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Rezensionen zu
Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre

Maria Nikolai

Die Schokoladen-Saga (2)

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Nun ja

Von: Mahejone

06.07.2022

Ich habe es angefangen zu lesen und dann aufgehört. Da es der zweite Band war, und ich mich da einfach nicht reindenken konnte kaufte ich den ersten Band und konnte mich leider damit auch nicht anfreunden.😓

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Gelungener 2. Band

Von: Rainbow

30.07.2021

Stuttgart 1926: Serafina zieht zu ihrem Halbbruder Victor in die „Schokoladenvilla“. Sie verliebt sich Hals über Kopf in Anton, der jedoch gerade im Begriff ist, sich mit einer anderen zu verloben. Gleichzeitig wird die Schokoladenbegriff durch heimtückische Sabotage bedroht - und Serafina umgibt ein dunkles Geheimnis. Fazit: Mir persönlich ist der Einstieg in den 2. Band etwas schwer gefallen. Er spielt etwa 20 Jahre später als der 1. Band. Das mag daran liegen, dass ich direkt davor den 1. Band gelesen habe und mir die Jahre dazwischen gefehlt haben. Nach einigen Seiten hat sich das aber gelegt und ich bin doch relativ schnell wieder in der Geschichte angekommen. Viele bekannte Charaktere aus dem 1. Band wurden von der Autorin weiterentwickelt. Einige spielen allerdings nur noch eine Radrolle, was etwas schade ist. Neue Personen bringen Leben in die Geschichte. Da ist zum Beispiel die Französin Lilou, die neuen Schwung in die Geschichte bringt. Der Roman gibt gut die Stimmung und den Alltag der Menschen mit all ihren Sorgen und Nöten der 1920er Jahre wider und man fühlt sich gut in die Zeit hineingenommen. Der 2. Band ist spannend und fesselnd geschrieben und ich freue mich jetzt schon auf den finalen Abschluss. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung für alle aussprechen, die historische Familiensagas mögen. Toll ist auch das im Buch enthaltene Zusatzmaterial über die im Buch vorkommenden Personen und die Historie.

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Stuttgart 1926: Die junge abenteuerlustige Serafina zieht zu ihrem Halbbruder Victor in dessen prächtiges Familienanwesen, das alle nur "Die Schokoladenvilla" nennen. Denn die Rothmanns sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für ihre feinen Schokoladenkreationen, von denen sich auch Serafina nur zu gern verführen lässt. Mit ganzem Herzen stürzt sie sich in die Verlockungen der aufregenden neuen Zeit, und als sie den attraktiven Anton kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf. Doch Anton ist im Begriff, sich mit einer anderen zu verloben. Derweil wird das Schokoladenimperium der Rothmanns durch heimtückische Sabotageakte bedroht - und Serafina von einem dunklen Kapitel ihrer Vergangenheit eingeholt... Auch der 2. Teil der Trilogie ist wieder ein wunderbarer Roman zum Abtauchen. Man taucht in eine andere Zeit und in die wunderbare Welt der Schokolade. In dem Buch ist wieder eine historische Geschichte so wunderbar erzählt, dass es außerdem beste Unterhaltung bietet. Außerdem ist auch dieses Buch wieder entspannt flüssig zu lesen. Und so freue ich mich auf den dritten Teil der Schokoladen-Saga.

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Die Schokoladenvilla ist eine Trilogie, deren drei Bücher ich gelesen habe. Heute möchte ich erzählen, wie mir der mittlere Band und dessen Geschichte gefallen hat. Untertitel: die goldenen Jahre Wir befinden uns im Stuttgart des Jahres 1926 und hören von Serafina, die zu ihrem Halbbruder Victor zieht - in die Schokoladenvilla, wie alle dieses Anwesen bezeichnen. Dieses Haus und das Unternehmen gehört der Familie Rothmann, die bekannt ist für ihre Schokoladenkreationen. Serafina liebt sie und stürzt sich in diese neue Zeit und die Schokoladenproduktion. Dann kommt Anton ins Spiel - die beiden lernen sich kennen - jedoch will er sich mit einer anderen verloben. Sabotage im Schokoladenimperium bringt dann noch weitere Spannung in die Handlung. Serafina und die Vergangenheit kommen wieder zusammen und ein dunkles Kapitel wird dahingehend aufgeblättert. Der Einband des Taschenbuches ist sehr hochwertig und ansprechend farbenfroh gestaltet. Leseprobe: ======== "Hat Judith noch nicht mit dir gesprochen?" "Worüber hätte sie mit mir sprechen sollen?" "Sie wollte dir vorschlagen, dich im Kaufmännischen auszubilden. ... Oft wird die wörtliche Rede verwandt, das macht vom Lesen her die Geschichte lebendig und man fühlt sich in die Handlung involviert. Das Buch mit seinen 718 Seiten ist flüssig und spannend von der ersten bis zur letzten Seite zu lesen. Ich fand den Stil der Autorin überhaupt sehr ansprechend und fesselnd zu lesen, diese positive Bewertung kann ich für alle drei Bücher durchweg so bestätigen.

