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Rezensionen zu
Das gute Leben

Robert Wringham

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Gute Denkanstöße

Von: Forti

29.08.2020

Das Buch „Das gute Leben“ des englischen Autors und Aussteigers Robert Wringham richtet sich vor allem an sogenannte "Lohnsklaven". Darunter versteht der Autor Menschen, die in einem eher sinnlosen Büro-Job arbeiten. Gerade der erste Teil des Buches bezieht sich explizit auf diese Art von Job und den Ort Großraumbüro - ein frustrierter Verkäufer oder eine unzufriedene Handwerkerin wird mit dem Tipps hier nicht viel anfangen können. Der zweite Teil bezieht sich dann auf das Leben außerhalb des Jobs. Hier kann vermutlich jeder ein paar Tipps mitnehmen - vielleicht sind die aber auch eher für Menschen umsetzbar, die keine Kinder oder ähnliche Verpflichtungen haben. Es finden sich im Buch durchaus gute Denkanstöße. Manches kam mir allerdings aber kann mir allerdings als selbstverständlich bzw. offensichtlich vor. Manch andere Vorschläge im Buch wollte ich vorschnell als unrealistisch abtun, aber vielleicht lohnt ja doch ein intensiveres Nachdenken oder Recherchieren, wenn eine der vorgestellten Ideen verlockend klingt. Z.B. ist in Deutschland für viele Arbeitnehmer die Reduzierung der Arbeitszeit aufgrund des Teilzeitgesetzes seit 2019 einfacher möglich als zuvor. Durch die Konzentration auf kinderlose Büro-Angestellte in der Großstadt hat das Buch zwar eine nennenswerte Zielgruppe, aber richtet sich nun mal auch nicht an alle Menschen im Angestelltenverhältnis. Oft klingt es so, als müssten Menschen, die in „sinnvollen“ Jobs, wie Klempner oder Bibliothekar, arbeiten, automatisch glücklich sein - was wohl kaum immer der Fall ist. Etwas störte mich auch die Zentrierung des Autors auf sich selbst und die Festlegung darauf, dass sein Weg der einzig richtige ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand das Buch eins zu eins auf sein Leben überträgt. Genau so wie Robert Wringham das gemacht hat, ist das wohl für die wenigsten möglich. Nicht jeder möchte überhaupt kreativ arbeiten - nicht jeder taugt für den minimalistischen Lebensstil. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, dabei kann man vielleicht manches aus dem Buch übernehmen. Wenn man sein Leben nach Lektüre des Buches auch nur um ein oder zwei Aspekte verbessert, hat man schon etwas gewonnen.

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Lebenstipps

Von: Ankili

11.06.2020

Als ich das Buch begann, habe ich Schwierigkeiten gehabt, dranzubleiben und weiterzulesen, weil mir die Vorschläge und Beispiele zur Änderung der beruflichen Situation teilweise zu profan und teilweise unumsetzbar erschienen. Ich denke mein Chef wäre sicher nicht erfreut, wenn ich meinen privaten Finanzierungsplan auf dem Firmenrechner bearbeiten oder meine privaten Planungen während der Arbeitszeit durchführen würde. Aber ich hatte mir vorgenommen, das Buch zu Ende zu lesen und hielt durch. Der Teil, der das Privatleben betrifft, gefiel mir da schon wesentlich besser und durchführbarer. Letztendlich ist die Quintessenz des Buches, durch Minimalismus auf verschiedensten Ebenen sein Leben zu vereinfachen und damit zu verbessern. Weniger Zeit bei der Arbeit, weniger Lohn, weniger Konsum. Konzentration auf das, was wirklich wichtig ist und gut Leben, ohne sich dem Konsumterror zu unterwerfen. Sicher kann man viele Ansätze dieses Buches weiterverfolgen und teilweise umsetzen. Dabei muss natürlich jeder selbst feststellen, wie weit er gehen möchte. Für mich gab es wenig neue Informationen, für jemanden, der sich erst mit diesem Thema frisch beschäftigt, gibt es sicher viele Ansatzpunkte.

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Das gute Leben lernen

Von: Constanze Mandt

11.06.2020

Der Autor hat für sich entschieden, dass das gute Leben sein Lebensziel ist. Für ihn ist dabei der Fokus nicht auf der Arbeit, vor allem nicht auf stupide Arbeit in Büros etc., die er "Lohnsklaverei" nennt. In diesem Buch findet er allerdings heraus, dass es manchmal Umstände gibt, die jemanden aber genau in diese Arbeit zwingen. Wie also dennoch das gute Leben leben? Darum geht es hier. Ich finde den Ansatz sehr spannend und die Erkenntnis, dass der Job nicht dein Leben ist sehr befreiend. Deshalb konnte ich persönlich mit dem Thema und der Herangehensweise viel anfangen und habe das Buch gern gelesen und als hilfreich empfunden. Der Schreibstil des Autors ist angenehm, man kann ihm gut folgen. Ich finde es außerdem erfrischend in einer Zeit der Selbstoptimierung den Fokus eben nicht auf eine Karriere zu legen sondern auf das Leben mit Hobbys, Freunden, Familie und Kultur.

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Denkanstöße

Von: Lillibeth Eating

11.05.2020

Das Buch "Das gute Leben" gibt einige gute Denkanstöße sein Leben einfacher aber besser zu gestalten. Besonders wenn man nicht mit seinem Job zufrieden ist, kann man einiges aus diesem Buch Lernen. Insgesamt war es mir aber zu dogmatisch, trotz der Anmerkung des Autors, nur Anregungen geben zu wollen. Für ihn gibt es entweder nur sinnvolle Berufe wie Lehrer, Klempner und Reinigungskraft oder die Lohnsklaverei.

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