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Rezensionen zu
Der unsichtbare Freund

Stephen Chbosky

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Ganz okay

Von: Franzi

06.07.2021

Rezi zu " Der unsichtbare Freund " 🙃 Autor : Stephen Chbosky 🙂 Verlag : Heyne-Verlag 🙃 Erscheinungsdatum : 4. November 2019 🙂 Seitenanzahl : 912 Seiten 🙃 erhältlich als Print und eBook Der Klappentext klang so spannend, so dass ich von den über 900 Seiten nicht abgeschreckt war. Ich war gleich in der Story drin und fieberte mit. Die ersten paar hundert Seiten gefielen mir richtig gut und ich wollte es gar nicht aus der Hand legen. Aber dann.... Was war das bitte ? Der Mittelteil zog sich gefühlt Jahre und irgendwie....Die Spannung war komplett weg. Als hätte sie sich mal eben kurz in den Urlaub verabschiedet oder so ähnlich... und trotzdem blieb ich dran, schon alleine, weil der Anfang so toll war. Gegen Ende wurde es wieder besser, aber dieser Mittelteil hätte ich irgendwie nicht gebraucht. Viele Wiederholungen und die aufgebaute Spannung weggepufft.... als hätte man es damit unnötig in die Länge gezogen. Und gegen Schluss wurde es dann wiederum zuviel. Verstehe diese Zusammensetzung leider nicht ganz.... Anfangs ist eine Gruselstimmung mit leichten Horrorelementen vorhanden, die sich jedoch nach und nach verlieren. Wer gewinnt? Gut oder Böse ? Auf welcher Seite stehst du ? Und wer ist eigentlich gut oder böse? Wie man jedoch auf den Vergleich mit Stephen King kommt, weiß ich leider nicht .... Ca 300 bis 400 Seiten weniger hätten dem Buch echt gut getan🤷‍♀️ Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar und das entgegengebrachte Vertrauen. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst [ Werbung ]