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"Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre" ist der zweite Band der Reihe von Maria Nikolai und erscheint im Penguin Verlag. 1926: Serafina zieht zu ihrem Halbbruder und Vormund Victor Rheinberger in »Die Schokoladenvilla« nach Stuttgart. Sie lernt den attraktiven Anton kennen und verliebt sich in ihn. Und auch sein Zwillingsbruder Karl hat ein Auge auf Serafina geworfen. Doch anstatt sich dem süßen Leben hinzugeben, wird Serafina von ihrer Vergangenheit heimgesucht, jemand erpresst sie. Die Schokoladenfabrik wird durch Sabotageakte bedroht und es geschieht ein Unglück. Karl und Anton Rothmann sind inzwischen junge Männer, der Anton ist als Klavierbauer mitten im Arbeitsleben angekommen, er möchte sich mit Elise verloben. Karl ist eher ein Lebemann und sucht nach Ideen, sich in der Schokoladenfabrik einen festen Platz zu schaffen. Er hat ein Faible für Architektur, zu dieser Zeit wurde in Stuttgart die Weißenhofsiedlung errichtet, so etwas schwebt ihm für die Fabrik vor. Als Serafina nach dem Tod ihres Vaters zu ihrem Halbbruder Victor zieht, wird sie zum begehrten Objekt beider Brüder, das lässt den Zwist zwischen ihnen natürlich anwachsen. Serafina lernt durch Zufall die selbstbewusste Französin Lilou kennen, die im Ensemble der Tänzerinnen Josephine Baker und Anita Berber auftritt. Lilou wird für Serafina zu einer guten Freundin, denn hilfsbereit und mutig unternimmt sie eigene Schritte gegen die Erpresser Serafinas. Bei diesem Roman konnte ich dank des Personenregisters ohne Probleme "quer" in die Reihe einsteigen. Durch die detailliert geschilderten Charakterzüge wurde ich mit den Hauptfiguren schnell vertraut und bin ihnen gerne gefolgt. Überhaupt wirken die Personen so lebendig, als würde ein Film ablaufen, es ist eine Soap voller Intrigen, Sabotageakte und der Liebe. Die Gefühlswelt vibriert mit allen Emotionen, Neid und Rache sorgen jedoch für ein großes Unglück. Doch die Familie Rheinberger/Rothmann lässt sich nicht unterkriegen, sie stehen alle für ihre Fabrik ein. Die Personen sind zahlreich, dennoch werden auch die Nebenfiguren so gezeichnet, dass man sie alle gut vor Augen hat. Auf ein paar Nebenhandlungen, die ich als reine Unterhaltungs- und Füllszenen verstanden habe, hätte man vielleicht verzichten können. Der Erzählstil ist ausgesprochen flüssig, leicht und bildhaft und versetzt mit der Szenerie wunderbar in die 20er Jahre. Die Goldenen Jahre bringen die Gier nach Leben und wirtschaftlichen Aufschwung mit sich. Dieser Zeitgeist wird sehr eindrucksvoll in die Handlung eingebunden. In der Fabrik entwickelt man spielbare Schokoladen-Schallplatten und die neuen Schokoladenautomaten sind sehr erfolgsversprechend. Dank Lilou erleben wir das Theater, die Musik und das Varieté. Sie ist eine Frau, die sich für damalige Zeit sehr selbstbewusst und emanzipiert benimmt. Die Gesellschaftsschichten klaffen durch finanzielle Unterschiede extrem auseinander. Victorias Freundin Mathilda öffnet den Blickwinkel hinein in die ärmeren Gesellschaftsschichten, ihr Vater Robert ist Kriegsversehrter. Sehr spannend erzählter Schmöker, der mit seinen Figuren ein Kopfkino in Gang gebracht hat.

