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Rezensionen zu
Gelateria Paradiso

Stefanie Gerstenberger

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Vergebung?

Von: Lotte

08.05.2019

Susanne und Francesca, zwei Halbschwestern, treffen sich zufällig. Beide hatten keine glückliche Kindheit, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen. Die eine möchte ihre Vergangenheit am liebsten vergessen, die andere ihre Herkunft endlich kennenlernen. Das Buch nimmt uns mit auf eine Reise in die 60er und 70er Jahre in Italien und Deutschland. Was ist Familie? Wie beeinflusst uns unsere Vergangenheit? Für was bin ich selbst verantwortlich? Lesen und eintauchen in das Leben zweier ganz unterschiedlicher Frauen, die doch viel gemeinsam haben, nicht nur den Vater. Und dann gibt es noch so wunderbare Menschen in diesem Buch wie Lennart, der behinderte Sohn von Susannes Freundin, der die Gefühle anderen immer so wunderbar präzise und schonungslos auf den Punkt bringt. Ein anrührender, nie kitschiger Roman.

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Herrvorragend

Von: Ellie

08.05.2019

Ich habe selten ein so fesselndes Buch gelesen. Die Geschichte von Susanne und Francesca fasziniert einen. Schön ist es auch neben bei die Geschichte von Lucio zu erfahren mit den Rückblick in die Vergangenheit. Toll verfasst.

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Eine traurige Familiengeschichte

Von: Borkum

07.05.2019

Durch einen Zufall lernen sich Francesca und Susanne kennen, ohne zu wissen, dass sie Halbschwestern sind. Die beiden nicht mehr ganz so jungen Frauen sind sowohl vom Charakter als auch vom Aussehen wie es unterschiedlich er kaum sein kann. Eins haben sie jedoch gemeinsam – eine verkorkste Kindheit ohne Liebe. Der Vater der beiden Frauen ist Lucio, der in den 60er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland kam und sich hier einen Traum mit seiner eigenen Eisdiele erfüllen wollte. Erzählt wird die Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten und in verschiedenen Zeitebenen. Bei den Erzählungen von Lucio erhalten wir einen Einblick in die Lebensumstände der Gastarbeiter im damaligen Deutschland. Den Italienern erschien es verlockend nach Deutschland zu kommen, aber ihre Lebensumstände waren alles andere als rosig. Mir war gar nicht bewusst wie schlecht sie es teilweise angetroffen hatten. Hatte ich aufgrund des Covers und des Titels mit einer leichten Geschichte mit italienischem Flair und dolce vita gerechnet, so wurden meine Erwartungen nur an wenigen Stellen erfüllt. Die Geschichte legt sich im Gegenteil auf das Gemüt. Noch betroffener macht mich, dass es sich teilweise um wahre Begebenheiten handelt. Zum Schmunzeln hat mit Lennart mit seiner direkten Art gebracht. Er leidet an einer Form des Asberger Syndroms und bezeichnet sich selbst als I-di-ot. In diesen Charakter habe ich mich sofort verliebt. Aber auch alle anderen Charaktere sind sehr realistisch dargestellt und Handlung und Charaktereigenschaften passen zusammen. Eine Überraschung war für mich der Handlungsort Gummersbach, denn dort kenne ich mich sehr gut aus. Dadurch war ich noch mehr in der Geschichte als sonst. Der Schreibstil von Stefanie Gerstenberger ist angenehm und flüssig zu lesen. Durch die eingestreuten italienischen Begriffe kam dann doch noch italienisches Flair auf. Auch wenn ich mit falschen Voraussetzungen an dieses Buch herangegangen bin, so hat es mir doch gut gefallen und ich bin froh, es gelesen zu haben. Gerne vergebe ich vier wohlverdiente Sterne.