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Stephen Chbosky - Der unsichtbare Freund (Heyne Verlag) - bizarre Geschichte, die aus Albträumen gemacht ist - Der preisgekrönte US-amerikanische Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur Stephen Chbosky, der am 25.01.1970 in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania das Licht der Welt erblickte, ließ nach seinem überaus erfolgreichen All-Age-Roman "Das also ist mein Leben" aus dem Jahre 1999 ganze 20 Jahre ins Land ziehen, bis er mit "Der unsichtbare Freund" seinen zweiten großen Roman veröffentlichte. Es ist eine bizarre Geschichte mit vielen Ecken und Kanten geworden, die aus den Albträumen unserer Kindheit gemacht ist. Chbosky spielt in seinem modernen Horror/Fantasy Märchen mit altbekannten und altbewährten Urängsten aus Fantasie und Wirklichkeit und verbindet diese zu einer interessanten, gleichwohl aber auch langatmigen und künstlich aufgebauschten Erzählung. Die Einleitung zu "Der unsichtbare Freund" spielt 50 Jahre vor der eigentlichen Story. Der kleine David Olson hört Stimmen, fürchtet sich vor der zischenden Lady, nässt wieder ins Bett und klettert nachts aus dem Fenster seines Zimmers. Er muss in den Missionswald, um die zischende Lady daran zu hindern sich zu befreien und seinen großen Bruder zu töten. Anschließend finden wir uns in der Jetztzeit wieder. Eine schlanke, verwitwete Frau namens Kate Reese fährt mit ihrem siebenjährigen Sohn Christopher auf einem US-amerikanischen Highway in eine vermeintlich bessere Zukunft. Sie müssen wieder einmal umziehen. Der dritte Bundesstaat in zwei Jahren. Sie sind dieses Mal regelrecht auf der Flucht. Auf der Flucht vor Jerry. Dem Mann mit den tätowierten Fingern. Aber dieses Mal wird alles besser, sagt Christopher's Mom. Viel Geld haben sie zwar nicht in der Tasche, aber sie versuchen das beste daraus zu machen. Ihr neues zu Hause finden die beiden in dem fiktiven Ort Mill Grove, direkt vor der Haustüre Pittsburghs. Kate und Christopher schlagen sich mehr schlecht als recht durch, wohnen vorerst in einem Motelzimmer und hoffen auf bessere Zeiten. Der kleine Christopher ist irgendwie drollig, möchte seiner Mutter weder zur Last fallen, noch sie aufgrund seiner stark ausgeprägten Legasthenie und allgemeinen Lernschwäche enttäuschen. Ständig purzeln ihm die Buchstaben durcheinander und auch in Mathe ist er eine Null. Er ist verträumt, beobachtet den Himmel und spricht mit einem Wolkengesicht. Als es ihm auf seine Anfrage hin zuzwinkert und es dann sogar noch regnen lässt, ist Christopher nicht nur erstaunt, sondern regelrecht belustigt. Als das Wolkengesicht weiterzieht, folgt Christopher selbigem zum Baseballplatz, über den Highway bis hinein in den Missionswald. Trotz dem, dass Christopher plötzlich ein Kind weinen hört, überwindet er seine Angst, geht weiter hinein in den Wald und folgt dem Weinen. Schnell bemerkt er, dass hier etwas nicht stimmt. Doch als Christopher den Wald verlassen will, gibt dieser ihn nicht wieder frei. Die streng katholisch erzogene Mary Katherine hat gerade ihren Führerschein gemacht. Es ist 23:54 Uhr. Sie muss es nach einem Kinobesuch, der sich in die Länge zog bis 0:00 Uhr nach Hause schaffen. Sie hat es ihren Eltern versprochen. Ab der letzten Kreuzung überlegt sie, ob sie das Stoppschild missachten soll. Hätte sie es getan, wäre es zu einem fatalen Unfall gekommen. Als Christopher sechs Tage später in total desolatem Zustand gefunden wird, bringt man ihn ins Krankenhaus und es beginnen die Ermittlungen. Christopher kann sich an nahezu nichts mehr erinnern. Also ziehen seine Mutter Kate und die anderen Erwachsenen ihre eigenen Schlüsse. Doch ab jetzt ist der siebenjährige Christopher nicht mehr der alte und seine Lernschwäche scheint wie weggeblasen. Dafür plagen ihn fortan immer wieder starke Kopfschmerzen und er hat eine Mission. Er will mit seinen Freunden im Missionswald ein Baumhaus der Superlative bauen. Kates Situation schmeckt dabei regelrecht nach dem amerikanischen Elend einer alleinerziehenden Mutter, das sich jedoch nach und nach zum besseren wendet...doch zu welchem Preis? "Der unsichtbare Freund" besitzt nicht zuletzt aufgrund seiner unbeholfen, weniger anspruchsvollen Sprache eher den Charakter eines Jugendbuchs. Lediglich vereinzelte brutale oder vulgäre Szenen lassen auf Belletristik für Erwachsene schließen. Der Plot ist gerade auch in der ersten Hälfte viel zu brav und zu cozy für einen ernsthaften Psycho- oder Horror Thriller. Natürlich ist die Story in der Hauptsache aus der Sicht eines siebenjährigen Kindes geschrieben, aber entschuldigt oder erklärt das eine derart holprige Schreibweise? Auch die von Chbosky verwendeten Metaphern und Bezeichnungen sind mehr als unglücklich gewählt. Teilweise regelrecht willkürlich und sprunghaft. Die zischende Lady ist die Herrscherin der Fantasiewelt und ihr Konter Part der nette Mann. Klingt alles etwas wild zusammengeschustert und so zieht es sich auch durch den kompletten Roman. Dennoch muss man neidlos anerkennen, dass der Plot durchaus seine Reize birgt und einen gewissen Sog entwickelt, dem man sich als Leser schwerlich entziehen kann. Die Charakterzeichnungen und das Lokalkolorit sind dabei mehr als ausreichend ausgeführt. Autor Stephen Chbosky baut Stufe für Stufe Spannung auf und bringt anfangs immer wieder kleine Witzchen oder lustige Anekdoten in seinem leider recht plumpen Erzählstil unter. Die lustigen Anekdoten verschwinden im Laufe der Geschichte, der plumpe Erzählstil aber bleibt. Dennoch kann sich der Leser recht gut in die Situation von Kate und ihrem Sohn Christopher hineinversetzen. Aufgrund der empathischen Charakterzeichnung, der beschriebenen Umstände, sowie des demütigenden Umfeldes, fühlt man regelrecht mit den beiden mit. Und obschon recht früh zu erahnen ist, in welche Richtung der Hase läuft, wird das Psychospiel für die beiden auf Dauer immer unerträglicher. Als Christopher und seine Freunde mit dem Bau eines Baumhauses im Missionswald beginnen, verändern sie sich nachhaltig. Kate macht das Angst. Der Baumhausbau wird für Christopher regelrecht zur Obsession. Immer wieder zieht es ihn des Nachts in den Missionswald. Wenn man Christopher dort sehen würde, wie er mit einer weißen Plastiktüte spricht oder zu Hause mit dem Fernsehgerät, man hätte ihn direkt einliefern lassen. Er wird magisch von der Fantasiewelt und seinem Freund, dem netten Mann aus dem Missionswald angezogen. Als dann auch noch eine Kinderleiche im Missionswald gefunden wird, nimmt das Schicksal endgültig seinen Lauf. Christopher und die Menschen um ihn herum drehen allmählich durch, sind verstört, verängstigt und werden krank. Auch Christopher plagen unentwegt Kopfschmerzen, Grippesymptome, Fieber und ein unerträgliches Jucken. Die Menschen sind gereizt und gehen bei der kleinsten Kleinigkeit an die Decke. Etwas Böses geht um und vereinnahmt schließlich den gesamten Ort. Allmählich gerät alles aus den Fugen. Alle scheinen den Verstand zu verlieren. Sie alle bekommen ihre sterblichen Wünsche suggeriert. Nichts ist wie es scheint...und dann beginnt das große Sterben. Mord und Totschlag sind plötzlich an der Tagesordnung und Christopher ist in einem immerwährenden Albtraum gefangen. Der nette Mann und er müssen die zischende Lady, samt ihrem Gefolge aus Hirschen und den Briefkastenleuten mit ihren Reißverschluss-Augen und den zugenähten Mündern zur Strecke bringen. Koste es, was es wolle. Der katholisch erzogene Autor Stephen Chbosky wuchs in Upper St. Clair, einem kleinen Vorort von Pittsburgh auf, wo er auch seinen Highschool-Abschluss machte. Anschließend studierte er Filmwissenschaft an der University of Southern California und fungierte erstmals als Drehbuchautor sowie Regisseur in der 1995er Filmkomödie The Four Corners of Nowhere. Chbosky's Debütroman "Vielleicht lieber morgen" erschien 1999 im Original unter dem Titel "The Perks Of Being A Wallflower" und wurde ein international gefeierter Bestseller. Die Geschichte, die vom Erwachsenwerden handelt, wurde erst 2011 neu übersetzt und unter dem Titel "Das also ist mein Leben" neu vertrieben. Der Roman verkaufte sich millionenfach. Die dazugehörige Verfilmung mit Emma Watson, Logan Lerman und Ezra Miller, für die er selbst das Drehbuch schrieb und auch selbst Regie führte, war ebenfalls ein großer Erfolg. Zuletzt verfilmte er "Die Schöne und das Biest", sowie "Wunder". Er zeigte sich ebenfalls für die Fernsehserie Jericho – Der Anschlag verantwortlich, die von 2006 bis 2008 produziert wurde. Stephen Chbosky lebt heute mit Ehefrau Liz Maccie und seinen beiden Kindern in Los Angeles. (Janko) https://www.randomhouse.de/Autor/Stephen-Chbosky/p422393.rhd Brutalität: 59/100 Spannung: 77/100 Action: 57/100 Unterhaltung: 77/100 Anspruch: 20/100 Humor: 20/100 LACK OF LIES - Wertung: 77/100 Link zur Buchseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Buch/Der-unsichtbare-Freund/Stephen-Chbosky/Heyne/e545668.rhd STEPHEN CHBOSKY Der unsichtbare Freund Roman Originaltitel: Imaginary Friend Originalverlag: Grand Central Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader Hardcover mit Schutzumschlag, 912 Seiten, 13,5 x 21,5 cm ISBN: 978-3-453-27243-9 € 24,00 [D] | € 24,70 [A] | CHF 33,90* (* empf. VK-Preis) Verlag: Heyne Erscheinungstermin: 4. November 2019 Dieser Titel ist lieferbar. Zur Leseprobe: https://read-n-go.de/unsichtbarer-freund/ More Hard Stuff @ www.lackoflies.com

