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Rezensionen zu
Im Schatten des Fuchses

Julie Kagawa

Schatten-Serie (1)

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Man nehme einen mächtigen Gegenstand, zerteile ihn und verstecke die Teile an verschiedenen Orten der Welt. Dazu füge man verschiedene Parteien hinzu, welche die Teile zusammenfügen möchten, um ihren bösen Plan zu verwirklichen. Eine Prise von „zusammengewürfelter Haufen aus verschiedenen Charakter-Archetypen, welche im Verlauf der Geschichte zusammentreffen und die Teile des Gegenstandes suchen, um sie zu beschützen“ darf selbstverständlich auch nicht fehlen. Abschließen tauche man das Gerüst in eine „japanisches Setting“-Glasur und fertig ist „Im Schatten des Fuchses.“ Juli Kagawa erfindet mit „Im Schatten des Fuchses“ das Rad definitiv nicht neu. Das Konzept der Geschichte dürfte den meisten schon bekannt sein und auch die auftauchenden Charaktere sind oft – wenn auch sehr gut umgesetzt – gängige Archetypen mit festen Rollen. Was das Buch in meinen Augen jetzt dennoch zu einem tollen Leseerlebnis macht, ist das fantastisch ausgearbeitete japanische Setting. Die beschriebene Welt, die Mythologie und das Benehmen der Charaktere macht es sehr einfach, sich auf die japanisch angehauchte Erzählung einzulassen und in dieser zu versinken. Trotz der bereits bekannten Charaktereigenschaften vieler auftauchender Personen wird die Geschichte nicht langweilig und durch die gute Umsetzung stört man sich auch nicht zu sehr daran, da es einfach nur Spaß macht zu sehen, wie die Charaktere miteinander interagieren. Besonders die naive und eher unschuldige Yumeko und der griesgrämige Ronin Okame sind mir ans Herz gewachsen. Der einzige Kritikpunkt für mich ist der Shinobi Tatsumi, da dessen Gejammer und „düstere und unnahbare“ Aura zuweilen doch sehr anstrengend wurde. Ansonsten ist das Buch definitiv eine klare Leseempfehlung.

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Yumeko ist eine junge Frau, halb Mensch, halb Fuchs, die den Mönchen viele Streiche gespielt hat und sich nie ganz in dem ruhigen, besonnenen Leben der Mönche wohl gefühlt hat, obwohl alle sie mit viel liebevoller Strenge behandelt haben. Noch nie hat sie den Tempel verlassen. Nun wird ihr jedoch die wichtigste Aufgabe überhaupt anvertraut: eine Pergamentrolle mit einer Prophezeiung muss um jeden Preis beschützt werden. Yumeko ist sehr loyal und hat ein großes Herz und für sie steht fest, dass sie diese Mission erfüllen muss. Tatsumi ist ein Krieger der Schatten und führt ein dämonenbeseeltes Schwert. Dieses verleiht ihm viel Kampfgeschick, bedeutet aber auch einen fortwährenden Kampf gegen den Dämon, der sich seiner bemächtigen will. Die Autorin entführt die Leser hier in eine fernöstliche Kulisse und bringt auch diesen Flair rüber. Das hat mir grundsätzlich gut gefallen und war etwas erfrischend anderes. Was ich schwierig fand, waren recht viele fernöstliche Begriffe für Personen oder Gegenstände. Oft konnte man aus dem Kontext verstehen, was gemeint ist, aber es hat den Lesefluss doch etwas gestört. Das Glossar ist am Ende des Buches und wurde von mir auch erst am Ende entdeckt 😀 Die Reisegruppe erweitert sich mit der Zeit auf sehr interessante und manchmal auch humorvolle Art und Weise. Die Reise selbst ist sehr gefahrvoll, denn mächtige Gegner haben es auf die Pergamentrolle abgesehen. Das bringt viel Spannung mit sich. Die Beziehung von Yumeko und Tatsumi ist anfangs nicht vorhanden. Tatsumi sind Begriffe wie Freundschaft, Kameradschaft, gar Liebe völlige Fremdwörter, denn er wurde als Gefäß ohne Gefühle erzogen. Erst durch Yumeko fängt er fast unmerklich an, wieder Dinge zu fühlen. Ein spannender Auftakt in die fernöstliche Welt von Yumeko. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck und ist auf sehr gefährlicher Mission unterwegs, verfolgt von Dämonen und bösen Geistern. Ihr zur Seite steht der Samurai Tatsumi, der selbst viele Geheimnisse hütet.

