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Rezensionen zu
Gelateria Paradiso

Stefanie Gerstenberger

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

In ihrem Roman "Gelateria Paradiso" entführt uns die Autorin Steffanie Gerstenberger nach Venetien und ins Bergische Land. Wir lernen die Schwestern Susanne und Francesca kennen, deren gemeinsame Geschichte in Italien im Jahr 1964 beginnt. Nämlich genau in diesem Jahr macht sich der junge Italiener Lucio, der in seiner Heimat keine Zukunft sieht, mit seinem Bruder auf den weiten Weg nach Deutschland. Er hofft hier sein Glück zu machen. Und tatsächlich geht sein Traum von einer eigenen Eisdiele in Erfüllung. Doch zu welchem Preis? Hier in Deutschland findet Lucio seine große Liebe, doch in Italien wartet seine Verlobte auf ihn. Dann befinden wir uns im Jahr 2018. Im Bergischen Land soll die Auflösung einer alteingesessenen Eisdiele stattfinden. Die Tischlerin Susanne macht sich auf den Weg um die Möbel zu begutachten. In der Gelateria Paradiso trifft sie auf die elegante Italienerin Francesca. Bei Durchsicht der alten Dinge stoßen die beiden auf ein Familiengeheimnis. Sind sie tatsächlich Halbschwestern? Die Ähnlichlichkeit von Susanne mit dem Eisdielenbesitzer und Francecas Vater ist nämlich verblüffend ...... Einfach spitzenmäßig! Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat mich wieder einmal mit ihrem herausragenden Schreibstil total begeistert. Ich bin schon auf der ersten Seite in die Geschichte eingetaucht und sie hat mich nicht mehr losgelassen. Noch jetzt laufen vor meinem inneren Auge herrliche Bilder ab. Ich sehe Lucio, wie er im Jahr 1964 auf dem Weg nach Deutschland ist. Seine erste Enttäuschung und seinen Mut das beste daraus zu machen. Durch die genauen Ausführungen kann man sich ein genaues Bild über das Leben der Gastarbeiter zu damaligen Zeit machen. Und dann sehe ich den stolzen Luciano in seiner Eisdiele. Doch die Geschichte, die sich nebenbei abgespielt hat und die Susanne und Francesca betroffen hat, berührt mich wirklich sehr. Man erfährt einiges über Adptionsverfahren und das Leben der beiden. Bewunderswert wie Susanne ihren Weg trotzt vieler Hindernisse gegangen ist und was sie für eine wunderbare Frau geworden ist. Ich begleite sie auf ihrem Weg nach Italien und bin genauso aufgeregt wie sie. Lennart habe ich sofort ins Herz geschlossen, der Kerl muss man doch einfach gernhaben. Ich habe Susanne gewünscht, das sich ihre Träume erfüllen. Und dieses Familiengeheimis ist einfach unglaublich. Und dann ist da Francesca. Sie hätte ich am Schluss auch gerne in den Arm genommen, denn irgendwie konnte ich sie auch verstehen, denn für sie war es sicher nicht einfach in einer Eisdiele groß zu werden. Ich habe den beiden sosehr gewünscht, dass sie glücklich werden und nach vorne in eine schöne Zukunft schauen. Ein absolutes Traumbuch, ein Lesehighlight, das sich mit vielen Themen beschäftigt hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse. Auch das Cover passt wunderbar. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Traumbuch 5 Sterne.

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Warmherzige Familiengeschichte

Von: Gabi S.

15.05.2019

Stefanie Gerstenberger hat mit "Gelateria Paradiso" eine warmherzige Familiengeschichte geschrieben. Von der ersten bis zur letzten Seite hat mir der Roman Freude bereitet. Die Autorin schafft es, direkt eine Verbindung zwischen den beiden Hauptfiguren und dem Leser aufzubauen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den beiden Frauen und dem gemeinsamen Vater, so dass man immer gespannt auf das nächste Kapitel ist. Alle die die 1970er Jahre erlebt haben, werden zudem Vieles wiedererkennen. Kurzum ein Roman der gute Laune macht.