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Zum Anfang empfand ich die Grundstimmung als durchaus düster und beklemmend. Christopher, ein 7jähriger Junge, der sich von einem Wald angezogen fühlt, obwohl jedes Kind die Gefahren in einem Wald kennen sollte. Zudem ist er nur mit seiner Mutter erst neu in die Kleinstadt gezogen. Wie jede andere Stadt weist die Stadt kaum viele Einwohner, aber im Wald glaubt er die wahren Monster zu begegnen. So beginnt der Kampf um Gut und Böse. Obwohl das Buch fast 1000 Seiten aufweist, ließ sich es dank des flüssigen und fesselnden Schreibstils locker leicht lesen. Da die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, versteht man alle Emotionen und die Gründe für das Handeln der Protagonisten –besonders die Mutter, die in ihrer Vergangenheit einiges über sich ergehen lassen musste. Hinzu kommt, dass die Charaktere sehr bildhaft vom Autor beschrieben wurden. Leider wurde die Handlung ab Seite 600 so in die Länge gezogen, dass ich mir 200 Seiten weniger wünschte. Schade, zumal sich die Spannung weiter aufgebaut hat und man einfach gefasst weiterlesen musste. Doch mit einem Mal ließ die Spannung nach und ich fragte mich, was mich zum Ende hin erwarten sollte. Es fehlten weitere Überraschungsmomente, die in der ersten Hälfte immer mehr geboten wurden. Nichts desto trotz werde ich mich weiter mit Büchern aus diesem Genre beschäftigen. Fazit: Wir begleiten den kleinen Christopher auf seinem Horror-Trip im Kampf gegen das Böse. Eine geniale und fesselnde Geschichte, die zum Ende an Spannung nach ließ. Angefangen ist die Handlung dramatisch, wird dann düster und anschließend angsteinflößend. Nichts desto trotz kann ich es allen empfehlen, denn diese Art sind Geschmackssache und besitzen viel Potenzial und Diskussionsstoff.

