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Rezensionen zu
Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas

Daniel O'Malley

Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt (in meinen Worten): Sie wacht mitten in einem Blutbad auf und weiß nicht, was geschehen ist. Ja, nicht mal wer sie ist, ist ihr klar. Doch in ihrer Tasche hat sie eine Notiz und diese erzählt ihr, dass einst eine Myfanwy diesen Körper bewohnt hat. Nach und nach erfährt Rook Thomas die Wahrheit über das frühere Leben dieser Frau und auch, was sie beruflich macht. Doch warum ist das Gedächtnis weg und ist sie eigentlich dieselbe Person, nur eben ohne Erinnerung? Erwartungen: Von dem Buch hatte ich noch nichts gehört. Aber ich habe es als Buchtipp in einem Buch gesehen und wurde neugierig. Leider ist das Buch von 2018, weshalb ich "nur" das Hörbuch als Download erhalten konnte - was ja leider nicht so funktioniert hat. Charaktere: Es gibt einige. Aber bleiben wir einfach bei Rook Thomas. Sie ist die Hauptfigur in dieser Geschichte. Eine Frau ohne Gedächtnis. Aber ist sie tatsächlich eine andere oder ist es Myfanwy nur eben ohne Erinnerung und wenn es "jemand anderes" wäre, wie ist das möglich? Stil: Ich konnte das Hörbuch nicht eine Minute liegen lassen und habe es tatsächlich sehr schnell durch gehabt. Tolle Lesestimme. Fazit: "Codename Rook" ist eine sehr interessante Geschichte, die ein wenig an Jasper Ffords Thursday Next erinnert mit einem Hauch von Neal Stephensons "D.O.D.O.", nur ohne Zeitreise. Es ist spannend und teilweise witzig. Rook Thomas hat mit verschiedenen Typen zu tun, unter anderem mit "Gestalt", vier Geschwister, die einen Verstand teilen. Voll strange, oder? Dazu kommen einige wirklich eklige und doch abgedrehte Ereignisse hinzu, die Thomas bis zu den Knöcheln in Haut, Schleim oder Blut haben stecken lassen. Gesamtbewertung: Cover: Gefällt mir sehr gut. So gut, dass ich mir das Buch selbst auch noch fürs Regal kaufen würde. Titel: Man denkt darüber nach. Ist es nur ein Codename? Ist diese Person nur Undercover in dem Körper? Hat sie ihr Gedächtnis verloren und ist sonst dieselbe? Oder ist es jemand vollkommen anderes? Inhalt: Es hat mich so gefesselt, dass ich kaum aufhören konnte es zu hören und ich wollte einfach nur wissen, was alles geschieht. Auch wenn es teilweise echt abgedreht war, so hat es mir unglaublich gut gefallen. Selbst wenn sich ein Mann aus einem selbst gesendeten Herzen regeneriert hat. 

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Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen, der Kontrast zwischen dem Blau und dem Roten Mantel springt einem direkt ins Auge. Mir als London Fan ist aber Big Ben zugegebenermaßen als erstes ins Auge gesprungen. Inhalt: Ohne Erinnerungen, in mitten von Leichen mit schwarzen Handschuhen erwacht Myfanwy auf einem Platz mitten in London. Geleitet von Briefen ihres früheren Ichs stellt sie sich den Herausforderungen ihres vorherigen Lebens. Fazit: Das Buch geht ziemlich rasant los, man ist beim Lesen direkt mitten im Gesehen. Genauso ergeht es der Protagonistin, die aufgrund einer Amnesie nicht weiß wie ihr vorheriges Leben aussah, steckt aber genau wegen dieser Vergangenheit in Schwierigkeiten. Die Briefe ihrer Vorgängerin helfen ihr dabei, in die Rolle der Rook Myfanwy Alice Thomas zu schlüpfen und dieses Leben weiter zu führen. Durch die andauernde Gefahr, die durch den Verräter in den eigenen Reihen, aber auch von alten Feinden und dem normalen Wahnsinn des übernatürlichen bleibt die Spannung für mich immer erhalten. Was wirklich eine Leistung ist, da das Buch 700 Seiten lang ist. Vergleicht man die alte (Thomas) und die neue (Myfanwy) Persönlichkeit miteinander, so haben sie vieles gemeinsam, aber auch entscheidende Unterschiede. Thomas ist aufgrund ihres Traumas immer sehr schüchtern und eher devot, da Myfanwy dieses Trauma aber nicht erlebt hat ist sie wesentlich eher bereit dazu ihre Kräfte einzusetzen und ist generell etwas cooler und einfach auch witziger. Generell sind die Charaktere und ihre Fähigkeiten sehr interessant, manche sind einem sympathischer/charismatischer als andere. Ich habe tatsächlich bis zum Ende etwas gerätselt, wer der Verräter war und lag tatsächlich falsch 😱😂 Alles in allem gebe ich dem Buch 5/5 Akten und trauere ihm auch etwas nach. Denn es ist recht selten, dass sich für mich am Ende eines Buches wirklich alle Stränge abgeschlossen anfühlen. Denn ein paar Briefe von Thomas wirkten für mich zunächst als wären sie geschrieben worden um Thomas näher kennenzulernen und diesen Zweck erfüllten die Momente auch,aber im weiteren Verlauf merkt man, dass sie gewisse Erzählstränge einleiten bzw. vorbereiten. Abschließend kann ich noch sagen, dass es wirklich sehr erfrischend war mal keine Lovestory drin zu haben. Dies ist im Urban Fantasy Genre nicht mehr so oft zu finden.

