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Rezensionen zu
Elm Haven

Dan Simmons

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Es ist der Sommer 1960. Die schwüle Hitze macht allen in Elm Haven, Illinois, schwer zu schaffen, und die Tage fließen träge dahin. Für die fünf Freunde Mike, Duane, Dale, Harlen und Kevin wird diese Zeit zum Sommer ihres Lebens, dessen Ereignisse ein unzerstörbares Band der Freundschaft und des geteilten Grauens zwischen ihnen schmieden werden. Denn noch ahnen sie nicht, was im Keller ihrer Schule lauert. Noch liegt Elm Haven friedlich in der Sommerhitze … Mit "Elm Haven", das die beiden Romane "Sommer der Nacht" und "Im Auge des Winters" enthält, hat Dan Simmons einen großen Klassiker der amerikanischen Horrorliteratur geschrieben.. Meine Meinung: Ich hatte das Buch wirklich sehr lange auf dem sub liegen da mich der Umfang wirklich extrem abgeschreckt hat, aber im Nachhinein muss ich sagen so doof. Diese Doppelband verdient es eigentlich direkt nach Einzug ins Bücherregal verschlungen zu werden. Die erste Story beginnt in dem Jahre 1960 ,als die fünf Freunde auch die Fahrradpatrouille genannt nach einem verschwunden Kind zu suchen beginnen. Auf ihrer Suche beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen, und es geschehen sehr seltsame Dinge die nicht wirklich real sein können, oder etwa doch? Die zweite Story beginnt knapp 41 Jahre nach dem Sommer von 1960. Dale kehrt in das beschauliche Elm Haven zurück um einen Roman zu schreiben, dort trifft er auf mehre Personen aus dem Sommer als alles begann. Die Ereignisse scheinen immer merkwürdiger zu werden was ist hier los und wie kommt er da wieder raus ohne wie sein Freund Duane zu enden. Ein wirklich sehr gutes Buch das wirklich jeder Fan von Horror Storys der auch gerne King liest gelesen haben muss. Der schreibstill ist zwar zu beginn etwas langatmig aber sobald die Story etwas fahrt aufnimmt verliert sich das ganze und die Storys werden richtig verschlungen. Fazit: Ein wirklich Mustread in dem Bereich, kann jedem Fan von gutem Horror mit übernatürlichen Elementen nur ans Herz legen.

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Das könnte ein verdammt gruseliger Film werden.

Von: Patrick Obrecht aus Lüneburg

27.02.2020

Mir haben beide Teile sehr gut gefallen und es sind tatsächlich auch die ersten richtigen horror romane/Geschichten die ich gelesen habe, seit ich als Kind die gänsehaut Bücher gelesen habe. Ich hatte total vergessen, wie gruselig eine geschriebene und eben nicht durch Film und Ton erzählte Geschichte sein kann. Auch wenn man sagen muss dass der Schrecken in teil 1 etwas zurück geht, nachdem aufgeklärt wird um was es eigentlich geht. Das ist aber auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt. Witzigerweise bin ich wohl einer der wenigen der das zweite Buch sogar besser fand. Obwohl mehr als 300 Seiten kürzer ist, ist die Atmosphäre deutlich krasser und alles wandert so wunderbar von Twist zu twist in einer völlig surrealen Geschichte, die richtige horror momente hat. Mit fähigen Leuten würden sich daraus zwei sehr gute Horrorfilme machen lassen. Tatsächlich würde ich aber das zweite Buch als erstes verfilmen und so die Spannung auf das steigern was denn eigentlich 1960 passiert ist.

