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Rezensionen zu
Die fabelhafte Welt der Ameisen

Christina Grätz, Manuela Kupfer

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Christina Grätz hat einen außergewöhnlichen Beruf, sie ist Ameisenumsiedlerin. Wer sich fragt, warum man denn Ameisen umsiedeln muss, hat den gleichen Gedanken wie ich, als ich den Untertitel dieses Buches gelesen habe. Die Autorin erklärt, warum – beispielsweise aus Artenschutzgründen bei Bauvorhaben - und wie – äußerst mühselig, kraft- und zeitaufwendig - man die kleinen Krabbler umsiedelt, streicht dabei anschaulich die Verschiedenheit der unterschiedlichen Ameisenarten heraus. Und das so enthusiastisch und mit viel Warmherzigkeit und Wohlwollen diesen Insekten gegenüber, dass sie mich selbst ein Stück weit von ihrer Begeisterung und Überzeugung angesteckt hat. Mein Hochachtung vor den kleinen Tierchen ist durch die Lektüre des Buches gestiegen. Denn die Autorin erzählt nicht nur unterhaltsam aus ihrem Beruf sondern baut immer wieder viel Wissenswertes rund um die Ameise in das Buch mit ein. In den einzelnen Kapiteln, denen Christina Grätz witzige, eingängige Titel verpasst hat (wie zum Beispiel „Von Partybiestern und Kartonkleberinnen – Die architektonische Kreativität der Ameisen“) erklärt sie die verschiedenen Arten, Körperbau, Lebenszyklus, Lebensweise, Aufbau der Nester – vor allem da kam ich ins Staunen-, die Arbeitsteilung im Ameisenstaat – einfach grandios, wie reibungslos diese Menge an Tieren „funktioniert“ -, die Unterschiede zwischen den einzelnen „Organisationseinheiten“-, und erzählt von ihren rekordverdächtigen Leistungen sowie dem nicht immer einfachen Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Sie schließt ab mit dem Kapitel „Traumjob Ameisenhegerin“, mit dem sie eine Lanze für die kleinen, faszinierenden Krabbler bricht. Und das auf sehr glaubhafte Weise, denn überzeugt ihre Begeisterung nicht, wenn die Autorin sagt: „Ich liebe den Geruch von Ameisensäure“? „Die fabelhafte Welt der Ameisen“ rückt das in den Fokus, was man sonst viel zu schnell übersieht – weil es so klein ist und weil man viel zu wenig darüber weiß. Wie heißt es so schön? Man kann nur das schützen und lieben, was man kennt. In diesem Buch bekommt man genug Informationen, um die teils gefährdeten Ameisenarten kennen und ihren wahren Wert schätzen zu lernen! Nun müssen wir natürlich nicht alle Ameisenumsiedler werden, aber ein besonnener und klügerer Umgang mit diesen Insekten wäre schon ein guter Anfang. Sie haben es verdient, denn sie werden nicht umsonst "Die Polizei des Waldes" genannt. Inhalt Sie bringen mehr Biomasse auf die Waage als alle Säugetiere der Welt zusammen, und doch stehen sie auf der Roten Liste. Ameisen sind in Deutschland hochgradig gefährdet. Damit sie überleben, gibt es besondere Menschen: Ameisenumsiedler. Immer, wenn Bauprojekte eine Kolonie gefährden, treten sie in Aktion. Hier erzählt die bekannteste Ameisenumsiedlerin Deutschlands von ihren abenteuerlichen Erlebnissen. Skurrile Geschichten voller verblüffender Fakten über kooperativen Naturschutz, die Biologie des Waldes und über den kuriosen Kosmos der kleinen Krabbler. Quelle: Randomhouse

