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Rezensionen zu
Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht

Jessica Fellowes

Mitford-Schwestern (1)

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Bei Hörbüchern bin ich ja schon immer sehr offen für die unterschiedlichsten Genres, da höre ich eigentlich alles. Am liebsten sind mir Hörbücher die von einem Mann eingelesen werden, mit den Frauenstimmen habe ich es meist nicht ganz so sehr. Hier macht Juliane Köhler aber wirklich eine gute Arbeit. Ihre Stimme passt einfach wunderbar zu der Geschichte und sie schafft es gut und angenehm zu lesen. Jessica Fellowes entführt uns mit den Schwestern von Mitford Manor in das Jahr 1920. Es geht nach England in die „goldenen Zwanziger“. Unter Verdacht ist der Untertitel dieses Buches und der erste Band in einer Serie die auf sechs Teile ausgelegt ist. Sechs Schwestern gibt es und dieser erste Teil beschäftigt sich vordergründig mit dem Leben von Nancy Mitford als älteste Schwester. Das Leben der 18jährigen Louisa Cannon ist nicht wirklich einfach, so nach dem Krieg und dann gibt es da noch den Onkel Stephen, er möchte eigentlich seine Schulden durch Luisa begleichen lassen… Gut das sie es rechtzeitig schafft sich aus der Misere zu ziehen. Gut das Louisa ihre ehemalige Schulfreundin Jenny trifft, sie war Kindermädchen bei der Familie Mitford und hat es nun aber geschafft und einen Architekten geheiratet. Sie weiss dass die Familie noch auf der Suche nach einer Nachfolgerin für sie ist. Diese Chance ergreift Louisa sofort. Auf dem Weg zur Familie Mitford geschieht im Zug ein furchtbares Unglück. Die Krankenschwester Florence Nightingale Shore wird während einer Zugfahrt ermordet. ( Dieser Mord hat tatsächlich stattgefunden und wurde nie aufgeklärt, die Autorin hat dieses Aspekt aber recht gut in ihrer Geschichte gelöst.) Die Geschichte entwickelt sich stimmig und es macht sehr viel Spaß ihr zu folgen. Louisa wird Nancy fast zu einer Freundin und sie erleben das eine oder andere „Abenteuer“ miteinander. Ich finde die Charaktere sehr gut ausgebaut und schön beschrieben. Natürlich steht in diesem Band die älteste Schwester ein wenig im Vordergrund, aber wir dürfen uns ja noch auf 5 weitere Bände freuen in denen dann jeweils eine andere Schwester zum Hauptdarsteller werden darf 🙂 Wir haben es hier nicht nur mit einer Familien Saga zu tun, hier wurde auch eine Kriminalgeschichte eingebaut. Mich hat das Hörbuch gut unterhalten und ich freue mich auf die weiteren Teile. Ich würde mir wünschen dass die dann alle von Cover her zusammen passen und so eine schöne Einheit bilden. Band zwei habe ich schon entdeckt und hier passt es schon mal gut 😉

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Die Schwestern von Mitford Manor

Von: C.B

24.11.2018

Habe die Hörbuchfassung zum Testen bekommen und war sehr begeistert. London 1920: Die Krankenschwester Florence Nightingale wird ermordet im Zug aufgefunden. Zeitgleich will die 19jährige Louisa von Zuhause weg und findet, dank einer guten Bekannten, eine Anstellung bei der bekanntesten Familie den Mitfords. Dort wird sie als Anstandsdame eingestellt und soll sich um die sechs Kinder kümmern, insbesondere Die Geschichte um Louisa ist sehr fesselnd und ich wollte immer weiter hören , da auch eine sehr angenehme Stimme die Geschichte erzählt. Die 19 jährige Louisa flüchtet von Zuhause und findet eine Anstellung bei der angesehenen Familie den Mitfords ,hier wird sie als Anstandsdame angestellt und kümmert sich um die 6 Kinder der Familie. Louisa hat sich mit Nancy angefreundet, der 17 jährigen Tochter der Familie, von dieser erfährt sie das alle schockiert sind von dem Tod von Florence Nightingale... Das Hörbuch hat mich auf jeden Fall in den Bann gezogen und ich werde es mir nochmal anhören..