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Inhalt Der Tempel, in dem Yumeko aufgewachsen ist, wurde von einem Dämon ausgelöscht. In letzter Sekunde konnte sie fliehen und muss nun eine geheime Schriftrolle in einen weit entfernten Tempel bringen. Ihr schließt sich Tatsumi der Schattenkrieger an und gemeinsam machen sie sich auf die lange Reise. Was er nicht weiß: Yumeko hat, wonach er sucht. Eigene Meinung Ich brauchte einige Zeit, bis ich mit der Geschichte warm wurde. Allerdings ging es von da an steil bergauf. Die Charaktere sind einfach toll. Yumeko ist super sympathisch und bringt durch ihre naive Art viel Humor in die Geschichte. Tatsumi gefällt mir auch von Mal zu Mal mehr, da er Seite für Seite mehr auftaut. Den beiden schließen sich noch ein paar weitere Figuren an. Wer will ich nicht verraten, aber auch sie haben mir unglaublich gut gefallen! Unterwegs treffen sie auf allerhand Gefahren und Stück für Stück nähern sie sich aneinander an. Aber das sooo langsam, dass es einfach perfekt ist. Außerdem erfährt man immer mehr über das Land und darüber, was es mit den Schriftrollen auf sich hat. Diese sind nämlich so begehrt, dass im Hintergrund viele danach lechzen und die haben alle ihre eigenen Beweggründe. Diese Handlungen haben noch keine Auswirkungen auf Yumekos und Tatsumis Handlungsstrang, daher bin ich gespannt, wie später alles zusammen geführt wird. Leider endet Band eins genau dann, wenn man mehr über Tatsumi erfahren soll. Er hat nämlich auch das ein oder andere gefährliche Geheimnis. Die Wendung am Ende ist so unglaublich, dass ich am liebsten sofort weitergelesen hätte. Es ist zum Fingernägelabkauen! Fazit Ich hätte es nicht gedacht, aber Seite um Seite gefiel mir "Im Schatten des Fuchses" immer besser, so dass ich jetzt drauf brenne, Band zwei zu lesen!

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Starker Auftakt

Von: Phil

29.11.2019

Die Charaktere und die Stimmung des Buches haben mir sehr gefallen, bin gespannt auf den nächsten Teil!

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Der erste Teil der Kitsune-Trilogie Yumeko wächst völlig bescheiden in einem alten Mönchstempel auf. Gut behütet und streng erzogen findet sie jedoch immer wieder kleine Auszeiten aus ihrem Dienerleben und kann ihr wahres Ich zeigen. Als Kitsune, als Fuchsmädchen, liebt sie es, ihre Mitbewohner und ihre Erzieher mit ein wenig Magie und Trickserei zu necken. Eines Abends zieht eine Horde Dämonen und ein riesiger Oni herauf zum Tempel und zerstört und tötet alles, was ihnen in den Weg kommt. Ausgerechnet Yumeko wird kurz vor dem Tod der Mönche mit einem kleinen Kästchen betraut. Darin befindet sich ein Teil einer alten magischen Schriftrolle. Diese soll Yumeko zum Tempel der Winde und somit in Sicherheit bringen, jedoch kommt es für Yumeko etwas anders als geplant. Tatsumi, ein Samurai, gabelt Yumeko auf. Der Samurai muss sein Versprechen halten, Yumeko heil in den Tempel zu begleiten. Doch ist sein Versprechen auch sein wahres Ziel? Unterwegs treffen die beiden auf diverse magische und mythische Geschöpfe und beide müssen schnell feststellen, dass sie nur gemeinsam diesen langen Weg werden meistern können. Nach und nach schließen sich noch ein entehrter Samurai, ein Ronin und ein Adliger der Kaiserfamilie an, um Yumeko in ihr sicheres Ziel zu bringen. Yumeko ist sehr bemüht, ihr wahres Ich nicht zu zeigen und stellt für jeden ihrer Begleiter etwas anderes dar. Tatsumi trägt als Kage-Samurai ein mystisches blutrünstiges Schwert mit sich, das ihm übernatürliche Kräfte verleiht aber stets droht, ihn seines Verstandes zu berauben. Er kämpft hart mit seinen Sinnen und Yumeko trägt einiges dazu bei, dass Tatsumi sich seines eigenen Lebens bewusst wird. Mit Julie Kagawa steigen wir ein in eine klassische japanische Fantasywelt, die es einem anfangs nicht leicht macht, den Durchblick zu bewahren. Dämonen und allerlei todesbringende Gestalten tauchen auf und lassen uns tief in die uns doch sehr unbekannten Sagen eindringen. Dank eines kleinen Stichwortverzeichnisses am Ende des ersten Teiles macht es einem leichter, die Geschichte Yumekos und auch deren immer größer werdende Schar an Begleitern zu verstehen. Für den ersten Teil und somit dem Einstieg in ein japanisches Fantasieepos wirklich gut, wenn jedoch auch sehr blutrünstig gelungen. Ich bin gespannt auf ein Wiedersehen mit der kleinen Füchsin und ihren illustren Trupp.

