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Rezensionen zu
Elm Haven

Dan Simmons

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Elm Haven von Dan Simmons besteht aus 2 Büchern. Teil 1 "Sommer der Nacht" hat mich vollkommen überzeugt. Super spannende Handlung. Den 1.Teil habe ich an 2 Tagen komplett durchgesuchtet (700 Seiten) Teil 2. "Im Auge des Winters", 41 Jahre später, konnte mich leider nicht überzeugen. Ich habe beim lesen ziemlich lange gebraucht, da die Handlung leider wahnsinnige Längen hat. Inhalt: Es ist das Jahr 1960. Die 5 Hauptprotagonisten Dale, Mike, Jim, Kevin & Duane besuchen alle die Grundschule in Elm Haven. Ein Kind wird plötzlich vermisst und niemand ahnt, dass im Keller der Schule ein Grauen lauert, dass die ganze Stadt und deren Bewohnern bedroht. Die 5 Jungs erleben ihren schlimmsten Sommer. Der Schreibstil von Dan Simmons ist schön flüssig zu lesen, allerdings auch sehr detailreich. 400 Seiten hätten dieser Geschichte definitiv nicht geschadet. (Insgesamt 1009 Seiten) Fazit: Wer Stephen King liebt muss Elm Haven von Dan Simmons unbedingt lesen. Absolute Leseempfehlung. 1 Stern Abzug für den etwas langatmigen 2. Teil.,Elm Haven von Dan Simmons besteht aus 2 Büchern. Teil 1 "Sommer der Nacht" hat mich vollkommen überzeugt. Super spannende Handlung. Den 1.Teil habe ich an 2 Tagen komplett durchgesuchtet (700 Seiten) Teil 2. "Im Auge des Winters", 41 Jahre später, konnte mich leider nicht überzeugen. Ich habe beim lesen ziemlich lange gebraucht, da die Handlung leider wahnsinnige Längen hat. Inhalt: Es ist das Jahr 1960. Die 5 Hauptprotagonisten Dale, Mike, Jim, Kevin & Duane besuchen alle die Grundschule in Elm Haven. Ein Kind wird plötzlich vermisst und niemand ahnt, dass im Keller der Schule ein Grauen lauert, dass die ganze Stadt und deren Bewohnern bedroht. Die 5 Jungs erleben ihren schlimmsten Sommer. Der Schreibstil von Dan Simmons ist schön flüssig zu lesen, allerdings auch sehr detailreich. 400 Seiten hätten dieser Geschichte definitiv nicht geschadet. (Insgesamt 1009 Seiten) Fazit: Wer Stephen King liebt muss Elm Haven von Dan Simmons unbedingt lesen. Absolute Leseempfehlung. 1 Stern Abzug für den etwas langatmigen 2. Teil.

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Es ist der Sommer 1960. Die schwüle Hitze macht allen in Elm Haven, Illinois, schwer zu schaffen, und die Tage fließen träge dahin. Für die fünf Freunde Mike, Duane, Dale, Harlen und Kevin wird diese Zeit zum Sommer ihres Lebens, dessen Ereignisse ein unzerstörbares Band der Freundschaft und des geteilten Grauens zwischen ihnen schmieden werden. Denn noch ahnen sie nicht, was im Keller ihrer Schule lauert. Noch liegt Elm Haven friedlich in der Sommerhitze … Mit "Elm Haven", das die beiden Romane "Sommer der Nacht" und "Im Auge des Winters" enthält, hat Dan Simmons einen großen Klassiker der amerikanischen Horrorliteratur geschrieben.. Meine Meinung: Ich hatte das Buch wirklich sehr lange auf dem sub liegen da mich der Umfang wirklich extrem abgeschreckt hat, aber im Nachhinein muss ich sagen so doof. Diese Doppelband verdient es eigentlich direkt nach Einzug ins Bücherregal verschlungen zu werden. Die erste Story beginnt in dem Jahre 1960 ,als die fünf Freunde auch die Fahrradpatrouille genannt nach einem verschwunden Kind zu suchen beginnen. Auf ihrer Suche beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen, und es geschehen sehr seltsame Dinge die nicht wirklich real sein können, oder etwa doch? Die zweite Story beginnt knapp 41 Jahre nach dem Sommer von 1960. Dale kehrt in das beschauliche Elm Haven zurück um einen Roman zu schreiben, dort trifft er auf mehre Personen aus dem Sommer als alles begann. Die Ereignisse scheinen immer merkwürdiger zu werden was ist hier los und wie kommt er da wieder raus ohne wie sein Freund Duane zu enden. Ein wirklich sehr gutes Buch das wirklich jeder Fan von Horror Storys der auch gerne King liest gelesen haben muss. Der schreibstill ist zwar zu beginn etwas langatmig aber sobald die Story etwas fahrt aufnimmt verliert sich das ganze und die Storys werden richtig verschlungen. Fazit: Ein wirklich Mustread in dem Bereich, kann jedem Fan von gutem Horror mit übernatürlichen Elementen nur ans Herz legen.

