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Rezensionen zu
Das kalte Reich des Silbers

Naomi Novik

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Warum wollte ich es lesen? Märchen sprechen mich immer wieder an und auch das wunderschöne Cover tat sein übriges. Da viele von der Autorin schwärmen, wollte ich auch endlich ein Buch von ihr lesen. Wie war es? Cover: Das Cover ist ein absoluter Traum und passt wirklich perfekt zur Geschichte. Das junge Mädchen könnte Mirjem in ihrem verschneiten Dorf sein. Die Story: Zusammen mit Mirjem lernen wir das harte Leben eines Pfandleihers kennen, der zu gütig ist, um das Geld wieder einzutreiben. So nimmt das junge Mädchen die Geschäfte ihres Vaters selbst in die Hand. Von nun an müssen sie weder Hunger leider noch frieren. Aber Mirjem macht ihre Sache zu gut und sie wird eiskalt. Der König der Staryk wird auf sie aufmerksam. Sie soll für das unheimliche Wesen Silber zu Gold machen, denn diese Eigenschaft hat sich herumgesprochen. Schafft sie es nicht, wird sie sterben. Schreibstil: Mit dem Schreibstil von Naomi Novik bin ich leider so gar nicht warm geworden. Es waren mir einfach zu viele Wiederholungen und Beschreibungen. Ein kleiner Alptraum für mich.. Meine Meinung: Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch und eine neue Märchenadaption gefreut. Da ich bisher viel Gutes über die Autorin gehört habe, mich aber ihre anderen Bücher nicht angesprochen haben, wollte ich es endlich wagen. Aber ich hätte lieber die Finger von den Buch lassen sollen. Die erste Hälfte gefiel mir wirklich gut. Nur die Wiederholungen störten mich. Da dachte ich, dass es bestimmt besser werden würde. Mirjem ist ein strebsames und starkes Mädchen. Sie hat im Gegensatz zu ihrem Vater ein Händchen für Geld und scheint die geborene Pfandleiherin zu sein. Auf die anderen Charaktere möchte ich nicht weiter eingehen, um euch nicht zu spoilern. Leider wurden die für mich unnötigen Wiederholungen immer mehr und auch die Beschreibungen erschienen mir endlos. Dadurch wurde mir schon ein Großteil der Lesefreude genommen. Auch die Übergänge waren für mich eine kleine Herausforderungen. Es kamen neue Charaktere hinzu, was prinzipiell kein Problem ist, aber es wäre ganz schön zu wissen um wen es denn jetzt geht. Nicht jeder neue Abschnitt braucht eine Überschrift, ich möchte aber auch nicht raten oder einige Seiten später erfahren wer die neue Person ist. Die Staryk sind ein kaltes und altes Volk, dass schon einen gewissen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Eine Welt aus Eis und Schnee, die ich selbst gerne erkunden möchte. Aber das reicht nicht aus, um nicht zu überzeugen. Der Handlungsverlauf ging in eine Richtung, die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Da hatte ich mit der Umsetzung so meine Probleme. Wie ihr seht, bin ich generell nicht mit dem Buch warm geworden. Das war für mich leider ein absoluter Fehlgriff und ich werde kein weiteres Buch der Autorin mehr probieren. Diese Erfahrung hat mir gereicht. Abschließend: Insgesamt muss ich sagen, dass Das kalte Reich des Silbers mich absolut nicht in seinen Bann ziehen konnte. Die Idee finde ich immer noch toll, aber der Schreibstil konnte mich so gar nicht kriegen.

