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Rezensionen zu
Für immer die Deine

Jana Voosen

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Meine Meinung Cover Auf dem Buchcover sind am oberen und am unteren Rand Apfelblüten abgebildet. Im unteren Bereich ist auch ein Liebespaar abgebildet, welches sich voneinander verabschiedet und küsst, was auch etwas vom Inhalt widerspiegelt. Schreibstil und Inhalt Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, berührend und packend. Dadurch war ich ab der ersten Seite davon gefangen und wollte immer weiterlesen und wissen was passiert. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und man fliegt eigentlich nur so durch das Buch. Das Buch spielt in zwei Zeit ebenen, einmal im Jahr 2019 und dann ab dem Jahr 1928 und zeigt die Kriegszeit bzw. den Nationalsozialismus von einer anderen Seite. Die Geschichte beginnt im Jahr 2019: Klara Hansen und ihr Mann Fritz Hansen, die seit fast achtzig Jahren verheiratet sind, verabschieden sich von einer langjährigen Freundin bei einer Beerdigung. In dieser Zeit geht es aber hauptsächlich um die junge Journalistin Marie, die für das Magazin Zeitgeist arbeitet. Da sich im Jahr 2019 der Kriegsbeginn zum 80 Mal jährt, sollen Marie und ihre Kollegen Menschen finden die, die Kriegszeiten miterlebt haben. Da stößt Marie durch eine Anzeige zum 79. Hochzeitstag auf das oben erwähnte Ehepaar Hansen und möchte diese für ihr Magazin interviewen. Nun zu der Zeit, die den größten Teil der Geschichte einnimmt. Die Geschichte rund um Klara und Fritz beginnt im Jahr 1928. Klara und Fritz wachsen zusammen auf und sind sich schon immer sehr nah. So kommt es dann auch, dass aus Klara der Tochter eines reichen Obstbauern und dem Pfarrersohn Fritz mehr wird. Als Klara dann mit 17 Schwanger wird, ist ein Skandal vorprogrammiert. Die Eltern von Klara sind nicht besonders begeistert von dieser Schwangerschaft, doch nur durch diese erlauben sie es Klara und Fritz zu heiraten. Nach der Heirat ziehen die Beiden nach Hamburg, wo auch ihr gemeinsamer Sohn Paul zur Welt kommt. Doch das Glück der jungen Familie hält nicht lange, denn der Krieg zieht seine Schatten voraus und Fritz wird einbezogen. Klara steht nun alleine da und muss viele wichtige Entscheidungen für sich und ihren Sohn Paul treffen. Für Klara ist dies definitiv keine leichte Zeit und ihre Familie ist im alten Land. Eines Tages begegnet sie dann in ihrem Wohnhaus einem älteren Mann, doch ist dieser, der er zu sein scheint oder jemand anderes? Mehr möchte ich nun aber nicht verraten, lest selbst! Fazit Mir hat das Buch sehr gefallen, ich habe es sprichwörtlich nur so verschlungen. Die Geschichte der beiden Zeitspannen sind sehr berührend und stimmen einen nachdenklich, sodass mich dieses Buch nicht so schnell losgelassen hat. Dieses Buch hat mich sehr berührt, ich musste am Ende sogar ein Taschentuch zücken. Ein ganz großes Lob an die Autorin Jana Voosen, für dieses wundervolle Buch! Außerdem hat das Buch die Aussage, dass man sich genau überlegen sollte, ob man jemanden verzeihen kann oder nicht. In unserer schnelllebigen Zeit gibt man teilweise viel zu früh auf und kämpft nicht um die Liebe, sondern sucht sich einfach was Neues. Das heißt, nicht das man allem verzeihen kann und soll, aber man sollte genau in sich hineinfühlen ob man demjenigen nicht noch eine Chance geben kann. Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen, da es mich sogar nach dem Lesen nicht losgelassen hat. Das Buch kann ich allen empfehlen, die gerne tiefgründige Liebesgeschichten lesen, die einen nicht so schnell loslassen. Also kauft dieses wundervolle Buch, ich kann es euch nur mit vollstem Herzen nahelegen es zu kaufen und zu lesen. Dieses Buch gehört nun zu meinen absoluten Lieblingsbüchern!