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DAN SIMMONS - Elm Haven (Heyne Verlag) - komplexe Horrorgeschichte in zwei Teilen - Einer der wichtigsten Schriftsteller unserer Zeit ist wohl zweifelsohne Dan Simmons. Mit seinen überragenden Meisterwerken "Die Hyperion-Gesänge", "Song Of Kali" (Göttin des Todes), "Terror", "Drood" oder "Der Berg" hat sich der, 1948 in Peoria, Illinois geborene US-Amerikaner in die Herzen von Millionen Lesern weltweit geschrieben. Mit dem zweiteiligen, über 1.000 kleingedruckten Seiten umfassenden Doppelband "Elm Haven" hat der Bestsellerautor, der in den Genres Science-Fiction, Psycho-Thriller, Action-Thriller, Horror, History oder Mystery zu Hause ist, ein weiteres literarisches Epos zu Papier gebracht. Die beiden zusammenhängenden Geschichten "Sommer der Nacht", sowie die Fortsetzung "Im Auge des Winters" entstanden bereits im Jahre 1991, bzw. 2002 und wurden jetzt vom Heyne Verlag in einem Band mit dem Titel "Elm Haven" zusammengefasst. Der ehemalige Grundschullehrer und Autor Dan Simmons, der heute mit seiner Familie in Colorado lebt, lässt unterschwellige Thriller- und Horror-Elemente in seinen geistreich ausgearbeiteten, aber stets verständlich gehaltenen Plot einfließen. Doch die 1008 kleingedruckten Seiten machen diesen komplexen und abenteuerlichen Horrorthriller zu einem reichlich ausgedehnten Lesevergnügen, mit dessen vielen Charakteren der Leser durchaus so seine Schwierigkeiten bekommen kann. Es ist Mittwoch, der 1. Juni 1960, letzter Schultag in der Old Central School in Elm Haven, einem kleinen, heruntergewirtschafteten Örtchen mit 1.800 Einwohnern im US-Bundesstaat Illinois. Die Zeiger der Uhr formen 14:43 Uhr. Dem elfjährigen Dale Stewart und seinen 26 Mitschülern ist es sterbenslangweilig. Um 15:15 Uhr beginnen endlich die langersehnten Sommerferien. Das bedeutet Freizeit und Freiheit. Sie sind die letzten Schüler, die in dem viel zu großen Schulgebäude unterrichtet wurden und welches nach diesem letzten Schuljahr geschlossen werden soll. In diesem Moment geht Terence Cook, ein Mitschüler aus der vierten Klasse, der von allen nur Tubby genannt wird, mit seinem Passierschein runter in den Keller zu den Toiletten. Aber anstatt auf Toilette auszutreten, tritt er lieber eine Zwischenwand aus Gips ein. Als die Öffnung groß genug ist, tritt er in den so geschaffenen Geheimgang zwischen Gipswand und gemauerter Wand ein und ward fortan nie wieder lebendig gesehen. Gespickt mit mysteriösen Horror-Elementen, die zum Teil recht explizit und anschaulich dargestellt werden, schreibt der Ausnahme-Schriftsteller Dan Simmons lebendig und ausführlich wie Stephen King zu "Es"- oder auch "Frühling, Sommer, Herbst und Tod"-Zeiten. Simmons hat ein extrem gutes Händchen für spannende Erzählungen, Dramatik, Dynamik und Vitalität, realitätsnahe Beschreibungen der örtlichen Kulisse, sowie eine äußerst empathische, wie ausführliche Zeichnung seiner Protagonisten. Dan Simmons ist und war eben schon immer ein guter Erzähler. Wie ein lieber