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Bei Das kalte Reich des Silbers handelt es sich um einen Einzelband, wobei das Märchen Rumpelstilzchen als Aufhänger benutzt wird. Trotzdem sieht man nur gelegentlich Elemente daraus, denn es entwickelt sich zu einer ganz alleinstehenden Geschichte. Im Mittelpunkt des Geschehens ist Mirjem, die pfiffige Tochter eines Geldleihers, der jedoch alles andere als erfolgreich ist und seine Familie in die Armut zieht. Als die Sitution am schlimmsten ist, nimmt sie das Geschäft selbst in die Hand und verschafft sich somit einen Namen, Wohlstand und den Ruf, Silber in Gold verwandeln zu können. Selbst die Staryk, soetwas wie eisige Elfen, bekommen davon mit und der König der Staryk teste sie daraufhin dreimal - entweder sie besteht und wird seine Königin oder sie versagt und stirbt, beides nichts, was sie sich wünschen würde. Aber die Geschichte wird nicht nur aus ihrer Sicht erzählt, sondern mit der Zeit von immer mehr Figuren und mögen sie auch nur noch so nebensächlich sein. Zuerst hat es mich etwas verwundert, weil es nie eine klare Zuordnung bei einem Wechsel gab und man sich selber erahnen musste, wer denn nun weitererzählt, doch ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt und Gefallen daran gefunden, denn es schon eine ungewöhnliche Art, so viele Figuren zum Erzählen heranzuziehen. Im Zentrum stehen dabei immer noch Mirjem, aber auch Wanda und Irina, alles Mädchen in unterschiedlichen Situationen und verschiedener Herkunft. Zunächst sieht man zwar keine Zusammenhänge, doch mit voranschreitender Geschichte kreuzen sich die Handlungsfäden und ergeben ein Gesamtbild. All diese Figuren machen die Geschichte komplexer und vielschichtiger. Besonders ins Herz geschlossen habe ich dabei Wanda, ein kräftiges und großes Mädchen, das Mirjem nach einer gewissen Zeit einstellt, um für sie zu arbeiten, denn ihr Vater hat hohe Schulden bei ihr. Sie muss sozusagen ihre beiden kleinen Brüder alleine großziehen, auf dem Hof helfen, bei Mirjem arbeiten und sich noch vor ihrem aggressiven Vater in Acht nehmen, ihre Mutter ist gestorben - ebenso wie fünf ihrer Geschwister im Kindesalter. Sie ist nicht sehr gebildet und ist sich dessen auch bewusst, doch dafür herzensrein, stark und wissbegierig. Irgendetwas hat sie an sich, das mich nicht mehr loslassen wollte und so habe ich mich über jede Passage von ihr gefreut. Aber auch Mirjem, die wahre Hauptfigur, ist wunderbar. In ihrer Not muss sie erbarmungslos werden und die Schulden eintreiben, auch wenn es den anderen Familien nicht besser als ihrer eigenen geht. Es ist faszinierend gewesen, zu sehen, wie sich ein so junges Mädchen über die Zeit so viel erarbeiten und ihre Familie retten konnte. Wunderlich ist auch, dass in diesem Buch eine echte Romanze fehlt, was schon fast immer Gang und Gebe bei Jugendfantasy ist und diese Abwechslung hat mir echt gut gefallen. Die Geschichte ist bis zu einem gewissen Punkt relativ ruhig gehalten und es werden gelegentlich neue Elemente hineingeworfen, zum Beispiel der Wendepunkt, als der Staryk auftaucht oder Mirjem in sein Reich reist. Leider muss jedoch auch hier gestehen, dass bei mir ab etwa der Hälfte infolgedessen die Aufmerksamkeit immer wieder etwas abgeschweift ist und mir mit zunehmender Anzahl an erzählenden Personen ich nicht mehr ganz klar folgen konnte. Nach einiger Zeit hat es sich wieder gelegt und zum Ende hin hat mich die Geschichte wieder fesseln können, doch in der Zwischenzeit musste ich das Buch immer wieder gelegentlich zur Seite legen. FAZIT Insgesamt betrachtet hat mir das Buch sehr gut gefallen und als erstes Buch der Autorin konnte sie mich definitiv mit ihren innovativen Erzähltechniken und ihrer Schreibweise überzeugen. Hin und wieder tauchten Elemente auf, die zu Rumpelstilzchen passen, es ist aber lediglich ein Aufhänger und keine Adaption! Jedoch muss ich auch noch anmerken, dass ich in der Mitte des Buchs eine kleine Leseflaute hatte, die aber nicht erheblich groß war.

