzt nur noch Hass für Miranda. Emma hingegen himmelt Miranda an und eifert ihr nach. Mehr noch sie versucht sie zu imitieren, was dieser natürlich schmeichelt. Die Ehegatten, sowies ein schwules Paar sind auch noch mit von der Partie und dann ist da noch das isländische, seltsame Paar. Eigentlich kann keiner mehr den anderen wirklich leiden und man trifft sich mehr aus Tradition als aus echter Freundschaft. Natürlich hat auch jeder sein eigenes dunkles Geheimnis, welches nach und nach offenbart wird. Wer wurde also von wem umgebracht? Megaspannend! Es hat mir so gut gefallen, dass ich auf mehr von dieser Autorin hoffe.

Lesen Sie weiter

nhalt Wie jedes Jahr verbringen auch dieses Jahr die neun Freunde gemeinsam Silvester. Dieses Jahr in einer abgeschieden Lodge inmitten der schottischen Highlands. Alles ist wie immer perfekt organisiert, nicht einmal das Gerücht, dass sich ein Serienmörder in diesem Gebiet aufhalten könnte, trübt die Stimmung. Doch dann fängt es heftig an zu schneien und die Clique ist von der Außenwelt abgeschnitten. Als dann einer der Freunde tot aufgefunden wird, beginnt die Situation zu eskalieren und die Konflikte, die bisher unter der Decke gehalten wurden, kommen ans Licht – und jetzt wird es gefährlich! Meine Meinung Was sich vielleicht auf den ersten Blick wie ein 08/15 whodunit Krimi anhört, entpuppt sich beim Lesen als ein spannender Psychothriller. Die Freunde, die in der Geschichte im Mittelpunkt stehen, kennen sich größtenteils seit ihrer Studienzeit in Oxford. Inzwischen haben es alle weit gebracht, sind (zumeist) glücklich liiert und beruflich erfolgreich. Sie führen das perfekte Leben. Aber nur oberflächlich. Wer genau hinschaut, der erkennt, dass alle gefährliche Geheimnisse hüten. Auch stellt sich heraus, dass einige der Freundschaften in der Clique toxisch sind. Und das kostet einen von Ihnen das Leben. Doch wer und vor allem warum jemand sterben muss, das erfährt der Leser erst nach und nach. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, die perfekte Lektüre für ein kaltes und/oder schmuddliges Wochenende. Ich habe es an einem Stück an einem solchen Wochenende gelesen. Die Geschichte springt immer zwischen ein paar Tagen vor dem Mord und danach hin- und her und zeigt auch die Blickwinkel der einzelnen Freunde auf. Durch die gut strukturieren Kapitel weiß man aber immer, wessen Perspektive erzählt wird und in welcher Zeit wir uns befinden. Die Charaktere sind gut beschrieben und enthüllen nach und nach ihr wahres Gesicht. Neben der Clique sind auch die Managerin der Lodge und die beiden Wildhüter mit von der Außenwelt abgeschnitten und auch sie haben ihre dunklen Geheimnisse. Fazit Durch klug gelegte falsche Fährten wusste ich bis zum Schluss nicht, wer der Mörder oder die Mörderin ist. Ein perfektes Buch, wenn man gerne miträtselt. Dadurch und durch die leichte Schreibweise ist „Neuschnee“ die perfekte Spannungsunterhaltung, hohe Literatur darf man hier aber nicht erwarten ! Von mir gibt es 🖤🖤🖤🖤🖤 Thrillerherzen, ein gelungenes Buch um sich unterhalten zu lassen.

Lesen Sie weiter

Super

Von: majaliest

22.03.2020

Ich habe mich schon im Vorfeld sehr auf diesen Thriller gefreut und war riesig gespannt. Manchmal meint man ja, das Buch könnte etwas für einen sein, aber von der Umsetzung ist man dann total enttäuscht. Das ist mir schon des Öfteren so gegangen, allerdings nicht bei diesem Roman. Er hält, was der Klappentext verspricht. Direkt von Seite 1 an war ich gefesselt und die Autorin hat es geschafft, mich sofort in ihren Bann zu ziehen. Die Erzählform ist sehr eingängig, die Charaktere allesamt lebendig beschrieben und auch den Ort des Geschehens konnte ich mir sofort gut vorstellen. Man weiß ja von Anfang an, es wird jemand ermordet, rätselt aber lange herum, wer dies sein wird. Die Spannung steigert sich quasi von Seite zu Seite und ich mag es total gerne, wenn die zwischenmenschlichen Beziehungen - so wie hier- im Vordergrund stehen. Allein am Ende der Story hat mich eine Kleinigkeit gestört. Ich verrate nicht was genau, um nicht zu spoilern , aber nur soviel : Diese Kleinigkeit tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Ich vergebe für Neuschnee 5 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5 🌟🌟🌟🌟🌟 Sternen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.