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Rezensionen zu
Das gute Leben

Robert Wringham

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Lebenseinstellung aus einer anderen Perpektive

Von: Stefanie Sprung

18.06.2020

Ich habe dieses Buch als eBook gelesen. Da hatte es 600 Seiten und war in mehrere Kapitel unterteilt. Das 1. Drittel fand ich ziemlich komisch. Der Autor hetzt da sehr gegen ein traditionelles Leben, er verurteilt Menschen, die einen 40 -Stunden Job haben als "Lohnsklaven", hat einen Job auf einer "Betoninsel" und meckert sich durch alles, was man als normaler Mensch eben hat (Wohnung, Kredite, Arbeit etc). Er redet ständig von einer Alternative bis man dann merkt, dass er seinen Job gut macht, der gut bezahlt ist und einfach seine Freizeit etwas optimiert. Das 2. Drittel wird dann etwas interessanter, da gibt er konkrete Tipps, redet dann auch mehr davon, dass es seine Perspektive ist und sein Wunsch nach Flanieren, Natur und Abenteuer entspricht wie er sein Leben gestaltet, er gibt nur noch Mikrotipps, was er für wichtig hält. Ab dem zweiten Drittel habe ich den Autor auch besser verstanden. Er spricht sich stark gegen Konsum aus und möchte mehr reparieren, schlägt Hobbies vor wie Nähen und Basteln. Im letzten Drittel spricht er sich für ein eigenes zu Hause aus und gegen Eigentum, er erzählt davon, dass er es beim Abschied von seiner Betoninsel dann doch gar nicht so schlecht fand und wie es mit ihm und seiner Frau weiter ging. Ich habe es gerne gelesen, es liest sich auch gut weg. Es sind ein paar nette Sachen drin, aber dieses Buch muss auch niemand lesen.

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Für den modernen Zeitgeist

Von: schneeflamme

11.06.2020

„Das gute Leben - Wie Sie trotz Ihres öden Jobs glücklich sein können“ von Robert Wringham mit der ISBN 9783453271951. Ich denke, dass dieses Buch über die moderne Arbeitswelt viele ansprechen wird. Aus eigenen Erfahrungen berichtet der Autor über sein eigenes Arbeitsleben und die Kuriositäten,die es mit sich bringt. Allein das Inhaltsverzeichnis mit der Kapitelübersicht ist sehr liebevoll gestaltetet. Das gibt ein sehr guten Überblick über das Buch. Die Grundidee dahinter ist wieder sich auf das Wesentliche zu besinnen. Idee dafür liefert der Autor im Fließtext. Es ist gepickt mit antiken Idee und wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Arbeit. Es ist eine Anregung für Menschen, die ihre Situation neu überdenken wollen. Vom Sprachstil her ist es sehr umgangssprachlich geschrieben. Vor allem männliche Leser werden sich angesprochen fühlen vom kumpelhaften Ton des Autors.