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Das Cover 
Das Cover ist in einem dunklen Blau getaucht. Es wirkt sehr "gruselig/spannend". In der Mitte steht eine Frau, welche einen roten Mantel trägt und man kann einen Schatten einer Figur ausfindig machen. Ich finde das Buch an sich schon sehr einladend gestaltet.
 Der Aufbau
 Es beginnt alles mit der Hauptfigur, welche ohne Bewusstsein in einem Park aufwacht. Ich finde den Anfang sehr gelungen und auch der Spannungsbogen ist sehr gut ausgearbeitet. Man kann nicht, wie in vielen solcher Bücher, vorher ahnen was passiert. Ich finde vorallem die Wendung, als die "neue" Myfanwy sich endlich traut auch selbst etwas in die Hand zu nehmen super gelungen und auch das Ende, wo sich alles nochmal zuspitzt und der Autor bis zum letzten Moment nicht sagt, wer der "Feind" ist - einfach super!
 Charaktere 
Der Hauptcharakter in dem Buch ist Myfanwy. Man lernt sehr viel über ihre Vergangenheit. Dort war sie sehr unscheinbar, das zurückhaltende graue Mäuschen was nah am Wasser gebaut ist. Doch mit dem verlorenen Bewusstsein ändert sich alles und man erkennt gar nicht mehr so viele Prallelen zwischen den beiden - zumindest nicht mehr aber der Mitte ungefähr. Am Anfang ist sie doch sehr zurückhaltend aber sie kommt immer mehr aus sich raus und wächst an sich selbst.
 Story 
Die Story hat irgendwie etwas von X-Men. Zumindest was die Schule betrifft. Ich finde die Story Idee einfach nur Klasse und auch super umgesetzt. Einen unbekannten Feind (der doch irgendwo bekannt ist) und eine Agentin, die ihr komplettes Bewusstsein und Gedächtnis verloren hat. Ich finde auch die Briefe zwischen drin immer wieder Klasse, so hat man ein wenig das Gefühl, man ist selbst in der Rolle der Protagonistin und kann alles direkt mitlesen. 
Mein Fazit: 
Das Buch ist einfach nur super. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und bin unglaublich überrascht über das Ende gewesen da plötzlich noch einige Sachen aufgedeckt wurden mit denen ich einfach nicht gerechnet habe.
Ich finde es einfach spitze und würde definitiv eine Fortsetzung lesen, sollte es irgendwann mal eine geben!!