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Die "goldenen Zwanziger"...

Von: urlauber

11.11.2018

Sehr schönes, spannendes Hörbuch - habe es gleich noch zweimal gekauft, um es zu Weihnachten zu verschenken...

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Spannung in Mitford Manor

Von: Elvira

24.10.2018

Das Hörbuch hat mich total in den Bann gezogen, sodass ich mir das Buch auch noch gekauft habe. Wundervoll vorgelesen von Juliane Köhler.

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Louisa Cannon wächst in London zu Beginn des 20. Jahrhunderts in bescheidenen Verhältnissen auf. Als ihr Vater stirbt, bringt ihre Mutter sie als Wäscherin durch, doch ihr schmarotzender Onkel, macht sich nach der Beerdigung seines Bruders bei ihnen breit. Durch Glück besorgt eine alte Freundin, die vorteilhaft geheiratet hat eine Stellung als Kindermädchen bei der adeligen Familie Mitford 1920. Die älteste Tochter Nancy Mitford ist nur 2 Jahre jünger als Louisa und bedauerte es bislang stets, keine Schule besuchen zu dürfen, da ihr stets eine Vertraute fehlte. Diese findet sie nun in Louisa, die die temperamentvolle und überschäumende Nancy nicht immer zu bremsen weiß. Denn als Nancy in der Zeitung von dem Mord an der Krankenschwester Florence Nightingale Shore (Patentochter der englischen Krankenschwesternlegende Florence Nightingale) am hellichten Tag in einem Abteil der Brighton Line liest, stellt sie fest, daß diese eine gute Freundin der Zwillingsschwester ihrer Nanny war und möchte sofort mit Louisa ermitteln. Auch Bahnpolizist Guy Sullivan geht dieser Mord, ebenso wenig aus dem Kopf, wie die junge Frau Louisa Cannon, die er kennenlernte, als sie aus dem fahrenden Zug der Brighton Line kurz vor Hastings sprang. So kreuzen sich ihre Wege immer wieder, und klären einen Mordfall, der in der Realität bis heute ungelöst ist. Zu Beginn begegnet die junge Louisa ihrer Schulfreundin Jenny und die Kontraste könnten kaum krasser sein. Jenny hat es geschafft einen jungen, gut situierten Architekten zu heiraten und somit in gesellschaftlich scheinbar unerreichbare Höhen aufzusteigen, während Louisa ihrer Mutter hilft, für reiche Familien die Wäsche zu waschen. Ein unfassbarer gesellschaftlicher Aufstieg für Jenny, doch sie ist in ihrem Herzen noch immer Louisas beste Freundin geblieben und begegnet ihr noch genauso unbekümmert, wie zuvor. Ihr verdankt Louisa die Empfehlung als Kindermädchen, obwohl sie noch keinerlei Erfahrung auf dem Gebiet hat. Doch die Not, in die ihr nichtsnutziger Onkel sie bringt ist so groß, daß sie bei ihrer Bewerbung bei Lady Redesdale ein wenig schummelt um ihre Aussichten zu erhöhen. Louisas Angst und Not wird eindringlich geschildert und auch wenn der Titel dieser Familiensaga sich um die 6 Töchter des Hauses Mitford dreht, widmet sich dieser erste Band um die älteste Tochter Nancy, die sich ihrem Kindermädchen Louisa anvertraut. Beide sind ausgesprochen neugierig und hartnäckig, wenn es darum geht, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Nancy langweilt sich aber auch unter den strikten Konventionen ihrer Zeit, denn auch in den goldenen Zwanzigern legen ihre Eltern durchaus großen Wert auf das Ansehen in der Gesellschaft. Sorgen, die ihre 6 Töchter nicht unbedingt teilen. So ist es bei Nancy wohl auch mehr Langeweile, als persönliche Betroffenheit, die sie dem Schicksal der Ermordeten Florence Shore auf den Grund gehen lässt. Bei Louisa hingegen ist es der Gedanke, daß dieses Verbrechen in dem Zug stattfand, in welchem sie saß und daß der Bahnpolizist, ihres Vertrauens sich an diesem Fall festgebissen hat. Es werden reale Fakten anhand von Briefen und Vernehmungsprotokollen mit Fiktiven Elementen verknüpft. So verbindet sich ein Kriminalfall mit einem Gesellschaftsroman und einer Familiensaga. Auch wenn der einzige Sohn der Familie Tom, wohl der Augapfel der Eltern war, wurden die Töchter mit ihrem später extravaganten Lebensstil berühmt. Obwohl dieser Lebensstil