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Rezensionen zu
Die Frauen von Salaga

Ayesha Harruna Attah

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Sehr empfehlenswertes Buch

Von: Dk1980

05.05.2019

Das Buch erzählt die Geschichte zweier Frauen im Afrika der Kolonialzeit. Die beiden haben sehr unterschiedliche familiäre Hintergründe, dennoch werden ihre Geschichten untrennbar miteinander verwoben und weisen etliche Übereinstimmungen im Bereich der eben nicht vorhandene Selbstbestimmung auf. Auch wenn eine von beiden dachte, sie wäre vollkommen frei in ihren Entscheidungen, treffen dann doch Männer die wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens für sie. Ein wirklich gut geschriebenes Buch, das über die ganze Länge unterhaltend ist und die Kultur der damaligen Zeit hervorragend nahe bringt. Das Buch liest sich sehr gut und ich habe es an zwei Abenden gelesen. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Wurche und Aminah, zwei Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten, sie leben Ende des 19 Jahrhunderts in Ghana. Aminah, eine Junge Frau die in dem Oasendorf Botu lebt, mit allerhand aufgaben und Verantwortung. Tochter eines Schusters, träumt davon eines Tages das Handwerk ihres Vaters zu erlernen. Wurche, eine privilegierte Junge Frau, als Tochter des Herrschers über Salaga sind ihre Leidenschaften Politik, Reiten und Schießen, sie lebt in Kpembe, in der Stadt, in der nur Mitglieder der königlichen Familie leben dürfen. Auch sie hat einen Traum: sie möchte, genau wie ihre Brüder, Einfluss auf die Geschicke der Stadt nehmen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit den beiden Frauen, so wird Aminah brutal aus ihrem zuhause gerissen, und als Sklavin verkauft. Derweilen wird Wurche von ihren Vater gezwungen eine ungewollte Ehe einzugehen. Der Traum von Freiheit und Selbstbestimmtheit zerplatzt von einem Moment auf den anderen. Als sich beide dann auf dem Sklavenmarkt von Salaga begegnen, verbinden sich ihre Schicksale unwiderruflich miteinander. In diesem besonderen, mit viel Herz und Einfühlungsvermögen, geschriebenem Roman darf man diese zwei mutigen Frauen begleiten. Das Cover ist wunderschön, mit seinen Kräftigen Farben und dem markantem Muster, absolut passend! Der Schreibstiel ist flüssig und unmissverständlich, klar. Der Roman hat mich abgeholt in das vorkoloniale Ghana und mich während einer ergreifenden Geschichte um zwei mutige Frauen, auch über einige Geschichtliche Aspekte sowie Sitten und Bräuche Ghanas Ende des 19. Jahrhunderts aufgeklärt. Am Anfang tat ich mich mit den fremden Namen, Städten und Bezeichnungen etwas schwer, aber das lies schnell nach. Ein Buch dass an eine Zeit erinnert, die wir uns heute, gerade als Frauen kaum mehr vorstellen können! Empfehlen kann ich die Geschichte all denjenigen die Historische Romane mögen und dabei auch etwas über fremde Kulturen erfahren wollen. Und wer ein wenig mit "Gefühl" zwischen den Zeilen lesen kann, für den hält es eine etwas andere Liebesgeschichte bereit und eine, wie ich finde, wichtige Botschaft! Ich möchte mich ganz herzlich bei Random House und dem DIANA Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

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Ich habe mich wieder in Afrika befunden. Afrika//WiederErkennungsWert Flüssig geschrieben. Einblicke ins Matriarchat. Einblicke in div Regiolekte. *Spoiler* Die hingebungsvoll geprägte Sklavin und die KönigsTochter. Im Roman ist alles drin. Wer Afrika und seine Sprache//Landschaft//Menschen liebt, wird das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

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Die Frauen von Salaga

Von: Solist0145

01.05.2019

Sehr leichtes, einfühlsames Buch. Sehr gut zum Lesen. Leicht verständlicher Schreibstil.

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Ergeifend

Von: Uschi

20.04.2019

"Vorsicht Spoiler"..... zwei Frauen, zwei Schicksale, allerdings unterscheiden sie sich darin, dass eine aus ärmlichen Verhältnissen und die andere aus königlichen Verhältnissen kommt. Die Geschichte spielt in Afrika, um das 19. Jahrhundert, als noch Sklaverei herrschte. Am Anfang sind die Namen noch was gewöhnungsbedürftig, was sich allerdings schnell legt. Leider blicke ich bei der Politik immer noch nicht durch.... In dem Buch wird jedenfalls deutlich, dass Frauen dort um ihr Leben kämpfen müssen. Vergewaltigungen und Misshandlungen sind an der Tagesordnung. Aminah, die von Sklavenhändlern entführt wird und erst ein Leben als Dienerin führen muss - und Wurche, die vor ihrem brutalen Ehemann, mit dem sie zwangsverheiratet wurde, flieht. Beide treffen sich am Sklavenmarkt und Wurche kauft Aminah. Ihr Schicksal ist die Liebe zum gleichen Mann, der Menschenräuber ist. Beide erleben eine ereignisreiche Zeit zusammen, an deren Ende Wurche Aminah freigibt. Das Buch hat mich sehr berührt, da man sich so ein Leben bei uns gar nicht vorstellen kann. Mir hat sehr gut gefallen, dass es einmal aus der Sicht von Aminah und dann wieder aus der Sicht von Wurche dargestellt wird. Am Anfang war ich etwas skeptisch, aber dann konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Ein toller Roman, über dessen Ende ich mich gefreut habe.

