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Rezensionen zu
Der unsichtbare Freund

Stephen Chbosky

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Oft bewerben Verlage ihre Titel mit z. T. reißerisch wirkenden Vergleichen zu namenhaften Autoren, denen ich mich nach der Lektüre nur gering bis gar nicht anschließen mochte. Im Falle von „Der unsichtbare Freund“ teilt sich Stephen Chbosky jedoch nicht nur den Vornamen des erwähnten „Meister des Horrors“, Stephen King, sondern sie scheinen beide auch mit der Feder des gleichen Herstellers zu schreiben. Ähnlich wie bei King gelingt es Chbosky, eine wachsende unheimliche bzw. gruselige Grundstimmung zu erzeugen, die sich unter die Haut gräbt und für pausenlos festsitzende Fesseln beim Lesen sorgt. In diese platziert er ein Ensemble, das durch eine sehr ausgefeilte und vielschichtige Charakterzeichnung überzeugt und frisch aus Castle Rock entsprungen sein könnte. Ich konnte zu allen vorgestellten Figuren eine unterschiedlich starke Bindung aufbauen und mir gefiel ganz besonders die nicht strikte Trennung zwischen Gut und Böse. Dass Stephen Chbosky als Drehbuchautor bereits große Erfolge feiern konnte, merkt man dem filmischen Schreibstil an, denn er entwirft sehr lebendige Bilder, denen mitunter ein spürbarer Schrecken beiwohnt. Die Handlung begeistert nicht nur durch grandios erzeugte Stimmungsbilder, sondern sie erzählt eine unglaublich spannend aufgebaute Geschichte mit geschickt platzierten Überraschungsmomenten und einer ergreifenden Message. Fazit: Der mir bis dato unsichtbare Autor katapultiert sich hiermit auf den vordersten Platz meiner Jahreshighlights und liefert den besten "King" seit Jahren!

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Spannender Kleinstadthorror

Von: JB

12.11.2019

Der 7-jährige Christopher Reese zieht mit seine Mutter in eine Kleinstadt. Dort tut er sich schwer Freunde zu finden, da er mit Lernschwierigkeiten und Armut zu kämpfen hat. Doch nachdem er 6 Tage in einem Wald verschwunden war, ändert sich sein Leben komplett. Er kann sich an nichts erinnern; nur, dass er ein Baumhaus bauen muss. Doch seine Dyslexie ist plötzlich verschwunden, er findet Freunde und auch für seine Mutter wendet sich das Schicksal zum Besseren. Doch langsam beginnen Christopher seltsame Dinge zu passieren… „Der unsichtbare Freund“ ist eine Horrorgeschichte, die einen langsam in ihren Bann zieht. Die Länge des Buches ist dabei für mich eigentlich ein Vorteil, da so genug Platz für Charakterentwicklung und interessante Nebenschauplätze bleibt. Der Horror entwickelt sich langsam und mündet in einem Kampf zwischen Gut und Böse. Dabei ist die Fähigkeit des Autors, gute Charaktere zu entwickeln, eine Besonderheit. Die meisten Personen entwickeln sich von anfänglichen Stereotypen hin zu Figuren mit ganz eigenen Problemen und Gedanken. Die Empathie, die man für fast alle Figuren entwickelt, macht den späteren Kampf natürlich umso interessanter. Die letzten 200 Seiten des Buches offenbaren leider einige Schwächen. Nach dem großen Twist, der sehr gut umgesetzt wurde, fühlten sich die Wendungen und die Szenen zu sehr nach Wiederholungen an und man verlor etwas den Überblick, wer nun gegen wen kämpft und welche Regeln und Kräfte gelten. !Absatz enthält Spoiler! Die größte Schwäche des Buches ist meiner Meinung nach, das der Epilog viel zu kurz ausfällt. Stephen Chbosky schafft viele spannende Figuren und Handlungen in der „Phantasiewelt“. Doch wie geht es den Figuren, nachdem der große Kampf vorüber ist? Ist Christophers Dyslexie immer noch geheilt? Was ist mit Mary Catherines Schwangerschaft? Was ist mit den Leuten, die während des Kampfes in der Phantasiewelt gestorben sind oder verletzt wurden? Wie sehen sich die Menschen in die Augen, nachdem sie gegeneinander gekämpft haben? Für mich hätte der Kampf gerne 150 Seiten kürzer ausfallen dürfen, wenn der Epilog dafür länger gewesen wäre; der sehr gute erste Teil tröstet aber etwas darüber hinweg.