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Eine gelungene Familiengeschichte

Von: BlueBanani

07.05.2019

Die Geschichte beginnt im Jahr 1964 und wechselt im Verlauf in das Jahr 2018. Sie handelt von zwei Schwestern die ein lange gehütetes Familiengeheimnis enthüllen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, man fühlt mit den Protagonisten mit und möchte ständig wissen wie die Geschichte weitergeht. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und hatte es innerhalb von 2 Tagen durch. Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

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Zwei Schwestern, Zwei Leben

Von: Monika Buchholz

07.05.2019

"Gelateria Paradiso" ist die Geschichte zweier Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein können, die Geschichte italienischer Gastarbeiter, eine Geschichte über die Liebe. Der Italiener Lucio will dem armseligen Leben in seiner Heimat entfliehen. Er geht als Gastarbeiter nach Deutschland. Aber auch hier ist das Leben nicht leicht und es gibt viele Vorurteile. Sein Ziel ist eine eigene Eisdiele mit seiner großen Liebe Monika. Aber es kommt anders. Bei der Auflösung einer alten italienischen Eisdiele erfährt Susanne überraschend , wer ihr leiblicher Vater ist und daß sie eine Halbschwester hat. Während Susanne glücklich ist, ihren Vater kennen zu lernen, will Francesca nichts mit ihrer Familie und ihrer Halbschwester zu tun haben. "Gelateria Paradiso" ist eine schöne Urlaubslektüre und leicht zu lesen. Die verschiedenen Handlungsstränge (Zeitebenen) sind gut zu unterscheiden. Geschichten über Familienzusammenführungen sind ja gerade in Mode. Die Suche nach den Wurzeln ist eine interessante und spannende Angelegenheit. Wenn ich jetzt an einer italienischen Eisdiele vorbei gehe, frage ich mich schon, wie wohl die Geschichte dieser Familie ist und woher sie genau kommen. Die Figur der Susanne ist sehr liebevoll beschrieben, während mich Francesca nich ganz überzeugt. Wer Familiengeschichten, Zeitgeschichte und Geschichten mit einem Happy End mag sollte dieses Buch lesen.

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Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, lernen sich durch einen Zufall kennen und müssen sehr zu ihrem Leidwesen feststellen, dass sie Halbschwestern sind. Francesca, Flugbegleiterin, die ihre Wurzeln verleugnet, und Susanne, die vom Leben benachteiligte Tischlerin, die ihre Wurzeln sucht. Diese Idee hätte schon das Potenzial für ein gutes Buch gehabt. Leider wird diese Geschichte zum größten Teil sehr langatmig und dadurch langweilig erzählt, manche Passagen werden nur eben am Rande erwähnt, obwohl sie mehr Beachtung verdient hätten. Die Charaktere werden durch den Schreibstil langweilig und teilweise unsympathisch dargestellt. Das Buch bietet auch keine besonderen Höhepunkte, es plätschert einfach vor sich hin. Mein Fazit: Der Klappentext hörte sich wirklich sehr interessant an, das Buch selbst hat mir aber leider kein besonderes Lesevergnügen beschert.

