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Rezensionen zu
Die Legende der Adlerkrieger

Jin Yong

Die Legende der Adlerkrieger (1)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Mit »Die Legende der Adlerkrieger« erschien bereits 2020 der erste Band der »Adlerkrieger«-Trilogie, die auch als der chinesische »Herr der Ringe« bezeichnet wird. Dank solcher Vorschusslorbeeren und Empfehlungen tauchte ich ein in diese abenteuerliche und fantastische Geschichte und war gespannt, was mich erwartet. Allerdings merkte ich schnell, dass die chinesische Erzählart, alles langsam, ausschweifend und umständich zu beschreiben und zu berichten, die ich als Film und Serie oftmals sehr mag, mich hier störte, denn irgendwie schien sich die Geschichte bald arg zu ziehen. Zwar interessierte mich das Schicksal von Guo Jing und Yang und ihren Eltern ebenso wie die Hintergründe der Sieben Sonderlinge, doch so richtig zu packen vermochte sie mich nicht. Irgendwie wollte der Funke einfach nicht überspringen, und so las ich mich zwar durch die 576 Seiten, stellte dann jedoch fest, dass mir die Kurzfassung der weiteren Geschehnisse reichen würde und ich auf die Lektüre der beiden Nachfolgebände doch lieber verzichte. Fazit: Muntere chinesische Fantasy mit schillernden Charakteren, die mich jedoch nicht wirklich in ihren Bann schlagen konnte.

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 16,99 [D] Verlag: Heyne Seiten: 576 Format: Taschenbuch / Paperback mit Klappenbroschur Reihe: Band 1 Erscheinungsdatum: 12.10.2020 Inhalt: Kurz bevor sie von den Soldaten des Jin-Reiches getötet werden, schließen die beiden Kung-Fu-Kämpfer Guo Xiaotian und Yang Tiexin einen Pakt: Auf immer sollen ihre beiden noch ungeborenen Kinder einander in Treue verbunden sein. Während der Weg des Schicksals Yangs schwangere Frau an den Hof des Jin-Prinzen führt, verschlägt es Guos Frau in die weiten Steppen der Mongolei. Dort bringt sie ihren Sohn Guo Jing zur Welt, und die beiden finden Unterschlupf beim Clan des aufstrebenden Mongolenfürsten Dschingis Khan. Bald wird Guo Jing von den Sieben Sonderlingen des Südens, den herausragendsten Kung-Fu-Meistern, zum Kämpfer ausgebildet. Und schon bald findet sich der tapfere und gutherzige junge Krieger inmitten eines gewaltigen Abenteuers wieder, bei dem es um nichts Geringeres geht als das Schicksal Chinas selbst. Noch ahnt Guo Jing nicht, dass sein mächtigster Gegenspieler der von seinem verstorbenen Vater auserkorene Schwurbruder Yang sein wird ... Design: Simpel und aussagekräftig kommt das Cover daher. Die Zeichnung des Kriegers auf rotem Grund mit der weißen Schrift stach mir direkt ins Auge. Diese Farbkombination hat mich stark an die japanische Flagge erinnert (oder auch an die japanische Kriegsflagge). Mir gefällt die Zeichnung und die Gestaltung sehr. Auch die Haptik des Buches ist angenehm. Allerdings habe ich mich schon gefragt, warum man eine Klappenbroschur produziert, aber auf die Innenseite nichts aufdruckt? Das erschien mir seltsam. Meine Meinung: Mit diesem Buch habe ich mich auf unbekanntes Terrain gewagt. Aber da ich Dank meines Mannes schon so einige Kung-Fu Filme und andere asiatische Filme schauen durfte, fand ich es interessant, mal in die Geschichte in Form eines Buches einzutauchen. Für mich war es besonders hilfreich, dass direkt am Anfang des Buches ein fünfseitiges Personenregister enthalten war. Ihr glaubt nicht wie oft ich diese Seiten aufgeschlagen habe, da ich die Charaktere anhand ihrer Namen nur wirklich schwer auseinander halten konnte. Mein Namensgedächtnis ist sowieso nicht das Beste, daher hatte ich einige Probleme mit den mir unbekannten Namen klar zu kommen. Der Anfang der Geschichte gestaltete sich für mich als etwas zäh. Zum einen wegen den Namen, aber auch weil der Autor sich die Zeit nimmt und die Welt und Gesellschaft dem Leser näher bringt. Das Buch ist in zehn Abschnitte eingeteilt. Kürzere Kapitel gibt es nicht. Ab etwa dem dritten Abschnitt wurde es für mich interessanter und auch spannender. Nur in der Mitte des Buches gab es dann noch einmal ein paar Stellen, die sich sehr zogen, inhaltlich aber wichtig waren. Der Schreibstil ist insgesamt etwas träge. Manchmal verliert sich der Autor in Details, die für die Handlung vollkommen nebensächlich sind. Dies macht allerdings in gewisser Weise auch den Charme der Erzählweise aus. Es gleicht einem sanft dahin fließendem Bächlein, dem man beim Gluckern zuhört. Sehr interessant fand ich die asiatischen Elemente. Ich habe in diesem Jahr bereits mehrere Bücher von asiatischen Autoren gelesen und finde, dass man tatsächlich einen großen kulturellen Unterschied spüren kann. Sowohl inhaltlich, als auch erzählerisch. Aber gerade auch deshalb, weil es etwas ungewohnt für einen europäischen Leser wie mich ist, habe ich längere Zeit gebraucht, bis ich das Buch beendet habe. Dies liegt aber natürlich auch an der Komplexität der Geschichte. Die Charaktere haben mir nach einer gewissen "Eingewöhnungsphase" wirklich gut gefallen, da sie sehr facettenreich ausgearbeitet wurden. Und auch das Thema rund um Kung Fu ist so dargestellt, dass ich das Buch nun an meinen Mann weiterreichen werde. Vielleicht kriege ich ihn ja hiermit mal zum lesen. ;) Die Anmerkungen am Ende des Buches zu verschiedenen Begriffen oder auch Personen fand ich im Nachgang übrigens wirklich interessant. Das hat das Gelesene noch etwas runder gemacht. Schade, dass ich das nicht im Vorhinein schon entdeckt habe, dann hätte ich die verschiedenen Dinge direkt nachgelesen. Fazit: Auch wenn ich etwas länger als üblich für dieses Buch gebraucht habe, empfand ich die Geschichte als lesenswert und außergewöhnlich gut durchdacht. Es ist ein guter Auftakt für eine Reihe und ich freue mich schon auf die kommenden Teile, die ich mir beizeiten auch zulegen werde. Es ist auf jeden Fall mal etwas Anderes. Von mir gibt es drei Sterne.

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