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Rezensionen zu
Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas

Daniel O'Malley

Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas (1)

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Ich mag übernatürliche Geschichten, war schon immer Akte X Fan und Buchtechnisch hat es mir die Reihe um Jackaby angetan. Da schien Codename Rook in mein Beuteschema zu passen. Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Codename Rook – Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas von Daniel O’Malley VerlagBlanvalet GenreFantasy/Krimi Erscheinungstermin15.10.2018 Seitenanzahl704 ISBN978-3-7341-6181-0 Mehrteiler/EinzelbandReihe Preis9,99 € Altersfreigabenicht angegeben Wenn eine geniale Idee zu sehr ausgereizt wird… Inhalt Die coolste, liebenswerteste und witzigste Heldin der Urban Fantasy. »Der Körper, in dem Du steckst, hat einmal mir gehört.« Das ist sicherlich nicht das erste, was man lesen möchte, nachdem man aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwacht. Erst recht nicht, wenn man von Leichen umgeben ist und jede Erinnerung verloren hat. Doch Myfanwy Thomas findet sich in genau dieser Situation wieder, und ihr bleibt kaum eine andere Möglichkeit, als den Anweisungen der mysteriösen Briefschreiberin zu folgen. Aber kann sie ihr trauen? Ist Myfanwy wirklich ein Rook, eine ranghohe Agentin, die Großbritannien gegen übernatürliche Bedrohungen verteidigt? Sie wird es herausfinden … (randomhouse.de) Meine Meinung Thomas O’Malleys Reihenauftakt Codename Rook strotzt nur so von neuen Ideen und interessanten Ansätzen und dennoch wollte es mich bis zum Ende nicht überzeugen. Fangen wir mal mit den positiven Punkten an. Das Cover ist ein Hingucker und allein deshalb habe ich dieses Buch lesen wollen. Düster und leuchtend zugleich nimmt es den Blick gefangen- ein Eye-Catcher. Dazu kommt die Erzählweise und die Idee der Geschichte. Beides kann man nicht getrennt von einander betrachten, sie gehören zusammen und sind ein wirkliches Highlight. Denn ehe Thomas ihr komplettes Gedächtnis verloren hat, sorgte ihr altes Ich dafür, dass sie das Wichtigste Wissen zurück erlangen würde, indem sie ihr Briefe hinterließ. Und so macht sich die neue Myfawny Thomas, die sich so gar nicht mehr mit der alten vergleichen mag, auf die Suche nach ihren Widersachern, die sie versucht haben, umzubringen. Doch das wird alles andere als einfach, denn Thomas ist keine einfache Agentin. Sie ist eine Rook und gehört damit zur Führungsebene… Jetzt sollte man denken, das klingt doch super. Dieses Buch muss einfach klasse sein, tja, aber das ist es leider nicht. Denn auch wenn Idee und anfängliche Umsetzung genial wirken, so verstrickt sich Thomas O’Malley leider in Ausschweifungen, unübersichtlichen Massen an Charakteren und sonderbaren Fachbegriffen, die es schwer machen, dem Ganzen uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu widmen. Die wenigsten Charaktere erhalten dadurch eine entsprechende Tiefe und verkommen in der Belanglosigkeit. Irgendwann fand ich es nur noch mühsehlig, Zusammenhänge zu bilden. Einzig die Situationkomik, die Rook Thomas teils unfreiwillig hervorbeschwörte, konnte mich langfristig bei Laune halten. Für einen Serienauftakt hätre ich mir das Buch einfach viel komprimierter gewünscht. Die Masse an Input und viele Längen haben für mich zu viel kaputt gemacht, so dass für mich die Reihe hiermit endet. Fazit Es hätte mein neues Lieblingsbuch werden können, wenn der Autor nicht zuviel gewollt hätte. Für Idee und ungewöhnliche Erzählweise gibt es aber dennoch 3 von 5 Sternen von mir.