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Mein erster Gedanke, als mir dieses Buch unterkam? Was wird eine Ameisenumsiedlerin schon zu erzählen haben? Die in dieser Frage mitschwingende Skepsis wurde ein Stück weit bestätigt: Die eine oder andere Kuriosität haben die Schilderungen einiger Umsiedlungen zu bieten, aber eigentlich bieten sie nur den Rahmen für die wirklich spannenden Geschichten. Jedes Kapitel ist jeweils mit Informationen zu Ameisen angereichert. Und diese haben es in sich. Ameisen sind faszinierende Wesen und das bringen die beiden Autorinnen sehr gut rüber. "Die fabelhafte Welt der Ameisen" hat mich mäßig gut unterhalten, aber ich habe viel über Ameisen gelernt. Für Eilige: Am Ende des Buchs gibt es das Kapitel "Partywissen". Dort gibt es einige der spannenden Aspekten zu diesen Tieren in komprimierter Form.

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Christina Grätz und Manuela Kupfer: »Die fabelhafte Welt der Ameisen. Eine Ameisenumsiedlerin erzählt.« Gütersloher Verlagshaus in der Verlagsgruppe Random House GmbH. 2019. 274 Seiten. Wusstet ihr, dass es eine Ameisenart gibt, die mit einem besonders geformten Kopf ihre Nesteingänge bei Flutgefahr verschließen kann und die Ameisen im Nest dann sogar kurz ohne Sauerstoff weiter atmen können? Oder dass sich in großen Ameisennestern kleine Gastameisen mit durchfüttern lassen? Oder dass Ameisen lebenswichtige Verbindungen mit anderen kleinen Tieren eingehen, die sowohl feindlich als auch friedlich ablaufen können? Oder dass eine »normale« Ameisenkönigin im Garten bis zu 25 Jahre alt werden kann? Dieses interessante Sachbuch bietet ausführliche Informationen über das vielschichtige Leben von Ameisen, direkt basierend auf den Erfahrungen und Beobachtungen einer Ameisenumsiedlerin. Die Sprache ist sehr leicht verständlich und es gibt kaum Fremdwörter, die dann aber auch sehr gut erklärt werden. Wertende Kommentare, wie dieser, kommen zum Glück fast nie vor: »Die Raubameisen sind also in der Familie der Waldameisen so etwas wie die missratenen Cousinen. Junkies, die ihre Familie vernachlässigen und den Laden mit Beschaffungskriminalität am Laufen halten.« (S. 51). Es gibt zusätzlich viele erläuternde Abbildungen und sogar Fotos. Nur bei der Unterteilung der Ameisenarten, die man teilweise nur an der Anzahl der Haare am Hinterkopf auseinanderhalten kann, hat mir eine Abbildung gefehlt. Das einzige, was teilweise den Lesefluss stört, sind lange Verweise auf andere Kapitel: »siehe Kapitel >Nur die Spitze des Eisbergs<)« (S. 72). Wenn dann drei mal innerhalb von zwei Seiten auf das selbe Kapitel verwiesen wird, stört das wirklich; stattdessen hätte man die Kapitel nummerieren und dann darauf verweisen können. Aber abgesehen von dieser Kleinigkeit handelt es sich bei »Die fabelhafte Welt der Ameisen« um ein wirklich spannendes und unterhaltsames Buch, das mir geholfen hat, öfter mal inne zu halten und den Boden zu untersuchen, wo sich die kleinen Tiere ihre eigenen Straßen und Städte bauen. Auch ein Buch über das Hobby der Ameisenumsiedlerin Christina Grätz über die Rekultivierung (Neubepflanzung) von Tagebaufolgelandschaften würde ich gern lesen. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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Dieses Buch bringt dem Leser die Welt der Ameisen näher. Der Buchtitel hält, was er verspricht. Autorin Christina Grätz erzählt Erlebnisse und interessante Begegnungen bei ihren Ameisenumsiedelungen. Manuela Kupfer liefert Daten und Fakten rund um die Ameise. Abwechselnd gibt es so für den Leser Begebenheiten und Fachwissen. Beides ist sehr gut geschrieben, und es kommt keine Langeweile auf. Unterschiedliche Schriftarten und eine Markierung an den Seiten mit den Fachinformationen lassen den Leser sofort erkennen, ob es sich um Geschehnisse während einer Umsiedlung oder um weiterführendes Wissen zum Thema geht. Das Buch ist so aufgebaut, dass es nicht nur von Anfang bis Ende durchgelesen werden muss. In den Texten gibt es viele Querverweise, so dass man einfach an einen anderen Punkt wechseln und wieder zurückkehren kann. Es ist auch möglich, zuerst die Erlebnisse der Ameisenumsiedlerin und dann erst die Daten und Fakten zu lesen. In der Mitte des Buches zeigen Farbfotos, wie eine Ameisenumsiedlung abläuft sowie weitere faszinierende Bilder. Die Einblicke in den gut organisierten Staat der Ameisen und ihre verschiedenen Spezialisierungen auf ihre jeweiligen Lebensräume lassen einen diese Wesen mit ganz anderen Augen sehen. Am Ende des Buches gibt es die Rubrik „Partywissen“, welche eine gute Zusammenfassung der Daten und Fakten über die fabelhafte Ameise liefert. Es macht Spaß, die Ameisenumsiedlerin zu begleiten und gleichzeitig so viele Informationen zu erhalten. Ausnahmsweise gibt es heute auch eine Meinung zum Cover – da sich dieses oft verändert, schreibe ich sehr selten darüber. Dieses hier muss ich einfach erwähnen. Es ist wunderschön mit grünem Moos und den beiden Ameisen. Alleine dieses Cover lädt ein, sich dieses Buch zur Hand zu nehmen. Ich danke dem Bloggerportal und dem Gütersloher Verlagshaus für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