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Das Buch „Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre“ von Maria Nikolai ist der zweite Teil um die Familie Rothmann, die in Stuttgart im Jahre 1926 mit ihrer Schokoladenfabrik vor große Herausforderungen gestellt werden. Das Buch beginnt mit der Handlung einige Jahre nach dem Ende des ersten Teils. Es ist das Jahr 1926: Wir lernen die junge Serafina kennen, die zu ihrem Halbbruder Victor von Berlin nach Stuttgart zieht. Dort erwartet sie das prächtige Familienanwesen, eine Villa, die alle „Die Schokoladenvilla“ nennen. Ihre Wurzeln zu Berlin kann sie nie ganz vergessen, so richtig heimisch fühlt sie sich nicht. Mit ihrer Abenteuerlust und ihrem Charme erobert sie sofort die Herzen der Familie Rothmann, aber auch von Anton, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Doch Anton ist auf dem besten Weg, sich mit einer anderen Frau zu verloben. Währenddessen läuft es für Judith und Victor in ihrer Schokoladenfabrik nicht ganz rund: Maschinen werden sabotiert und damit steht die Produktion und ihr gesamtes Lebenswerk auf dem Spiel. Da taucht ein dunkles Kapitel aus Serafinas Vergangenheit auf, welches sie eigentlich für immer vergessen wollte… Vor etwa einem Jahr habe ich den ersten Teil „Die Schokoladenvilla“ von Maria Nikolai mir großer Begeisterung gelesen. Ich liebe Schokolade, und wenn es dann noch einen historischen Roman gibt, der von dieser süßen Versuchung handelt, muss ich dieses Buch einfach lesen. Klar, dass ich auch den zweiten Teil direkt lesen wollte und meine Vorfreude auf die Fortsetzung war enorm. Und erst die Freude, als ich das Buch endlich in den Händen halten konnte. Das Cover ist mal wieder ein absoluter Hingucker. Verspielt und mit leichtem Glitzer-Effekt auf Vorder- und Rückseite, dazu im Hintergrund die Villa, die schon im ersten Teil eine Art zuhause wurde. Ich hatte auch keine Probleme, wieder in die Handlung zu finden, sie zog mich ab der ersten Seite wieder in ihren Bann. Maria Nikolai hat einen sehr detaillierten Schreibstil, der aber niemals langweilig wird. Man merkt, wie sehr sie recherchiert hat und sich auch in Stuttgart auskennt. Für mich war Stuttgart nie die interessanteste Stadt, durch ihre Bücher bin ich der Stadt doch etwas näher gekommen. Auch zum Thema „Schokoladenproduktion“ hat sie wieder akribisch recherchiert und hat mir so einiges an neuem Wissen vermittelt. Da doch einige Jahre nach dem Ende des ersten Teils und dem Beginn des zweiten Teil vergangen sind, konnte man die Charaktere noch einmal fast neu kennen lernen. Sie alle haben sich weiter entwickelt, vor allem die kleinen Zwillingsbrüder von Judith. Victor hat sich zusammen mit Judith zu einem guten Gespann entwickelt, die mit viel Engagement und Wissen ihre Schokoladenfabrik führen und gut zusammen arbeiten, privat aber auch ein gutes Team bilden. Mit Serafina hat dieser Teil eine neue Hauptfigur, die mich sehr begeistert hat. Schon auf den ersten Seiten wirkt sie sympathisch, auch wenn sie ein Geheimnis zu umgeben scheint. Alle Charaktere in diesem Buch handeln und agieren authentisch, sie wirken absolut lebensecht. Mit ihren Figuren hat Maria Nikolai das Leben in Stuttgart im 20. Jahrhundert sehr gut eingefangen und lässt es vor den Augen des Lesers lebendig werden. Fazit: Eine wunderbare Fortsetzung, die dem ersten Teil in Nichts nachsteht. Die sympathischen und lebensechten Charaktere sind in einen akribisch recherchierten Hintergrund eingebettet, der mich sehr fasziniert hat. Ein Buch, welches den Alltag vergessen lässt. Ich freue mich sehr auf den dritten Teil, der im Oktober 2020 erscheinen soll.