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Spionage-Roman trifft auf Fantasy, was für eine interessante und vielversprechende Mischung, das war mein erster Gedanke beim Lesen der Inhaltsangabe. Und der Autor Daniel O´Malley hat hier ein wirklich überzeugendes Buch abgeliefert. Sein Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und leicht zu lesen und spart auch nicht an Details. Man wird als Leser dabei vollkommen in die Geschichte hineingesogen. Die Geschichte erschließt sich hauptsächlich aus den zwei Perspektiven der Myfanwy Thomas. Der Haupterzählstrang beginnt damit, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat und den bereits in der Inhaltsangabe erwähnten Brief findet. Man begleitet sie auf der Suche nach der Wahrheit und nach einem Verräter innerhalb ihrer Organisation, der ihr nach dem Leben trachtet. Der Nebenerzählstrang erschließt sich durch die Briefe, die Myfanwy vor ihrem Gedächtnisverlust an sich selbst geschrieben hat. Die erste Hälfte des Buchs war insgesamt interessant und durchaus auch spannend, allerdings plätschert die Geschichte hier langsam und relativ ruhig dahin. Mir hat das gut gefallen, da eigentlich ausschließlich für die Handlung relevante Situationen vorkamen, für ungeduldige ist das aber bestimmt nichts. Ab der Mitte wird der Spannungsbogen dann wieder mehr spürbar und auch der trockene, britische Humor, der das Buch durchzieht, hat mir recht gut gefallen. Zu den Charakteren muss ich eine kurze Warnung vorweg geben. Es gibt hier tatsächlich sehr viele relevante Personen und wer mit dem Merken von Namen Probleme hat, wird das Buch vielleicht nicht recht genießen können. Grundsätzlich fand ich die Charaktere aber sehr gut ausgearbeitet und meist auch gut nachvollziehbar gestaltet. Besonders die Protagonistin Myfanwy fand ich von Anfang an sympathisch und dadurch habe ich auch von der ersten Seite an mit ihr mitgefiebert. Mein Fazit Ich war von diesem Buch schon begeistert, bevor ich es überhaupt fertiggelesen hatte und das hat sich dann auch nicht mehr geändert. Ich hoffe, Band 2 wird ebenfalls auf Deutsch übersetzt. Empfehlen kann ich diesen Roman jedem, der sich für Spionage und/oder Fantasy begeistern kann.

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Eine kompakte Rezension zu diesem Buch ist wahnsinnig schwierig, denn es ist hochkomplex. Im positiven Sinne. Der Autor hat mit der Checquy eine Fusion zwischen Fringe, Supernatural, James Bond und Stranger Things geschaffen. Man liest das Buch aus Myfwanys Sicht und das Interessante dabei ist, dass man nicht mehr oder weniger weiß, als sie. Für mich hat es sich während dem Lesen immer wieder so angefühlt, als würde ich das alles durch ihre Augen wahrnehmen und das war unglaublich abwechslungsreich. Da Myfwany ihre Erinnerungen verloren hat und man als Leser keinen Einblick in das Handeln anderer Personen bekommt, wird man von allem genauso überrascht, wie die Hauptperson und lernt mit ihr, in welcher Welt sie eigentlich lebt. Das Buch ist dick aber selbst für 700 Seiten ist es Wahnsinn, wie viele außergewöhnliche Kreaturen in diesem Buch eine Rolle spielen. Die Mitglieder der Checquy, die Monster und sämtliche anderen Figuren sind so detailliert beschrieben, dass ich trotzdem nie verwirrt war. Der Autor hat es geschafft, eine Struktur zu schaffen, der ich