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Frau Grätz und ihre kleinen Kundinnen

Von: Ulrike Rosina

07.06.2019

Ameisen sind arbeitssam, sozial, organisiert. Wie ausgeprägt diese Fähigkeiten sind, erklärt Ameisenumsiedlerin Christina Grätz in ihrem Buch Die fabelhafte Welt der Ameisen. Mich hat sie damit überrascht und begeistert. Mit Ameisen habe ich mich bislang nie wirklich befasst. Wenn sie mich in Ruhe lassen, lasse ich sie in Ruhe. Sehe ich irgendwo ein Ameisenstraße, wie zum Beispiel vor Jahren bei meinen Vermietern in der Wohnung, als sie im Urlaub waren, suche ich das Ziel, in diesem Fall eine Dose mit Bonbons, und bringe es in den Garten. Spätestens nach zwei Tagen waren die Ameisen aus der Wohnung. Eben weil sie so prima organisiert sind und sich gegenseitig informieren, dass die leckere Futterstelle verschwunden ist. Berufswunsch: Ameisenumsiedlerin Ob ich allerdings auf die Idee gekommen wäre, eine Ameisenumsiedlerin wie Christina Grätz zu rufen, wenn ich im Garten ein Ameisennest gefunden hätte, bezweifele ich. Bis ich Die fabelhafte Welt der Ameisen gelesen habe, wusste ich nicht mal, dass es sowas gibt. Mit ihrer Arbeit hat mir Christina Grätz einen neuen Blick auf die Tierchen eröffnet. Die Vielfalt, die individuellen Besonderheiten jeder einzelnen Art, alles beschreibt Christina Grätz liebevoll und kompetent. Da gibt es die Stämme, die einem Käfer Unterschlupf in ihrem Nest gewähren, weil der Sekrete absondert, die die Ameisen süchtig machen. Droht dem Nest Gefahr, werden die “Drogendealer” noch vor der Königin gerettet. Andere Stämme haben “Ambulanzen”, die nach einem Gefecht mit einem anderen Stamm ausziehen, die eigenen Verletzten im Sinne der Triage sichten und leicht bis mittelschwer verletzte Schwestern ins Nest tragen. Dort werden sie gesund gepflegt. Mit überzeugendem Erfolg, wie die Wissenschaft inzwischen gezeigt hat. Die Opferzahlen sinken drastisch im Vergleich zu anderen Stämmen, die dieses Verhalten nicht zeigen. Christina Grätz hat mich mit Die fabelhafte Welt der Ameisen berührt und begeistert. Auf jeder Seite spürt man die Leidenschaft, mit der sie ihren Traumberuf ausübt. Gleichzeitig vermittelt sie wissenschaftlich fundiertes Wissen aus der Welt der Ameisen. Die entsprechenden Abschnitte sind besonders gekennzeichnet. Danke für dieses Buch, Frau Grätz. Ich finde es toll!