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Der erste Teil der Kitsune-Trilogie

Von: tinaliestvor.de

27.11.2019

Yumeko wächst völlig bescheiden in einem alten Mönchstempel auf. Gut behütet und streng erzogen findet sie jedoch immer wieder kleine Auszeiten aus ihrem Dienerleben und kann ihr wahres Ich zeigen. Als Kitsune, als Fuchsmädchen, liebt sie es, ihre Mitbewohner und ihre Erzieher mit ein wenig Magie und Trickserei zu necken. Eines Abends zieht eine Horde Dämonen und ein riesiger Oni herauf zum Tempel und zerstört und tötet alles, was ihnen in den Weg kommt. Ausgerechnet Yumeko wird kurz vor dem Tod der Mönche mit einem kleinen Kästchen betraut. Darin befindet sich ein Teil einer alten magischen Schriftrolle. Diese soll Yumeko zum Tempel der Winde und somit in Sicherheit bringen, jedoch kommt es für Yumeko etwas anders als geplant. Tatsumi, ein Samurai, gabelt Yumeko auf. Der Samurai muss sein Versprechen halten, Yumeko heil in den Tempel zu begleiten. Doch ist sein Versprechen auch sein wahres Ziel? Unterwegs treffen die beiden auf diverse magische und mythische Geschöpfe und beide müssen schnell feststellen, dass sie nur gemeinsam diesen langen Weg werden meistern können. Nach und nach schließen sich noch ein entehrter Samurai, ein Ronin und ein Adliger der Kaiserfamilie an, um Yumeko in ihr sicheres Ziel zu bringen. Yumeko ist sehr bemüht, ihr wahres Ich nicht zu zeigen und stellt für jeden ihrer Begleiter etwas anderes dar. Tatsumi trägt als Kage-Samurai ein mystisches blutrünstiges Schwert mit sich, das ihm übernatürliche Kräfte verleiht aber stets droht, ihn seines Verstandes zu berauben. Er kämpft hart mit seinen Sinnen und Yumeko trägt einiges dazu bei, dass Tatsumi sich seines eigenen Lebens bewusst wird. Mit Julie Kagawa steigen wir ein in eine klassische japanische Fantasywelt, die es einem anfangs nicht leicht macht, den Durchblick zu bewahren. Dämonen und allerlei todesbringende Gestalten tauchen auf und lassen uns tief in die uns doch sehr unbekannten Sagen eindringen. Dank eines kleinen Stichwortverzeichnisses am Ende des ersten Teiles macht es einem leichter, die Geschichte Yumekos und auch deren immer größer werdende Schar an Begleitern zu verstehen. Für den ersten Teil und somit dem Einstieg in ein japanisches Fantasieepos wirklich gut, wenn jedoch auch sehr blutrünstig gelungen. Ich bin gespannt auf ein Wiedersehen mit der kleinen Füchsin und ihren illustren Trupp.