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Es ist einfach großartig! Dieser Roman ist einfach ein Meisterwerk. Mywfanwy ist so eine tolle Figur, witzig, sympatisch und absolut nicht auf den Mund gefallen. Wie sie in ihre Rolle als Rook hineinwächst ist so toll beschrieben, man hat irgendwie das Gefühl mit ihr vor Ort in London zu sein. Ihr spritziger Humor hat mich sehr oft zum Lachen gebracht. Inhalt: Sie wird in einem Körper ohne Erinnerung wach, findet Briefe in ihrer Tasche und Leichen um sich herum. Im Laufe des Romas lesen wir immer mehr Briefe von Thomas, die uns und Mywfanwy die Welt erklärt, in der sie lebt. Sie gehört einer Geheimorganisation an und jemand aus dem engsten Kreis der Führungsebene versucht sie zu töten, sie aber nicht weiß wer. Die Jagd nach dem Verräter ist so spannend, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Neben Mywfanwys versuchen den Verräter unauffällig zu finden, muss sie ihren Job bewältigen und sich nicht von übernatürlichen Ereignissen aus der Bahn werfen lassen. Seite 339 "Die Gesänge im Kommandoraum wurden laut, aber ein Teil davon war abgesondert und verstärkt worden. Jetzt erhob sich über das dumpfe Dröhnen eine angespannte Stimme, die hartnäckig immer wieder dieselben Worte wiederholte. 》Schickt den Rook rein... Schickt den Rook rein [...]《 》War ja klar《, sagte Myfanwy verbittert." Ich glaube der Roman ist etwas für Urbanfantasy begeisterte, die ein hervorragend ausgearbeitetes Konzept mit einer detailreichen Welt lieben. Ich vermute, dass jüngere Leser (10-16) davon etwas abgeschreckt sein könnten. Aber gerade die Details machen es in meinen Augen zu einem so guten Roman.

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Ich bin begeistert!

Von: Rina

18.11.2018

Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas  Heute möchte ich euch das Buch "Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas" von dem lieben Daniel O'Malley aus dem Blanvalet Verlag vorstellen. Viel lieben Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Ich habe mich sehr gefreut.  Autor: Daniel O'Malley Verlag: Blanvalet  Preis:  Seitenzahl:  Erscheinungsdatum:  Myfanwy Thomas öffnet ihre Augen und weiß nicht mehr wer sie ist, geschweige denn, was sie neben all den Leichen macht. In ihrer Tasche findet sie Briefe, denen sie folgen muss, wenn sie wissen möchte, was mit ihr geschehen ist. Das Abenteuer mit dem Rätsel wer sie ist beginnt. Der Schreibstil ist super spannend und sehr mysteriös. Kein Detail bleibt unentdeckt. Mit den zwei Perspektiven, einmal durch die Briefe aber auch durch den „allwissenden Erzähler" bekommt man vieles mit. Man muss sehr gut aufpassen, da, wie oben schon geschrieben wurde, jedes Detail auf seine Weise sehr wichtig ist. Die Briefe wurden nicht erst kürzlich geschrieben, sondern sind schon etwas älter. Dadurch sind die Hintergründe nicht verständnislos, sondern alle Briefe machen zusammen einen Sinn. Das Buch ist für all jene, die Science Fiktion mit Fantasy inkl. Agenten mögen. Ich finde das Buch toll, es ist mal was anderes, was ich normalerweise lese. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und das Cover ebenso. Durch offene Fragen, die erst später beantwortet wurden, habe ich diese Lücken mit meiner eigenen Fantasy gefüllt. Es war super spannend zu beobachten, welchen Verlauf das Buch nimmt. Es ist kein gewöhnliches Buch.  Zusammenfassend kann ich euch sagen, das mich das Buch umgehauen hat mit seinem Humor und den Rätseln. Es ist mal was anderes. Wer Science Fiktion mag, hat mit diesem Buch, die richtige Entscheidung getroffen. Ich gebe dem Buch 5/5 Herzen. Eure Rina Werbung

