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Rezensionen zu
Weil niemand sie sah

Lisa Jewell

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

MEINUNG: Weil niemand sie sah ist die Geschichte eines entführten jungen Mädchens namens Ellie Mack. Nun muss man sagen, dass es solche Geschichten schon zu Hauf gibt und ich mich auch ein bisschen schwer damit tue noch weitere zu lesen, aber mich interessierte der Fakt, dass ein neujähriges Mädchen genauso wie die Verschwundene aussieht. Schon auf der ersten Seite springt einem der entsetzliche Schmerz entgegen, den vor allem Ellies Mutter Laurel auch nach 10 Jahren immer noch spürt. Das Verschwinden von Ellie hat die Familie Mack als auch die Ehe von Laurel und Paul zerstört. Besonders Laurel konnte nur sehr schwer wieder in ein normales Leben zurück finden. Darunter mussten auch Ellies Geschwister Jake und Hanna sehr leiden, für die ihre Mutter von einem Tag auf den anderen nicht mehr präsent war. Die Autorin beschreibt diese Auswirkungen der Geschehnisse sehr einfühlsam und besonders bei Laurel zerspringt das Leserherz immer wieder in 1000 Teile. Ellie war Laurels Goldmädchen. Nach 10 Jahren hat es Laurel trotzdem geschafft nun ein einigermaßen geordneten Leben zu führen bis neue Hinweise auf Ellies Verschwinden auftauchen. Diese Thematik wird ziemlich schnell abgehandelt. Ich war ein bisschen verwundert, dass das gleich auf den ersten Seiten geschieht und dass es keine polizeilichen Ermittlungen gibt, welche ich für durchaus angebracht gehalten hätte. Durch Kapitel aus der damaligen Sicht von Ellie erfährt man auch recht schnell wie ihr Verschwinden zustande kommen konnte. Die Geschichte wird also relativ a-linien-förmig erzählt ohne große Wendungen und doppelte Böden, dennoch war ich bereits nach 50 Seiten völlig in den Bann des Buches gezogen von dieser wirklich tragischen Familiengeschichte. Vom Aufbau her teilt sich das Buch in mehrere Teile und die Autorin lässt durch diverse Ich-Erzähler auch alle Beteiligten zu Wort kommen. Vor allem lernt man diese auch sehr gut kennen und kann hinter die Beweggründe schauen. Es steht nicht darüber, wer der Ich-Erzähler ist, aber man kann sich dann schon denken. FAZIT: Weil niemand sie sah habe ich innerhalb von 3 Tagen ausgelesen. Auch wenn es von dieser Art Geschichten schon einige vergleichbare am Markt gibt, muss ich sagen, dass ich es selten so intensiv und allumfassend beschrieben gelesen habe. Es ist eine wirklich tragische Geschichte, um ein junges Mädchen, dass nicht das Leben führen konnte, was für die vorgesehen war und eine Familie, die daran zerbrochen ist. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Die 15-jährige Ellie verschwindet, auf dem Weg zur Bibliothek, spurlos. Die Polizei geht davon aus, dass Ellie freiwillig aus dem Leben ihrer Familie verschwunden ist. Ihre Eltern, Laurel und Paul, sowie die Geschwister Jack und Hanna vermuten, dass sie entführt wurde. Ellie bleibt verschwunden, und die Familie bricht auseinander. Zehn Jahre später : Laurel und Paul sind schon lange geschieden und haben nur noch sporadisch Kontakt zueinander und zu Hanna und Jack. Da lernt Laurel Floyd kennen. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn und lernt auch seine Töchter kennen. Laurel ist geschockt, denn eine der Töchter, die 9-jährige Poppy, gleicht Ellie aufs Haar! Erst mal muss ich meine Verwunderung darüber ausdrücken, dass auf dem Cover " Roman " steht. Denn meiner Meinung nach ist " Weil niemand sie sah " ein Psychothriller. Von Beginn weg habe ich Spannung gespürt. Ich habe mich durchwegs gefragt, was denn mit Ellie geschehen ist. Und dann lernt Laurel auch noch Floyds Tochter, die Ellie ähnelt, kennen. Da habe ich mir schon die wildesten Szenarien ausgemalt. Nach und nach kommt man, durch geschickte Perspektivwechsel, hinter die ganze Geschichte. Zwar etwas früh, denn 150 Seiten vor Schluss ist eigentlich schon klar, was mit Ellie geschehen ist. Die anfängliche Enttäuschung darüber hat sich jedoch schnell gelegt, da die Autorin durch einen besonders gelungen Twist, meine Neugier noch mal angestachelt hat. Nun ging es darum, zu erfahren, was mit einer anderen Schlüsselfigur geschehen ist. Doch eines nach dem anderen: In wechselnden Perspektiven und Zeiten ist man als Leser hautnah dabei, als Ellie einfach so verschwindet. Die Ängste, die ihre Familie hat, und die Auswirkungen auf das Verschwinden der 15-jährigen, sind authentisch beschrieben und haben mich kalt erwischt. Auch die etlichen " was wäre wenn ... " und " hätte man es verhindern können, wenn…" sind absolut verständlich und durch und durch menschlich. Und dann kann man als Leser zusehen, wie die Familie Stück für Stück zerbricht. In der Gegenwart wird immer aus der Sicht von Laurel erzählt. Zwar nicht in Ich Perspektive, sie ist jedoch stets im Zentrum. Zuerst war ich ernüchtert, dass Laurel ausgerechnet Floyd kennen lernt. Doch dann entwickelt sich das Ganze zu einer wirklich gut durchdachten Geschichte und bekommt Sinn. In der Vergangenheit, mit " Damals " deklariert, wurden ein paar Kapitel mit Ellie vor ihrem Verschwinden eingefügt. Hier empfand ich besonders reizvoll, zu lesen, was geschah ...nachdem ich vorher die wildesten Spekulationen und Vermutungen angestellt hatte. Mit ihrem unaufgeregten Schreibstil, der teilweise sehr sachlich ist, schafft es die Autorin viel Spannung zu erzeugen. Stets steht die Handlung und die hervorragende Charakterisierung der Figuren im Vordergrund. Einzig die 9-jährige Poppy fand ich äusserst anstrengend und auch sehr eigenartig in ihrem Verhalten. Doch auch hier hat Lisa Jewell zum Schluss Erklärungen zu der besonderen Art von Poppy eingebracht. Ein Kind, das so aufwächst, kann wohl gar nicht anders werden. Ausschmückende oder überbordende Ausschweifungen sucht man vergebens. So konzentriert sich Lisa Jewell in ihren Beschreibungen auf das Wesentliche, was mir unheimlich gut gefallen hat. Der Plot ist aussergewöhnlich und hat mir sehr gut gefallen.