Großvater, der einem alte, gemütliche Geschichten erzählt und dabei bisweilen zu Ausschweifungen mit epischen Ausmaßen neigt. Er bringt das Kopfkino unmittelbar in Gang, sodass man kaum noch auf die Idee kommt, das Buch aus der Hand zu legen. Leider behandelt Simmons zwischendurch sehr viel Belangloses, was die beiden Romane unnötig in die Länge zieht. Dale und sein Bruder Lawrence genießen die Sommerferien. Sie treffen ihre Freunde Mike, Duane, Harlen und Kevin, fahren Rad, spielen Baseball, bewerfen sich gegenseitig mit Schlammklumpen, lassen sich von Abenteuern treiben und machen allerlei Blödsinn. Sie nennen sich "Die Fahrrad Patrouille". Die Kinder spielen gerade Baseball als sie erfahren, dass etwas an der alten Schule vor sich geht. Tubby, der Junge, der am letzten Schultag zu den Toiletten hinunterging, ist bislang nicht wieder aufgetaucht. Und so beginnt eine Suchaktion nach dem Viertklässler. Die selbsternannte Fahrrad Patrouille beginnt die einzelnen Beteiligten zu observieren. Ihre Lehrerin, die alte Mrs. Doubbet, die alle nur Doppelbett nennen, Dr. Roon und den gruseligen Van Syke. Doch damit öffnen sie die Büchse der Pandora. Als der kleine Harlen Mrs. Doubbet zur Schule folgt und die Regenrinne ganze acht Meter emporklettert, um durch die Fenster sehen zu können, was die alte Doppelbett dort im diffusen Licht im Schilde führt, erschrickt der Junge bei dem entsprechenden Anblick dermaßen, dass ihn nichts mehr an Ort und Stelle hält und er nur noch weglaufen möchte. Darüber vergisst Harlen jedoch in welcher misslichen Lage er sich momentan befindet und nimmt die acht Meter nach unten auf direktem Wege. In Old Central lauert das Grauen. Die Kids stellen Recherchen an und versuchen auch in Bibliotheken mehr über das alte Schulgebäude und die mysteriöse Glocke der Borgias, die früher einmal in dem alten Glockenturm von Old Central gehangen haben muss, herauszufinden. Diese Glocke birgt ein dunkles, gefährliches, gar tödliches Geheimnis, das Duane aufzuklären versucht. Seine Recherchen werden zu einer Art Obsession, für die er einen entsetzlich hohen Preis zu zahlen hat. Auch Mike entdeckt etwas im Geräteschuppen des Friedhofs. Denn dort unter der modrigen Pritsche befindet sich eine Öffnung im Boden, rot leuchtend wie Eingeweide, der ein bestialischer Gestank entströmt. Doch als Mike den Schuppen verlässt, ist er nicht mehr länger allein. Das Leben der Kids ist geprägt von alkoholisierten Erziehungsberechtigten, asozialen Schlägern, schwer bewaffneten Mitschülern, mordlustigen LKW-Fahrern, grün schimmernden Ex-Lehrerinnen, halb verwesten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg und länglichen schemenhaften Wesen, die einen in den Tod treiben. Irgendetwas Grund auf Böses verbirgt sich in dem alten Gemäuer von Old Central. Es lauert, es schabt, es verwirrt, es tötet. Die Kinder können die Gefahr spüren. Es lebt unter der Erde, unter den Häusern, baut Gänge und es stinkt nach Verwesung. Die Tunnel und Gänge finden sich fast überall in Elm Haven