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Inhalt Nach dem Tod ihres Vaters zieht Serafina vom pulsierenden Berlin nach Stuttgart. Bis zu ihrem 21. Geburtstag, wird sie bei ihrem Bruder Victor wohnen, den sie aber kaum kennt. Schon bald merkt sie aber, dass Victor überhaupt nicht so schlimm ist wie sie dachte und sie entwickelt schnell eine tiefere geschwisterliche Bindung. Und nicht nur das, auch Stuttgart schließt sie immer mehr ins Herz. In Karl findet sie einen guten Freund, der ihr das Leben zeigt und doch mehr von ihr möchte, als scheint. Und dann gibt es noch Anton. Karls Zwillingsbruder, der ihm so ähnlich sieht, sich aber in Inneren komplett von seinem Bruder unterscheidet. Er liebt die Musik, ist ruhig und tiefsinnig. Serafina spürt vom ersten Moment an ein Prickeln und Schmetterlinge im Bauch wenn sie an ihn denkt. Ihr Glück scheint perfekt. Aber der Schein trügt. Serafina wird erpresst. Mit etwas, was wenn es jemals herauskommt, ihren Ruf in der Gesellschaft ruinieren wird. Gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Lilou, einer Französin angestellt bei Josephine Baker. Und auch die geliebte Schokoladenfabrik der Rothmanns hat Schwierigkeiten. Immer wieder kommt es zu komischen Unfällen und Manipulationen. Wer steckt dahinter? Meine Meinung: Der Schreibstil ist super angenehm und leicht verständlich. 700 Seiten fliegen nur so hinweg und man versinkt ab Seite 1 sofort in der Welt der Rothmanns und ihrer Schokoladenfabrik. Das Cover passt gut zur Story. Mein Fall ist es nicht zu 100%, aber das ist Geschmackssache. Durch Serafina hat man gemerkt, dass die Zeit seit Band 1 vergangen ist. Man steckt mitten in den 1920er Jahren. Die Welt blüht auf und auch Serafina hatte eine Aufbruchsstimmung in sich. Bis ich sie so richtig ins Herz geschlossen habe, hat es allerdings etwas gedauert, weil sie manchmal ziemlich pessimistisch ist. Trotzdem ist mir ihre Geschichte ans Herz gegangen und nach ein paar Schwierigkeiten, fand ich sie cool, sympathisch und lustig. Anton, der auch schon in Band 1 mein Lieblingszwilling war, hat mich begeistert. Er war sehr zwigespalten, da er einerseits Gefühle für Serafina hatte, die ihn überwältigt haben, andererseits wollte er die Sicherheit seiner Verbindung zu Elise nicht aufgeben. Deswegen hätte ich ihn manchmal zwar gerne geschüttelt, aber lange böse sein konnte ich ihm nicht. Er beweist Mut und Stärke im Laufe des Buches. Er ist klug, süß und tiefsinnig. Also ganz anders als sein Bruder, der ein Kleiner Macho ist. Karl, mochte ich widererwarten auch echt gerne. Er hat Schwung und Witz in die Story gebracht. Er war zwar ein echter Frauenheld, aber man hat gemerkt, dass Sarafina ihm wichtiger geworden ist. Mit ihm hat sie viele Abenteuer erlebt. Ich hab von ihm viel mehr erfahren, als von Anton, der ja der eigentliche männliche Hauptcharakter ist. Elise hätte jeder schon aus dem Grund hassen sollen, weil sie der Grund für die Unmöglichkeit der Beziehung war. Bei mir war es ganz anders. Sie war so nett und sympathisch, ich mochte sie vom ersten Augenblick an und auch ihre Geschichte hat mich gefesselt. Toll fand ich auch ihre Entwicklung zur selbstständigen und mutigen Frau. Und ihr Ende hat mir besonders gut gefallen. Auch Victor und Judith kommen wieder vor. Gealtert, reifer und glücklich zusammen, meistern sie alle Probleme die die Schokoladenfabrik aufweist und auch in ihrer Familie sind sie die Ruhepunkte. Ich fand es so toll, sie wiederzutreffen und bin so glücklich, dass nach Band 1 alles genauso gut weitergegangen ist. Im Schlepptau haben sie auch ihre Tochter Viktoria, die ein wahrer Wirbelwind ist und die Story gewaltig aufheitert. Natürlich gibt es auch noch viele andere Charaktere, die eine Rolle hier in diesem Buch spielen. Aber es sind wirklich viele und die sollte man besser persönlich kennenlernen. Stuttgart in den 1920-ern war erfrischend und cool. Das Lebensgefühl der Menschen damals, kam in dem Roman echt gut raus und ich habe mich gefühlt, als wäre ich in einer Zeitreise gefangen. Das Setting ist also klasse Band 1 hat mir echt mega gefallen, Band 2 fand ich dagegen etwas schwächer. Es gab viele verschiedene Handlungsstränge, die fantastisch und logisch miteinander verbunden waren, aber der Hauptstrang und vor allem die Liebesgeschichte zwischen Anton und Serafina waren ziemlich verspätet. Während jeder andere Strang weitergewachsen ist und immer mehr dazukam, passierte bei den Beiden gar nichts. Und wenn, dann sehr langsam. Natürlich kann man es damit begründen, dass damals alles langsamer lief, aber bis Anton das erste Mal aufgetaucht ist sind fast 150 Seiten vergangen. Allgemein taucht er nur sehr selten auf, was ich schade finde. Ich hätte gerne öfter seinen Alltag oder seine Gedanken gelesen. Für mich hat es lange den Eindruck gemacht, als wären Serafina und Karl das Liebespaar, da die Beiden ständig zusammen waren. Ansonsten mochte ich es gerne wie die Entwicklung von statten ging. Mir war es zwar der Handlungsstrang in dem Lilou nach Serafinas Erpressern sucht manchmal etwas langatmig, weswegen ich dort auch oft abgeschweift bin. Es gab auch die ein oder andere Überraschung, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Was ich besonders mag ist, dass man auch erfahren hat, was zwischen den Büchern passiert ist. Inklusive ihren Erfahrungen während des Krieges. Und auch die Epiloge in diesen Büchern liebe ich, da sie für mich besonders sind und immer ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit in mir auslösen. Fazit: In der Schokoladenvilla leben authentische, reale und wunderbare Charaktere. Der ganze Roman ist so, wie ich es mir in den 1920-ern vorgestellt habe. Inklusive des Gefühls, das sich beim Lesen ausbreitet. Leider hab ich auch ein paar Kritikpunkte. In manchen Dingen fand ich die Handlung etwas langatmend und „enttäuschend“. Ich freue mich aber schon jetzt, in die Schokoladenvilla zurückzukehren und Viktoria auf ihrer Geschichte zu begleiten. Alles in allem ein toller historischer Roman mit echtem Feeling.