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"Elm Haven" von Dan Simmons beinhaltet die beiden Romane "Sommer der Nacht" und "Im Auge des Winters". Mit seinen 1008 Seiten ist dieses Werk ein richtiger Wälzer. Ehrlich gesagt bin ich lange um dieses Buch herumgeschlichen, das Cover finde ich persönlich einfach genial und auch der Klappentext klang richtig gut. Was mich aber stutzig machte, war, dass man kaum etwas über dieses Buch hörte. Ich habe einige Rezensionen gelesen und darin wurde "Elm Haven" mit Stephen Kings "ES" verglichen. Das machte mich schließlich richtig neugierig und ich musste es einfach haben. Kaum hielt ich das Buch in den Händen, schon begann ich mit dem Lesen. Der Einstieg ins Buch fiel mir mehr als leicht. Der Erzählstil des Autoren erinnerte mich stark an Stephen King aber dennoch ist er anders. Er erzählt detailliert, facettenreich, einnehmend und ausschweifend. Dadurch fesselte er mich ungemein. Sicherlich gab es einige Passagen, die meiner Meinung nach in die Länge gezogen wurden, doch rückblickend betrachtet musste es so sein. Denn nur dadurch wirkte alles stimmig und passte zusammen. Das Buch beginnt gemächlich, der Autor nimmt sich Zeit, das wurde mir schnell klar. Er zeichnet seine Figuren voller Tiefgang und das braucht seine Zeit. Doch dadurch lernte ich jeden einzelnen der Charaktere sehr genau kennen. Er zeichnet nicht einfach nur Charaktere, nein, er erschafft Leben. Das Ganze lief vor meinem inneren Augen ab wie ein Film. Dan Simmons Schreibstil ist zum einen locker und flüssig und zum anderen ist er einnehmend und fesselnd. Er schaffte es mühelos, mich in den Bann der Story zu ziehen. Es war für mich wie eine Sucht, denn ich habe alles andere um mich herum ausgeblendet. Für mich zählte nur noch dieses Buch. Es gab einige ziemlich überraschende Wendungen, die ich niemals erahnt hätte, dadurch gelang es ihm, die Spannung zu steigern. Dieses Buch ist mit Sicherheit keines, welches man mal eben schnell durchliest, nein, dieses Buch braucht Zeit. Es ist komplex und faszinierend gleichermaßen. Die Handlung war extrem spannend und nervenaufreibend, der offensichtliche Horror beginnt erst später im Buch. Vorher spürt man quasi den unterschwelligen Horror. Ich spürte, es liegt etwas in der Luft, ich spürte, dass jeden Moment etwas geschehen wird, und ich hatte mehrfach das Gefühl, beobachtet zu werden. Gänsehaut und Schockmomente sind hier garantiert. Ich muss sagen, dass mir der erste Teil "Sommer der Nacht" am besten gefallen hat. Der zweite Teil "Im Auge des Winters" war ein nettes Extra, welches mir auch gefallen hatte, aber an Teil 1 kam er nicht ran. Dennoch war es schön, nochmals nach Elm Haven zurückzukehren und das 40 Jahre nach den Ereignissen aus dem ersten Teil. Ich denke, ihr merkt ja selbst, wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Es ist sicherlich nicht für jeden etwas, aber für Stephen-King-Fans wird dieses Buch mit Sicherheit ein Highlight werden. Deshalb kann ich hier nur eine klare Lese- und Kaufempfehlung aussprechen. Fazit: Mit "Elm Haven" gelingt Dan Simmons ein Horrorroman, der mich vollkommen begeistert hat. Sein einnehmender Schreibstil und eine spannende wie auch nervenaufreibende Handlung überzeugten mich völlig. Von mir bekommt dieses Buch die volle Punktzahl.