als Leserin leicht folgen konnte, ohne den Überblick zu verlieren. Myfwany fand ich unglaublich cool. Man erfährt im Buch einiges über die „alte“ Myfwany und die neue gefällt mir wesentlich besser. Überhaupt ist das Buch eine tolle Mischung aus Mystery, Thriller und Fantasy gepaart mit dem unverwechselbaren britischen Humor, den ich so liebe. Die Art, blutige Tatorte so zu beschreiben, dass ich dabei lachen muss, hat bisher nur Ben Aaronovitch in der „Flüsse von London“ Reihe geschafft und umso mehr freue ich mich, dass ich diesen schwarzen Humor hier wiedergefunden habe. Genauso hat es mich gefreut, dass ich keine Ahnung hatte, wie die Geschichte ausgeht und mit dem letztendlichen Ende nicht gerechnet habe. Zu kritisieren habe ich wenig, bis gar nichts. Wäre das Buch ein Stand- Alone, dann hätte es nur 4 Sterne gegeben, weil mir die Briefe der alten Myfwany manchmal ein bisschen zu ausführlich und lang waren und ich mich ertappt habe, wie ich ein bisschen was überlesen habe, weil ich zur eigentlichen Geschichte zurück wollte. Als Reihenauftakt aber, ist diesem Buch eben die Bürde zugefallen, diese Welt zu erklären und so aufzubauen, dass in folgenden Bänden keine Verwirrungen und Lücken auftauchen. Das hat „Codename Rook“ absolut geschafft. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die folgenden Bände und vergebe gerne 5 von 5 Sternen für dieses tolle Buch.

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Hallo, ❤️ endlich hatte ich die Zeit dieses tolle Buch zu Ende zu lesen. Vielen Dank an @insiderandomhouse und @blanvalet.verlag für das Rezensionsexemplar. ❤️ • Titel: Codename Rook (Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas, Band 1) Autor: Daniel O´Malley Verlag: Blanvalet Verlag Preis: 9,99€ • Inhalt 📖: »Der Körper, in dem Du steckst, hat einmal mir gehört.« Das ist sicherlich nicht das erste, was man lesen möchte, nachdem man aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwacht. Erst recht nicht, wenn man von Leichen umgeben ist und jede Erinnerung verloren hat. Doch Myfanwy Thomas findet sich in genau dieser Situation wieder und wird vor die Wahl gestellt den Anweisungen der mysteriösen Briefschreiberin zu folgen oder nicht. Für was wird sie sich entscheiden? • Meine Meinung 📚: Ich bin zunächst durch das Cover und den Klappentext auf das Buch aufmerksam geworden. Das Buch hat einen flüssigen Schreibstil und das Interessante ist, dass es immer wieder zwischen der Sicht von den Briefen von Myfanwy und der Jetzigen wechselt. Manchmal wird in den Briefen von alten Fällen erzählt oder legt Wert auf die Struktur und Organisation oder nicht sogar andere Charaktere in die Lupe, welches den einzelnen Charakteren eine viel größere Tiefe liefert. Durch die zweischichtige Erzählweise konnten das Tempo und die Spannung gut gehalten werden. Über die Geschichte entwickelt Myfanwy ihren eigenen Charakter, welcher abrupter und direkter ist als ihr vorheriger. Trotzdem hat man den Drang mehr über die alte Myfanwy zu erfahren und wie alles zum jetzigen Zeitpunkt gebracht hat. Es hat viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, besonders da der Humor im Buch immer wieder die eigentlich ernste Situation auflockert. Nach dem Lesen sind noch so einige Sachen offen und ich werde definitiv auch den zweiten Band lesen. Von mir gibt es 4/5✨.