und sie verheißen nichts Gutes. Die Kinder durchlaufen den Albtraum ihres Lebens und ihren ganz persönlichen Horror aus Unterdrückung, Angst, Verwesung und Tod. Der zweite Teil "Im Auge des Winters" spielt 41 Jahre nach "Sommer der Nacht" und ist ein, mit unterschwelligen Horrorelementen angereichertes Psychodrama, sowie eine Retrospektive auf die damaligen Ereignisse. Es ist Halloween des Jahres 2001. Der 52-jährige, geschiedene Schriftsteller Dale Stewart kehrt nach einem Selbstmordversuch an den Ort Grauens und zu der Farm zurück, wo sein Freund Duane und sein Vater vier Dekaden zuvor gelebt haben. Dale hatte die Farm gemietet, um an einem Roman über die damaligen Geschehnisse zu arbeiten. Auf ihn, der sich seit seinem missglückten Suizid in psychiatrischer Behandlung befindet, wirkt Elm Haven irgendwie traurig und geschrumpft. Anders, kleiner, tot, ausgetrocknet. Wie eine Leiche. Und danach stinkt es auch, als Dale die Farm betritt. Alles ist dreckig, unaufgeräumt, versifft und stinkt. Am nächsten Tag, als er das Haus gemeinsam mit der Maklerin betritt, ist urplötzlich wieder alles in bester Ordnung. Das Liebesleben ist ihm nicht hold und so sucht er Abstand in der Abgeschiedenheit des kleinen Ortes. Er trifft sich mit Michelle Staffney, die im ersten Teil der feuchte Traum sämtlicher frühpubertärer Jungen in ihrem Alter war. Wieder passieren merkwürdige Dinge, die Dale an seinem Verstand zweifeln lassen. Es ist alles nicht so, wie es scheint. Realität und Fantasie werden eins. Dale Stewart zweifelt an seinem Verstand, steigert sich allmählich in seinen Wahn und metamorphosiert letztlich zu seinen eigenen Phobien. Er erhält Nachrichten auf seinem Notebook, obwohl er gar keinen Internetzugang hat und muss sich mit einer Gruppe Skinheads herumschlagen, die ihm die Reifen platt stechen, ihn bedrohen, verfolgen und belästigen. Des Weiteren wird er von schwarzen Hunden verfolgt, im Hühnerhaus ist frisches Blut am Boden und im ersten und eigentlich ungewohnten Stockwerk des Farmhauses brennt Licht. Dem Wahnsinn nah, schnappt Dale seine alte Savage-Büchse, um sich von einer Ladung Schrot das Hirn massieren zu lassen, doch auch dieser Versuch misslingt... (Janko) https://www.facebook.com/dan.simmons.330 http://www.dansimmons.com/ Brutalität: 68/100 Spannung: 79/100 Action: 53/100 Unterhaltung: 80/100 Anspruch: 63/100 Humor: 26/100 "Sommer der Nacht": LACK OF LIES - Wertung: 82/100 "Im Auge des Winters": LACK OF LIES - Wertung: 77/100 Link zur Buchseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Paperback/Elm-Haven/Dan-Simmons/Heyne/e546255.rhd Dan Simmons Elm Haven Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber, Friedrich Mader Originaltitel: Summer of Night / A Winter Haunting Originalverlag: Heyne Paperback , Klappenbroschur, 1.008 Seiten, 13,5 x 20,6 cm ISBN: 978-3-453-31981-3 19,99 EUR (DE), gebundener Ladenpreis 20,60 EUR (AT), gebundener Ladenpreis 28,90 CHF (CH), UVPVerlag: Heyne Erschienen am 11. März 2019 More Hard Stuff @ www.lackoflies.com