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gelesen, das Anfang März rauskam. Ich habe es seit ein paar Tagen nebenher gelesen und bin jetzt fertig geworden. Es wurde von Naomi Novik geschrieben und ist im @cbjverlag erschienen. Es geht dabei um Mirjem, die Tochter eines Pfandleihers, die die Aufgabe ihres Vaters übernimmt. Außerdem gibt es auch ein paar weitere, wichtige Charaktere. Den Schreibstil fand ich gut, allerdings waren er mir an manchen Stellen zu viele Details, wodurch ich nicht so gut vorankam. Die Länge der Kapitel fand ich passend, allerdings hat mir die Übersicht gefehlt, welcher Charakter gerade erzählt. Insbesondere am Anfang hat mich das irritiert und aus dem Lesefluss gerissen. Dabei ist die Geschichte in der Ich-Perspektive im Präteritum erzählt. Der Klappentext hatte etwas interessanten und der Aspekt mit der Geldeintreiberin hat mich gleich gefesselt. Allerdings kommt die Geschichte in dem Buch langsam voran. Ungefähr bei der Hälfte wurde es für mich spannender. Mirjem war mir eigentlich von Anfang an sympathisch, da sie die Dinge selbst in die Hand nimmt. Auch andere Charaktere wie Wanda mochte ich und die Welt und das Leben der Charaktere konnte man sich gut vorstellen. Daher gebe ich 3,5 von 5 Sternen, da es sich mir persönlich zu lange gezogen hat. Allerdings haben mir die Charaktere und das Ende gut gefallen.

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Meine Meinung In „Das kalte Reich des Silbers“ geht es um Mirjem, die Tochter eines Pfandleihers und dieser, aber zu gutherzig ist um die Schulden der Menschen einzutreiben. Als es, aber ihrer Familie schlechter geht, muss Mirjem in seine Fußstapfen treten und das Geld für ihre Familie verdienen. Auf einmal geht, das Gerücht um sie könnte Silber zu Gold machen. Doch, als das Gerücht auch zu den Staryk dringt Wesen, die fast nur aus Eis bestehen und die gierig nach Gold sind, wird sie entführt zu ihnen. Dort soll sie, das Zeigen und den Staryk Gold machen, wenn nicht wird sie von ihnen getötet…. Mirjem ist eine authentische Protagonistin, die zusammen mit ihrer Familie. Sie ist ein starkes Mädchen, das zu einer jungen Frau wird. Wird sie gegen die Staryk ankommen, die auf einmal etwas fordern?? Wanda arbeitet, die Schulden ihrer Familie ab, indem sie für Mirjems Familie arbeitet. Sie ist ebenfalls eine authentische Figur, die man näher kennenlernt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Mirjem und Wanda erzählt. Der Leser kann so beide näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Beide Leben in unterschiedlichen Familien und man spürt deutlich, dass es zu dieser Zeit nicht einfach war. Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte von Mirjem. Sie lebt mit ihrer Mutter ihrem Vater zusammen. Dieser ist Pfandleiher und etwas gutherzig mit den Menschen, die ihn etwas Schulden und schon bald scheint ihre eigene Familie Hunger zu leiden. Doch als Mirjem älter ist, übernimmt sie, die Geschäfte und schon bald scheint es ihrer Familie besser zu gehen. So kommt es auch, dass Wanda bei ihr arbeitet, die Schulden ihrer Familie abarbeiten muss. Als auf einmal, das Gerücht aufkommt sie könnte Silber zu Gold machen kommen, die Staryk Wesen, die aus Eis bestehen auf sie zu. Sie bekommt Forderungen, dass sie deren Silber zu Gold machen soll und wenn nicht droht ihr der Tod. Auf einmal wird sie mit in deren Welt gezogen und ahnt nicht, was auf sie zukommen mag. Welches Schicksal ereilt sie ?? Mit jeder Seite wurde ich mehr in diese Geschichte gezogen und wollte noch mehr Geheimnisse über die Staryk Wesen erfahren. Das Cover sieht einfach genial aus und das Mädchen ist perfekt in Szene gesetzt. Die Farben runden, das Cover ab. Fazit Mit „Das kalte Reich des Silbers“ schafft, die Autorin einen besonderen Jugendbuch-Roman, der mich von Beginn an in diese Handlung gezogen hat. Ein Schreibstil der mich immer weiter durch, das Buch getragen hat