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Ich muss gleich zu beginn gestehen, dass mich die geringe Seitenzahl von 350 Seiten die dieses Buch umfasst, zunächst etwas irritiert und skeptisch gemacht hat. Denn eine Geschichte die auf zwei Zeitebenen spielt, wovon eine im zweiten Weltkrieg angesiedelt ist, braucht für mich meist etwas mehr Raum, um glaubhaft und emotional erzählt werden zu können. Aber Jana Voosen hat es geschafft, mir doch das Gegenteil zu beweisen. Denn mit „Für immer Dein“ bekomme ich zwar eine kurzweilige Geschichte, aber deswegen nicht weniger intensiv und überzeugend. Der Schreibstil und ihre Protagonisten ziehen mich von der ersten Seite ins Buch und lassen mich bis zur letzten nicht mehr los. Innerhalb von zwei Tagen habe ich die Geschichte regelrecht verschlungen. Ich fand es sehr gut, dass sich der Hauptteil der Geschichte um Klara und Fritz gedreht hat. Denn diese zwei haben es mir besonders angetan. Ihre Liebesgeschichte, die ein ganzes Leben gehalten und diesen fürchterlichen Krieg überstanden hat, war für mich so real erzählt, dass ich mir gut vorstellen kann, dass es genau solche Geschichten im wirklichen Leben gegeben hat. Die Gegenwartsgeschichte von Marie hat mich dagegen leider etwas weniger interessiert, da sie nur einen ganz geringen Anteil an Aufmerksamkeit bekommen hat und mir dadurch als Person zu blass geblieben ist. Aber dies fand ich weniger schlimm, denn die Aufmerksamkeit sollte und ist dadurch ganz bei Klara und Fritz geblieben. Die „stillen Helden“ des zweiten Weltkrieges. Von mir eine Leseempfehlung für alle, die gerne Bücher aus dieser Zeit lesen. Aber auch für diejenigen, die sich gerne einmal in diesem Genre ausprobieren möchten. Denn dafür ist diese Geschichte absolut gut geeignet, da sie kurzweilig, intensiv und wunderschön erzählt wurde.

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches! Autorin: Jana Voosen Verlag: Heyne Verlag Erschienen am: 8.Juli 2019 Eine glaubwürdige und berührende Geschichte, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Zum Inhalt: Bei ihren Recherchen für eine Dokumentation über den Kriegsbeginn 1939 sucht die Journalistin Marie Zeitzeugen und trifft dabei auf Klara und Fritz Hansen. Gemeinsam machen sie eine Reise in die Vergangenheit und Marie erfährt nach und nach die Lebens- und Liebesgeschichte der Eheleute. Diese Geschichte ist einerseits schrecklich und unfassbar grausam und andererseits voller Liebe, Mut und Zivilcourage! Denn während Fritz an der Front kämpft muss Klara für ihren gemeinsamen Sohn und ihr Überleben kämpfen. Sie trifft dabei auf Jal, der einer Minderheit angehört und von den Nazis verfolgt wird. Die Lage in Deutschland wird immer prekärer und Klara trifft Entscheidungen, die sowohl ihr Leben, als auch das Leben ihrer Liebsten maßgeblich verändern. Fazit: Jana Voosen hat mich mit dieser Geschichte absolut überzeugt! Ich bin mir sicher, dass es Menschen gab, die eine solche oder ähnliche Geschichte erlebt haben. Während des Lesens wurde ich emotional aufgewühlt und ich hatte keine Idee, wie die Protagonisten ihre Situation meistern würden. Für mich war alles, was hier durchlebt wurde glaubwürdig und ich bin froh, dass es Autoren gibt, die mit solchen Geschichten gegen das Vergessen anschreiben! Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man fliegt geradezu durch die kurzen Kapitel. Jana Voosen hat es geschafft, dass man sofort in die Geschichte/n eintauchten kann und die Figuren sind authentisch und ich habe mich sofort mit ihnen verbunden gefühlt. Ich bin froh Klara, Fritz und Jal kennengelernt zu haben und bedanke mich, dass ich an ihrem Schicksal, ihrer Stärke und ihrem Mut teilhaben durfte!

