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Rezensionen zu
Gelateria Paradiso

Stefanie Gerstenberger

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Athesia Buch GmbH

Von: Barbara Pernter aus Bozen/Bolzano

16.07.2019

Während ich die Romane von Stefanie Gerstenberger, die in Sizilien spielen, sehr gut finde, sind die anderen zwar unterhaltsam aber auch nicht mehr. Leider finde ich auch "Gelateria Paradiso" etwas oberflächlich. Frau Gerstenberger hätte auf einige Aspekte der Geschichte mehr eingehen können. Vor allem finde ich, dass Monikas Geschichte zu kurz kommt. Da hätte ich schon gerne erfahren, wie es ihr nach der Trennung von Luciano ergangen ist. Aber ich werde, wenn ich das nächste Mal in der Nähe bin, mir Bassano del Grappa anschauen. Ich fahre nämlich seit mehr als dreißig Jahren auf dem Weg ans Meer daran vorbei und habe noch nie angehalten. Doch jetzt bin ich neugierig geworden. Und als leichte Sommerunterhaltung kann man das Buch ganz gut empfehlen.

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Zum Inhalt: Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber mehr verbindet als sie zunächst ahnen. Als Francesca und Susanne das erste Mal aufeinander treffen ist ihnen nicht klar, dass dieses Treffen eine Welle von Ereignissen lostritt, die nicht mehr aufzuhalten sind. Denn durch einen Zufall erfahren die beiden, dass sie den selben Vater haben. Susanne, die bei Adoptiveltern aufwuchs, möchte nichts lieber als ihre Familie kennenlernen. Francesca jedoch hat ganz andere Pläne. Und so machen die beiden sich unabhängig voneinander auf den Weg nach Italien zu ihrem Vater und begeben sich auf eine Reise, die sie nie mehr vergessen werden. Meine Meinung: Ein Buch in dem es um Italien und Eis geht? "Yes" dachte ich, genau mein Ding. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht vollständig überzeugen. Warum werde ich euch hier erklären. Der Schreibstil der Autorin ist recht angenehm und gut zu lesen. Sie beschreibt die Umgebung und die Geschehnisse gut und bildhaft, sodass ich mir alles vorstellen konnte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir durch den gut zu lesenden Schreibstil recht leicht. Da ich in letzter Zeit jedoch einige Bücher gelesen habe, die literarisch herausragend waren, fiel dieses dagegen trotz des angenehmen Stils etwas ab, was aber nicht nennenswert ins Gewicht fiel. Doch dann lernte ich die Charaktere näher kennen und war zum ersten Mal etwas enttäuscht. Susanne ist ein ganz schöner Charakter. Eine sympathische Frau in den besten Jahren, die keine schöne Kindheit hatte, aber das beste aus ihrem Leben gemacht hat. Und dann ist da noch Francesca. Mit der konnte ich mich leider so gar nicht anfreunden, sie machte mich regelrecht aggressiv. Seit vielen Jahrzehnten ist sie mit einem Mann verheiratet und dieser weiß absolut nichts von ihrer Vergangenheit. Sie hat ihm alles verschwiegen, ja ihn sogar belogen. Auch Francesca hatte keine schöne Kindheit, ihrem Mann jedoch nichts davon zu erzählen, nur weil sie alles vergessen will, fand ich schon ein starkes Stück. Auch sonst weiß ihr Mann gefühlt gar nichts über sie. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte wurde sie mir leider nicht wirklich sympathischer, denn auch ihrer Halbschwester gegenüber verhält sie sich nicht gerade nett. Ich verstehe durchaus, dass die Autorin zwei gegensätzliche Charaktere schaffen wollte. Dies ist ihr definitiv auch gelungen. Nur entwickelt sich Francesca für mich zu wenig, bzw. zu wenig glaubwürdig. Sie verändert sich schon zum Ende hin, aber ich hatte immer das Gefühl, dass sie das nur gezwungenermaßen tut, dass ihr kein anderer Ausweg bleibt. Auch mit dem Lügen macht sie bis zum Ende (wenn auch im kleinen Stil) weiter. Das fand ich wirklich schade und es klingt vielleicht auch ein wenig hart. Aber ich merke immer wieder, dass Protagonisten unheimlich viel für eine Geschichte bedeuten. Bei mir ist die Stimmung gleich schon mal auf Halbmast, wenn ich einen Protagonisten nicht mag. Und das war hier leider der Fall, was es mir schwerer machte der Geschichte eine Chance zu geben. Dafür fand ich die Idee der Handlung wirklich schön. Die Eisdiele und das Eis hätte für meinen Geschmack noch etwas mehr zur Geltung kommen können. Ansonsten war die Idee aber klasse. Vor allem die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart war echt gelungen. Als Leser erfährt man einiges über die italienischen Gastarbeiter und die Zeit der 60er Jahre was ich richtig spannend fand. Die Kapitel der Vergangenheit gefielen mir im Verlauf der Geschichte sogar besser, als die der Gegenwart. Vor allem weil diese sehr hilfreich dafür sind, die komplette Geschichte zu verstehen. Sie wird dadurch rund, was das ganze richtig gelungen macht. Alles in allem lässt mich diese Geschichte recht zwiegespalten zurück. Ich habe das Buch durchaus gerne gelesen, was vor allem dem angenehmen Schreibstil geschuldet ist. Leider muss ich aufgrund der Charaktere einiges abziehen, da ich vor allem Francesca doch sehr anstregend fand. Die grundsätzliche Idee ist toll, hätte aber noch mehr ausgearbeitet werden. Aufgrund des Titels "Gelateria Paradiso" hatte ich mehr Eisdiele erwartete und mir auch gewünscht, was eigentlich nur am Ende wirklich der Fall ist. Fazit: Ein Buches welches für mich in der Summe recht mittelmäßig ist. Ganz guter Schreibstil, eine schöne Grundidee, jedoch etwas zu wenig ausgefeilt und extrem nervige und anstrengende Charaktere nehmen dem Buch leider das Besondere, auch wenn ich es recht gerne gelesen habe.