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Das könnte ein verdammt gruseliger Film werden.

Von: Patrick Obrecht aus Lüneburg

27.02.2020

Mir haben beide Teile sehr gut gefallen und es sind tatsächlich auch die ersten richtigen horror romane/Geschichten die ich gelesen habe, seit ich als Kind die gänsehaut Bücher gelesen habe. Ich hatte total vergessen, wie gruselig eine geschriebene und eben nicht durch Film und Ton erzählte Geschichte sein kann. Auch wenn man sagen muss dass der Schrecken in teil 1 etwas zurück geht, nachdem aufgeklärt wird um was es eigentlich geht. Das ist aber auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt. Witzigerweise bin ich wohl einer der wenigen der das zweite Buch sogar besser fand. Obwohl mehr als 300 Seiten kürzer ist, ist die Atmosphäre deutlich krasser und alles wandert so wunderbar von Twist zu twist in einer völlig surrealen Geschichte, die richtige horror momente hat. Mit fähigen Leuten würden sich daraus zwei sehr gute Horrorfilme machen lassen. Tatsächlich würde ich aber das zweite Buch als erstes verfilmen und so die Spannung auf das steigern was denn eigentlich 1960 passiert ist.

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>>Eine bekannte Story<< Machen wir uns nichts vor, betrachtet man das Grundkonzept, so bin ich ganz bestimmt nicht die einzige, die sofort Es vor Augen hat. Eine Kleinstadt, eine Gruppe Kids und das Grauen – aber hey, Dan Simmons hat hier wirklich etwas eigenes geschaffen! Ich bin ein großer Fan von Stephen King, doch wo wir schon einmal ehrlich sind, manchmal ist seine Liebe zum Detail schon ein wenig zehrend. Hier hat Dan Simmons mich aber mehr als nur überrascht, denn mit diesem Schinken von über 1000 Seiten wurde hier eigentlich gar nicht mit Längen gearbeitet, was mich wirklich sehr begeistert. Doch der Spannungsbogen bleibt nicht nur konstant, der Nervenkitzel beginnt auch schon recht zeitig. Und ich meine wirklich Nervenkitzel – manche Passagen haben mir am helllichten Tag eine Gänsehaut bereitet und werden mir wohl auch noch eine Weile im Kopf bleiben. Lediglich die vielen Charaktere und teils ähnliche Namen haben mich am Anfang noch etwas irritiert, doch durch die Sogwirkung der Geschichte, kommt man da wirklich schnell rein. >>Fürchte dich<< Mit Elm Haven wurden zwei Bände in einen gepackt – Sommer der Nacht spielt zu dem Zeitpunkt als die Charaktere noch recht jung waren und Im Auge des Winters dann einige Jahre später – ja, auch das kommt einem bekannt vor, dennoch: ein Versuch ist das Buch definitiv wert und in meinen Augen übersteigt es Es auch noch, aber das ist natürlich Geschmackssache. Der erste Teil hat mir zwar um Längen besser gefallen, vielleicht hätte ich sogar ganz auf den zweiten band verzichten können, doch lesenswert ist dieser auf jeden Fall auch. Die kleinen Kids sind mir sogar ziemlich schnell ans Herz gewachsen, was das Geschehen nur noch umso schlimmer gemacht hat. Es ist nicht so, dass das Böse gleich greifbar ist, teils tappt man genauso im Dunkeln wie die Charaktere, was das Ganze nur noch gruseliger macht. Zusammenfassend: ein wirklich toller Schreibstil, keine Längen, echte Gruselmomente und beste Unterhaltung! Horrorfans sollten sich dieses Buch genauer ansehen, und natürlich ebenso jene, die es gerne noch werden wollen. FAZIT Meine Zweifel an Elm Haven von Dan Simmons waren mehr als nur unberechtigt, denn hier legt der Autor eine absolut geniale Vorlage für das Horror-Genre, denn das Ergebnis kann sich mehr als nur sehen lassen – da hilft teilweise selbst kein Licht mehr. Spannend, schaurig, gut durchdacht – perfekte Unterhaltung für diese Jahreszeit.

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Sommer der Nacht Sommer der Nacht handelt von fünf 12-jährigen Jungen, die 1960 in Elm Haven leben. Das Buch begleitet sie durch ihre Sommerferien, als sie auf eine Reihe seltsamer Ereignisse stoßen und feststellen, dass in ihrer Stadt das Böse lauert welches sie aufhalten müssen. Die Jungen sind sehr gut beschrieben. Jeder hat seine eigenen Persönlichkeit und einzigartigen Charaktermerkmalen sowie die verschiedensten Familienhintergründen. Für mich war es leider etwas schwierig mit dem Buch warm zu werden. Es dauert eine Weile, vielleicht hundert oder mehr Seiten, bevor etwas Unheimliches passiert aber man merkt des Spannungsaufbau schon auf dem ersten Seiten und das macht den Horror irgendwie noch schlimmer. Der Schreibstil des Autors ist sehr detailliert und er schafft es eine sehr fesselnde und bedrückende Stillung aufzubauen. Von Anfang an hat mich das 1991 veröffentlichte Buch stark an ES und Die Leiche (auch bekannt als der Film Stand by Me) von Stephen King erinnert. Der Faktor, dass die Handlung in den 60ern spielt, die Jungen auf Fahrrädern durch die Gegend fahren und ein größeres Übel in ihrer Stadt bekämpfen müssen ist höchstwahrscheinlich die größte Parallele zu Stephen King , jedoch ist hat das ganze Buch einen eigene Geschichte. Im Auge des Winters 40 Jahre später kehrt man mit Dale, welcher keinen Kontakt mehr zu seinen Freunden von früher hat, nach Elm Haven zurück. Unter Depressionen leidend und sowohl privat als auch beruflich gescheitert mietet sich Dale in das Farmhaus eines ehemaligen Freundes ein um ein Buch zu schreiben, doch die Geschehnisse des Sommers 1960 holen ihn schon bald wieder ein. Leider war es für mich noch schwieriger in die Handlung einzusteigen. Auch war die Handlung an sich nicht so fesselnd und der fantastische Spannungsaufbau und die Gesamtstimmung waren im Gegensatz zum ersten Teil nicht mehr vorhanden. Die Fortsetzung aus dem Jahr 2002 konnte meiner Meinung nach nicht mehr an seinen Vorgänger anschließen.