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1939: Die überstürzte Hochzeit von Klara und Fritz sorgte wochenlang für Klatsch und Tratsch im Alten Land. Diverse Gerüchte machen die Runde, die schließlich bei der Geburt des Kindes der beiden sehr jungen Eltern zum Teil bestätigt werden. Die zwei genießen ihre Liebe und das Familienglück. Als jedoch im September der Krieg ausbricht, wird Fritz eingezogen und Klara bleibt alleine in Hamburg zurück. Zunächst ändert sich das Leben kaum, aber als die Luftangriffe beginnen, muss Klara eine Entscheidung treffen. Knapp 80 Jahre später recherchierte die Journalistin Marie für eine Spezialausgabe. Die Anzeige zum 79. Hochzeitstag eines Ehepaars bringt sie auf eine einzigartige Spur, um Auskünfte über das Leben in den Kriegsjahren zu erhalten. Anfangs stößt sie bei Klara und Fritz auf eine Mauer der Ablehnung, aber mit Einfühlungsvermögen und Hartnäckigkeit gelingt es Marie, die zwei älteren Herrschaften zu überzeugen, ihre Erinnerungen mit ihr und den Lesern der Zeitung zu teilen. Wie hat es mir gefallen? Die Lit.Love rückt immer näher und der Klappentext dieses Buches hat mich sofort angesprochen. Vielen Dank an das Bloggerportal bzw. den Verlag für das Rezensionsexemplar. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, was ich persönlich sehr gerne mag. Marie steht im Mittelpunkt der Gegenwart. Neben ihrer Arbeit für die Zeitung, dreht sich auch recht viel um ihr Privatleben. Sie lebt getrennt von ihrem Mann und knabbert immer noch daran. Als sie Klara und Fritz kennen lernt, die seit knapp 80 Jahren miteinander verheiratet sind, möchte sie wissen, was ihr Geheimnis ist. Wie sie es geschafft haben Höhen und Tiefen zu überstehen. Ehrlich und ohne die Dinge zu beschönigen erzählen sie ihre Geschichte. Beginnend mit ihrer Kindheit und Jugend, als sie sich ineinander verliebt haben. Über die Hochzeit und das kurze Familienglück, bis zum Kriegsbeginn als Fritz eingezogen wurde und die schweren Kriegsjahre. Keine einfachen Erinnerungen sondern furchtbare und schmerzhafte. Anfangs die zwei Jugendlichen zu beobachten, wie sie sich verlieben, war so unschuldig und liebenswürdig. Die Liebesgeschichte hätte so schön sein können, wurde aber durch den Krieg zerstört und veränderte unzählige Leben. In diesem Roman bleibt das Augenmerk völlig auf Klara. Wie sie ums Überleben kämpft, Entscheidungen für sich und ihr Kind treffen muss. Dazu fand ich die Sätze auf Seite 148 sehr bezeichnend: Die Masse der Bevölkerung kämpfte schlicht ums nackte Überleben. Zurückgeworfen auf die grundlegendsten Bedürfnisse, gab es zu wenige, die das große Ganze noch in den Blick bekamen. Zu sehr war man damit beschäftigt, sich selbst und die Familie zu retten. Damit möchte ich nicht die Gräueltaten, die begangen wurden, entschuldigen. Dieses Buch beschäftigt sich mit Klara, Fritz und Marie. Der Krieg wird als das dargestellt, was er ist/war. Grausam für all jene, die ihren Alltag unter Bomben leben müssen. Ich fand "Für immer die Deine" ausgesprochen gelungen. Die Mischung aus unschuldiger Liebe, Familie, Krieg und Leben haben mich überzeugt. Sowohl sprachlich als auch die Handlung, die mich überrascht hat. Ich freue mich sehr darauf die Autorin bei der Lit.Love kennen zu lernen und mit ihr über den Roman zu sprechen.