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Alles wird gut

Von: Edith-Hanna

09.05.2019

Durch Zufall begegnen sich zwei sehr unterschiedliche Frauen. Beide hätten sich eine andere Kindheit gewünscht. Es stellt sich heraus, dass sie Halbschwestern sind - bei der Reise zum Vater nach Italien nähern sie sich an und es wird Ihnen so einiges klar. Nach mehr oder weniger vorhersehbaren Wendungen kommt alles zu einem guten Ende. Ein Roman für warme Sommertage mit einem Eis in der Hand.

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Mehr 2018 als 1964

Von: sunshineyday

08.05.2019

Eins vorneweg - nachdem ich vor nicht allzu langer Zeit einen einschlägigen, bereits verfilmten Bestseller mit der Thematik der italienischen Gastarbeiter verschlungen habe, hat es vermutlich zunächst jeder Roman, der sich damit befasst, schwer bei mir. Möglicherweise wird sich auch der ein oder andere Vergleich in meine Rezension einschleichen, aber im Großen und Ganzen will ich versuchen, mich auf "Gelateria Paradiso" zu konzentrieren. Der Plot ist schnell zusammen gefasst: Zwei Frauen mittleren Alters, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entdecken durch einen etwas konstruiert wirkenden Zufall, dass sie offensichtlich Halbschwestern sein müssen. Susanne, kurz nach ihrer Geburt von einem deutschen Ehepaar adoptiert, macht sich daraufhin auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater, der mittlerweile wieder in Italien lebt und zu dem auch die Schwester, Francesca, seit Jahrzehnten keinen Kontakt hat. Diese macht sich ebenfalls auf den Weg nach Italien zu ihren Eltern, allerdings mit einem weitaus weniger emotionalen Motiv. Was folgt ist eine Art Wettlauf und das unvermeidbare Zusammentreffen in Bassano del Grappa, dem kleinen italienischen Ort, von dem viele Jahrzehnte zuvor der gemeinsame Vater, Luciano, nach Deutschland aufgebrochen ist. Dessen Geschichte flicht Stefanie Gerstenberger durch Rückblenden in den Roman ein und erzählt so die Gründungsgeschichte des Eiscafes Paradiso, welches dem Buch den Namen gibt, sowie die Geschichte der beiden Frauen, die später die Mütter der Protagonistinnen werden. Im Verlauf des Romans haben beide Frauen an der Aufarbeitung dieser traurigen Familiengeschichte verständlicherweise arg zu knabbern, wobei ihnen diverse Nebencharaktere zu helfen versuchen, und auch das Verhältnis zwischen den beiden Halbschwestern ist ein heiklesThema. Aus einem Grund, der sich mir gar nicht so recht erklären will, waren mir Susanne und Francesca von Anfang an unglaublich unsympatisch. Das ist mir so bisher eigentlich selten passiert; wenn eine Romanfigur offensichtlich so angelegt ist, dass man sie, wie zumindest Susanne, mögen soll, dann hatte ich damit bisher nie Probleme. Hier schon. Ob es am Schreibstil liegt, der mir nicht zusagt, oder an den Charakteren, die einfach nicht mein Typ sind - ich weiß es nicht. Auf jeden Fall hatte das zu Folge, dass ich mich - im Gegensatz zu Bella Germania - nicht richtig in die beiden Frauen ein- und somit auch nicht sehr intensiv mitfühlen konnte. Immerhin habe ich so weniger Taschentücher verbraucht... ;) Der einzige, der mir neben Luciano von Anfang an sympatisch war, ist Lennart, der kindlich-einfühlsam Susanne auf ihrer Reise begleitet. Dass er allerdings überhaupt dabei ist, ist ein weiteres Detail, das sehr konstruiert wirkt. Ein weiterer Negativpunkt für mich ist, dass die Geschichte von Luciano mir zu kurz kommt. Aufgrund des Coverbildes war ich davon ausgegangen, dass diese einen Hauptteil des Romans ausmachen würde, dem war aber nicht so. Insgesamt konnte ich das Buch trotz allem sehr flüssig herunterlesen und - was ich persönlich wichtig finde - es hat mich schon ein wenig die Zeit vergessen lassen. Aufgrund des sperrigen Schreibstils (der anderen Lesern sicher auch zusagen mag) und meiner Reibung an den Charakteren möchte ich dennoch nicht über 3 Sterne hinausgehen.