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Klein aber Oho

Von: Testenmitmoni

03.06.2019

Wir wohnen ja sehr Ländlich und da haben wir auch viele Ameisen draußen im Garten. Auch hatten wir schon das vergnügen Fliegende Ameisen zu beobachten die auf einmal aus ihrem Nest kamen alles wimmelte auf einmal von ihnen und dann sind sie weg geflogen und dann war das Spektakel vorbei. Aber die Frage war was war das? Ja nun weiß ich es den es ist der Hochzeitsflug der Ameisen die sich dann auch paaren den die Fliegenden Ameisen sind alles geschlechtsreife Ameisen. Außerdem sind Ameisen ja nun wirklich ein sehr interessantes Volk,sie sind so klein aber so Stark was diese kleinen Tiere alles bewegen kann ist schon faszinierend. Das Buch ist mit viel Humor aber auch der gewissen Ernsthaftigkeit geschrieben. Auch sind viele Zeichnungen in dem Buch enthalten die auch das erklärte sehr gut beschreibt. Mittig im Buch sind dann 33 Bilder die nochmal alles Real zeigt. Es ist super interessant wie die Ameisen so sozial zusammen Leben und alles durchorganisiert ist so das jeder weiß was er zu tun hat. Auch denkt man gar nicht drüber nach wie wichtig Ameisen für unser Ökosystem sind. Durch das Buch hab ich eine menge über die Ameisen gelernt sogar das die Ameisen ihr eigenen Haustiere haben,welche das sind das müsst ihr selber erfahren und nachlesen in diesem doch sehr Interessanten Buch über ein kleines Volk.

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Bevor ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, wusste ich nichts von der Existenz sogenannter Ameisenumsiedler und deren Bedeutung. Aber man erweitert ja gerne seinen Horizont. Im Rahmen des ständig erwähnten Insektensterbens geraten ja immer wieder Bienen in den Fokus, vermutlich aufgrund ihrer offensichtlichen Bedeutung für den Menschen (Honig!), Andere Insekten geraten da eher in den Hintergrund und Ameisen … nun ja, Ameisen sind nicht überall beliebt, obwohl man durchaus ihren Nutzen nicht ignorieren darf (sogar für die Bienen, wie ich aus diesem Buch erfahren durfte). Ein bisschen erinnerte mich das Buch an das Bienenbuch „Die Honigfabrik„, was den Aufbau anbelangte. Eine Ameisenumsiedlerin erzählt von ihrer Arbeit und eine Diplom-Biologin erklärt die Welt der Ameisen (wobei gesagt werden muss, dass beide Autorinnen Biologie studiert haben). So sind die Abschnitte von Martina Grätz hin und wieder auch emotional, während Manuela Kupfer sachlich bleibt. Aber .. das Buch erweitert das Wissen um Ameisen ungemein. Von wegen Ameise ist Ameise. Es ist wirklich eine fabelhafte Welt, sehr vielseitig und teilweise auch noch unbekannt. Beiden Autoren gelingt ein kurzweiliges, informatives Lesevergnügen, das eine gute Mischung aus Theorie und Praxis darstellt. Und vielleicht stellt es auch eine Art Werbung für den anstrengenden „Beruf“ des Ameisenumsiedlers/Ameisenhegers dar. Mein Wissen über Ameisen wurde erweitert, die Lust darauf Ameisenumsiedler zu werden, jedoch nicht. Lesenswert ist das Buch auf jeden Fall.

