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Rezensionen zu
Nordlicht - Die Tote am Strand

Anette Hinrichs

Boisen & Nyborg ermitteln (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

„Der erste Fall für das deutsch-dänische Ermittlerteam Vibeke Boisen & Rasmus Nyborg Zwei Kommissare so unterschiedlich wie Ebbe und Flut“ Diese Aussage auf dem rückwertigen Cover hat mich neugierig gemacht. Es wurde nicht zu viel versprochen. Am Strand von Kollund an der deutsch-dänischen Grenze wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Vibeke Boisen, gerade vom LKA Hamburg zur Leitung der Flensburger Mordkommission gewechselt, ermittelt in diesem grenznahen Fall gemeinsam mit ihrem dänischen Kollegen Rasmus Nyborg innerhalb einer zusammengewürfelten Sonderkommission. Schnell stellt sich heraus, dass die erschossene Frau zwölf Jahre unter falschen Namen gelebt hat und ihr damaliges Verschwinden einem Serienmörder angelastet wurde. Viel Arbeit für das neue Team, wo jeder auch noch sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Cover und Umschlag sind toll gestaltet. Das Cover lädt zum Sommer-Sonne-Strand-Lesen ein, aber Vorsicht, das Buch hat es in sich. Die übersichtliche Landkarte im Innenteil ermöglicht jederzeit eine Ortsbestimmung. Interessant ist die Mischung des Ermittlerteams, die unterschiedlichen Ansprachen, der unterschiedliche Umgang miteinander. Es wäre sicherlich noch interessanter gewesen, wenn nicht ausgerechnet die deutsche Kommissarin so regelkonform und korrekt gewesen wäre. Ansonsten war natürlich Neues oder auch Anderes zu entdecken. Die Zusammenarbeit der Behörden und auch der Bevölkerung funktioniert tatsächlich reibungslos. Man hat das Gefühl, dass dieses Grenzgebiet in einem besonderen Kosmos lebt. Der Kriminalfall ist speziell. Man bekommt eine Ahnung davon wie viele wahrscheinlich ungeklärte Vermissten/Mordfälle es gibt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und man wundert sich bei den vielen Sackgassen, dass die Kommissare immer noch eine Möglichkeit finden, weiter zu machen. Alles ist nachvollziehbar und logisch aufgebaut. Es hat Spaß gemacht mit zu rätseln und zu beobachten wie sich die Knoten lösen. Wenn man dem Cover Glauben schenkt, können wir noch einig Fälle von Vibeke und Rasmus erwarten. Ich freue mich drauf.

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die Tote am Strand

Von: Christine Sieberer aus Taufkirchen

21.06.2019

tolles Buch, habs ziemlich am Stück gelesen, war spannend leider gab es häufige Ortswechsel, die mich irritiert haben

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Ich glaube, dass für das neue Buch und den Auftakt Krimi um die beiden Ermittler Boisen und Nyborg wieder einmal sehr viel Werbung gemacht wurde - der passende Krimi für den Sommer... Strand, Dänemark, Deutschland, ein Mord und viele Geheimnisse - das klingt wirklich gut. Also habe auch ich mir Hinrichs erste Krimi im Blanvalet Verlag einmal genauer angesehen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, die sich hinter diesem ersten gemeinsamen Fall für die Ermittler Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg versteckt. Das lesen hat sich gelohnt... Das erste Drittel hat sich für mich etwas gezogen, der Schreibstil ist zwar gut, aber es dauert ein wenig bis die Geschichte richtig an Fahrt gewinnt. Natürlich müssen die Charaktere erst einmal eingeführt werden und auch die ersten Spuren entdeckt und ausgewertet werden. Interessant finde ich, dass Hinrichs ihre Kommissare sehr problembehaftet konstruiert hat. Nyborg lebt von seiner Frau getrennt und hat seinen Sohn verloren, und auch Vibeke Boisen hat zum einen mit den Schatten der Vergangenheit zu kämpfen,als auch mit Problemen in der Gegenwart, so liegt zum Beispiel ihr Vater Walter nach einem Schlaganfall im künstlichen Koma. Lange wissen die beiden nichts von den Problemen des anderen und können sich und ihre Aktionen dadurch nicht richtig einschätze - aber im Verlauf der Ermittlungen wachsen sie als Team zusammen. Auch der Fall gestaltet sich sehr interessant und die letzte zwei Drittel des Buches wird es auch sehr spannend und kurzweilig und man bekommt immer wieder neue Hinweise, neue Verdächtigungen, neue Ideen und kommt am Ende doch nicht dahinter - zumindest ich nicht. Mich hat "Nordlicht - Die Tote am Strand" gut unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf weiter Fälle für das deutsch-dänische Team und weitere spannende Storys aus dem Privatleben dieser unterschiedlichen Ermittler!