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Zwei Romane finden sich in diesem dicken Buch. In dem ersten geht es um sechs Freunde, die scheinbar einen ganz normalen Sommer vor sich haben, doch hinter der Idylle lauert das Böse. In dem anderen Roman kehrt einer der fünf Freunde nach 41 Jahren zurück nach Elm Haven. Doch hat sich was geändert? Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt vorrangig eine Sommeridylle, die aber durch die dunklen, kahlen Äste irgendwie gestört wird. Generell erinnerte mich die Handlung des Buches, vor allem des ersten Buches, sehr an ES von Stephen King oder an die Fernsehserie Stranger Things. Doch das hinderte mich nicht am Lesen, denn ich mag genau diese Art von Geschichten. Und dadurch dass der Schreibstil sehr einnehmend ist war ich direkt drinnen, in den Ereignissen des Sommers von 1960. Viele Beschreibungen und viel Liebe zum Detail runden dann noch die Stimmung ab und man kann sich in die Welt der sechs Freunde, Dale, Duane, Mike, Lawrence, Kevin und Jim. Es liegt zunächst scheinbar alles vor ihnen. Sonnige Tage, die sie im Wald oder auf dem Baseball-Feld verbringen werden und in denen sie mit ihren Fahrrädern durch Elm Haven fahren. Doch dann kommt alles anders, denn in der alten Schule, die abgerissen werden soll, lauert etwas. So ziemlich von Anfang an ist dieser Grusel im Hintergrund spürbar und immer präsent. Immer wieder macht Dan Simmons Andeutungen und dem Leser ist sofort klar, dass da irgendwas nicht stimmt. Doch was genau geht da vor? Erst nach und nach gestehen sich die Jungs ein, dass etwas nicht stimmt. Vor allem Duane, der zwar zunächst wie ein typischer Sohn eines Kleinstadtfarmers wirkt, ist sehr besonders und überrascht den Leser mit seinem Wissen und bekommt so als erster heraus, was im Dunkeln lauert. Generell kamen mir einige der Charaktere typisch Kleinstadt in den 60er Jahren vor, doch die Jungs erstaunen einen schon immer wieder und so heben sie sich klar von der Masse der anderen Stadtbewohner ab. Die Personen sind einfach sehr gut entwickelt und sind dann wenn man einen tieferen Blick auf sie wirft nicht mehr klassisch. Dazu kommt diese Spannung, die einen die ganze Zeit verfolgt und diese Mischung macht einfach ein verdammt gutes Buch aus. Das Ende von Buch Nummer eins ist sehr gut und lässt eigentlich keine Fragen offen und trotzdem war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. In diesem kehrt also Dale, wie oben erwähnt, nach 41 Jahren zurück nach Elm Haven. Und zunächst scheint dieses Buch eher ein Was-Ist-Aus-Dale-Geworden Roman zu sein. Wie hat er alles verarbeitet und wie ist er damit zurechtgekommen. Dadurch fragt man sich, was bringt ihn dazu das alte Farmhaus seines Freundes Duane zu mieten. Obwohl mich auch hier wieder der Schreibstil des Autors in seinen Bann ziehen konnte, ist hier die Erzählweise etwas gewöhnungsbedürftig. Ich möchte dazu aber nicht zu viel schreiben, denn wer das Buch noch lesen möchte, wird dadurch nachher gespoilert. Nur so viel, ich brauchte doch einen Moment um in diese doch spezielle Erzählart reinzufinden. Ansonsten ist hier der Grusel in der Geschichte nicht so offenkundig, wie in dem ersten Buch. Trotzdem ist dieses Buch genauso spannend und interessant wie das erste, denn Dale wirkt sehr verwirrt und verliert sich häufig in seinen Gedanken, dadurch weiß man als Leser selber nicht mehr so genau, ob manche Dinge wirklich geschehen sind oder nicht. Das ist sehr geschickt gemacht von Dan Simmons. Das Ende ist gut, aber irgendwie war ich doch ein bisschen enttäuscht, denn der besondere Kniff fehlte mir etwas zum Schluss. Mein Fazit: Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die ES mochten, denn hier wird man auch in eine scheinbare Idylle geworfen, die sich aber gänzlich in etwas grauenvolles wandelt. Das erste Buch ist ganz fantastisch, weil hier dieses im Hintergrund lauernde sehr gut beschrieben ist. Im zweiten Buch fehlt mir dieser Grusel etwas, aber trotzdem ist es sehr interessant geschrieben. Hier überwiegt mehr die Verwirrung, die sich von Dale auf den Leser überträgt. Elm Haven ist auf jeden Fall eine Empfehlung!

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Titel: Elm Haven Autor: Dan Simmons Verlag: Heyne Seitenanzahl: 1008 Seiten Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt/Klappentext: Es ist das Jahr 1960, und noch liegt Elm Haven friedlich in der Sommerhitze. Niemand ahnt, dass im Keller der Schule des kleinen Ortes ein namenloses Grauen lauert. Dann verschwindet ein Kind - und für fünf Freunde wird der beste Sommer ihres Lebens zu einem schrecklichen Albtraum. Mein Fazit: Nach Geschichten wie Stephen King's ES oder Serien wie Stranger Things, mag ich sehr gerne Geschichte wie diese: eine Gruppe von Kindern die gegen das Böse kämpfen muss. Daher war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil des Autors war sehr angenehm zu lesen, wenn er auch an manchen Stellen etwas zu ausschweifend war. Trotzdem war ich durchwegs an dieses Buch gefesselt. "Elm Haven" besteht aus zwei Büchern. Das erste Buch "Sommer der Nacht" konnte mich voll und ganz von sich überzeugen. Eine durchwegs spannende Handlung die auch das Spannungslevel halten konnte. Dagegen war das zweite Buch "Im Auge des Winters" leider nicht mehr ganz so stark. Trotzdem fand ich auch diese Handlung nicht schlecht. Der zweite Teil wäre vielleicht nicht mehr unbedingt nötig gewesen, aber trotzdem hat auch dieses Buch mir ganz gut gefallen. Die Charaktere dieses Buches waren wirklich gut ausgearbeitet. Sie waren die ganze Zeit über sehr authentisch und somit auch die Geschichte sehr glaubwürdig. Auch hat der Autor eine unglaublich tolle und düstere Atmosphäre erschaffen, sodass man sich beim lesen gruseln konnte. Durch den sehr detailreichen Schreibstil konnte man tief in die Handlung eintauchen und das Abenteuer richtig miterleben. Man erinnert sich an Kindheitstage zurück, an denen man sich vielleicht nach einem bösen Traum auch mal gerne unterm Bett versteckt hätte. Ein wirklich actionreiches, bildgewaltiges und gruseliges Buch, dass ich sehr empfehlen kann. Gerade wer solche Geschichten mag, wie z.B. von Stephen King, kommt hier auf seine Kosten. Von mir gibt es hierfür 5 von 5 Sterne!