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"Elm Haven" von Dan Simmons beinhaltet die beiden Romane "Sommer der Nacht" und "Im Auge des Winters". Mit seinen 1008 Seiten ist dieses Werk ein richtiger Wälzer. Ehrlich gesagt bin ich lange um dieses Buch herumgeschlichen, das Cover finde ich persönlich einfach genial und auch der Klappentext klang richtig gut. Was mich aber stutzig machte, war, dass man kaum etwas über dieses Buch hörte. Ich habe einige Rezensionen gelesen und darin wurde "Elm Haven" mit Stephen Kings "ES" verglichen. Das machte mich schließlich richtig neugierig und ich musste es einfach haben. Kaum hielt ich das Buch in den Händen, schon begann ich mit dem Lesen. Der Einstieg ins Buch fiel mir mehr als leicht. Der Erzählstil des Autoren erinnerte mich stark an Stephen King aber dennoch ist er anders. Er erzählt detailliert, facettenreich, einnehmend und ausschweifend. Dadurch fesselte er mich ungemein. Sicherlich gab es einige Passagen, die meiner Meinung nach in die Länge gezogen wurden, doch rückblickend betrachtet musste es so sein. Denn nur dadurch wirkte alles stimmig und passte zusammen. Das Buch beginnt gemächlich, der Autor nimmt sich Zeit, das wurde mir schnell klar. Er zeichnet seine Figuren voller Tiefgang und das braucht seine Zeit. Doch dadurch lernte ich jeden einzelnen der Charaktere sehr genau kennen. Er zeichnet nicht einfach nur Charaktere, nein, er erschafft Leben. Das Ganze lief vor meinem inneren Augen ab wie ein Film. Dan Simmons Schreibstil ist zum einen locker und flüssig und zum anderen ist er einnehmend und fesselnd. Er schaffte es mühelos, mich in den Bann der Story zu ziehen. Es war für mich wie eine Sucht, denn ich habe alles andere um mich herum ausgeblendet. Für mich zählte nur noch dieses Buch. Es gab einige ziemlich überraschende Wendungen, die ich niemals erahnt hätte, dadurch gelang es ihm, die Spannung zu steigern. Dieses Buch ist mit Sicherheit keines, welches man mal eben schnell durchliest, nein, dieses Buch braucht Zeit. Es ist komplex und faszinierend gleichermaßen. Die Handlung war extrem spannend und nervenaufreibend, der offensichtliche Horror beginnt erst später im Buch. Vorher spürt man quasi den unterschwelligen Horror. Ich spürte, es liegt etwas in der Luft, ich spürte, dass jeden Moment etwas geschehen wird, und ich hatte mehrfach das Gefühl, beobachtet zu werden. Gänsehaut und Schockmomente sind hier garantiert. Ich muss sagen, dass mir der erste Teil "Sommer der Nacht" am besten gefallen hat. Der zweite Teil "Im Auge des Winters" war ein nettes Extra, welches mir auch gefallen hatte, aber an Teil 1 kam er nicht ran. Dennoch war es schön, nochmals nach Elm Haven zurückzukehren und das 40 Jahre nach den Ereignissen aus dem ersten Teil. Ich denke, ihr merkt ja selbst, wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Es ist sicherlich nicht für jeden etwas, aber für Stephen-King-Fans wird dieses Buch mit Sicherheit ein Highlight werden. Deshalb kann ich hier nur eine klare Lese- und Kaufempfehlung aussprechen. Fazit: Mit "Elm Haven" gelingt Dan Simmons ein Horrorroman, der mich vollkommen begeistert hat. Sein einnehmender Schreibstil und eine spannende wie auch nervenaufreibende Handlung überzeugten mich völlig. Von mir bekommt dieses Buch die volle Punktzahl.