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Meine Meinung Dieser Krimi fängt bei den ersten Seiten ziemlich ruhig an, was mir manchmal dann schon zu schleppend war. Ich musste ein wenig auf die erhoffte Spannung warten. Ich glaube, das lag daran, das erstmal die Ermittler und andere Charakteren vorgestellt wurden. Sowas finde ich nicht schlecht, aber schleppend. Doch leider wurde ich dann doch manchmal ein wenig überfordert, weil doch einige Namen auftauchten, die ich dann erstmal zuordnen musste. Als ich ich dann ein wenig in dieser Geschichte drin war, empfand ich den Schreibstil sehr flüssig und leicht, sodass man gut beim lesen voran kam. Auch die Charakteren waren schon ziemlich gut ausgearbeitet. Zwei Kommissare, die nicht unterschiedlicher sein können und jeder hat seinen Ecken und Kanten, was mir sehr viel Spaß gemacht hat, die beiden beim lesen zu erleben. Die Geschichte im allgemeinen hat mir gut gefallen. Als ich richtig drin war, kam für mich auch die Spannung, was ich bei einem Krimi auch erwarte. Da dieses Buch der erste Teil einer Reihe ist, denke ich, das die Autorin aus diesem Grund immer wieder die Landschaft genau beschrieben hat, was ich manchmal doch ein wenig als störend empfand, da dadurch die Ermittlungen unterbrochen wurden. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Teil, schon alleine um zu sehen wie sich die Protagonisten Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg weiter entwickeln.

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Mit "Nordlicht. Die Tote am Strand" überschreited Anette Hinrichs Grenzen - ihr Krimi spielt nämlich zu beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze und bringt ein Ermittlerteam aus beiden Ländern zusammen. Denn als eine junge Frau tot an einem dänischen Strand gefunden wird, wird auch die neue Flensburger Kripochefin Vibeke Boisen hinzugezogen. Die Überraschung ist groß, als sich herausstellt, dass die Frau die bereits jahrelang vermisste Tochter eines dänischen Spediteurs war, die als das Opfer eines Serienmörders galt. Doch nun zeigt sich, dass sie jahrelang unter falschem Namen in Deutschland lebte und sich als schwedische Studentin ausgab. Wovor floh Liva damals, und warum nahm sie keinen Kontakt zu ihter Familie auf? Warum wurde in ihrer WG eingebrochen, etwa zu dem Zeitpunkt ihrer Reise nach Dänemark? Steht ihr Tod im Zusammenhang mit ihrem damaligen Verschwinden? Hatte ihr ehemaliger Freund die Hand im Spiel oder hat ihr mehrfach vorbestrafter Halbbbruder etwas zu verbergen? Vibeke und ihr dänischer Kollege Rasmus Nyborg stoßen auf mehr Fragen als Antworten. An Verdächtigen herrscht kein Mangel, fast jeder Gesprächspartner scheint entweder etwas zu verbergen oder auf neue Täterkandidaten hinzuweisen. Nicht nur die Ermittler, auch die Leser müssen frustrierend viele Fährten abarbeiten. In diesem Fall darf lange gerätselt werden. Hinzu kommt, dass das Ermittlerteam überhaupt erst einmal zusammenfinden muss und gerade Vibeke und Rasmus einander erst mal mit einigem Misstrauen begegnen. Vibeke, energisch und überkorrekt, hat Probleme mit dem impulsiven Vorpreschen ihres dänischen Kollegen, der wenig Wert auf Absprachen zu legen scheint. Rasmus wiederum ist ein Bauchmensch und lässt sich ungern in seine Ermittlungen hineinreden, schon gar nicht von Frauen. Dabei kann Vibeke noch einen Macho überhaupt nicht gebrauchen - sie ist gerade erst von Hamburg nach Flensburg gezogen und ihr Stellvertreter hat offensichtlich ein Problem, eine noch relativ junge Frau als Chefin vorgesetzt zu bekommen. Hinzu kommen private Sorgen. Damit hat die deutsche Polizisten wider Erwarten etwas mit ihrem dänischen Kollegen gemeinsam - denn nach einer Familientragödie und der Scheidung von seiner Frau strauchelt Rasmus regelrecht durchs Leben. Um Fortschritte zu erzielen, müssen Vibeke und Rasmus einander menschlich wie auch beruflich kennen und akzeptieren lernen. Besonders viel dänische "hygge" ist angesichts des vielfachen privaten Leids der Hauptfiguren des ebenso flüssig wie spannenden Buches nicht zu spüren, statt dessen gibt die Autorin dem Leser viel Zeit und Gelegenheit, Vibeke und Rasmus nicht nur als Ermittler, sondern vor allem als Menschen kennen zu lernen. Der Spannung tut das keinen Abbruch. Ein besonderer Reiz von "Nordlicht" ist, dass auf beiden Seiten der Grenze ermittelt und die Stränge bei den Teamtreffen zusammengeführt werden, dass daneben das deutsche beziehugsweise dänische Leben der Ermittler weiterläuft. Dabei hat Hinrichs auch viele Kleinigkeiten und Details recherchiert und verliert trotz zahlreicher Handlungsstränge nicht den roten Faden. Viele Geheimnisse müssen aufgedeckt werden, ehe in einem dramatischen Showdown eine letztlich überraschende Aufklärung präsentiert wird. "Nordlicht" wird im Klappentext als der erste Fall des Ermittlerteams Boisen und Nyborg angekündigt - ich bin nach diesem Einstieg jetzt schon gespannt auf den nächsten Band!