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Das Cover: Ich finde das Cover zu "Elm Haven" wirklich toll. Die dunklen Töne und die Kinder auf dem Cover, spiegeln den Inhalt des Buches einfach perfekt wieder. Auch das die Schrift ein wenig erhöht ist und rauer sich anfühlt ist wirklich toll gemacht. Meine Meinung: Ich hatte "Elm Haven" das erste mal auf Instagram gesehen und war sofort begeistert von diesem Cover, - als ich dann noch den Klappentext gelesen habe, stand für mich fest ich MUSS dieses Buch lesen. Und was soll ich sagen, ich Liebe dieses Buch! Die Charaktere und deren Entwicklung sind einfach unfassbar gut ausgearbeitet. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und das macht diese Story einfach so unfassbar spannend! Dan Simmons hat mit "Elm Haven" eine Atmosphäre geschaffen, die mich an meine Kindheit erinnert hat. Der Autor zeigt einem mit diesem Buch, wie gruselig ein Schrank sein kann oder das vielleicht doch etwas unter dem Bett sein könnte. Und sind wir mal ehrlich, als Kind hatten wir doch alle ein bisschen Angst im dunkeln. Mr. Simmons hat einen sehr detaillierten Schreibstil, der so Bild gewaltig ist das man einen Film in seinem Kopf vorfindet. Ich hatte beim lesen das Gefühl, ich würde mit Dale, Lawrence, Duance und den anderen dieses Abenteuer erleben. Und dieses Abenuteuer hatte es wirklich insich! Glaubt man auf der einen Seite man wüsste ungefähr was vor sich geht, erkennt man im nächsten Moment das man völlig falsch liegt. Für mich war das mein erstes Buch von dieseem Autor, doch ganz sicher nicht mein letztes! Ich kann Elm Haven nur jedem ans Herz legen, der einfach einen unvergesslichen Sommer erleben möchte und mit einer Trupper cooler Kids. Für Fans von Stephen King ist dieses Buch ein absolutes Muss! Ich mochte das Buch gar nicht beiseite packen, denn ich wollte einfach immer wissen wie es weiter geht.

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Elm Haven und sein dunkles Geheimnis