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Eine traurige, spannende und mitreißende Geschichte. Alles in einem. Momentan lese ich sehr viele solcher Bücher, auch, weil meine Großeltern noch selbst den Krieg miterlebt - und nach wie vor ein Ehepaar sind! Es ist einfach so wundervoll, dass es dieses Phänomen der ewigen Liebe wirklich noch im wahren Leben zu finden ist! Meine Großeltern sagen immer, es gäbe kein Geheimnis der wahren Liebe. - Man sollte immer nur über seinen eigenen Stolz stehen und bereit sein, Kompromisse einzugehen! Nur so lebt man selbst und miteinander Glücklich! Irgendwie habe ich beim Buchtitel, sowie beim Klappentext etwas anderes vermutet. Aber ich wurde keinesfalls enttäuscht. Eher noch mehr als positiv überrascht. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Die ganze Story war, über das ganze Buch, so mitreißend und spannend. Ich möchte hier keinesfalls eine Kurzfassung des Buches schreiben - da sich jeder ein eigenes Bild über den Klappentext bilden sollte und dann überrascht sein wird. Dies war auch das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Werde aber definitiv weitere Bücher von ihr lesen! Ich kann das Buch echt nur weiterempfehlen. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher, welches ich in letzter Zeit gelesen habe!

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Dieses Buch hat mich tief bewegt und das obwohl oder gerade weil sein Inhalt sich auf weniger Seiten zusammenfassen lassen würde. Es ist ein Buch der leisen Töne und gerade deshalb hat es mich so beeindruckt und berührt. Ich möchte nicht zuviel vorweg nehmen, aber ich finde es wirklich beindruckend, was Klara erlebt und wie sie gehandelt hat. Ich möchte mir nicht vorstellen, was ich an ihrer Stelle getan hätte. Aber ich finde es wichtig, dass solche Geschichten erzählt werden und deutlich machen, was das Handeln einzelner bedeutet kann und wie mutig sie manchmal sind, aber auch was es bedeuten kann auf sein Gewissen zu hören. Zum Glück gab es auch während der NS Zeit solche Menschen - ihre Leben lässt niemanden kalt denke ich. Außerdem ist das Buch ein wundervolles Beispiel dafür was Liebe bedeuten kann und welche Kraft sie hat...  es hat mich sehr nachdenklich gemacht. Könnte ich auch so handeln und was kann ich in meinem Leben tun? Und so ging es dann ja auch Marie. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen!

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Was für ein Buch! "Für immer die Deine" ist mein erster Roman von Jana Voosen und einer, mit dem ich voll ins Schwarze getroffen habe. Dieses Buch beinhaltet alles, was ich an einem guten Buch schätze: eine Story mit vielen verschiedenen Facetten, Spannung, ein zeitgeschichtlicher Hintergrund, Emotionen und eine Liebesgeschichte, aber nie mit dem Hang zum Kitsch. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, die gegen Ende zusammenfließen. In der gegenwärtigen begegnen wir der Journalistin Marie, die während ihrer Recherchen auf ein altes Ehepaar trifft, die nun ihren 80. Hochzeitstag feiern, deren Liebe Jahrzehnte überdauert hat und die zeigt, was wahre Liebe auszuhalten im Stande ist. Deren Geschichte zwingt Marie dazu, ihre eigene gescheiterte Beziehung zu hinterfragen und ihren Standpunkt zu überdenken. Und diese Geschichte wird eine Reise in die Vergangenheit. Vor dem Hintergrund des 2. Weltkrieges treffen wir auf Klara und Fritz. Klara ist eine für diese Zeit außergewöhnlich selbstbewusste und mutige junge Frau, die ganz genau weiß, was sie will, und eben nicht will. Als ihr Ehemann Fritz an die Front berufen wird, ist Klara mit ihrem kleinen Söhnchen Paul auf sich allein gestellt. Während einer Zeit voller Entbehrungen - in der Jana Voosen sehr eindringlich zeigt, dass es nicht nur an Materiellem mangelt, sondern dass auch die fehlende menschliche Nähe, die so unglaublich wichtig ist, die Seele leiden lässt. In dieser Zeit wächst Klara über sich hinaus und beweist, was ein bisschen Menschlichkeit bewirken kann. In "Für immer die Deine" treffen wir auf Protagonisten, die man automatisch ins Herz schließt, die ihr Innerstes nach Außen kehren. Die aber nicht perfekt sind, sondern auch Fehler machen, und nicht immer unbedingt nachvollziehbare. Mit einem sehr angenehmen und mitreißenden Schreibstil hat Jana Voosen eine wahnsinnige Atmosphäre eingefangen, die uns diese bedrückende Stimmung, die Angst und Verzweiflung, das ganze Grauen des Krieges mit unheimlich viel Tiefgang nahe bringt. Sie hat mich mit dieser Geschichte vollkommen gefangen genommen und ich möchte unbedingt mehr von Jana Voosen lesen.