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Francesca und Susanne sind Halbschwestern. Und nur durch einen Zufall erfahren sie davon. Beim Entrümpeln des alten Eiscafés von Francescas Eltern fällt ihnen ein Foto in die Hände. Darauf abgebildet ist Luciano Paradiso, Francescas Vater. Doch Susanne sieht Luciano verblüffend ähnlich. Von diesem Moment an beschließt sie ihren Vater zu finden. Francesca ist ihr dabei allerdings keine große Hilfe. Sie fühlt sich von klein auf von ihren Eltern im Stich gelassen und will nur noch an das ihr zustehende Geld ihres Vaters, um aus ihren Schulden herauszukommen. Dabei steht ihr eine plötzliche Schwester nur im Weg. Beide Frauen machen sich unabhängig voneinander auf den Weg nach Italien, um das größte Geheimnis in Luciano Paradisos Leben endlich zu lüften. Der Klappentext sowie das Konzept der Geschichte klangen sehr vielsprechend und ließen mich auf jede Menge Eisgenuss und Italienflair hoffen. Leider hat sich dieser Eindruck für mich persönlich nicht bestätigt. Das Buch zeichnet sich zwar durch einen sehr angenehmen und einfachen Schreibstil aus, aber auch durch sehr oberflächliche Charaktere. Da die Gedankenstränge der Hauptcharaktere alle sehr ähnlich formuliert sind, wird der Erzählstil trotz der Perspektivwechsel zwischen Francesca, Susanne und Luciano nicht viel abwechslungsreicher. Ich habe mir im Voraus (gerade wegen des fortgeschrittenen Alters der Charaktere) mehr Tiefe innerhalb der Gespräche, Gedanken und Gefühle vorgestellt. Leider schafft es keiner von ihnen, dass ich mich in sie hineinversetzen kann oder Sympathie bei mir zu erwecken. Francesca überschattet mit ihren Schulden, dem daraus resultierenden Selbstmitleid und ihrer Gier nach Geld den größten Teil der Geschichte. Sie benimmt sich gegenüber den meisten ihrer Mitmenschen egoistisch und gefühlskalt. Einzige Ausnahme bilden dabei ihr Mann und ihre Tochter. Susanne wird von der Autorin als unabhängig und stark beschrieben, wird im Verlauf der Geschichte aber immer wieder in die Rolle der hilflosen und überforderten Frau, die am liebsten in ihrem grauen Alltag lebt, gedrängt. Luciano ist der einzige der drei Hauptcharaktere, bei dem es mir gelungen ist, ein wenig Mitleid für ihn zu empfinden. Denn seine Lebensgeschichte spiegelt den harten Alltag voller Anfeindungen und Konflikte der vielen Gastarbeiter im Deutschland der 60er Jahre wieder. Die Familie Paradiso in Italien wirkte im Kontrast der Hauptcharakter fast schon zu liebevoll und gastfreundlich. Was ich im Angesicht der Situation als etwas fragwürdig empfand. Leider ist das erhoffte Italienflair bei mir nicht aufgekommen. Das Land spielt eine so große Nebenrolle, dass der Wohnort und das Haus der Familie Paradiso nur an wenigen Stellen beschrieben werden. Der Hauptteil des Buches spielt sich in Deutschland ab. Die Geschichte rund um Lucianos Leben in Deutschland und Italien ist an sich wirklich interessant. Das Ende ist aber seit dem ersten Gespräch zwischen Luciano und seinen Töchtern vorhersehbar und zieht sich dafür sehr in die Länge. Ab einem gewissen Punkt überschlagen sich die Ereignisse, sodass bei mir am Ende viele Fragen offen blieben. Gut finde ich, dass Francesca und Susanne immerhin zum Ende des Buches die Sympathie bekommen, die ich mir von Anfang an gewünscht hatte. Trotz allem ist die Geschichte in sich schlüssig und durch viele Nebenstränge und -charaktere sehr unterhaltend. Wer also auf der Suche nach einer leichten Urlaubslektüre rund um Familiengeheimnisse ist, wird an „Gelateria Paradiso“ dennoch seine Freude haben.