bereits in der Hülle als Teil von Luisas Leben erwähnt wird, so ist er für die Klasse, der Nancy entstammt doch recht zurückhaltend. Sie ist noch nicht offiziell in die Gesellschaft eingeführt und ist daher während der London-Aufenthalte auch kein ständiger Gast auf rauschenden Adelsbällen. Aufgrund seiner traumatischen Erlebnisse im 1. Weltkrieg bevorzugt Lord Redesdale doch eher die beschauliche Lebensweise eines Landadeligen. Sehr gut hat mir gefallen, daß weder Nancy noch Louisa ohne Fehl und Tadel sind, sondern Ecken und Kanten haben. Man merkt Nancy durchaus an, daß sie zeitweise flatterhaft, dickköpfig und bisweilen verwöhnt ist. Trotz ihres scharfen Verstandes denkt sie meistens nicht an die Konsequenzen ihres Handels für Louisa. Doch auch Louisa hat von ihrem Onkel Steven einige Tricks gelernt, die den aufrechten Guy Sullivan dann doch schockieren. Wegen seiner starken Kurzsichtigkeit konnte er übrigens nicht in den Krieg ziehen und wird von seinen Brüdern daher nicht ganz für voll genommen. Schon allein damit hat er auf Anhieb meine Sympathien sichern können. Dass aber Nancy so vertraut mit ihrem Kindermädchen verkehrt, die eigentlich keinerlei wahre Referenzen hat, fand ich da schon erstaunlicher. Es gefällt mir aber gut, da ich so als Hörerin einen viel persönlicheren Einblick in ihr Leben fand und emotional involvierter war. Anders als es der Klappentext vermuten lässt, geht es nicht nur um einen Mordfall und rauschende Bälle. Da die Geschichte in den Jahren 1920 - 1922 sind auch die Folgen für die heimkehrenden Soldaten, die Krankenschwestern und der Männermangel ein Thema. Dabei fällt mir immer wieder auf, daß in englischen Romanen die sogenannten Kriegszitterer (heute PTBS) viel stärker thematisiert werden, als in deutschen. Bei uns wurde es wohl eher totgeschwiegen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Dies mag für einige teilweise langatmig sein, aber die Autorin orientierte sich auch an existierenden Briefwechseln und will eben auch einen Eindruck von Zeit, Gesellschaft und Werten liefern, was ihr für meinen Geschmack, sehr gut gelingt. Jessica Fellowes ist die Nichte des Downton Abbey Autors und dem auch Belgravia bei Random House Audio vertont wurde. Sie hat auch die Begleitbücher zur Serie geschrieben und nun mit diesem Band eine 6 bändige Familiensaga über realexistierende recht exzentrische und konträre Schwestern begonnen. Ich empfinde ihre Stil als persönlicher und emotionaler als den ihres Onkels, da sie ihren Blickwinkel mehr auf wenige Personen beschränkt. Dabei kann man der Geschichte sehr gut folgen, trotz der Verwicklung zahlreicher Personen und des großen Haushaltes. Auch wenn dies nicht ausschließlich ein Krimi ist, sie der Fall logisch stringent aufgelöst, was ich echt zu schätzen weiß. Juliane Köhler ist mir bislang nur als Schauspielerin bekannt gewesen insbesondere aus Aimée und Jaguar und Nirgendwo in Afrika. Ich empfinde ihre sehr weibliche Stimme als ausgesprochen angenehm und jung.Dabei spricht sie die ungestüme Nancy sehr lebhaft und lebendig, während Louisa ruhiger und bedächtiger klingt. Trotz ihres eindeutig weiblichen Klanges, wirken ihre Männerinterpretationen jedoch nie schrecklich aufgesetzt, sondern nur einen Tacken dunkler im Timbre. Die Klapppapphülle ist sehr schön mit Goldrahmen im zeitgemäßen Jugendstilmuster gestaltet. Für Interessierte enthält sie nicht nur Informationen zur Autorin und Sprecherin, sondern auch zu den Fakten, auf denen dieser erste Band beruht und ein Hinweis auf die Fiktion, mit der die Autorin den Tatsachen Leben und Frische einhaucht. Ich hätte Juliane Köhler noch deutlich länger lauschen können und bin gespannt, ob sie auch die Folgebände lesen wird, oder ob die gegensätzlichen Schwestern von unterschiedlichen Stimmen eingesprochen werden. Für Fans der Epoche und Familiensagas, sowie des Cosy-Crime-Genres sehr zu empfehlen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Random House Audio für den Hörgenuss.