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Als sie die Augen aufschlägt weiß sie weder wer, noch wo sie ist. In Ihrer Tasche findet sie Briefe einer gewissen Myfanwy Thomas. Diese Briefe sind an sie gerichtet und in denen steht, dass sie einmal besagte Miss Thomas war. Jemand versuchte Myfanwy aus dem Weg zu schaffen und hätte auch fast erfolgt gehabt. Doch nur fast denn die junge Agentin verlor lediglich ihr Gedächtnis aber nicht ihr Leben. Nun beauftragt sie die neue junge Frau, die in ihrem Körper erwacht ist mit der Aufgabe, des Rätsels Lösung zu finden. Doch will sie das überhaupt? Sie weiß ja nicht einmal wer oder was sie genau ist. Ich möchte gleich von vornherein sagen, dass dieses Buch nicht für jeden etwas ist - man muss das ganze mögen - sprich wer weder mit Agenten, noch mit Verschwörungen, Fantasy oder Science Fiktion etwas anfangen kann, der ist mit "Codename Rook" falsch beraten. Wer allerdings mit keinem ein Problem hat, so lange es nicht zu abgehoben und spacig ist, der kann sich ruhig an "Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas" heranwagen. Was muss man vorher wissen: O'Malley hat sich Zeit genommen. In den rund 700 Seiten wird grad mal ein Zeitraum von knapp 2 Wochen abgehandelt - in der aktuellen Zeit wohlgemerkt. Das ist wichtig zu erklären, da wir die Geschichte aus zweierlei Perspektiven erleben. Wir haben einmal die Briefe von Rook Thomas, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind und uns einen Einblick in die Zeit vor der Auslöschung geben. Dann haben wir noch die aktuellen Beschreibungen, die aus der Perspektive des "allwissenden Erzählers" geschrieben sind, der sich dennoch eher an die Versen von Thomas heftet, wenn ich versteht. Die Briefe von Thomas wurden natürlich in einem längeren Zeitraum verfasst und sind ein tolles Medium, um die Geschichte interessanter zu machen, die Hintergründe verständliche und den Leser einfach auf eine kurze knackige Art und Weise in die Geheimnisse der Organisation einzuweihen. Man bekommt auf eine simple aber dennoch interessant gestaltete Art und Weise die Strukturen des Geheimdienstes vorgesetzt. Alles in allem würde ich schon sagen, dass O'Malley einen sehr detaillierten Schreibstil hat, dennoch erschien mir jede von ihm beschriebene Einzelheit auch wichtig für den Verlauf der Geschichte an sich und für das Verständnis der Hintergründe. Zu keinem Zeitpunkt hat er mich gelangweilt, was vielleicht auch durch die ständig eingebauten Höhepunkte kam. Eine klassische Spannungskurve haben wir hier bei weitem nicht - viel mehr haben wir mehrere kleine Spannungskurven, die meiner Meinung nach geschickt in den Rahmen der Geschichte verpackt wurden. Nebenbei bemerkt hat das Buch somit (aus meiner Sicht) durchaus Potenzial für Serienmaterial ;) Aber das ist ja nun mein persönliches Wunschdenken. Zurück zum Buch: Man muss also dieses langatmige aber dennoch spannende mögen, wobei ja Spannung an sich im Auge des Betrachters liegt. Ich denke, dass hier mit diesem Roman nur eine kleine Zielgruppe angesprochen wird, wobei die hier beschriebenen Dinge auch nicht wirklich verrückter sind, als zum Beispiel die Geschehnisse in Marissa Meyers Luna Chroniken - wir vergessen mal bitte nicht, dass es ja hierbei auch um Cyborgs und genetisch veränderte Soldaten, sowie eine mental begabte Mondbevölkerung ging. Ich denke also, jeder der die Luna Chroniken gefeiert hat, sollte mal einen Blick auf Codename Rook riskieren! Ich persönlich bin mehr als begeistert. Wenn ich nicht grad gelesen hatte, konnte ich es nicht erwarten zum Buch zurück zu kommen und habe ständig darüber nachgedacht, dank meiner blühenden Fantasy habe ich sogar nachts von der Geschichte geträumt. Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass Codename Rook unter all den guten Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe mein Jahreshighlight war. O'Malley hat einfach eine sehr spezielle Art zu schreiben. Man konnte ihm zu jeder Zeit in seinen Ausführungen folgen, wir haben eine ordentliche Portion britisch schwarzen Humor und genug gruseliges Potential was einem die Haare zu Berge stehen lassen kann. Alles in Allem wurde ich wunderbar unterhalten und hoffe, dass auch Band zwei irgendwann nochmal übersetzt wird und ich erneut in den Genuss komme, etwas so gutes zu lesen.