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Der Job ist nicht alles

Von: Blumentopferde

10.06.2020

Robert Wringham hat offenbar einen richtig öden Job erwischt als er aus privaten Gründen seine freiberufliche Tätigkeit beenden und in ein Angestelltenverhältnis wechseln muss. Er beschreibt in seinem Buch mit dem Begriff Lohnsklaverei die Tatsache, dass wir zur Arbeit gehen MÜSSEN und dies nicht tun, weil wir es gern tun und gibt dem Leser Einblick in seinen Büroalltag. Er teilt dem Leser seine Gedanken und Beobachtungen über die Widrigkeiten seiner Tätigkeit und dem Angestelltendasein mit und leitet daraus geschickt Möglichkeiten ab, wie man daraus das Beste machen kann und das erlangt, was Wringham "das gute Leben" nennt. Dabei stellt er an vielen Stellen einen Bezug zu zahlreichen interessanten Quellen her, die seine Ausführungen stützen. Veranschaulicht wird das, was das gute Leben ausmacht, durch viele persönliche Beispiele und Tipps. Das macht es einfach, für sich selbst ebenfalls Ideen zu entwickeln und Veränderungen herbeizuführen. Was mir gut gefallen hat, ist, dass das Buch von Robert Wringham nicht einfach ein Klagelied auf die Umstände seines Jobs ist und er in der Opferrolle hängenbleibt. Es ist viel mehr ein wertvoller Ratgeber und Impulsgeber für die Gestaltung des eigenen Lebens und führt dem Leser den eigenen Handlungsspielraum deutlich vor Augen. Einen Stern Abzug in der Bewertung habe ich trotzdem vorgenommen, weil manche Tipps, die Wringham in Bezug auf die Arbeit gibt, durchaus zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen können. Es fiel mir an dieser Stelle schwer, seine Ansicht nachvollziehen zu können oder gar zu teilen und es war mir zu "einfach" und zu salopp. Natürlich ist jeder Leser selbst dafür verantwortlich, was er von den Tipps umsetzt und was nicht, aber ich sehe hier die Gefahr, dass das Buch zum Nachahmen animiert ohne dass der Leser über mögliche Konsequenzen gründlich nachgedacht hat. Wringham verweist an manchen Stellen auf sein vorheriges Buch "Ich bin raus". Da ich es nicht gelesen habe, kann ich nicht beurteilen, ob sich Inhalte in diesem Buch wiederholen

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Ich fand dieses Buch sehr angenehm und anspruchsvoll zu Lesen und dabei nicht zu kompliziert geschrieben. In klaren Worten nimmt uns der Autor mit auf eine Gedankenreise weg von Konsum und Dauerberieselung hin zu einem selbstbestimmten Leben voller neuer Eindrücke und Entschleunigung. Ich gehe nicht mit allen Vorschlägen konform, finde es aber sehr interessant, über alle genannten Facetten des Lebens einmal nachzudenken. Alles in Allem ein spannendes Gedankenexperiment bei dem jeder selbst entscheiden kann, was er davon ins eigene Leben mitnehmen will.

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Ist DAS wirklich das gute Leben?

