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Rezensionen zu
Die Frauen von Salaga

Ayesha Harruna Attah

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Berührendes Buch

Von: Alina

09.05.2019

Sehr detaillierte Beschreibungen, die Einblicke in afrikanische Kulturen und das Leben als Sklave geben, als auch die sozialen Konflikte zwischen was gesellschaftlich als richtig erachtet wird und was man wirklich möchte aufzeigt. Es gab einem das Gefühl, auch durch die Gassen Salagas zu irren.

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Entführung in eine andere Welt

Von: Silke

08.05.2019

Ich muss zugeben, dass ich vor dem Lesen dieses Buches noch wenig Berührungspunkte mit der ghanaischen Kultur oder Geschichte hatte. Trotzdem oder gerade deshalb weckte der Buchumschlag und der Text der Rückseite mein Interesse. Definitiv ein Buch, das verzaubert, wenn man sich auf die ruhige, unaufgeregte und manchmal beinahe distanzierte Schreibweise Attahs einlässt. Kapitel für Kapitel wird der Leser von der Welt Aminahs in die Welt Wurches katapultiert - grösser könnte der Kontrast nicht sein. Kein Buch, welches ich in einem Tag verschlungen habe. Aber eines, das ich immer wieder gerne in die Hand genommen habe und welches nachgewirkt hat!

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Westafrika, Ende des 19. Jahrhunderts: Die junge Aminah wird von Sklavenjägern brutal entführt und auf dem Sklavenmarkt verkauft. Wurche gehört einer gehobenen Klasse an. Ihr bleibt zwar das Schicksal Aminahs erspart, dennoch zwingt ihr Vater sie aus politischen Gründen eine Vernunftehe einzugehen. Die Wege der beiden Frauen kreuzen sich, als Wurche Aminah auf dem Sklavenmarkt kauft. Von nun an sind ihre Schicksale miteinander verbunden, die gar nicht so unterschiedlich sind, denn beide Frauen wünschen sich Freiheit, sie gehen dafür hohe Risiken ein... Ayesha Harruna Attah ist ein gelungenes Porträt zweier starker afrikanischer Frauen gelungen, die zwar viel gemeinsam haben, deren Leben aber aufgrund ihrer Stellung in der Gesellschaft nicht unterschiedlicher sein könnte. Trotzdem versucht jede auf ihre Weise für ihre Ziele zu kämpfen und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen gewissen Freiraum zu schaffen. Durch den stetigen Perspektivwechsel zwischen Aminah und Wurche war die Geschichte von Anfang an spannend und mitreißend. Das liegt sicher auch am flotten, flüssigen und klaren Schreibstil der Autorin. Man erfährt durch die beiden aber auch viel über die Menschen in Afrika und ihre Kultur, über ihre Lebensbedingungen, ihre Gebräuche, die Art zu wohnen, zu essen, Handel zu betreiben, aber auch die düsteren Kapitel der Geschichte werden angesprochen. Detailgetreu, historisch fundiert und genau auf den Punkt gebracht erzählt sie von Stammeskonflikten, von den Kolonialmächten England und Deutschland, die ihre Finger nach Ghana ausstreckten und über den unseligen Sklavenhandel. Die Autorin hat gerade diese Themen so detailliert und eindringlich geschildert, dass ich Gänsehaut bekam. Wie grausam die Menschen einfach verschleppt und gnadenlos auf Sklavenmärkten verkauft wurden ist einfach nur schrecklich. Durch die sympathische Aminah, die dieses Schicksal erleiden musste, fand ich diese Passagen noch berührender und unmenschlicher. "Die Frauen von Salaga" ist ein mitreißendes, sehr unterhaltsames Buch, das vom Schicksal der Ururgroßmutter der Autorin inspiriert ist. So gut und interessant kann Geschichte auch vermittelt werden. Fazit: "Die Frauen von Salaga" sind auf jeden Fall eine Reise wert. Auf durch die Buchseiten nach Afrika in längst vergangene Zeiten...

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Zwei Frauen und ihr Wunsch nach Freiheit

Von: Alexandra

07.05.2019

Das Leben von Aminah und Wurche könnte auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein: die eine wird bei einem brutalen Überfall auf ihr Dorf von Sklavenhändlern gefangen genommen, die andere ist die priviligierte Tocher aus königlichem Hause. Doch genauso wie Aminah, die Sklavin, ist Wurche nicht frei in ihren Entscheidungen, muss sie doch aus politischen Gründen einen Mann heiraten, den sie nicht liebt und der ihr alles verbietet, was sie ausmacht. Die beiden Frauen werden später aufeinander treffen, die eine wird zur Besitzerin der anderen. Und ja, beide verlieben sich in den selben Mann. Und genau das ist die Stelle im Klappentext, die mich fast davon abgehalten hätte, dieses Buch zu lesen, da man den Eindruck bekommt, es wäre wieder einer dieser typischen (kitschigen) historischen Romane mit dramatischer Liebesgeschichte. Aber das hat dieses Buch nicht nötig! Diese Zeitreise in das vorkolonianische Ghana, das sich gerade kulturell im Umbruch befindet, ist eine ganz besondere. Es geling der Autorin in ihrer einfachen Sprache so gut, Menschen, Orte, sogar das Essen zu beschreiben, dass man schnell in die Atmosphären der einzelnen Orte eintauchen kann. Wir begleiten Wurche und Aminah immer abwechselnd in den Kapiteln. Und auch dieser Wechsel ist niemals anstrengend. Das Thema Sklaverei ist niemals wertend behandelt und das , obwohl dieses Buch durch das Schicksal der Ururgroßmutter der Autorin, die Sklavin war, inspiriert wurde. Aber gerade durch die Art, wie die Autorin über dieses Thema schreibt, das leider auch heute noch aktuell ist, habe ich mehr darüber nachgedacht. Ich habe vorher noch keinen Roman gelesen, der in der Kultur Afrikas spielt -aber nun habe ich Lust auf mehr.