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„Die fabelhafte Welt der Ameisen“ ist ein Buch über die Millionen Mitbewohner unserer Erde aus der Feder der Autorinnen Christina Grätz und Manuela Kupfer. Schon das Cover des Buches ziert ein einzigartiges Bild. Eine große Ameise, die einer kleinen liebevoll über den Kopf zu streichen scheint. Dazu das saftige Grün des Moses und ein Bild einer sehr sympathischen Ameisenumsiedlerin. Der Inhalt des Buches gibt den Titel sehr gut wieder. Wer kennt sie nicht, die kleinen Krabbler, die man in der Natur ständig sieht. Meistens sind sie dem Menschen ein Dorn im Auge. Sie krabbeln auf allem herum, gerade wenn man ein Picknick macht oder auf einer Wiese steht. Sie beißen und verspritzen Säure, die furchtbar juckt und brennt. Die meisten Menschen könnten gut und gerne auf sie verzichten. Ein fataler Fehler … Ich fand das kleine Volk schon immer faszinierend. Wenn ich im Wald spazieren gehe, konnte ich noch nie absichtlich auf eine Ameise einfach drauf treten. Wenn ich welche entdecke laufe ich immer wie Monk durch den Wald. Blos nicht auf eine drauf treten, lautet da meine Devise. Die Bauten finde ich einfach faszinierend. In dem Buch erzählt die Autorin mit Humor und Scharm von ihrer Arbeit. Und vor allem, wie wichtig es ist, Ameisenvölker umzusiedeln und zu retten. Jetzt könnte man denken, Himmel, in einem Nest sind Millionen von Ameisen, da stirbt doch nichts aus. Was leider die gängige Meinung über die Insekten ist. Leider aber auch eine total falsche Meinung. Daher finde ich es absolut wichtig und dringlich, diese Ameisennester umzusiedeln. Ich habe auch einen absoluten Respekt vor den Menschen, die sich dieser Arbeit annehmen. Ich könnte diese Arbeit, ehrlich gesagt, wohl nicht verrichten. Diese Masse von Ameisen auf meiner Haut würde mich in Panik versetzen. Deswegen, Respekt vor den Leuten, die diese Arbeit tun und sich um die Umsiedlung der Ameisenvölker kümmern. Der Schreibstil des Buches ist auch sehr verständlich und gut zu lesen. Man kommt kaum noch davon weg, wenn man einmal angefangen hat. Dazu kommt, dass alles in kleine Kapitel und Abschnitte aufgeteilt ist. Da will man immer noch ein Stückchen weiter lesen und liest manchmal länger, als einem lieb ist. Das Buch selbst ist immer wieder mit anschaulichen Zeichnungen unterbrochen, die das gelesene bildlich erklären. In der Mitte befinden sich dann auch ein paar bunte Fotos, die zum einen das Umsiedeln zeigen und zum anderen ein paar Ameisenarten. Ich finde das Werk ist sehr gut gelungen und auch wichtig, dass es viele Menschen lesen. Viele Leute sind heute so eingeschränkt in ihrer Welt, dass so kleine Tierchen schon gar nichts mehr zählen, außer dass sie stören. Selbst ich habe in meinem kleinen Garten mindestens zwei Völkchen der kleinen Krabbler leben. Es sind zwar nur normale Ameisen, aber trotzdem dürfen sie bleiben. In einem Teil wohnen sehr kleine rötliche Ameisen, die anderen sind die normalen Schwarzen, die man überall außerhalb des Waldes sieht. Außerdem sollten die Menschen mal daran denken, nicht alle Natur einzubetonieren und zu besteinigen. Dort kann kaum etwas leben, schon gar keine Ameisen. Wir brauchen jedes Tier und jede Tierart auf unserer Welt, weil alles irgendwie zusammen passt und eine Berechtigung auf Leben auf unserem Planeten hat, nicht nur wir Menschen. Ich kann das Buch jedem Leser nur nahe legen. Einfach ein tolles Werk!

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