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Der beschauliche kleine Ort Mill Grove ist genau richtig, um eine verzweifelte Mutter mit ihrem Sohn zu verstecken. Doch dann verschwindet Christopher – und bleibt sechs Tage lang verschwunden. Als er wieder auftaucht, hat er eine Mission – und einen Freund an seiner Seite, den nur er sehen kann ... Stephen Chboskys zweiter großer Roman nach "Das also ist mein Leben" (dem einen oder anderen sicher bekannter als der Film "Vielleicht lieber morgen") ist auf den ersten Blick vor allem eins: Ziemlich mächtig. Fast 1000 Seiten hat das gedruckte Buch. Wir hatten zum Glück das eBook am Start – was allerdings auch dazu geführt hat, dass uns gar nicht klar war, was da genau auf uns zukommt. Aber kommen wir zum Thema: Chboskys Schreibstil ist sehr angenehm, die Charaktere sind glaubwürdig und die Spannung ist sehr schnell aufgebaut. Mit wenig Worten und ohne komplizierte Schnörkel kann Chbosky ein Bild entstehen lassen. Der Anfang hat uns sofort gefesselt, und die ersten hundert Seiten waren schnell gelesen. Spätestens nach zwei Dritteln jedoch wurde es mühselig. Die Geschichte ging nicht voran, stattdessen gab es Perspektivwechsel. Während es an manchen Stellen schön war, immer wieder am gleichen Punkt anzusetzen, um die Geschichte dann aus verschiedenen Perspektiven zu erleben, wirkte es stellenweise vor allem sprachlich doch sehr konstruiert. Das hat dem Ganzen etwas die Leichtigkeit genommen. Dadurch hat sich die Geschichte sehr gezogen – und das Mittel der Wiederholung wurde arg strapaziert. Briefkasten, Reißverschluss, Zähne, die ins Fleisch geschlagen wurden – irgendwann haben wir diese Begriffe nur noch überflogen, weil wir so gar keine Lust mehr darauf hatten. Dennoch waren wir gespannt auf das Ende, aber auch hier entstand ein Problem: Natürlich stellt man sich während des Lesens vor, wie es ausgehen wird, und das ist dann auch so passiert. Das war zwar im ersten Moment ganz befriedigend, aber sonderlich überraschend eben leider nicht. Der letzte Satz der Widmung bestätigte unsere Vermutung, welchen Autor Chbosky selbst gerne mag: "Und zu guter Letzt (...) Stephen King, der alles andere inspiriert hat." Und genau so liest sich das Buch. Wir allerdings mögen Stephen King eher nicht. Warum? Kurz gesagt: Zu brutal, zu (unnötig) lang, zu viele Wiederholungen – also alles, was uns nach einer gewissen Zeit auch am "unsichtbaren Freund" den Spaß verdorben hat. Nicht, dass wir lange Bücher nicht mögen würden – nur wenn es künstlich in die Länge gezogen wird, ohne dass dies für die Geschichte notwendig ist oder sie voranbringt, dann wird für uns aus Lesespaß schnell Frust. Ähnlich verhält es sich mit Gewalt: Unserer Meinung nach liegt die Kunst vor allem darin, die Geschichte im Kopf des Lesenden enstehen zu lassen, und nicht jede Bluttat ins kleinste Detail niederzuschreiben. Deshalb gibt es von uns 3 von 5 Sternen, eine Leseempfehlung für King-Fans und für alle anderen eine vorsichtige Warnung: Dieses Buch hält nicht ganz, was der Klappentext verspricht, und ist vom Gefühl her mehr The Stand als Donnie Darko.