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Spionage-Roman trifft auf Fantasy, was für eine interessante und vielversprechende Mischung, das war mein erster Gedanke beim Lesen der Inhaltsangabe. Und der Autor Daniel O´Malley hat hier ein wirklich überzeugendes Buch abgeliefert. Sein Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und leicht zu lesen und spart auch nicht an Details. Man wird als Leser dabei vollkommen in die Geschichte hineingesogen. Die Geschichte erschließt sich hauptsächlich aus den zwei Perspektiven der Myfanwy Thomas. Der Haupterzählstrang beginnt damit, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat und den bereits in der Inhaltsangabe erwähnten Brief findet. Man begleitet sie auf der Suche nach der Wahrheit und nach einem Verräter innerhalb ihrer Organisation, der ihr nach dem Leben trachtet. Der Nebenerzählstrang erschließt sich durch die Briefe, die Myfanwy vor ihrem Gedächtnisverlust an sich selbst geschrieben hat. Die erste Hälfte des Buchs war insgesamt interessant und durchaus auch spannend, allerdings plätschert die Geschichte hier langsam und relativ ruhig dahin. Mir hat das gut gefallen, da eigentlich ausschließlich für die Handlung relevante Situationen vorkamen, für ungeduldige ist das aber bestimmt nichts. Ab der Mitte wird der Spannungsbogen dann wieder mehr spürbar und auch der trockene, britische Humor, der das Buch durchzieht, hat mir recht gut gefallen. Zu den Charakteren muss ich eine kurze Warnung vorweg geben. Es gibt hier tatsächlich sehr viele relevante Personen und wer mit dem Merken von Namen Probleme hat, wird das Buch vielleicht nicht recht genießen können. Grundsätzlich fand ich die Charaktere aber sehr gut ausgearbeitet und meist auch gut nachvollziehbar gestaltet. Besonders die Protagonistin Myfanwy fand ich von Anfang an sympathisch und dadurch habe ich auch von der ersten Seite an mit ihr mitgefiebert. Mein Fazit Ich war von diesem Buch schon begeistert, bevor ich es überhaupt fertiggelesen hatte und das hat sich dann auch nicht mehr geändert. Ich hoffe, Band 2 wird ebenfalls auf Deutsch übersetzt. Empfehlen kann ich diesen Roman jedem, der sich für Spionage und/oder Fantasy begeistern kann.

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Eine kompakte Rezension zu diesem Buch ist wahnsinnig schwierig, denn es ist hochkomplex. Im positiven Sinne. Der Autor hat mit der Checquy eine Fusion zwischen Fringe, Supernatural, James Bond und Stranger Things geschaffen. Man liest das Buch aus Myfwanys Sicht und das Interessante dabei ist, dass man nicht mehr oder weniger weiß, als sie. Für mich hat es sich während dem Lesen immer wieder so angefühlt, als würde ich das alles durch ihre Augen wahrnehmen und das war unglaublich abwechslungsreich. Da Myfwany ihre Erinnerungen verloren hat und man als Leser keinen Einblick in das Handeln anderer Personen bekommt, wird man von allem genauso überrascht, wie die Hauptperson und lernt mit ihr, in welcher Welt sie eigentlich lebt. Das Buch ist dick aber selbst für 700 Seiten ist es Wahnsinn, wie viele außergewöhnliche Kreaturen in diesem Buch eine Rolle spielen. Die Mitglieder der Checquy, die Monster und sämtliche anderen Figuren sind so detailliert beschrieben, dass ich trotzdem nie verwirrt war. Der Autor hat es geschafft, eine Struktur zu schaffen, der ich als Leserin leicht folgen konnte, ohne den Überblick zu verlieren. Myfwany fand ich unglaublich cool. Man erfährt im Buch einiges über die „alte“ Myfwany und die neue gefällt mir wesentlich besser. Überhaupt ist das Buch eine tolle Mischung aus Mystery, Thriller und Fantasy gepaart mit dem unverwechselbaren britischen Humor, den ich so liebe. Die Art, blutige Tatorte so zu beschreiben, dass ich dabei lachen muss, hat bisher nur Ben Aaronovitch in der „Flüsse von London“ Reihe geschafft und umso mehr freue ich mich, dass ich diesen schwarzen Humor hier wiedergefunden habe. Genauso hat es mich gefreut, dass ich keine Ahnung hatte, wie die Geschichte ausgeht und mit dem letztendlichen Ende nicht gerechnet habe. Zu kritisieren habe ich wenig, bis gar nichts. Wäre das Buch ein Stand- Alone, dann hätte es nur 4 Sterne gegeben, weil mir die Briefe der alten Myfwany manchmal ein bisschen zu ausführlich und lang waren und ich mich ertappt habe, wie ich ein bisschen was überlesen habe, weil ich zur eigentlichen Geschichte zurück wollte. Als Reihenauftakt aber, ist diesem Buch eben die Bürde zugefallen, diese Welt zu erklären und so aufzubauen, dass in folgenden Bänden keine Verwirrungen und Lücken auftauchen. Das hat „Codename Rook“ absolut geschafft. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die folgenden Bände und vergebe gerne 5 von 5 Sternen für dieses tolle Buch.