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Yumeko ist eine Kitsune und kann viel mehr, als nur ihre Gestalt ändern. Eigentlich hat sie viele Tricks, ihre Verspieltheit wird aber von den Mönchen ein bisschen gedämpft. Als sie dann aber plötzlich alleine dasteht, merkt man, wie unwissend sie ist und wie sehr sie Hilfe braucht. Diese findet sie in Tatsumi, der ihn eigentlich überhaupt nicht helfen möchte, denn er ist dazu ausgebildet worden, niemanden zu vertrauen und Distanz zu wahren. Doch schon bald glaubt er, dass er sie braucht und man merkt schnell, wie er beginnt, sie beschützen zu wollen. Zwar belügt Yumeko ihre Freunde, aber jeder kämpft hier für seine eigenen Ziele. Und obwohl Yumeko und Tatsumi beide etwas anderes wollen, geben sie ein gutes, wenn auch ungleiches Team ab. Tatsumi unterdrückt seine Gefühle und ist sehr zielorientiert, Yumeko hingegen ist hilfsbereit und ist großzügig mit Vertrauen und Nächstenliebe. Das japanische Setting hat mir sehr gut gefallen. Die Götterwelt, Monster, Traditionen, Höflichkeit und Ehre haben gut harmoniert und konnten überzeugen. Die Charaktere bieten durch ihre Unterschiede viel Abwechslung und sind auch oft sehr unterhaltsam. Immer wieder treffen sie auf Gegner und es gibt viele spannende Kämpfe, bei denen mehr als nur Kampferfahrung zählt. Die Handlung um die Schriftrolle war interessant, da hätte es gern noch ein bisschen mehr geben dürfen, das meiste wurde aber in die Fortsetzungen geschoben. Dieses Buch ist mit viel schönem World-Building aber eine gelungene Einführung in die Welt und stellt viele wichtige Charaktere vor. Die Karte zum Buch finde ich in der deutschen Ausgabe sehr hübsch und farbenfroh, allerdings finde ich sie auch eher mäßig hilfreich. Die Charaktere sind zwar auf einer Reise, aber die Punkte auf ihrer Route sind leider kaum auf der Karte verzeichnet. Fazit "Im Schatten des Fuchses" erschafft erfolgreich eine magische, japanische Welt mit sympathischen Charakteren und einer Menge Potenzial. Ich freue mich auf die Fortsetzungen!