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Spannung pur

Von: Helgus

12.11.2019

Es ist so spannend geschrieben, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Der kleine Christopher ist die Hauptperson, welche einiges mitmacht. Es passiert so viel, dass ich manchmal zurückblättern musste um wieder mitzukommen. Keine leichte Lektüre.

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Düster und absolut überraschend

Von: Sunshine29

11.11.2019

Christopher und seine Mutter Kate fliehen vor deren Freund, nachdem er sie geschlagen hat. In Mill Grove wollen sie sich ein neues Leben aufbauen. Doch nach und nach verändert sich Christopher und erinnert Kate immer mehr an ihren Ehemann. Wird sie Christopher ebenso verlieren? Nach “The perks of being a wallflower” hat mich Stephen Chbosky komplett überrascht, da “Der unsichtbare Freund” in eine völlig andere Richtung geht. Ich hatte eher das Gefühl, ein Buch von Stephen King zu lesen. Die Geschichte um Christopher hat ein wahnsinniges Erzähltempo, ich bin regelrecht durch die Seiten gehechelt und empfand die angespannte feindselige Stimmung überaus greifbar. Mein Alltag wurde durch diese düstere Stimmung überlagert und Überraschungsangriffe auf dem Weg zur Arbeit hätten mich nicht gewundert. Auch wenn die Story sehr abstrakt und unvorstellbar ist, hat sie mich umso mehr mitgerissen und mitfiebern lassen. Die Erzählebenen sind so vielschichtig und die Botschaft dahinter war so umwerfend einfach. Mich hat das Buch trotz der über 900 Seiten absolut überzeugt, weil es einfach etwas unerwartet anderes war, als die Bücher, die ich sonst lese.