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Geschichter zweier Frauen in Ghana, Ende des 19. Jahrhunderts. Aminah wächst in einfachen Verhältnissen in einer Großfamilie auf dem Land auf und Wurche als privilegierte Tochter des Herrschers von Salaga. Ihre beider Leben werden miteinander verknüpft als Wurche auf Aminah aufmerksam wird und auf dem Sklavenmarkt als Pflegemutter für ihren Sohn ersteht. Es hat Spaß gemacht einen Roman zu lesen, der in einer vollkommen anderen Welt spielt. Die beiden Frauenrollen werden eindrucksvoll geschildert. Zu Beginn des Buches muß man sich durch den ständigen Wechsel zwischen den Protagonistinnen erst in die Geschichte hineinfinden, zum Ende des Buches gelingt dies mühelos. Eine klare Empfehlung für Leser, die sich für andere Kulturen interessieren.

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Das Buch ermöglichte mir einen sehr intimen und persönlichen Blick auf das Leben in Ghana Ende des 19. Jahrhunderts. Die Autorin kommuniziert die mögliche Realität über die beiden Frauen Wurche und Aminah, die in ihrer Verschiedenheit dennoch den gleichen Wunsch hegen und zwar den nach Freiheit. Während es bei Wurches Familie um Macht geht, kommt sie doch aus einer hochgestellten Familie, sehnt sich Animah nach einem von ihr gewählten Leben und vor allem mit einem von ihr gewählten Mann. Doch das Leben schmeißt den Beiden nicht nur Steine in den Weg. Nein, manchmal müssen sie sich sogar ihr nacktes Überleben erkämpfen. Viele Szenen waren sehr brutal und für mich schwer vorstellbar. An dieser Stelle hätte ich mir manchmal ein wenig mehr Emotionen seitens der Autorin erwartet, schreibt sie doch auch über ihre eigenen Ururgroßmutter und wie es wohl gewesen war. Das Buch hat mich beeindruckt und vermittelte mir Informationen über eine Welt, die sich mir bis jetzt noch wenig erschlossen hatte. Mit den afrikanischen Namen hatte ich ein wenig zu kämpfen, dennoch spreche ich eine Leseempfehlung an diejenigen Leser aus, die auch gerne mal vom Pfad der Mainstreamromane abweichen möchten ...

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"Die Frauen von Salaga"

Von: Ramona

07.05.2019

Zuallererst muss ich sagen, dass ich mich sehr darüber gefreut habe dieses Buch zu bekommen und meine Meinung dazu abgeben zu dürfen. Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen gehabt, die Welt zu entdecken, indem ich sie durch Bücher wie diese kennen lernen kann. Dieses Buch bot mir die Möglichkeit zwei spannende Menschen zu begleiten, Wurche und Aminah. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Aminah stammt aus einfachen Verhältnissen, wohingegen Wurche einer königlichen Familie entstammt. Und doch gleichen sie sich mehr als man auf den ersten Blick meint. Beide sind stark, sie besitzen innere Stärke, die Ihnen in schwierigen und gefährlichen Situationen weiterhilft. Aber natürlich haben sie auch Schwächen, wie jeder Mensch sie hat. Es hat mich sehr fasziniert, dass die Autorin es auf so wunderbare Art und Weise schafft, mich als Leserin mitfiebern zu lassen, dass ich manchmal nur den Kopf schütteln konnte, über das was passiert, ich aber trotzdem alles nachvollziehen konnte. Es gab auch Gewaltszenen, die so selbstverständlich und alltäglich klangen, dass sie mich mehr verstörten, als es eine detailierte Beschreibung, je könnte. Ich habe versucht so wenig wie möglich über den Inhalt zu verraten, da ich denke, das man dieses Buch einfach entdecken und mit diesen Menschen reisen muss ohne etwas zu wissen, denn was wäre eine Reise wenn man das Ziel schon kennt?

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Die Geschichte spielt in Westafrika, Ende des 19. Jahrhunderts. Die eine Hauptdarstellerin - Aminah - wird von heute auf morgen zur Sklavin und muss Schlimmes durchleben. Die andere Hauptdarstellerin - Wurche - kommt aus gutem Hause, aber wird gezwungen eine Ehe aus politischen Gründen einzugehen. Beide Frauen versuchen ihrem Schicksal zu entkommen... so weit so gut. Leider findet die Begegnung der beiden Frauen recht spät im Buch statt, sodass man sich ständig fragt, wann denn nun die Handlung so kommt, wie sie hinten auf dem Buch beschrieben ist. Alles in allem ein gutes Buch mit einer eindrucksvollen Geschichte, aus der man viel lernen kann - vor allem auch geschichtlich. Aufgrund der weiblichen Hauptrollen spricht das Buch wohl eher Frauen an. Es dauert ein bisschen bis man in die Geschichten reinfindet: innerhalb des Buches gibt es ständig den Perspektivenwechsel von Aminah und Wurche, was es auch spannend macht. Aber anfangs hat man etwas zu tun mit den ganzen afrikanischen Namen und der Zuordnung zur Handlung. Ich würde das Buch jenen empfehlen, die Interesse an einer Geschichte von zwei starken Frauen haben, in der nichts verschönert wird und die auch mal grausam sein kann, aber letztendlich sehr beeindruckend und lehrreich.

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