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Der Autor beschreibt alle aktiv am Geschehen beteiligten Charaktere sehr intensiv und ausführlich und baut besonders in der ersten Hälfte des Buches Spannung auf. Leider packte mich die Story im zweiten Teil nicht mehr so und es fiel mir schon recht schwer durchzuhalten. Die Thematik Gut gegen Böse geht zwar auf, dennoch wäre eine Straffung der Story wohl dienlicher gewesen.

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Dieses Buch ist ziemlich fesselnd aber gegen Schluss ist es mir einfach zu viel. Wenn man beim lesen hofft, man hat es bald, ist es schon schade. Abzug der Sterne wegen zu vieler Twists und Wendungen. Ich hätte es deshalb fast aus der Hand gelegt. Dennoch- sehr einnehmender Schreibstil und spannend.

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Die Seiten lasen sich durch den einfachen und fesselnden Schreibstil schnell weg. Man lernt all die Protagonisten sehr gut kennen. Und davon gibt es so einige. Jeder Charakter ist perfekt ausgearbeitet und ist einzigartig und bleibt daher fest im Kopf verankert. Vorallem die kleine "Superhelden" Jungstruppe hab ich in mein Herz geschlossen. Die Schauplätze sind detailliert beschrieben und verleihen dem Buch Dynamik. Einige Settings sind beklemmend und furchteinflößend. Die Geschichte ist teils wirklich gruselig und auch brutal. Die Story ist mit vielen religiösen Sachen ausgestattet und evetl nicht für jedem etwas. Ich fands ok. Es war nicht übertrieben viel oder unverständlich für den Laien. Im Buch ändert sich in immer wieder in vielen Wörtern die Groß- und Kleinschreibung. Das hat mich zum Ende hin sehr kirre gemacht und aus der Story gerissen weil ich immer geschaut hab ob eine versteckte Botschaft dahinter steckt. Tatsächlich habe ich trotz des hohen Spannungsfaktors und der guten und außergewöhnlichen Story das Buch abgebrochen. Die letzten 150 Seiten waren einfach zu lang und manchmal zu abgedreht. Die Längen haben mich dann nur noch genervt.