Von: C.SchroePo

28.05.2020

Ich habe das Buch gelesen, weil ich oft in einer Art Zwiespalt bin, einerseits finde ich es wichtig, eine erfüllende Arbeit zu haben, andererseits kann ich scheinbar schlechter als andere mit den damit verbundenen Einschränkungen umgehen. So sprachen mich Titel und Klappentext natürlich an und ich hoffte auf die Erleuchtung. Um es vorweg zu nehmen – ich fand sie nicht. Bei mir hat das Buch eher einen gegenteiligen Effekt, aber das in ja in gewisser Weise auch ein Erfolg. Robert Wringham führt den Leser in gewandter Sprache durch seine eigene Geschichte, die es ihm nicht ersparte, aus seinem „guten Leben“ für eine Zeit zurück in die Lohnsklaverei zu müssen. Wir erhalten im Laufe der Entwicklung allerlei gute Hinweise und Ideen, wie wir uns den Arbeitsalltag vereinfachen und verbessern können, stets gepaart mit der Beschreibung aller Unsäglichkeiten des Büroalltages und der dazugehörigen Mitmenschen. Nun habe ich persönlich schon in einigen Büros gearbeitet – von Familienunternehmen bis hin zum Konzern – und kann fast keines der genannten Beispiele und Probleme bestätigen. Vielleicht hatte ich nur Glück, vielleicht liegt es auch an der Einstellung zur Sache selbst, aber derartige „Qualen“, wie im Buch geschildert, habe ich so nirgends erlebt. Ich finde es auch problematisch, es als gutes Leben zu betrachten, nur den Tag herumgehen zu lassen mit dem hauptsächlichen Ziel, so wenig wie möglich Geld zu benötigen, damit man nur in keine Abhängigkeit gerät. Mir fehlt komplett der überaus wichtige und positive Effekt, die eine sinnvolle und erfüllende Tätigkeit mit sich bringt, welche sicherlich nicht nur das hobbymäßige Malen oder Ähnliches sein kann. Es erschreckt mich etwas, wenn man als höchstes Lebensziel erachtet, nie wieder etwas tun zu müssen. Es sollte jedem klar sein, dass ohne einen gewissen Druck keine Weiterentwicklung stattfinden wird. Konform gehe ich mit dem Ansatz, sich nicht vom Konsum bestimmen zu lassen. Allerdings hat es schon eine gewissen Qualität, wenn man, so man denn dann schon über so viel Zeit verfügt, auch hier mal ein nettes Café besuchen oder sich da mal ein schönes Event leisten kann. Ich finde es eher negativ, wenn ich ständig darüber nachdenken muss, dass mein Budget ja so winzig ist, nur um nicht arbeiten zu müssen. Mit Lebensqualität hat das eher wenig zu tun. Auch bleibt die Frage, was macht man mit dem guten Leben im Alter, wenn man es sich nicht unbedingt aussuchen kann, wofür man Geld ausgibt, da die Gesundheit dann einfach einiges kostet. Das muss nun aber jeder für sich selbst herausfinden. Zu meiner Lebensphilosophie passt der gedankliche Ansatz leider nicht. Nichtsdestotrotz verfügt Robert Wringham über ein erstaunliches, umfassendes Wissen, das er gut verpackt und verständlich, aber nicht flach formuliert an den Leser bringt, sodass es mir Freude bereitet hat, seiner Erzählung zu folgen. Selten habe ich ein Buch mit derart vielen Fußnoten gesehen, ich hatte viel Spaß dabei, sowohl Gedanken als auch Verlinkungen dort zu finden - außergewöhnlich! Ich kann das Buch empfehlen, wenn man sich in einer passenden (Arbeits-)Situation befindet und nach Optimierung und Leidensgenossen sucht. Als Lebensplan kann ich es jedoch nicht empfehlen, da für mich persönliche Entwicklung und Erfahrungen im Vordergrund stehen, die man sicher nicht macht, wenn man immer nur Freunde bekocht (wenn das auch sehr nett ist).

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Dieses Buch ist ... anders. Der Autor hat sich zwar eine vermeintliche große Zielgruppe ausgesucht, aber dieses Buch ist kein Leitfaden, um aus einem "schlechten" Leben ein "gutes" zu machen. Dafür ist "gut" viel zu individuell. Eines zieht sich allerdings durch dieses Buch: Minimalismus. Man solle sich auf das Wesentliche konzentrieren - Freundschaft, sinnliches Vergnügen, intellektuelle Erfüllung und Zeit. "Das Streben nach Vergnügen ist nicht dazu da, uns irgendeiner Lösung näherzubringen; es ist! die Lösung." Man sollte dieses Buch nicht eins zu eins übernehmen; die wenigsten haben den "passenden" Job zu diesem Buch. Der Leser muss sich das für sich Passende raussuchen, aber "Teilzeit" ist das große Zauberwort... neben "Home-Office": Zeit und Muße für sich gewinnen. Der Autor zeigt dem Leser auf eine charmante, witzig, manchmal (zu) ausschweifende Art was er erlebt und wie er eine Lösung gefunden hat. Und hier lohnt es sich sogar, die Fußnoten zu lesen. ;-) Ja... Er hat recht: "Denken macht Spaß."

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Job/Alltag/Leben

Von: Marie_Lilli

15.05.2020

Robert Wringham beschreibt den Alltag eines Angestellten im Bürokomplex/ Grossraumbüro. Kolleginnen und Kollegen werden charakterlich sehr vielseitig beschrieben... wie im wahren Leben. Was passiert mit dem arbeitenden Menschen über die Jahre.. wie verändert er sein Wesen, wie wirkt es auch auf die Gesundheit. Sehr interessant beschrieben. Rüttelt wach und an manchen Stellen könnte man den ein oder anderen Kollegen wiederfinden...

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Gutes Buch

Von: SH

04.05.2020

Das Buch ist gut verständlich geschrieben und gibt gute Anregungen und Ideen.

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