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Versetzt einen umgehend in die 20er Jahre

Von: Isabel M.

28.09.2018

Erst einmal ist zu erwähnen, dass das Hörbuch zu "Die Schwestern von Mitford Manor - Unter Verdacht" sehr gut gelesen ist und man voller Spannung hört, wie es weiter geht. Die sanfte Stimme von Juliane Köhler nimmt einen mit auf eine zauberhafte Reise in die Welt Englands Anfang der 1920er. Die Geschichte von einer jungen Frau, die aufgrund familiärer Differenzen ein zweites Leben als Kindermädchen bei den Mitfords findet und dem zeitgleich geschehenden Mord an Florence Nightingale Shore in einem Zug, wurden hier sehr gut miteinander verstrickt. Nebenbei passieren immer wieder kleine, aber wichtige Details für die Geschichte, wie die anbahnenden Liebesgeschichten von Louisa und Nancy, der ältesten Tochter im Hause Mitford. Man spürt eindeutig das Leben der 20er heraus und die damals geltenden gesellschaftlichen Regeln. Der Prunk der Adeligen, die Armut der Arbeiterklasse und die Etikette der damaligen Zeit, auch der vergangene erste Weltkrieg wird thematisiert. Die Schwestern von Mitford Manor verknüpft eine Vielzahl an Eindrücken und Geschehnissen der 20er Jahre mit einer spannenden Detektivgeschichte, umwickelt von Liebesgeschichten und Geheimnissen.

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Klasse Krimi

Von: Heidi

17.09.2018

Zum Inhalt London 1920. Louisa bekommt endlich die langersehnte Chance dem Leben in London als Wäscherin zu entfliehen. Sie möchte nicht so Enden wie ihre Mutter. Bei der Familie Mitford arbeitet sie fortan als Anstandsdame und betreut die sechs Mädchen des Hauses. Einen ganz besonderen Draht hat sie zu der 17 jährigen Nancy. Als Florence Nightingale Shore, sie ist eine Freundin der Familie Mitford in einem Zug ermordet wird ist die Neugierde von Louisa und Nancy geweckt. Sie wollen wissen wer der Mörder ist und beginnen zu recherchieren. Im laufe der Recherche decken sie immer mehr Geheimnisse auf. Durch die Wirren des ersten Weltkrieges haben einige viel zu verbergen . Louisa´s Onkel, der einen sehr fiesen Charakter hat, vor dem sie sich fürchtet, verfolgt und sucht sie. Angst und schrecken machen Louisa das Leben sehr schwer. Mein Fazit Hörenswert wenn man die ersten Kapitel hinter sich gebracht hat. Das Hörbuch braucht schon eine Weile bis es richtig in Fahrt kommt. Bis man weiß wer welche Figur ist, und wie alles zusammen hängt. Auch die Zeitsprünge sorgen anfangs für etwas Verwirrung. Das der Prolog wieder am Anfang ist mag ich generell nicht. Muss ich selbigen zum Schluss doch noch einmal hören. Was mir aber besonders gefallen hat, das der Roman einen schönen Ausklang hat und wirklich sämtliche Fragen die sich im laufe der Geschichte ergeben auch wirklich alle beantwortet werden. Man kann gut mit dem Buch abschließen. Die Stimme von Juliane Köhler passt hier sehr gut. Alles in allem hat mir dieses Hörbuch wirklich sehr gut gefallen, so das ich sehr gerne 5***** und eine Hörempfehlung gebe.

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