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Als sie die Augen aufschlägt weiß sie weder wer, noch wo sie ist. In Ihrer Tasche findet sie Briefe einer gewissen Myfanwy Thomas. Diese Briefe sind an sie gerichtet und in denen steht, dass sie einmal besagte Miss Thomas war. Jemand versuchte Myfanwy aus dem Weg zu schaffen und hätte auch fast erfolgt gehabt. Doch nur fast denn die junge Agentin verlor lediglich ihr Gedächtnis aber nicht ihr Leben. Nun beauftragt sie die neue junge Frau, die in ihrem Körper erwacht ist mit der Aufgabe, des Rätsels Lösung zu finden. Doch will sie das überhaupt? Sie weiß ja nicht einmal wer oder was sie genau ist. Ich möchte gleich von vornherein sagen, dass dieses Buch nicht für jeden etwas ist - man muss das ganze mögen - sprich wer weder mit Agenten, noch mit Verschwörungen, Fantasy oder Science Fiktion etwas anfangen kann, der ist mit "Codename Rook" falsch beraten. Wer allerdings mit keinem ein Problem hat, so lange es nicht zu abgehoben und spacig ist, der kann sich ruhig an "Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas" heranwagen. Was muss man vorher wissen: O'Malley hat sich Zeit genommen. In den rund 700 Seiten wird grad mal ein Zeitraum von knapp 2 Wochen abgehandelt - in der aktuellen Zeit wohlgemerkt. Das ist wichtig zu erklären, da wir die Geschichte aus zweierlei Perspektiven erleben. Wir haben einmal die Briefe von Rook Thomas, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind und uns einen Einblick in die Zeit vor der Auslöschung geben. Dann haben wir noch die aktuellen Beschreibungen, die aus der Perspektive des "allwissenden Erzählers" geschrieben sind, der sich dennoch eher an die Versen von Thomas heftet, wenn ich versteht. Die Briefe von Thomas wurden natürlich in einem längeren Zeitraum verfasst und sind ein tolles Medium, um die Geschichte interessanter zu machen, die Hintergründe verständliche und den Leser einfach auf eine kurze knackige Art und Weise in die Geheimnisse der Organisation einzuweihen. Man bekommt auf eine simple aber dennoch interessant gestaltete Art und Weise die Strukturen des Geheimdienstes vorgesetzt. Alles in allem würde ich schon sagen, dass O'Malley einen sehr detaillierten Schreibstil hat, dennoch erschien mir jede von ihm beschriebene Einzelheit auch wichtig für den Verlauf der Geschichte an sich und für das Verständnis der Hintergründe. Zu keinem Zeitpunkt hat er mich gelangweilt, was vielleicht auch durch die ständig eingebauten Höhepunkte kam. Eine klassische Spannungskurve haben wir hier bei weitem nicht - viel mehr haben wir mehrere kleine Spannungskurven, die meiner Meinung nach geschickt in den Rahmen der Geschichte verpackt wurden. Nebenbei bemerkt hat das Buch somit (aus meiner Sicht) durchaus Potenzial für Serienmaterial ;) Aber das ist ja nun mein persönliches Wunschdenken. Zurück zum Buch: Man muss also dieses langatmige aber dennoch spannende mögen, wobei ja Spannung an sich im Auge des Betrachters liegt. Ich denke, dass hier mit diesem Roman nur eine kleine Zielgruppe angesprochen wird, wobei die hier beschriebenen Dinge auch nicht wirklich verrückter sind, als zum Beispiel die Geschehnisse in Marissa Meyers Luna Chroniken - wir vergessen mal bitte nicht, dass es ja hierbei auch um Cyborgs und genetisch veränderte Soldaten, sowie eine mental begabte Mondbevölkerung ging. Ich denke also, jeder der die Luna Chroniken gefeiert hat, sollte mal einen Blick auf Codename Rook riskieren! Ich persönlich bin mehr als begeistert. Wenn ich nicht grad gelesen hatte, konnte ich es nicht erwarten zum Buch zurück zu kommen und habe ständig darüber nachgedacht, dank meiner blühenden Fantasy habe ich sogar nachts von der Geschichte geträumt. Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass Codename Rook unter all den guten Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe mein Jahreshighlight war. O'Malley hat einfach eine sehr spezielle Art zu schreiben. Man konnte ihm zu jeder Zeit in seinen Ausführungen folgen, wir haben eine ordentliche Portion britisch schwarzen Humor und genug gruseliges Potential was einem die Haare zu Berge stehen lassen kann. Alles in Allem wurde ich wunderbar unterhalten und hoffe, dass auch Band zwei irgendwann nochmal übersetzt wird und ich erneut in den Genuss komme, etwas so gutes zu lesen.

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