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Ghana im ausgehenden 19. Jahrhundert

Von: cosmea

13.04.2019

Im Mittelpunkt des Romans “Die Frauen von Salaga“ stehen zwei junge Frauen, deren Schicksale sich eine Zeit lang verbinden. Die 15jährige Aminah lebt glücklich mit ihren Eltern und Geschwistern, bis ihr Dorf eines Tages von bewaffneten Reitern überfallen wird. Sie wird geraubt und als Sklavin an einen Gutsherrn verkauft. Nach zwei harten Jahren wird sie erneut auf dem Sklavenmarkt angeboten, wo die junge Wurche sie kauft. Wurche stammt aus einer adligen Familie. Ihr Vater macht sich Hoffnung auf den Königstitel und braucht im Kampf gegen die kriegerischen Ashanti, die Briten und die Deutschen einen mächtigen Verbündeten. Deshalb zwingt er sie, eine ungewollte Ehe mit dem unsympathischen herrischen Adlan einzugehen. Wurche ist eine jungenhafte Frau, die hervorragend reitet und schießt und gern in der Politik mitmischen würde. Vor allem letzteres bleibt ihr als Frau in einer patriarchalischen Gesellschaft aber versagt. Wurche mag Aminah und behandelt sie gut. Beide sehnen sich nach einem selbstbestimmten Leben. Dies ändert jedoch nichts daran, dass sie Herrin und Sklavin sind. Der aus Ghana stammenden Autorin gelingt ein eindrucksvolles Porträt von den Verhältnissen in Ghana im ausgehenden 19. Jahrhundert. Es gibt eine Vielzahl von Sprachen, unterschiedliche Religionen und kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Stämmen. Die Handlung spielt zum großen Teil in der Stadt Salaga, einem berüchtigten Zentrum des Sklavenhandels. Der Originaltitel “The Hundred Wells of Salaga“ ist dabei wie so oft wesentlich aussagekräftiger als der deutsche, spielt er doch auf die Tatsache an, dass diese hundert Brunnen gebaut wurden, um die Sklaven vor dem Verkauf zu waschen. Sklavenhandel hatte in der Region Tradition und entwickelte sich zu einem sehr lukrativen Geschäft. Ethische Bedenken kommen nur wenigen Figuren im Roman, z.B. Wurche und dem Sklavenjäger Moro, den beide Frauen lieben, aber nur eine von ihnen hat eine Chance auf ein gemeinsames Leben. Mit kapitelweise wechselnder Perspektive erzählt die Autorin die Geschichte von Amina und Wurche. Der Roman besticht durch sorgfältige Charakterisierung vor allem der beiden Frauenfiguren und bringt viele Aspekte afrikanischen Lebens zur Sprache, die der europäische Leser so nicht kannte. Mir hat das Buch gut gefallen.

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Die Frauen von Salaga

Von: operator1

11.04.2019

Eine spannende Geschichte von 2 Frauen (Aminah und Wurche) denen das gleiche Schicksal widerfahren ist, und die auf dem Slavenmarkt nach ihrer Freiheit suchen. Ich habe es in kurzer Zeit verschlungen.

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2 Frauen - 2 Schicksale

Von: Matroschka92

11.04.2019

Dieses Buch spielt Ende des 19. Jahrhunderts in Westafrika. Es wird abwechselt über das Leben zweier junger Frauen berichtet, die aus verschieden Familien und Schichten kommen. Zum einem gibt es die wunderschöne Aminah, diese wird aus ihrem Dorf entführt und als Sklavin weiterverkauft. Zum anderen gibt es die junge Prinzessin Wurche, diese soll verheiratet werden, möchte sich aber viel lieber mit der Politik und dem Volk auseinandersetzten. Beiden Frauen liegt ein schwerer Weg vorraus, doch sobald diese sich in Salaga treffen - sind diese verbunden. Ein wirklich toll geschriebener Roman von Ayesha Harruna Attah, der vom Leben ihrer Ururgroßmutter inspiriert ist. Ich finde den Schreibstil und die Geschichte ganz wunderbar, und kann diese nur weiterempfehlen. Vielen Dank für dieses tolle Buch

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