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Vor knapp 2 Wochen habe ich bereits den ersten Teil der Familiensaga beendet - dieser gefiel mir recht gut. Nun habe ich also direkt Band 2 gehört - und mag diese Reihe noch immer. Deshalb bin ich froh, dass der Abschluss nicht mehr lange auf sich warten lässt, denn der Klappentext klingt sehr interessant. In "Goldene Jahre" machen wir einen ziemlich großen Sprung in der Zeit. Und es kommen einige neue Charaktere dazu. Da es sich trotzdem immer noch um die Familien Rothmann und Rheinberger handelt, waren die neu hinzugekommenen Personen nicht zu viel. Ich konnte sie gut integrieren. Die Handlung an sich war manchmal etwas langgestreckt. Und trotzdem nicht richtig ausgearbeitet. Dafür wird im Epilog darauf eingegangen, wie es mit den einzelnen Personen weitergeht. Wer Band 1 nicht kennt, wird eventuell Probleme haben, der Geschichte leicht zu folgen, obwohl ich der Meinung bin, dass alles Relevante irgendwie erwähnt wird. Dennoch fehlen kleine Details, die ein Gesamtbild schaffen. Aber man kann nicht alles wiederholen. Daher meine Empfehlung: Nehmt euch diese Saga in die Hand - und beginnt mit der Geschichte am Anfang. Mir haben beide Teile einige angenehme Hörstunden beschert. ©2020 Mademoiselle Cake

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