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STORYBOARD: Yumeko lebt zufrieden und glücklich im Kloster der Stillen Winde und wird von den dortigen Mönchen großgezogen. Die Mönche lehren sie, neben alltäglichen Dingen, auch mit ihrer Gabe umzugehen, denn Yumeko ist eine Gestaltwandlerin, die halb Mensch und halb Füchsin ist. Doch diese Idylle wird jäh zerstört, als das Kloster von Dämonen angegriffen und in Brand gesetzt wird. Zwar können die Mönche zunächst noch den Angriffen standhalten, aber die Anzahl des Gegners ist schier übermächtig. Deshalb beschließt Meister Isao, seinem Schützling Yumeko eine uralte, geheimnisvolle und mächtige Pergamentrolle anzuvertrauen und weist sie eindringlich daraufhin, dass es sehr wichtig ist, diese Schriftrolle aus dem Tempel zu schaffen und diese in die Hauptstadt Kin Heigen Toshi zu bringen. Auf ihrer Reise begegnet Yumeko Tatsumi, einem Samurai, der ebenfalls hinter der Schriftrolle her ist und gemeinsam setzen sie ihren Weg fort, ohne zu ahnen, welche schrecklichen Geheimnisse der jeweils andere verbirgt. MEINUNG: Ich mag den Schreibstil von Julie Kagawa sehr, weshalb ich unbedingt ihr neuestes Werk "Im Schatten des Fuchses" lesen musste. Das Setting Japan mit deren Lebensphilosophie, den Gebräuchen, aber auch die Tatsache, dass Gestaltwandler, Dämonen und Magie hier eine Rolle spielen, reizte mich. Auch der Klappentext versprach so einiges, weshalb ich sogleich begonnen hatte zu lesen. Der Einstieg ist mir gut gelungen, da dieser sogleich spannend beginnt und der Leser hier von den Sitten und Gebräuchen der Japaner erfährt. So konnte ich mir die Hierarchie am Königshof, aber auch das Leben der einfachen Bevölkerung gut vorstellen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Jumeko und Tatsumi sowie einer weiteren Person, die im weiteren Verlauf der Handlung immer mal wieder auftaucht. Mehr möchte ich hierzu nicht verraten, denn das sollt ihr ja schließlich selbst lesen. Yumeko ist eine Halb-Yokei, eine Gestaltwandlerin, die sich in eine Füchsin verwandeln und ein wenig Magie wirken kann. So kann sie als Kitsune mit Fuchsfeuer einen Gegner zwar erschrecken, jedoch kaum Schaden zufügen. Yumeko ist eine lebensfrohe Teenagerin, die das Leben genießen möchte und dank ihrer Fuchsmagie immer zu Scherzen und kleineren Streichen aufgelegt ist. Sehr zum Leidwesen der Mönche, bei denen Yumeko ihre Kindheit verbrachte und erzogen wurde. Ich mochte sie sofort, mit ihrem Humor und ihrer ganzen Wesensart. Sie ist mutig, tapfer und wächst während der Handlung über sich hinaus. Als durch den Angriff der Dämonen, die hinter der Kartenhälfte der Drachenbeschwörung her sind, das Kloster fast völlig zerstört wird, schickt sie ihr Meister Isao weg, mit der Aufgabe, die Schriftrolle in einen Tempel zu bringen. Yumeko zögert, da sie die Mönche nur ungern verlassen möchte, doch die Gegner sind in der Überzahl und nur mit knapper Not kann sie noch aus dem Kloster fliehen. Traurig und zugleich wütend, aber auch fest entschlossen, die ihr aufgetragene Aufgabe zu erfüllen, begibt sie sich auf die beschwerliche Reise nach Kin Heigen Toshi. Bei ihrer Flucht vor den Dämonen trifft sie auf den Dämonenjäger Kage Tatsumi, der von der Anführerin des Schattenclans die Aufgabe erhalten hat, die Pergamentrolle an sich zu bringen. Das Aufeinandertreffen ist zunächst von Angst und Abneigung, aber zugleich auch von einer gegenseitigen Abhängigkeit geprägt, da der Eine ohne den Anderen nicht sein Ziel erreichen wird. So schließen die beiden einen Pakt und begeben sich in die Hauptstadt. Tatsumi ist ein Krieger des Schattenclans, einzig dafür ausgebildet, die Dämonen, Yokai´s oder auch Menschen ausfindig zu machen und diese zu töten. Loyal und treu stellt er sich in den Dienst des Clans. Bereits von Kindestagen an, wurde ihm eingebläut, dass Gefühle, wie Freundlichkeit, Mitleid oder gar Gnade eine Schwäche sind. Und Schwäche kann sich Tatsumi, der Träger des sagenumwogenen und gefürchteten Schwertes "Kamigoroshi" nicht leisten. Auch ihn mochte ich sofort. Ich bewunderte ihn für seine entschlossene Art sowie den inneren Kampf, den er tagtäglich ausfechten muss. Es ist ein verdammt schmaler Grat auf dem er wandert und nur eine kleine Unachtsamkeit oder das Zulassen von Gefühlen reichen, um diesen Balanceakt zu verlieren. Auf ihrer Wanderschaft nach Kin Heigen Toshi müssen Yumeko und Tatsumi so einige Abenteuer und Gefahren überstehen, dabei müssen sie sich zwangsläufig gegenseitig helfen, was gerade Tatsumi mit der Zeit immer mehr zu schaffen macht, da er spürt, dass in ihm Gefühle erwachen, die er nicht haben darf. Während dieser Reise wird aus dieser Zweiergemeinschaft eine kleine Gruppe, die sich um den Ronin Okame und den legendären Oni No Mikoto vergrößert. Gemeinsam versuchen sie den Auftrag von Yumeko, aus verschiedenen Gründen, zum Erfolg zu führen. Wie eingangs erwähnt, reizten mich das Setting und die "Zutaten" Dämonen und Gestaltwandler sehr und ich hoffte, dass die Story spannend und actionreich werden würde und dies habe ich auf jeden Fall bekommen. Es hat mir richtig viel Spaß gemacht, mit zu erleben, wie und ob es Yumeko und ihren Gefährten gelingen würde, ihr Ziel zu erreichen. Die dabei, von Julie Kagawa erschaffenen Dämonen und Gegner sind so vielschichtig und interessant gestaltet worden, was das Ganze zu einem tollen Lesevergnügen machte. Das Ende lässt den Leser zufrieden zurück, macht aber auch verdammt neugierig auf die weitere Handlung. FAZIT & BEWERTUNG: "Im Schatten des Fuchses" (Heyne fliegt) von Julie Kagawa ist ein wirklich gelungener Auftakt, der mit interessanten Charakteren, Dämonen und vielen anderen Wesen aufwartet und den Leser in eine Welt entführt, die vielfältig und spannend ist. Ebenso die Sitten und Gebräuche der Japaner kennenzulernen und zu erfahren, wie sie leben hat die Autorin für mein Dafürhalten gut beschrieben, was mich faszinierte. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung - 4,5 von 5 Nosinggläser.

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