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Klappentext: Glitzernd, geheimnisvoll, großartig Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte … Meinung: Cover und Klappentext klangen vielversprechend und ich war gespannt auf den inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und der Einstieg fiel leicht, aber mit der Zeit wurde es mir zu viel. Es passierte einfach gefühlt nichts...ich wartete von Seite zu Seite auf den 'Wow-Moment", doch der blieb nach meinem Gefühl leider aus. Das Ende jedoch war gepackt von Spannung und mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn diese geballte Spannung auf die Seiten aufgeteilt gewesen wäre 😶 Fazit: Ein Roman von dem ich mir viel erhofft hatte, der aber nicht ganz das war, was mich begeistern konnte. Gut gemeinte 3 von 5 sternen ❤

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Meinung Dieses Buch hatte mich definitiv durch das wundervolle Cover angezogen. Als ich es dann in den Händen hielt, musste ich feststellen, dass es sogar noch schöner ist, als auf Bildern. Der Klappentext versprach eine wahrhaft märchenhafte und magische Geschichte, die ich auch definitiv bekommen habe. Ich kannte vorher noch kein Buch von der Autorin Naomi Novik, weshalb ich gleich noch neugieriger darauf war. Ich wurde wirklich begeistert und war auf Anhieb Feuer und Flamme für diese wundervolle Geschichte und die talentierte Autorin. Der Schreibstil ist einfach zauberhaft und magisch gewesen. Er passte so perfekt zu der Geschichte und zu den verschiedenen Personen in dem Buch. Die Autorin bewies hier wahres Talent mit der Ausgestaltung und den sprachlichen Details. Denn jede Person bekam ihre ganz eigenen Charakterzüge, eine ganz persönliche Aussprache und eine ganz eigene Geschichte, eine spannender als die andere. Zudem ist ihr Schreibstil wahnsinnig leb- und bildhaft, sodass ich mir die Welt und alles Drumherum perfekt vorstellen und der Geschichte noch besser folgen konnte. Viele einzigartige Wendungen haben mich sehr überrascht, die perfekt in das Geschehen gepasst haben. So viele spannende Momente und magische Ereignisse kamen hier zusammen. So verlor sich die Spannung und meine Neugier sogar bis zum Schluss nicht. Das Setting hat mich auf Anhieb begeistert und ich war direkt mitten im Geschehen, fast hautnah dabei. Denn die Welt wurde auf einzigartige Weise beschrieben und meiner Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Es gibt wirklich einige märchenhafte Details, die die Geschichte ausmachen und zu einer ganz besonderen gewandelt haben. Vielleicht kommen euch einige Aspekte auch bekannt vor, so wie mir. Denn die Geschichte hat definitiv etwas von dem Märchen "Rumpelstilzchen". Und da ich ein großer Märchenliebhaber bin, gefiel mir das Buch gleich noch besser. Die Figuren sind wirklich gut ausgearbeitet und beschrieben worden. Sogar die charakterlichen Eigenschaften haben mich total umgehauen. Mirjem und Irina sind wirklich stark und mutig! Sie nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und kämpfen für das, was sie sich wünschen und vorstellen. Beide sind sie ganz unterschiedlich und noch habe ich in kaum einem Buch solche eigensinnigen und trotzigen Figuren finden können, was ich sehr bewundere. Doch auch die Nebencharaktere haben sich einen Platz in meinem Herzen verdient, so wahnsinnig toll waren all diese einfach. Das Ende war genau so, wie man sich eines für ein wahrhaftiges Märchen wünschen würde. Und da diese Geschichte einige märchenhafte Details aufwies, passte es wirklich perfekt zum Buch. Fazit Ein märchenhaftes, magisches und fantastisches Buch, welches mich auf eine wundersame Reise in eine Fremde und schöne Welt entführt hat. Ich bin begeistert vom Setting, den Charakteren und der gesamten grandiosen Ausgestaltung. Ich konnte direkt abschalten und mich voll und ganz nur auf die Geschichte konzentrieren und einlassen.