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Ganz nett.

Von: VB00KS

03.05.2019

Meine Zusammenfassung: Susanne Werner ist in ihren Mitt-Fünfzigern und mit ihrer Möbelwerkstatt mehr als zufrieden. Die Werkstatt läuft gut, sie hat immer was zutun und blüht jedes Mal so richtig auf, wenn sie ein altes Möbelstück von Grund auf restaurieren kann. Sie genießt auch großzügige Unterstützung von Lennart, dem geistig zurückgebliebenen Sohn von Tilly ihrer liebevollen, älteren Vermieterin. Die beiden bilden für sie die ausgesuchte Familie. Denn ihr Leben als Adoptivtochter zweier Deutscher, wo sie doch eher südländischer Herkunft ist, wie ihre dunkle Haut und ihre dunklen Haare zeigen, hatte sie es nicht leicht. Als sie ein Auftrag jedoch aus Köln ins Bergische Land zu einer Möbelauktion einer alten Eisdiele führt, ahnt sie noch nicht welches Schicksal dort auf sie wartet. Bei der Auktion trifft sie auf die wunderschöne Italienerin Francesca, die mit ihren roten, prachtvollen Locken und ihrer wundervollen Figur einfach bezaubernd aussieht. Doch ihr Charakter scheint etwas zu wünschen übrig zu lassen, obwohl sie zunächst sehr zugänglich erscheint und auch auf Lennart äußert höflich reagiert. Doch als dieser plötzlich ein Foto des alten Besitzers der Eisdiele findet, ändert sich die Situation. Denn Susanne ist dem Mann wie aus dem Gesicht geschnitten. Aber wie kann das sein? Bei dem Besitzer handelt es sich doch eigentlich um den Vater von Francesca und die weiß genau, dass sie keine Schwester hatte. Als Susanne versucht von Francesca zu erfahren, wer dieser Mann ist um ihn kennenzulernen, wo es sich doch offensichtlich auch um ihren Vater handelt, stößt sie auf Granit. Francesca mauert und schmeißt sie raus, sie möchte mit ihr nichts zutun haben. Was Susanne nicht weiß ist, dass Francescas einzige Befürchtung ist, dass sie an das Geld will, was ihr Vater nur für sie allein gespart hat. Seit über 30 Jahren hatte Francesca keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Sie hat es gehasst, als kleines Kind Tag für Tag in der Eisdiele zu verbringen. Ihre Kindheit war für sie der Horror, doch nun bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als wieder Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Denn sie hat ein großes Problem; durch ihre Kaufsucht ist sie in ziemlicher Geldnot. Als Stewardess ist sie viel in der Welt unterwegs und geht regelmäßig mit ihrer besten Freundin shoppen, sowas kostet natürlich auch ein Vermögen, besonders die ganzen Designer Klamotten. Doch das schlimmste daran ist, dass ihr Mann Tim und ihre Tochter Emilia nichts davon ahnen. Sie muss es also schaffen, das Geld von ihrer Vater zu bekommen, doch weiß sie genau, dass Susanne ihren Vater ebenfalls aufsuchen wird. Es beginnt ein Rennen zweier Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die eine nur das Geld zu interessieren scheint, sucht die andere nach ihren Wurzeln. Doch was sie am Ende finden, ist eine Vergangenheit, mit der sie beide nicht gerechnet haben … Meine Meinung: Nett. Die Geschichte an sich war tatsächlich ganz herzlich und hat mich so manches Mal entzückt muss ich sagen. Nun war dies nicht das erste Buch von dieser Autorin, welches ich gelesen habe, aber doch leichtere Lektüre als das andere. Ich hatte mir tatsächlich etwas anderes darunter vorgestellt, aber es ist nicht so, dass ich irgendwelche bestimmten Erwartungen an das Buch hatte. Also konnte nichts erfüllt, oder auch nicht erfüllt werden. Den Verlauf der Geschichte und auch das Ende ließ sich allerdings leicht erahnen, was ich aber im Grunde nicht schlimm fand. Trotz der Dinge die man erahnen konnte, gab es auch immer mal wieder kleine Überraschungen, die ich nicht näher erläutern möchte oder kann, ohne zu spoilern. Was mich definitiv geärgert hat ist, dass in meinem Buch die Seiten 225 bis 256 fehlten, aber dafür dann die Seiten 193 bis 224 doppelt waren und ab Seite 257 ging es dann ganz normal weiter. Ich glaube nicht, dass der Inhalt dieser 35 Seiten etwas Wesentliches beinhaltet hat, was die Geschichte noch einmal in ein anderes Licht gerückt hätte, aber es waren doch Seiten, in der es ein wenig um die Vergangenheit der beiden Schwestern ging, von der ich wohl nun nichts mehr erfahren werde, es sei denn, ich mache diese Seiten noch irgendwo ausfindig. Aber gut, dafür kann die Autorin nichts, da ist wohl irgendwas beim Druck schief gelaufen. Dennoch; das Buch hat mir ganz gut gefallen, wäre aber kein größerer Anwärter auf eines meiner Lieblingsbücher. Hin und wieder habe ich mir gewünscht, dass es aufhört, sich so lang zu ziehen. Dann habe ich wieder eine Passage gelesen und musste doch in mich hinein schmunzeln. Im Großen und Ganzen war es wirklich in Ordnung. Mein Fazit: Kein Knüller, aber ganz nett. 3 von 5 Sternen.