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Rezension - Der unsichtbare Freund von Stephen Chbosky Zum Buch allgemein: Gewohnt gute Qualität vom Heyne Verlag mit tollem Coverdesign und Lesebändchen. Originaltitel "Imaginary Friend" Das Buch hat 912 Seiten. Wer sich für das Buch interessiert, aber nicht gerne Wälzer ließt, sollte unbedingt das Hörbuch hören. Es wird von dem wunderbaren David Nathan gelesen ! Zum Inhalt : Es geht hier um Kate, die sich nach dem Selbstmord ihres Mannes alleine um ihren siebenjährigen Sohn Christopher kümmert. Ihr neuer Partner ist ein echter Mistkerl und sie beschließt in einer Nacht- und Nebelaktion mit Christopher zu fliehen. Das beschauliche Örtchen Mill Grove in Pennsylvania, scheint dafür ideal zu sein. Eines Tages verschwindet Christopher spurlos und und taucht nach sechs Tagen abgemagert und verändert aus dem unheimlichen, angrenzenden Waldstück wieder auf. Niemand findet heraus was in dieser Zeit wirklich mit ihm geschehen ist, doch Christopher hat nun besondere Fähigkeiten und einen Auftrag. Den Auftrag ein Baumhaus zu errichten. Ihm bleibt Zeit bis Weihnachten, oder der ganze Ort wird untergehen. Christopher arbeitet mit manischem Eifer und begibt sich in eine grausame Fantasiewelt um den Kampf gegen das Böse zu gewinnen. Ich habe jetzt schon oft gehört dass es sich bei dem Buch um eine Mischung aus Stranger Things und Stephan King handeln soll . Ich finde das trifft es auch ganz gut ! Es startet schon recht schnell mysteriös und unheimlich und hinterlässt Gänsehaut. Ich habe lange nichts in diesem Genre gelesen und habe trotzdem sehr schnell hineingefunden und war gefesselt. Die ersten paar Seiten hatte ich ein wenig Mühe mit dem Schreibstil, da es sehr viele kurze Sätze gab. Dies hat sich dann aber zum Glück geändert und ich bin durch die Seiten geflogen. Ich konnte manchmal nicht aufhören und habe bis in die Nacht hinein gelesen. Vielleicht auch weil ich mich viel zu sehr gruselte um noch schlafen zu können . Ich würde das Buch vllt schon in die Horrorschiene packen. Allerdings gibt es hier nicht die dafür typischen brutalen Szenen. Eher wird hier auf eine psychologische Art für Gänsehaut gesorgt. Ich kann das Buch wirklich empfehlen ! Von mir verdient das Buch 4 von 5 💫 Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Der Kampf von Gut gegen Böse Wurde schon in umzähligEn Büchern beschrieben. Aber nur selten so spannend und wendungsreich wie in Stephen Chboskys “DeR unsichtbare Freund“. Gut vs. Böse Zu Beginn deutet gar nichts auf den klassiSCHen Kampf, sondeRn die GeschIchte beginnt wie ein GrusElroman. ChBosky erzählt dabei großartig und baut eiNe interessante und spannende Welt aUf, wobei er den Leser lockeR und lässig mitnimmt, bis ihm auffällt, Dass etwas nIcht stimmEn mag. Nach und nach sickert der Horror in dieSe geschaffEne Welt, abeR ohne auf explizitE Gewaltdarstellungen zurückZugreifen. VielmEhr werdeN SZenen geschaffen, aus denen schlechte Träume gemacht sInd. Das Buch ist sicherlich nichts für schwache Nerven aber auch nichts für denjenigen, der HorrOr mit blutigem Splatter gleichsetzt. Sehr stimmig ist nicht nur die Sprachwahl des Autors, soNdern auch die geschaffenen Charaktere. Wer gehört nun zu wem? Wem kann vertraut werden? Wie sind überhaupt die Seiten definiert? Immer wieder wird der Leser in die Irre geführt und bekommt den Irrsinn hautnah mit. Eine wirklich gute Umsetzung. Fazit Gern wird dieses Buch mit Werken von Stephen King verglichen und meiner Meinung nach, ist der Vergleich recht passend. Natürlich besitzt Chbosky seinen eigenen Stil und verwendet auch ganz eigene erzählerische MIttel, um den Leser einzufangen, aber ich wage mal zu behaupten, dass auch die Leser Gefallen an diesem Buch haben werden, die gerne Stephen King lesen. Mich konnte das Buch zumindest in allen Belangen überzeugen, so dass ich es bedenkenlos empfehlen kann.

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Spannendes Buch

Von: Zölgi

08.11.2019

Am Anfang fand ich, dass sich das Geschehen im Buch hinzieht. Aber später wurde es immer spannender und man will einfach nur weiterlesen. Es gab auch Stellen im Buch, wo ich Gänsehaut hatte. Ich würde das Buch jederzeit weiterempfehlen.

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Ein filmähnlicher Albtraum à la Stephen King

Von: Jennifer Zajonz

08.11.2019

Dieser fantastische Psychothriller hat es in sich – mehrmals wollte ich ihn weglegen, weil er mir eine solche Angst eingejagt hat (vor allem im ersten Viertel des Romans). Gleichzeitig war er derart fesselnd, dass ich ihn in nur einer Woche komplett fertig lesen musste. Dieser Roman des amerikanischen Drehbuchautoren Stephen Chbosky erinnert mit seinen filmischen Albtraumszenarien an einen Horrorfilm, schon ab der Hälfte beginnt der große Showdown mit unzähligen Twists, der meiner Meinung etwas kürzer sein könnte, denn man merkt dem Roman die über 900 Seiten spätestens im letzten Drittel an. Alles in allem aber ein empfehlenswertes und angsteinflößendes Buch mit tiefgehenden Charakterfiguren, detaillierten und düsteren Schauplätzen sowie einer leichten und gut lesbaren Sprache.

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