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Francesca und Susanne sind Halbschwestern. Und nur durch einen Zufall erfahren sie davon. Beim Entrümpeln des alten Eiscafés von Francescas Eltern fällt ihnen ein Foto in die Hände. Darauf abgebildet ist Luciano Paradiso, Francescas Vater. Doch Susanne sieht Luciano verblüffend ähnlich. Von diesem Moment an beschließt sie ihren Vater zu finden. Francesca ist ihr dabei allerdings keine große Hilfe. Sie fühlt sich von klein auf von ihren Eltern im Stich gelassen und will nur noch an das ihr zustehende Geld ihres Vaters, um aus ihren Schulden herauszukommen. Dabei steht ihr eine plötzliche Schwester nur im Weg. Beide Frauen machen sich unabhängig voneinander auf den Weg nach Italien, um das größte Geheimnis in Luciano Paradisos Leben endlich zu lüften. Der Klappentext sowie das Konzept der Geschichte klangen sehr vielsprechend und ließen mich auf jede Menge Eisgenuss und Italienflair hoffen. Leider hat sich dieser Eindruck für mich persönlich nicht bestätigt. Das Buch zeichnet sich zwar durch einen sehr angenehmen und einfachen Schreibstil aus, aber auch durch sehr oberflächliche Charaktere. Da die Gedankenstränge der Hauptcharaktere alle sehr ähnlich formuliert sind, wird der Erzählstil trotz der Perspektivwechsel zwischen Francesca, Susanne und Luciano nicht viel abwechslungsreicher. Ich habe mir im Voraus (gerade wegen des fortgeschrittenen Alters der Charaktere) mehr Tiefe innerhalb der Gespräche, Gedanken und Gefühle vorgestellt. Leider schafft es keiner von ihnen, dass ich mich in sie hineinversetzen kann oder Sympathie bei mir zu erwecken. Francesca überschattet mit ihren Schulden, dem daraus resultierenden Selbstmitleid und ihrer Gier nach Geld den größten Teil der Geschichte. Sie benimmt sich gegenüber den meisten ihrer Mitmenschen egoistisch und gefühlskalt. Einzige Ausnahme bilden dabei ihr Mann und ihre Tochter. Susanne wird von der Autorin als unabhängig und stark beschrieben, wird im Verlauf der Geschichte aber immer wieder in die Rolle der hilflosen und überforderten Frau, die am liebsten in ihrem grauen Alltag lebt, gedrängt. Luciano ist der einzige der drei Hauptcharaktere, bei dem es mir gelungen ist, ein wenig Mitleid für ihn zu empfinden. Denn seine Lebensgeschichte spiegelt den harten Alltag voller Anfeindungen und Konflikte der vielen Gastarbeiter im Deutschland der 60er Jahre wieder. Die Familie Paradiso in Italien wirkte im Kontrast der Hauptcharakter fast schon zu liebevoll und gastfreundlich. Was ich im Angesicht der Situation als etwas fragwürdig empfand. Leider ist das erhoffte Italienflair bei mir nicht aufgekommen. Das Land spielt eine so große Nebenrolle, dass der Wohnort und das Haus der Familie Paradiso nur an wenigen Stellen beschrieben werden. Der Hauptteil des Buches spielt sich in Deutschland ab. Die Geschichte rund um Lucianos Leben in Deutschland und Italien ist an sich wirklich interessant. Das Ende ist aber seit dem ersten Gespräch zwischen Luciano und seinen Töchtern vorhersehbar und zieht sich dafür sehr in die Länge. Ab einem gewissen Punkt überschlagen sich die Ereignisse, sodass bei mir am Ende viele Fragen offen blieben. Gut finde ich, dass Francesca und Susanne immerhin zum Ende des Buches die Sympathie bekommen, die ich mir von Anfang an gewünscht hatte. Trotz allem ist die Geschichte in sich schlüssig und durch viele Nebenstränge und -charaktere sehr unterhaltend. Wer also auf der Suche nach einer leichten Urlaubslektüre rund um Familiengeheimnisse ist, wird an „Gelateria Paradiso“ dennoch seine Freude haben.

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Die Geschichte der Familie Paradiso

Von: Sabine Weisser

06.05.2019

Das Buch beschreibt die Familiengeschichte einer italienischen Familie, angefangen in der heutigen Zeit, rückblickend in die 60er Jahre, als italienische Gastarbeiter nach Deutschland kamen, um hier ihr Glück zu suchen und manchmal auch zu finden. Stefanie Gerstenberger starte mit der Erzählung über zwei ungleiche Halbschwestern, deren Leben sich von einem auf den anderen Tag gravierend verändert. Francesca, die kühle, berechnende, mit vielen Geheimnissen umgebene und Susanne, die familiäre, soziale, auf den ersten Blick sympatische Nachbarin. Ihre Wege treffen sich in der seit langer Zeit geschlossenen Eisdiele Paradiso in Gummersbach. Es folgt die Geschichte der Familie Paradiso, deren 2 Jungen, Anfang der 60er Jahre als Gastarbeiter nach Deutschland- hier Gummersbach- kommen. Eine schwere Zeit für die jungen Männer in einem fremden Land, weit weg von der Heimat, in dem sie nicht immer freundlich aufgenommen werden. Oftmals als Itaker beschimpft, haben sie doch Träume und durch manch gute Beziehung schafft es Lucio Besitzer einer Eisdiele zu werden. Seine Beziehung zu zwei Frauen verknüpft die Geschichte der damalige Zeit untrennbar mit den Halbschwestern. Die in Blöcken geschriebenen Geschichten sind sehr flüssig und lassen sich gut lesen, ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Sie beschreibt sehr einfühlsam die Charaktere und arbeitet Situationen heraus, die bildlicher nicht seien könnten. Hier erwähnt sei Lennart, der Sohn von Susannes Nachbarin Tilly, der behindert ist und doch immer seinen Platz in der Geschichte hat. Mein erstes Buch von Stefanie Gerstenberger- sicher nicht mein letztes ;-)

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