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✨✨✨✨✨ 🇬🇧 „Weil niemand sie sah“ von Lisa Jewell handelt von der 15 jährigen Ellie Mack. Sie verschwindet spurlos. 10 Jahre später lebt Ellies Mutter, Laurel ein ruhiges Leben. Sie ist inzwischen geschieden, arbeitet Teilzeit, putzt die Wohnung ihrer inzwischen erwachsenen anderen Tochter Hannah, besucht ihre Mutter im Heim und vermisst ihr damaliges Leben vor Ellies Verschwinden bitterlich. Eines Tages lernt sie Floyd kennen und verliebt sich in ihn. Als sie seine Tochter, Poppy kennenlernt, kommt ihr so einiges seltsam vor, denn Poppy sieht genauso aus wie ihre vor 10 Jahren verschwundene Tochter... 😮. Ein wirklich guter, schnell zu lesender Thriller aus England! Für mich war Lisa Jewell eine Neuentdeckung!

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Ellie Mack verschwindet im Alter von 15 Jahren spurlos. Ihre Mutter Laurel hofft nach 10 Jahren immer noch ihre Tochter wiederzufinden. Seitdem Verschwinden ist das Familienleben zerstört und ihre Ehe gescheitert. Dann lernt sie einen Mann kennen, in den sie sich verliebt. Als Laurel seine neun Jahre alte Tochter kennenlernt ist sie etwas geschockt. Das Mädchen ist Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten. Laurel versucht herauszufinden, was damals geschah. Durch den flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil fand ich gut in den Roman hinein. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und die Autorin erzählt die Geschichte gradlinig und ohne Ausschweifungen aus der Sicht verschiedener Protagonisten, was mir sehr gut gefiel. Unterteilt ist das Buch in fünf große Abschnitte. Leider hat mich die Geschichte erst ab dem dritten Teil richtig gepackt. Durch den häufigen Wechsel von der Gegenwart in die Vergangenheit erfährt der Leser immer mehr Details, was damals mit Ellie geschah. Die Handlung ist etwas bizarr aber auch emotional. Mir hat der Roman gut gefallen, doch leider brauchte es einige Seiten, bis er mich fesseln konnte.