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Die Autorin ist für ihre Romane mit italienischem Flair bekannt. So wundert es nicht, dass auch dieser Roman über das Eiscafé Paradiso mit einem Background in Italien daherkommt. Während die Haupthandlung im Rheinland der Gegenwart spielt, geht es zwecks Vergangenheitsbewältigung in die 1960er Jahre zurück. Vor dem inneren Auge entsteht das Bild einer Eisdiele mit radebrechendem Personal mit italienischem Akzent. Francesca war in der Eisdiele aufgewachsen und hatte den Kontakt zu ihren Eltern vor vielen Jahren abgebrochen. Ihr war die Eisdiele zuwider, ihre Eltern hatten nie Zeit für sie, sie musste im Geschäft mithelfen, machte dort auch die Hausaufgaben. In der Schule wurde sie als „Itaker“ beschimpft und wegen ihrer Körperfülle gehänselt. Susanne war nach der Geburt von ihrer Mutter zur Adoption freigegeben worden. Ihre leiblichen Eltern hat sie nie kennengelernt, die Adoptiveltern hatten sie stiefmütterlich behandelt. Auch sie brach den Kontakt ab und suchte sich eine „Ziehmutter“, Tilly, eine überaus gute Freundin mit einem behinderten Sohn. Zusammen führen sie einen Antiquitätenladen. Als im Nachbarort eine stillgelegte Eisdiele verkauft und aufgelöst werden soll, begegnen sich Sabine und Francesca zum ersten Mal. Es wäre gelogen, wenn man jetzt behaupten würde, dass diese Begegnung keine Folgen hätte. Mir hat besonders diese spezielle Stimmung gefallen, die Rückblenden, die die eine oder andere Erinnerung an meine eigene Kindheit hervorriefen. Die bildhaften Beschreibungen der Autorin ließen das Geschirr in meinem Kopf klirren, den Geschmack von Vanilleeis im Gaumen anklingen, die Gerüche von Pasta in die Nase ziehen. In Rückblenden erfahren wir, wie es zu der Eisdiele kam. Ganz allmählich wird das Geheimnis um Susanne und Francesca, deren Herkunft gelüftet. Diesen Spannungsbogen zu verfolgen, zieht mindestens oder gar stärker in den Roman als die romantischen Abenteuer der Protagonistinnen. Denn gleich mehrere Liebesgeschichten sorgen für zusätzliche Spannung, die es bequem macht, den Roman in einem Rutsch durchzulesen. Und so manche Figur wächst dabei über sich hinaus und sorgt für überraschende Wendungen. Zwei Figuren wuchsen mir dabei besonders ans Herz. Lennart mit seiner geistigen Behinderung hat im richtigen Moment den richtigen Sprüche auf Lager und sorgt in den unmöglichsten Situationen für die nötige Portion Wahrheit. Gerstenberger hat es geschafft, mich für diesen Mann einzunehmen. Die zweite Figur ist Dario, der mit dem unverkennbaren italienischen Akzent spricht. Einfach spitze. Es macht Spaß, seine Dialoge zu lesen und seine Worte im Kopf nachklingen zu lassen. Fazit: Liebenswürdige Figuren, die unheimlich ans Herz wachsen, Spannende Fragen, deren Antworten man wissen will, Nebenfiguren die man hassen muss. Trotz Streit und Konflikt präsentiert der Roman eine nette Atmosphäre. Beste Empfehlung meinerseits.

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Herrvorragend

Von: Ellie

08.05.2019

Ich habe selten ein so fesselndes Buch gelesen. Die Geschichte von Susanne und Francesca fasziniert einen. Schön ist es auch neben bei die Geschichte von Lucio zu erfahren mit den Rückblick in die Vergangenheit. Toll verfasst.

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Eine gelungene Familiengeschichte

Von: BlueBanani

07.05.2019

Die Geschichte beginnt im Jahr 1964 und wechselt im Verlauf in das Jahr 2018. Sie handelt von zwei Schwestern die ein lange gehütetes Familiengeheimnis enthüllen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, man fühlt mit den Protagonisten mit und möchte ständig wissen wie die Geschichte weitergeht. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und hatte es innerhalb von 2 Tagen durch. Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

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Die Geschichte der Familie Paradiso

Von: Sabine Weisser

06.05.2019

Das Buch beschreibt die Familiengeschichte einer italienischen Familie, angefangen in der heutigen Zeit, rückblickend in die 60er Jahre, als italienische Gastarbeiter nach Deutschland kamen, um hier ihr Glück zu suchen und manchmal auch zu finden. Stefanie Gerstenberger starte mit der Erzählung über zwei ungleiche Halbschwestern, deren Leben sich von einem auf den anderen Tag gravierend verändert. Francesca, die kühle, berechnende, mit vielen Geheimnissen umgebene und Susanne, die familiäre, soziale, auf den ersten Blick sympatische Nachbarin. Ihre Wege treffen sich in der seit langer Zeit geschlossenen Eisdiele Paradiso in Gummersbach. Es folgt die Geschichte der Familie Paradiso, deren 2 Jungen, Anfang der 60er Jahre als Gastarbeiter nach Deutschland- hier Gummersbach- kommen. Eine schwere Zeit für die jungen Männer in einem fremden Land, weit weg von der Heimat, in dem sie nicht immer freundlich aufgenommen werden. Oftmals als Itaker beschimpft, haben sie doch Träume und durch manch gute Beziehung schafft es Lucio Besitzer einer Eisdiele zu werden. Seine Beziehung zu zwei Frauen verknüpft die Geschichte der damalige Zeit untrennbar mit den Halbschwestern. Die in Blöcken geschriebenen Geschichten sind sehr flüssig und lassen sich gut lesen, ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Sie beschreibt sehr einfühlsam die Charaktere und arbeitet Situationen heraus, die bildlicher nicht seien könnten. Hier erwähnt sei Lennart, der Sohn von Susannes Nachbarin Tilly, der behindert ist und doch immer seinen Platz in der Geschichte hat. Mein erstes Buch von Stefanie Gerstenberger- sicher nicht mein letztes ;-)

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Stilsicher nimmt Stefanie Gerstenberger den Leser zusammen mit den Hauptfiguren auf die Reise in die Vergangenheit, in das Deutschland und Italien der 1960er Jahre. Sie beleuchtet historische Hintergründe und klärt Schritt für Schritt das geheimnisvolle Rätsel der deutsch-italienischen Familie auf. Das Buch liest sich wundervoll, es entführt den Leser aus der Gegenwart in den Roman. Das Besondere für mich an diesem Buch sind die Rückblenden und Erzählperspektiven der Figuren, die gekonnt in die Handlung eingebaut wurden. Spannung kommt nicht zu kurz.

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Der Roman Gelateria Paradiso von Stefanie Gerstenberger hat mir sehr gut gefallen. Die Erzählung ist frisch und unkompliziert, gerade richtig zum Entspannen und zum Eintauchen in eine andere Welt. Die Romanfiguren erscheinen sympathisch und lebendig, was erzählt wird, könnte direkt so jederzeit passiert sein. Viele verschiedene Charaktere machen die Erzählung interessant und lebensecht. Zudem ist alles recht vielschichtig aufgebaut und erst nach und nach wird schließlich für alle Figuren im Buch alles zu einem guten Ende geführt. Alles in Allem ein sehr lesenswertes Buch, das sich einfach lohnt!

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