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Italienisches Feeling

Von: Thami1989

29.04.2019

Dieses Buch hatte ich mir ausgesucht, weil ich Eis und Italien liebe. Echtes italienisches Eis ist ein Traum und deshalb hat mich der Titel des Buches gleich angesprochen. Leider muss ich sagen dass das Cover mich überhaupt nicht angesprochen hat, da es nicht den typischen italienischen Flair versprüht. Auch nachdem ich das Buch gelesen hatte, konnte ich nicht behaupten, dass das Cover zur Story passt. Der Schreibstil ist leicht und schnell zu lesen und das typische italienische Feeling packt einen dabei. Am liebsten möchte man auch dort sein und das Leben genießen. An manchen Stellen ist die Geschichte sehr vorhersehbar und das Ende ist etwas langatmig, aber die gut vorstellbaren Charaktere sind sehr gut dargestellt, die die Story wieder echt wirken lassen. Mein Fazit: Es ist eine leichte, einfache Lektüre, die italienische Fantasien und Wünsche hervorruft, aber an manchen Stellen wie ein kitschiger Film von Inga Lindström wirkt. Wer solche Filme mag, wird auch dieses Buch lieben.

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Eine tiefgehende Familiengeschichte

Von: Eli Jones

18.04.2019

Eine Geschichte über eine Eisdiele und zwei Halbschwestern, die sich zufällig kennen lernen. Jede hat mit ihren eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen. Im Laufe des Buches wird mehr und mehr über die Familiengeschichte ans Licht gebracht, was für beide schmerzlich ist. Ein ergreifendes Buch mit viel Tiefgang und menschlichen Schwächen, inneren Dialogen und großen Gefühlen. Keine seichte Urlaubslektüre.

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