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DIE HANDLUNG Christopher und seine Mutter Kate verlassen ihr ehemaliges Zuhause und finden eine neue Bleibe in dem beschaulichen Örtchen namens Mill Grove. Da es dort nur wenige Menschen gibt, fühlen sie sich sicher vor Christophers gewalttätigem Vater. Das kleine Dorf wird umgeben von einem riesigen Wald, der Christopher förmlich anzuziehen scheint. Kurz nach ihrer Ankunft verschwindet er und kehrt sehr viel später wieder zurück. Ab diesem Zeitpunkt verändert sich die Welt des Jungen und seiner Mutter schlagartig: Christopher scheint über völlig neue Talente zu verfügen, während seine Mutter unfassbares Glück hat. Doch was genau steckt hinter seinem Verschwinden und was hält seine Zukunft noch für ihn bereit? MEINE MEINUNG Vorweg muss ich sagen, dass ich bei diesem Buch das Hörbuch zur Hilfe genommen habe: Dieses wird von David Nathan vertont, der mal wieder ganze Arbeit geleistet hat. Nach einem langen Tag freute ich mich schon darauf, die beruhigende Stimme zu hören und mich vollends auf die Atmosphäre, die in Mill Grove herrscht, einlassen zu können. Denn die war wirklich großartig: Allein aufgrund des Waldes herrschte eine dunkle, gruselige Atmosphäre, die perfekt in die Herbst- und Winterzeit passt. Zu Beginn hatte mich die Geschichte noch ziemlich gepackt: Ich fand die Beziehung zwischen Christopher und seiner Mutter unheimlich schön und man konnte das Band zwischen den beiden förmlich spüren. Auch die Zeit seines Verschwindens löste in mir Neugier aus, ich wollte unbedingt wissen, was mit ihm passiert ist. Ab der Mitte des Buches verlor die Geschichte für mich jedoch stark an Spannung. Ich hatte das Gefühl, viele Wiederholungen zu lesen, sodass ich nicht selten gelangweilt war. Irgendwann war es sogar so extrem, dass ich gar nicht mehr wissen wollte, wie es weitergeht. Aus meiner Sicht hätten dem Buch so einige (hundert) Seiten weniger ganz gut getan. Der Schreibstil von Chbosky war hingegen sehr besonders und metaphorisch, was mir gut gefallen hat. Gerade dass er durch seine ausufernde Erzählung das große Potenzial der Geschichte und sein Schreibtalent aus meiner Sicht vergeudet hat, macht mich ein klein wenig traurig. Man hätte wirklich Großes daraus machen können. Ob Der unsichtbare Freund nun Parallelen zu Stephen Kings Geschichten aufweist, würde ich eher mit einem „Nein“ beantworten. Ich könnte mir zwar gut vorstellen, dass King – inhaltlich betrachtet – einen solchen Roman schreibt, die Umsetzung wäre aber aus meiner Sicht eine andere gewesen. Kings Charaktere werden für gewöhnlich deutlich detailreicher beschrieben und bei ihm schwingen zahlreiche Ebenen und Botschaften mit, die wir als Leser auch auf die Realität übertragen können. Beides vermisste ich bei Chboskys Werk. Auch wenn Der unsichtbare Freund als Roman deklariert ist, muss ich dazu sagen, dass die Geschichte einige Horrorelemente und ekelerregende Situationen beinhaltet. Wer so etwas überhaupt nicht mag, sollte es sich also besser zweimal überlegen, ob er mit diesem Buch starten möchte. Für mich war dies kein Punkt, den ich negativ bewerten würde, auch wenn die Elemente gefühlt (oder tatsächlich) verhältnismäßig abrupt auftraten. MEIN FAZIT Leider konnte Chboskys Werk nicht ganz meine Erwartungen erfüllen, auch wenn ich die zugrundeliegende Idee und seinen Schreibstil toll fand. Dementsprechend würde ich dem Autor auch eine weitere Chance geben und darauf hoffen, dass er seine Geschichten künftig nicht unnötig in die Länge zieht.

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