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guter Krimi

Von: Sandra F.

04.06.2019

Dies ist der erste Band des deutsch-dänische Ermittlerteams Boisen und Nyborg, die durch einen Leichenfund zusammen arbeiten müssen. Beide sind doch recht verschieden, aber arbeiten als Team gut zusammen. Ich mochte die Stimmung zwischen den beiden sehr. Der Schreibstil von Anette Hinrichs war leicht und flüssig. Gleich zu Beginn des Buches hat sich eine Spannung aufgebaut, die ich bei Krimis erwarte. Über die ganze Länge konnte sie sich halten und ich als Leser habe immer wieder meine Theorie zum Mord geändert und jemand anderen verdächtigt. Genau, was ein Krimi ausmacht: Spannung, die nach und nach mehr Licht ins dunkle bringt. Dabei wird der Leser auf falsche Fährte gelockt und kann miträtseln. Eine Charaktere werden nur beiläufig erwähnt, andere werden immer wieder aufgegriffen. Das Setting war stimmig und hatte eine gute Atmosphäre. Die Orte waren schön beschrieben und ich hatte teilweise das Gefühl vor Ort zu sein. Teilweise hätte ich es mir noch etwas düsterer gewünscht, aber dennoch ein guter Krimi.

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Zunächst einmal muss ich den ungemein flüssigen Schreibstil der Autorin loben, der sich wie nichts weglesen ließ. Das Lesen fühlte sich hier nicht nach Anstrengung, sondern nach Erholung an. Das Setting mit der Kürste Dänemarks war für meinen Geschmack perfekt gewählt. Frau Hinrichs beschreibt auch die Lage, sowie Land und Leute sehr gut, so dass man sich alles richtig gut vorstellen kann. Der zu ermittelnde Fall war immens spannend mit zahlreichen Wendungen, so wie ich es mag. Besonders hervorheben möchte ich jedoch das coole Ermittlerduo, denn das nenne ich mal Protagonisten mit Ecken und Kanten. Mir war sowohl Rasmus als aucn Vibeke direkt sympathisch und man fühlte sich wohl mit den beiden. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, was sie sehr menschlich und nahbar erscheinen ließ. Die Autorin hat genug Informationen gegeben, dass man die beiden gern hat und natürlich in weiteren Fällen mehr über sie erfahren möchte. Positiv fand ich zudem, dass die Ermittler in erster Linie ihren Job machen und es nur nebensächlich und nicht ausschließlich um Privates ging. Die Auflösung des Falls war sehr schlüssig und gut nachvollziehbar. Zwei Auflösungspunkte haben mir nicht ganz so gut gefallen, aber da würde ich spoilern, wenn ich mich dazu ausführlicher äußere. Es gab jedenfalls zwei Dinge, die ich als etwas unrealistisch empfand, wer das Buch liest, wird es erraten können. Fazit: Gern spreche ich eine Leseempfehlung für diesen Krimistartband aus, der mich gut unterhalten hat.

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✿ Meine Meinung ✿ Das war endlich mal wieder ein typischer Kriminalroman, ganz nach meinem Geschmack. Kein großes Geschnörkel, keine übertriebenen Verfolgungsjagden, Ermittler mit Ecken und Kanten, die aber trotzdem das Potenzial haben, sich noch weiter zu entwickeln und zu entfalten. Oftmals ist weniger mehr, das hat mir hier sehr gut gefallen. Man bekam zwar schon einen Einblick in die privaten Hintergründe, aber ich kann mir vorstellen, das diese in weiteren Bänden noch tiefer gehen könnten. Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg ermitteln zusammen in ihrem grenzübergreifenden Mordfall und dabei tasten sie sich noch gegenseitig ab. Keiner mag viel über sein schwieriges Privatleben berichten, sie vertrauen sich noch nicht so richtig. Aber so nach und nach entwickeln die Beiden ein gegenseitiges Verständnis. Anette Hinrichs ist ein Krimi gelungen, der zu Beginn zwar etwas braucht um in die Gänge zu kommen, aber dann entstehen viele Wendungen und menschliche Abgründe tun sich auf. Der Schreibstil der Autorin ist unaufgeregt, klar, deutlich und gut zu lesen. Sie bringt die etwas lockere Lebensweise der Dänen sehr gut rüber und das Ende war dann überraschend, da viele Personen in Frage kamen und die einen Grund gehabt hätten, die Tat zu begehen. ✿ Fazit ✿ Ein spannender erster Fall für das deutsch-dänische Ermittler-Team und ich hoffe, das noch weitere folgen werden.

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