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Obwohl die Social Media-Welt viel Negatives mit sich bringt, bin ich doch immer wieder froh so einfach und leicht an grandiose Buchempfehlungen zu kommen, was etwas sehr Positives ist. So war es nämlich auch bei diesem Roman, denn ich kannte die Autorin Jana Voosen vorher überhaupt nicht und bin nun umso glücklicher sie als eine neue Autorin in meiner Lesewelt entdeckt zu haben. Jana Voosen lässt uns mit diesem Buch in eine ganz besondere und abenteuerliche Liebesgeschichte eintauchen, welche zwar keine Neuheit in der Liebesroman Sparte ist, jedoch aber etwas ganz Besonderes, was mir sehr gut gefiel. Wir verfolgen in dieser Geschichte komplett verschiedene Leben zu zwei verschiedenen Zeiten, denn ein Mal befinden wir uns im Jahr 1939 kurz vor Beginn des Krieges und dann gibt es noch die Gegenwart, welche 2019 spielt. Klara und Fritz, zwei junge Erwachsene leben im Jahre 1939 und führen eine heimliche Liebesbeziehung, jedoch hält der Segen nicht lange, denn Klara wird unerwartet Schwanger. Da zu dieser Zeit uneheliche Kinder äußerst brisant waren, müssen Klara und Fritz heiraten und von heute auf morgen führen die beiden jungen Leute ein eigenständiges Leben. Wie alle jungen Männer wird Fritz einberufen und Klara muss das ganze erst einmal alleine stemmen. Klara möchte nicht einfach nur wegsehen und möchte helfen, weshalb sie dem alten Mann, welcher über ihnen in der Dachgeschosswohnung lebt hilft, indem sie seine Einkäufe erledigt. Doch dann trifft Klara auf eine unerwartete Situation und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Im hier und jetzt, also 2019, verfolgen wir die junge Journalistin Marie, welche selbst in Scheidung lebt und mit ihrem Leben nicht allzu im Reinen ist. Sie arbeitet bei dem Zeitgeist Verlag, welcher zu einem Kriegsjubiläum eine Sonderausgabe rausbringen möchte. Als Klara dann auf die Zeitungsannonce von Klaras und Fritz Hochzeitstag trifft und sie sieht, dass die beiden schon ihr ganzes Leben miteinander verbracht haben, möchte sie wissen: Worin liegt das Geheimnis einer Lebenslangen Ehe? Doch Klara weiß nicht, dass die Geschichte von Klara und Fritz ihr eigenes Leben verändern wird. Die Geschichte birgt viele Wendungen und Geschehnisse mit welchem man am Anfang überhaupt nicht rechnet, dass hat mich das ein oder andere Mal schlucken lassen. Denn Jana Voosen beschreibt alle Ereignisse, Entscheidungen und Situationen dermaßen Emotional und Realistisch, dass man diese direkt auf sich selbst überträgt. Jedes Buch hat für den Leser, welcher es gerade liest, eine andere Bedeutung aufgrund seiner Vergangenheit. Mich konnte das Buch sehr berühren und wäre ich nah am Wasser gebaut hätte ich bestimmt auch das ein oder andere Tränchen vergossen. Vom Schreibstil war ich ab der ersten Seite sehr überzeugt, denn obwohl er ruhig, sachlich und detailliert ist wird es nie langatmig oder öde. Im Gegenteil es bleibt dauerhaft spannend und man möchte seinen offenen Fragen einfach nur beantwortet bekommen. Ebenso die Charaktere, welche durch ihre realistischen Handlungen und Beschreibungen ausgezeichnet sind, möchte man als Leser nicht mehr gehen lassen. Das Ende hat mich richtig gefreut, denn ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Ich denke, dass viele Leute dieses Ende nicht mögen würden und ich kann auch verstehen warum, aber ich habe es gemocht. Und ich bin auch vollends mit der Entscheidung von Fritz und Klara zufrieden gewesen. Das Ende ist eben ein Thema um das es sich streiten lässt, aber ich denke jeder Mensch muss das mit sich vereinbaren, es gibt für diese Entscheidung einfach kein richtig oder falsch. Eine große Empfehlung von mir, für alle die gerne historisches mit der Liebe vereint sehen.

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