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Inhalt »Der Körper, in dem Du steckst, hat einmal mir gehört.« Das ist sicherlich nicht das erste, was man lesen möchte, nachdem man aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwacht. Erst recht nicht, wenn man von Leichen umgeben ist und jede Erinnerung verloren hat. Doch Myfanwy Thomas findet sich in genau dieser Situation wieder, und ihr bleibt kaum eine andere Möglichkeit, als den Anweisungen der mysteriösen Briefschreiberin zu folgen. Aber kann sie ihr trauen? Ist Myfanwy wirklich ein Rook, eine ranghohe Agentin, die Großbritannien gegen übernatürliche Bedrohungen verteidigt? Sie wird es herausfinden. (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 1 der „Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas“ – Reihe. Myfanwy Thomas liest den Brief und kann nicht glauben, was passiert ist. Stimmt das alles wirklich oder bildet sie es sich nur ein? Man gut, das sie zwei Optionen bekommt: abhauen oder kämpfen. Sie will sich das Geld schnappen und dann neu anfangen, bis sie überfallen wird und die Alternative „Kämpfen“ wählt. Ihr neues Leben beginnt. Ein Leben und ein Beruf ohne jegliche Erinnerung. Sie muss sich vollkommen auf die Hilfestellung ihres alten Ichs verlassen und das ihr niemand auf die Schliche kommt. Mit der Haltung der alten Myfanwy kommt die neue überhaupt nicht klar, das ist sie doch überhaupt nicht. Also gibt sie der neuen Myfanwy eine neue Richtung, was positiv begrüßt wird – zumindest von einigen… War Myfanwy mir sympathisch? Das Gefühl hatte ich tatsächlich nie, denn ich konnte sie als Mensch nicht greifen. Sie macht einen guten Job und versucht die Verräter zu finden, aber auf der privaten, persönlichen Ebene blieb sie farblos und oberflächlich. Was ich wirklich schade fand – vielleicht hätte man sich nicht nur auf ihren Beruf konzentrieren sollen und ihr auch etwas mehr Privatleben gönnen sollen. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Myfanwy, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem gibt es auch Aufzeichnungen und Briefe von der vorigen Myfanwy, die der neuen Myfanwy unglaublich helfen. „Codename Rook“ ist keine einfache Lektüre, da die Thematik rund um die Organisation und Myfanwys Stellung darin sehr umfangreich ist. Viele Handlungen, Rückblicke und Gespräche werden bis ins kleinste Detail beschrieben und ich hatte da immer das Gefühl, das ich das große Ganze aus den Augen verliere. Zusätzlich sorgte es auch immer wieder für unnötige Längen und aufkommende Langeweile. Außerdem gibt es unzählige Nebencharaktere, die irgendwann zu einer Einheitsmasse wurden, weil man sie einfach nicht mehr auseinander halten konnte. Vielleicht wäre da ein Namensverzeichnis hilfreich gewesen, wo man seine Erinnerung hätte auffrischen können. Natürlich konnte man sich die gängigen Nebencharaktere merken, da sie – wie z.B. Ingrid oder der andere Rook – eine permanente Position hatten und oft mit Myfanwy in Kontakt waren. Anfangs fand ich die Handlung deutlich interessanter als zum Ende des Buches – die Flucht, die Eingewöhnung und die Spannung, wer hinter allem steckt, konnten mich packen. Je mehr man aber in die Materie einsteigt, umso abstrakter wurde es. Was mit dem Zusatz „übernatürlich“ auch keine Überraschung ist, aber mir dann doch zu abgehoben war. Wenn man ein paar Szenen weggestrichen hätte, das Detailreiche etwas entschlackt hätte und ein Namensverzeichnis eingeführt hätte, wäre es vielleicht ein 5 Sterne Buch geworden…ich bin gespannt, was es mit der Nachricht von dem Hemd-Mann auf sich hat. Auf eine Verbindung habe ich das gesamte Buch lang gewartet. 3,5 Sterne