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Vor zehn Jahren verschwand Ellie Mack. Ein lustiges, hübsches Mädchen, der Mittelpunkt der Familie Mack, kommt einfach nicht mehr nach Hause, dabei wollte sie doch nur kurz in die Bibliothek zum lernen. Was darauf folgt, ist der Horror aller Angehörigen. Die Familie zerbricht, Ellies Mutter Laurel hört nie auf, nach ihrer Tochter zu suchen. Dann lernt sie einen neuen Mann kennen, verliebt sich - und lernt seine 9 jährige Tochter Poppy kennen, die Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Wie ist das möglich? Was geschah vor 10 Jahren? "Weil niemand sie sah" von Lisa Jewell ist ein super spannendes, aber auch super verstörendes Buch, das für mich eher im Bereich Thriller als im Bereich Roman eingeordnet werden sollte. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und war ab der Mitte des Buches zutiefst betroffen von Ellies Schicksal. Während dem Lesen war mir eigentlich niemand im Buch wirklich sympathisch. Alle hatten ihre Fehler, alle verhielten sich absolut unmöglich, aber irgendwie auch der Situation entsprechend. Das Buch wechselt immer wieder zwischen verschiedenen Perspektiven, was es noch spannender gemacht hat. So konnte ich Theorieren konstruieren und mir überlegen, was geschehen ist und zugleich sind immer wieder neue Informationen und Abscheulichkeiten ans Licht gekommen. Auch die Täter-Perspektive fand ich sehr spannend und krass. Bücher, in denen ein Kind verschwindet, sind immer schwer zu ertragen. Hier war ich aber besonders schockiert über das, was Ellie zugestoßen ist, wohl auch wegen des tollen Schreibstils von Lisa Jewell. Einzig gestört hat mich dieses gezwungen gute Ende. Das mochte ich irgendwie nicht so, es hat nicht richtig zum Gesamtbild gepasst. Für mich war das ein durchaus sehr gelungener Thriller, der mich in seinen Bann gezogen hat und den ich fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich vergebe 4,5 / 5 ⭐.

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Für mich ist es, das erste Buch dieser Autorin.Das Cover sprang mir gleich ins Auge und auch der Klappentext entspricht,meinem Geschmack. Der Schreibstil ist flüssig gehalten und eine konstante Spannung ist gegeben. Ich war sehr neugierig, zu erfahren was mit der damals 15-jährigen Elli passiert ist?Sie ist spurlos verschwunden und Jahre später findet man ihre sterblichen Überreste. Die Ehe von Laurel ,Ellis Mutter, ist damals zerrüttet.Ellis Mutter lernt viele Jahre später,einen neuen Partner kennen, dessen Tochter , ihrer verschwundenen Tochter ziemlich ähnelt. Erzählt wird aus der Vergangenheit und Gegenwart. Mehr und mehr erfährt der Leser ,was damals mit Elli wirklich geschah.Auch wenn sich recht schnell abzeichnet, wie sich alles zugetragen hat, finde ich es jetzt nicht enttäuschend.Die Protagonisten konnte ich mir bildhaft vorstellen.Toller Schreibstil, eine fesselnde Story, einfach ein tolles Buch.

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Spannende Unterhaltung

Von: Erika

13.02.2020

Sehr gut aufgebaute Geschichte, die nachvollziehbar erzählt wird. Unvorhersehbare Wendungen halten die Spannung bis zum Schluß aufrecht und lassen hoffen, dass Weiteres von der Autorin folgt.

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Ich liebe die Romane und Thriller von Lisa Jewell und freute mich sehr auf ihr neuestes Werk, bei dem es um die zentrale Frage geht, wohin die 15jährige Elli verschwunden ist. Nach und nach kommt der Leser dem Geheimnis immer mehr auf die Spur. Der Spannungsbogen bleibt konstant bestehen. Mir haben vor allem die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten und die Zeitebenen sehr gefallen. Vor allem Noelle hat mich beeindruckt. Die Darstellung der Charaktere war sehr authentisch und die menschlichen Abgründe haben mich fasziniert und das Grauen wurde deutlich. Der unverkennbare Schreibstil der Autorin liess mich die Geschichte innerhalb weniger Stunden lesen. Das Cover finde ich auch sehr passend zum Inhalt gewählt. Fazit: Ein sehr spannender Thriller mit wahrer Sogwirkung. Deshalb verdiente 5/5 ⭐und eine klare Leseempfehlung.

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