Von: JosefineS

15.05.2019

Die verschlafene Kleinstadt Elm Haven liegt im sommerlichen Hitzeflirren des Jahres 1960. Noch ahnt niemand von dem Grauen, welches in der alten Schule darauf lauert, in dunkelster Nacht auszubrechen. Als plötzlich eines der Kinder spurlos verschwindet. Für fünf Jungs entwickelt sich dieser traumhafte, unbeschwerte Sommer in den Alptraum ihres Lebens. In Elm Haven, fügt der Heyne Verlag, die bereits im Jahre 1992 (Sommer der Nacht) und 2006 (Im Auge des Winters) veröffentlichten Romane, zu einem Buch zusammen. Dan Simmons ist amerikanischer, mehrfach ausgezeichneter Bestseller Autor. Elm Haven wird nach Stephen Kings „Es“ als zweitgrößter Klassiker der modernen amerikanischen Horrorliteratur gehandelt. Simmons ist 1948 in Peoria geboren und wuchs in der Umgebung von Oak Hill, da wo auch beide Romane zum Teil spielen, auf. Er war 1960 selber ein 12- jähriger Junge, der durch die Wälder und Kleinstädte von Illinois streifte und genau das macht dieses Buch so lebendig. Er schafft es den Leser prompt in seine eigene Kindheit zurückzuversetzen. Man spürt förmlich die Kieselsteine unter dem Fahrrad, die Sommersonne im Nacken brennen und diese unbeschwerte Freiheit, die nur jene Tage innehatten. Sobald Simmons seinen Leser in diese Kindlichkeit zurückversetzt hat, lehrt er in das Gruseln. Was sich als unterbewusstes, ungutes Gefühl einschleicht entpuppt sich im Verlauf des Buches als wirklich beängstigende, Atem raubende Horrorvorstellung. In „Sommer der Nacht“ begleiten wir fünf Jungs wie sie versuchen, den Verbleib des verschwundenen Kindes und die Ungereimtheiten des Sommers 1960 aufzuklären. Während ihrer Recherchen stoßen sie auf ein sehr altes und gut gehütetes Geheimnis. Als sich die beängstigenden Vorfälle häufen und die Bedrohung zunimmt, sehen sie sich gezwungen ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, doch wie kämpft man gegen Mächte die sich durch nichts Irdisches erklären lassen? In dem 2. Roman „Im Auge des Winters“ kehrt Dale (einer der 5 Jungs), 40 Jahre nach diesem Horror-Sommer, zurück nach Elm Haven. Er hat viel erreicht in seinem Leben, fast alles davon verloren und steht dadurch nun an einem Scheidepunkt seines Lebens. Lange Zeit wissen weder er, noch der Leser wirklich warum er zurückgekehrt ist. Fakt ist nur, irgendetwas merkwürdiges geht schon wieder in dieser Kleinstadt vor sich. Doch was verursacht die derzeitigen Vorkommnisse und wird es diesmal Dales Ende bedeuten? Atmosphärisch hat Dan Simmons in beiden Romanen Vollgas gegeben. Der subtile Horror, der sich in „Sommer der Nacht“ einschleicht und zur echte Bedrohung anschwillt, vermag einen direkt im Genick zu packen und bis ins Mark zu gruseln. Sein Schreibstil bedarf Aufmerksamkeit und es braucht seine Zeit, das Buch zu lesen. Er erinnert in seiner liebevollen, eloquenten Art, hier und da mehr zu erzählen als es für die Story zwingend nötig wäre, einen Hauch an Stephen King. Dadurch schafft er es, den Charakteren so unfassbar viel Tiefe zu verleihen, dass sie für den Leser zu lebendigen, greifbaren Freunden werden. Dieser Tiefgang kostet die Story kein Fünkchen Spannung. Mir fiel im Gegenteil sogar manchmal erst am Kapitelende auf, dass ich, völlig im Bann der Geschichte, die Luft angehalten hatte. Persönlich driftete mir der Showdown etwas zu sehr in Science-Fiction ab und war insgesamt zu hektisch, überladen und schnell, da hätte er sich gern noch 100 Seiten Zeit lassen können. Das ist wirklich mein einziger Kritikpunkt und selbst der konnte das Lesevergnügen insgesamt nicht schmälern, da der zweite Teil mich direkt in meinem Gefühl „die Jungs noch nicht verlassen zu können“ abholte und mir ein wirkliches Ende und einen wahren Abschluss für Elm Haven bot. Fazit: ein Buch, welches mich aus der Wirklichkeit entführen, mich bis in die Haarspitzen gruseln konnte und trotz seiner Tausend Seiten viel zu schnell vor rüber war. Eine gepflegte Spukhaus- Geschichte, die sich, für den Leser, zu so viel mehr entwickelt als man zu Beginn erahnen kann.

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Wer Stephen King liebt, dem wird dieses Buch sehr gefallen. Teilweise erinnerte mich die Geschichte um die fünf Freunde an „Es“. Und Fans des Buches werden Dan Simmons Geschichte lieben. Die Geschichte um die fünf Freunde, die sich gemeinsam gegen das Schrecken was Elm Haven im Sommer 1960 heimsucht entgegenstellen. Mit Stephen King gehört Dan Simmons Roman zu DEN Aushängeschildern der Horrorliteratur. Trotz der vielen Seiten des Buches, bzw. der beiden Bücher in einem, bin ich durch die Seiten geflogen und ich hab es geliebt. Bewertung: Ein wahres Meisterwerk der Horrorliteratur. Unbedingte Leseempfehlung, daher 5 von 5 Sternen.

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