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Als Myfanwy inmitten toter Menschen in einem Park aufwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Schon bald erfährt sie allerdings durch Briefe, dass sie eine ranghohe Agentin ist, eine sogenannte Rook, deren Aufgabe es ist, Großbritannien vor übernatürlichen Wesen zu beschützen. So gut wie möglich spielt sie ihre Rolle und muss sich doch schnell fragen, wem sie überhaupt trauen kann, denn wer auch immer ihr Gedächtnis ausgelöscht hat, könnte noch immer hinter ihr her sein. Ein weiteres Mal geht ein großer Dank an den blanvalet Verlag, der mir dieses Buch auf Anfrage als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Umso mehr finde ich es schade, dass mich dieses nicht so ganz vom Hocker reißen konnte. Dennoch hat die Geschichte durchaus Potenzial. Schon die Erzählweise fand ich nämlich richtig gut. Einerseits begleitet man Myfanwy, die ja bekanntlich ihr Gedächtnis verloren hat, in der Gegenwart. Anderseits erfährt man durch Briefe, die eben diese vor ihrem Gedächtnisverlust geschrieben hat, mehr über die Vergangenheit und über die Organisation, für welche sie arbeitet. Dagegen war der Schreibstil aber leider so gar nicht mein Fall. Für einen Urban Fantasy Roman, war dieser viel zu detailreich und durch die anstrengende Sprache und viele Fremd- beziehungsweise Fachwörter sehr schwer zu lesen. So kam ich auch leider ziemlich schleichend voran. Genauso zwiegespalten ist meine Meinung zur Handlung. Diese zieht sich nämlich extrem in die Länge und bis auf zahlreiche Meetings und Gespräche geschieht gerade in der ersten Hälfte nicht viel. Danach wurde es zwar etwas besser, doch so richtig mitreißen konnte sie mich dennoch nicht. Genauso habe ich ungefähr bis Seite 300 die angepriesene Komik vermisst, welche sich dann aber doch noch recht gut durchsetzen konnte. Ich musste an einigen Stellen wirklich laut lachen, was vor allem den absurden Gedanken und trockenen Äußerungen der Protagonistin geschuldet war. Nur leider wurde aus Komik dann auch oft Albernheit und an vielen Stellen war mir die Handlung dann doch ein bisschen zu abstrus und abgedreht. So gibt es zwischen vielen interessanten Wesen und Menschen mit richtig tollen und außergewöhnlichen Fähigkeiten, so einige Geschöpfe, die so überhaupt keinen Sinn machen. Auch manche Situation wirkte ziemlich wie aus dem Finger gezogen und trotz Fantasy total unlogisch. Dazu ist die ganze Geschichte viel zu umfangreich und es gibt einige Szenen, die meiner Meinung nach, nichts für sie getan haben. Was die Charaktere angeht, so fiel es mir extrem schwer, mir zu merken, wer wer ist und welche Fähigkeiten oder auch nicht, derjenige hat. Es gab einfach viel zu viele davon. Darüber hinaus waren die wichtigsten Personen aber recht gut und nachvollziehbar geschrieben. An die Protagonistin musste ich mich allerdings erst einmal gewöhnen, denn anfangs war sie mir noch ziemlich suspekt. Mit der Zeit habe ich sie dann aber richtig ins Herz geschlossen und ihre ungewollt komische Art geliebt. Für mich war dieses Buch zwar nicht das, was ich erwartet hatte, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine ganze Menge Leser gibt, die diesen Roman lieben werden. Er ist nämlich auf jeden Fall einmal etwas Anderes, benötigt aber auch viel Geduld und Vorstellungskraft, welche ich leider nicht aufbringen konnte.

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