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Meine Meinung: Dieses Buch ist einfach anders. Angefangen beim Schreibstil, der mich ein paar Seiten gekostet hat, um ihn so richtig wertschätzen zu lernen, doch als es dann so weit war, fand ich ihn einfach großartig. Er ist bildgewaltig und passt einfach perfekt zu einem düsteren Märchensetting wie wir es hier finden. Die Perspektivwechsel fand ich wirklich klasse, da man so einen umfassenden Blick auf die ganze komplexere Handlung bekommt – ich hätte mir nur gewünscht, dass vielleicht etwas deutlicher gekennzeichnet wird, aus wessen Sicht man eigentlich gerade liest. Teilweise war das nämlich nicht leicht ersichtlich, vor allem wenn die Figuren gemeinsam unterwegs waren. Die Handlung hat von Anfang an eine gewisse Grundspannung wie ich finde. Durch die Düsternis, durch das Bedrohliche, das hinter jeder Ecke zu lauern scheint, steht man als Leser die ganze Zeit unter Anspannung und wartet auf das nächste Unheil, die nächsten Hindernisse, die sich den Figuren in den Weg stellen. Dadurch war es auch überhaupt nicht schlimm, dass die Geschichte selbst am Anfang keine große Actionszenen aufweist wie ich finde (und ich bin jemand, der schnell gelangweilt ist von sich ziehenden Handlungen). Ich war trotzdem völlig eingenommen von dem Setting, der hier erschaffenen Welt und dem, was den Protagonisten so passiert. Denn ganz ehrlich – man weiß nie wirklich, was als nächstes passieren oder was den Charakteren zustoßen wird und das liebe ich an einem Roman. Unvorhersehbarkeit zusammen mit dem außergewöhnlichen Sprachstil und dem märchenhaften Setting ergibt in meinen Augen eine mehr als gelungene Mischung, die mich völlig in ihren Bann geschlagen hat. Fazit: Wer finstere und märchenhafte Geschichten mit unvorhergesehenen Wendungen mag, der wird hier voll auf seine Kosten kommen. Mich hat Naomi Novik völlig überzeugt, auch mit ihrem besonderen Erzählstil, der mich vollends in die Welt von Lithvas hat eintauchen lassen. Bildgewaltig, Wortgewaltig, durchdacht und einfach mitreißend!

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Die Autorin hat mich, zumindest dem englischen Titel „Spinning Silver“ nach, wortwörtlich eingesponnen. Ein grandioses, märchenhaftes Werk. ☆ Die Geschichte erzählen uns verschiedene Figuren, die im Laufe der Geschichte immer mehr werden. Anfangs sind es erstmal nur die beiden Protagonistinnen Mirjem und Wanda. Dabei muss ich anmerken, dass die Wechsel nicht klar gekennzeichnet sind und auch nicht kapitelweise stattfinden, sondern dass dies auch so einfach hin- und herwechseln kann. Ich bin damit gut zurechtgekommen, da es immer recht schnell klar wird um wen es sich handelt. ☆ Diese beiden Mädchen, aber auch die anderen Figuren, finde ich gut ausgearbeitet. Mirjem ist schlau, gewieft und übernimmt das Geldverleihergeschäft ihres Vaters, wohingegen Wanda nicht ganz so gesegnet ist und erst von Mirjem das Rechnen und so manch anderes lernt. Es prallen sozusagen zwei Welten aufeinander, doch Wanda ist wissbegierig und verfügt über eine ganz eigene Weisheit. Im Laufe der Geschichte kommen noch einige andere dazu, die uns ebenso die Geschichte aus ihrer Sicht schildern und dabei sind diese Leben und Schicksale auf ganz unterschiedliche Arten verwoben. ☆ Die Geschichte ist ein großes Meisterwerk, welches sich aber aus verschiedenen Strängen zusammensetzt, die später auch alle ihren Weg zum großen Ganzen finden. Dabei konnte mich die Geschichte öfters überraschen und mit ihren Ideen voll und ganz verzaubern. Es ist ein Märchen für Erwachsene, bzw. ab dem Jugendalter steht aber dem Zauber der altbekannten Märchen in nichts nach. ☆ Der Erzählstil ist märchenhaft. Wie ein normales Märchen erzählt, nur eben viel ausführlicher. Ich liebe es so wie es ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass es manchen vielleicht etwas zu ruhig ist. Da hilft aber denke ich gut eine Leseprobe, da man sehr schnell einen Eindruck vom Schreibstil bekommt.

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