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Rezensionen zu
Thalamus

Ursula Poznanski

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Thalamus

Von: seitenleben

03.10.2018

Timo ist auf dem Motorrad auf dem Weg zu seiner Freundin, doch der starke Regen bringt den Jungen von der Straße ab. Tage später erwacht Timo im Krankenhaus. Er hat schwere Kopfverletzungen erlitten und muss nun zur Reha in den Markwaldhof, wo er wieder laufen und sprechen lernen soll. Doch seltsamerweise scheint etwas Fremdes Besitz von seinem Körper zu nehmen. Timo fühlt sich wie fremdgesteuert… Ich bin großer Fan von Ursula Poznanskis Jugendbüchern und Thrillern, bisher habe ich sie allesamt verschlungen. Doch Thalamus konnte mich leider nicht so wirklich überzeugen und fesseln. Grundsätzlich gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut, die Geschichte liest (oder in meinem Fall hört sich) flüssig und recht zügig. Die Charaktere sind schön ausgearbeitet, besonders Timo und Karl geben ein tolles Freundesgespann ab, und gerade Karl bringt auch immer mal wieder ein bisschen Schwung in die Bude mit seinem Humor. Timo selbst ist wahnsinnig aufopferungsvoll und hilfsbereit, aber auch merklich unzufrieden in seiner Lage, was ja auch mehr als verständlich ist. Das Problem für mich war tatsächlich Timos Sprachbarriere, er findet so viel heraus, kann sich aber einfach nicht mitteilen und so kommt die Story irgendwie nicht so richtig in Gang. Denn die Thematik an sich ist wirklich spannend und bietet viele Möglichkeiten für Action. Und doch dreht sich die Handlung um Timo immer wieder im Kreis. So hat die Geschichte doch einige Längen, bis es endlich zum Showdown kommt. Das Hörbuch wird gelesen von Jens Wawrczeck, er intoniert ganz unterschiedlich die einzelnen Charaktere und man kann ihm gut zuhören. Aber letztendlich hat mich dieses Hörbuch einfach nicht so sehr abgeholt wie erhofft.

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Ich finde es unglaublich schwierig, das Hörbuch zu bewerten. Schon seit 3 Wochen habe ich es fertig gehört, aber meine Meinung wird nicht klarer. Das Problem ist vermutlich, dass UrsulaPoznanski meine Lieblingsautorin ist und ich dementsprechend hohe Erwartungen habe. Das Buch ist wirklich nett. Richtig nett. Aber nicht wahnsinnig spannend, so wie ich das für einen Thriller erwartet hätte. Wirklich sehr gut gefallen hat mir das Setting an sich und die Problematik der vielen kranken Menschen. Mehr als einmal dachte ich: Wie gut es mir doch geht! Wir wissen es gar nicht genug zu schätzen, laufen und sprechen zu können. Nehmen es als selbstverständlich hin, dabei kann es jeden Moment vorbei sein und wir gelähmt oder gar im Wachkoma ans Bett gefesselt sein. Ich mochte viele der Figuren sehr. Timo, aber auch seine Freunde, die er dort gefunden hat. Ich finde, dass auch die Charaktere seiner Freunde sehr gut heraus gearbeitet sind. Stärken und Schwächen werden deutlich und auch, warum die Jugendlichen so sind, wie sie sind. Doch von der Handlung her fand ich einiges nicht sehr logisch. Es wurde zB keine Buchstabentafel benutzt und das in einer Einrichtung, die auf Schädel-Hirn-Trauma spezialisiert sind. Auch das Verhalten von Timos Freundin war für mich nicht nachvollziehbar oder das seine Eltern dazu nichts gesagt haben. Ich liebe Poznanskis Bücher, weil sie so absolut unvorhersehbar sind. Dies war hier leider gar nicht der Fall. Im Gegenteil, bei Vielem war ziemlich klar, was als nächstes passieren würde. Das fand ich richtig schade. Auch das Ende im Marktwaldhof fand ich etwas unbefriedigend. Da hätte ich ein bisschen mehr Thriller und Action erwartet. Fazit: Eine wirklich schöne Geschichte, die einen über die Vergänglichkeit des Lebens nachdenken lässt. Aber für einen Thriller ist wenig Thriller drinnen. Ich habe mich jetzt unendlich schwer getan, weil ich meiner Lieblingsautorin nicht weniger als 4 Sterne geben will. Es tut mir wirklich im Herzen weh. Doch es hat mich leider nicht so gepackt, dass ich 4 Sterne geben könnte und manches fand ich nicht befriedigend genug erklärt. 3,5 Sterne

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