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Rezensionen zu
Die fabelhafte Welt der fiesen Tiere

Frank Nischk

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Schaben haben zu Unrecht einen schlechten Ruf. Eigentlich sind diese Tierchen ganz sozial und sehr fürsorglich. Man muss sich nur mit ihnen beschäftigen - und mit zahlreichen anderen Insekten, von denen kaum einer etwas wissen will. Frank Nischk ist Zoologe und liebt Insekten. Das liegt nicht nur an seinem Beruf, sondern auch an seiner unbändigen Neugier und dem großen Forscherdrang. Es begann mit Schaben für eine Diplomarbeit und wuchs sich aus zu einer Leidenschaft, die nie endete. So nimmt er seine Leser mit auf eine Reise durch Deutschland, den Regenwald und fast durch die ganze Welt und erzählt. Von seinen eigenen Gedanken und Eindrücken, den Ängsten und kleinen Unfällen. Schmerz ist messbar und nach einer unschönen Begegnung mit Ameisen lernt Nischk auch eine neue Stufe Schmerz kennen. Kein Krabbeltier scheint vor ihm sicher zu sein. Dabei fallen auch kleine Dinge auf wie Heuschrecken mit unterschiedlicher Beinfarbe. Aber auch Vögel fallen ihm auf, beispielsweise der Große Potoo, der ihn eines nachts erschreckte. Der Vogel klingt nach einem wimmernden Menschen und wer das nicht glaubt, kann gerne einmal den Barcode im Buch einscannen und sich selbst davon überzeugen. Diese Barcodes mit kurzen Infos und Aufnahmen kommen an mehreren Stellen der Lektüre vor. So kann man als Leser noch weiter in diese faszinierende Welt eintauchen. Um ehrlich zu sein, ich hatte etwas anderes von dem Buch erwartet. Vielleicht mehr Kurzgeschichten gespickt mit lustigen und spannenden Fakten. Aber es ist eine autobiographische Erzählung, die diese Fakten immer wieder untergemischt bekommen hat. Nicht schlecht, nur anders als erwartet, auf jeden Fall aber mit Lernfaktor. Es lohnt sich auch, bei den etwas zähen Stellen weiterzulesen und vielleicht verliert man das ein oder andere Vorurteil oder die Angst gegenüber so manchem Insekt.

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Inhalt: Was hat eine Grille mit einem Streichinstrument gemeinsam? Gibt es tatsächlich Käfer, die ihre Leuchtorgane dimmen können? Und wie kann es sein, dass man Heuschrecken einer bestimmten Spezies mal mit roten, mal mit grünen Beinen findet? Nur eine Laune der Natur, oder hat die Evolution hier eine neue Art hervorgebracht? Kakerlaken, Ameisen, Wespen, Quallen und Würmer – oft sind es die unscheinbaren, die stechenden, die vermeintlich ekligen Tierchen, die uns mit ihren faszinierenden Geschichten besonders überraschen. Frank Nischk, passionierter Zoologe und Insektenliebhaber, lässt uns staunen über die verborgene Schönheit, die unglaubliche Formenvielfalt und die komplexen Verhaltensweisen der Insekten, sei es im heimischen Baggersee oder im tropischen Regenwald. Verblüffende Einblicke in die unbekannten Lebenswelten unterschätzter Tierarten! Meine Meinung: Das farbenfrohe Cover und der spannende Titel hat mich direkt angesprochen. Den Inhalt habe ich mir ehrlich gesagt etwas anders vorgestellt. In meiner Phantasie drehte es sich um ein Kompendium an skurrilen Informationen über Insekten und den eher unbeliebten Tierchen dieser Erde. Letztendlich aber sehe ich das Buch mehr als eine berufliche Biografie Nischks an. In einer unterhaltsamen Weise erzählt er von seinen beruflichen Station und die Tiere, die er in dieser Zeit erforscht hat. Besonders gut gefallen hat mit das Kapitel über Artenschutz und auch die liebevolle Gestaltung der Buchseiten.

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