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Inhalt/Klappentext: Es ist der Sommer 1960. Die schwüle Hitze macht allen in Elm Haven, Illinois, schwer zu schaffen, und die Tage fließen träge dahin. Für die fünf Freunde Mike, Duane, Dale, Harlen und Kevin wird diese Zeit zum Sommer ihres Lebens, dessen Ereignisse ein unzerstörbares Band der Freundschaft und des geteilten Grauens zwischen ihnen schmieden werden. Denn noch ahnen sie nicht, was im Keller ihrer Schule lauert. Noch liegt Elm Haven friedlich in der Sommerhitze … Mit "Elm Haven", das die beiden Romane "Sommer der Nacht" und "Im Auge des Winters" enthält, hat Dan Simmons einen großen Klassiker der amerikanischen Horrorliteratur geschrieben.. Meine Meinung zum Buch: Cover: Das Cover ist in schwarz-weiß gehalten. Im Hintergrund erkennt man ein altes Gebäude. Zwei Jungen auf Fahrrädern fahren darauf zu. Der Autor ist in roter Schrift im oberen Teil eingefügt, der Titel ist im unteren Teil in Weiß zu lesen. Das Cover verströmt eine gruselige, geheimnisvoll Atmosphäre und passt sehr gut zum Inhalt. Inhalt: Teil 1: Die Geschichte spielt im Sommer 1960. Die Sommerferien stehen vor der Tür und die Freunde Mike, Duane, Dale, Harlen und Kevin können es kaum erwarten, die Gegend unsicher zu machen. Sie wollen die verborgenen Schätze von Elm Haven aufstöbern und einen glorreichen Sommer verbringen. Gleichzeitig ist es der letzte Tag, an dem in der Old Central School Kinder unterrichtet werden. Während die letzten Schulstunden quälend dahinschleichen fährt den Kindern zum Ende der Schulzeit ein markerschütternder Schrei in die Ohren. Als dann ein Schulkamerad spurlos verschwindet, machen sich die Freunde auf, ihn zu suchen. Die alte Schule scheint der Ausgangspunkt für die Vorfälle zu sein. Es liegt also nahe, genau an diesem unheimlichen Ort mit der Suche zu beginnen. Welche Monster hier auf sie warten, können sich die Freunde nicht mal in ihren schlimmsten Alpträumen vorstellen... Der erste Teil des Romans ist bereits unter dem Titel "Sommer der Nacht" im Heyne Verlag erschienen. Leicht beschleicht einen der Eindruck, dass sich die Geschichte sehr an "ES" von Steven King orientiert. Die Parallelen sind nicht zu leugnen. Eine Gruppe von Jungen " Die Fahrrad-Patrouille" stellt sich dem Bösen entgegen, das sich in ihrem kleinen beschaulichen Heimatort heimsucht. Teil 2: 40 Jahre später kehrt man mit Dale zurück nach Elm Haven. Er lebt mittlerweile in Montana und zu den Freunden von damals hat er keinerlei Kontakt mehr. Nur zu seinen Bruder Laurence hat er noch sporadisch Kontakt. Sein Leben hat Dale nicht wirklich im Griff. Seine Ehe ist gescheitert, weil er als Literaturprofessor die Hände nicht von seinen Studentinnen lassen konnte und als Autor bleibt der große Erfolg ebenfalls aus. Er leidet unter Depressionen. Er beschließt nach Elm Haven zurückzukehren um ein Buch zu schreiben. Als er sich im Farmhaus seines getöteten Freundes Duane einmietet, holt ihn der Sommer von 1960 mit großen Schritten und all seinen Monstern wieder ein. Der zweite Teil des Romans ist unter dem Titel "Im Auge des Winters" ebenfalls bereits vorher im Heyne Verlag erschienen. Schreibstil: Dan Simmons ist ein Meister des subtilen Horrors. Er packt einen, führt einen fast unmerklich in Situationen, die unweigerlich eine Gänsehaut einfordern. Das Buch fordert die gesamte Aufmerksamkeit des Lesers und Dan Simmons schafft es einen durch eine immer präsente Spannung in die Geschichte zu ziehen. Die gut ausgearbeiteten Charaktere weisen eine Tiefe auf, die es dem Leser einfach machen, sich mit ihnen zu identifizieren. Allerdings gab es auch kleinere Längen zu überbrücken, was den Lesespaß ein wenig gedämpft hat. Fazit: Mir hat Elm Haven eine gruselig schöne Lesezeit beschert und bekommt von mir 4 Sterne

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