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Rezensionen zu
Was so in mir steckt

Barry Jonsberg

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VORSICHT, DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER! Was so in mir steckt hat mich wahnsinnig überrascht. Wer nicht gezielt auf der Suche nach queerer Literatur ist, wird bei diesem Buch vorher keinen Hinweis darauf finden, dass Rob trans ist und in einem Mädchenkörper geboren wurde. Rob ist einfach ein Junge, der zwar unsicher ist und mit vielen, für andere selbstverständlichen, Dingen Schwierigkeiten hat, aber sehr begabt, unglaublich witzig und vor allem liebenswert ist und sich zum ersten Mal verliebt hat. Wir lernen ihn kennen, während er beginnt, die Liebe zu erforschen: bei seinen Eltern, seinem Großvater, und sonst auch bei jedem, den er trifft. Während er nebenbei versucht, die zauberhafte Destry auf sich aufmerksam zu machen, wird er der Umwelt zuliebe zum Vegetarier, versucht sich als Sportler, Schriftsteller und Schauspieler und bekommt die Nachwirkungen eines Krieges zu spüren. Bei jedem Schritt, den er geht, wächst er über sich hinaus, um am Ende eine Ahnung davon zu haben, was es heißt sich selbst zu lieben. Diese Geschichte ist eine der lustigsten und liebenswertesten, die ich seit Langem gelesen habe und hat mich gerade deshalb häufig an mein Lesegefühl bei Love, Simon (aka »Nur drei Worte«) erinnert. Der Protagonist ist supercharmant, naiv-liebenswert, verliert nie seinen Mut und hat dabei einen unschlagbar ironischen Humor. Dieser Humor zieht sich durch die gesamte Geschichte und sorgt für Leichtigkeit vor einem eigentlich ernsten Hintergrund. Ob es um den WWM aka »wildgewordener Wischmop« aka der kleine Hund Trixie geht oder die Superhelden-Lehrerin, die zufällig immer im richtigen Moment auftaucht, wo man sie nicht erwarten würde, mit Robs Beschreibungen werden die Worte zu Bildern, die sich in der Erinnerung festsetzen. Dass man beim Lesen ständig vor sich hinkichert, sorgt dafür, dass man die Lesestimmung nicht so schnell vergisst und fast schon enttäuscht ist, wenn man am Ende angekommen ist. Dass Rob trans ist, erfährt der Leser erst ganz am Schluss und plötzlich machen alle kleinen Hinweise Sinn. Diese Vorgehensweise sorgt gerade bei nicht betroffenen Menschen dafür, dass sie Rob als Jungen kennenlernen und am Ende gar nicht anders können, als ihn bedingungslos als diesen Jungen zu akzeptieren. Am Ende wird dem Thema auch die nötige Sensibilität und Aufmerksamkeit geschenkt, um dem Leser ein Verständnis dafür zu vermitteln, was es für junge Menschen bedeutet, trans zu sein. Dass nicht unbedingt jeder in der Umgebung sofort eine Akzeptanz dafür entwickelt und es ebenso ein harter Kampf sein kann, von seiner Familie als der Mensch wahrgenommen zu werden, den man selbst in sich sieht. Barry Jonsberg löst das mit viel Fingerspitzengefühl und überrascht den Leser am Ende in doppelter Hinsicht: mit der Offenlegung Robs Geburtsgeschlechts und der Auflösung der Geschichte selbst. Fazit: Was so in mir steckt ist eine Geschichte, die sehr viel mehr zu bieten hat, als es auf den ersten Blick scheint. Sie ist unglaublich witzig und liebenswert, sodass sie sich mindestens so sehr in mein Herz geschlichen hat wie Love, Simon (aka »Nur drei Worte«), wenn nicht sogar noch mehr. Rob muss man einfach lieben und begleitet ihn nur zu gern bei seinem Versuch, das Ziel seiner ersten Verliebtheit auf sich aufmerksam zu machen, aber viel wichtiger noch, auf dem Weg sich selbst lieben zu lernen. Das Ende überrascht den unwissenden Leser nicht nur mit der Offenbarung von Robs Geburtsgeschlecht, sondern auch mit der Auflösung der kompletten Rahmenhandlung, wodurch das Buch lange nachhallt. Mit viel Fingerspitzengefühl beschreibt Barry Jonsberg, was es für junge Menschen heißt, trans zu sein und lässt dabei auch die Schwierigkeiten nicht außer Acht, die die direkte Umgebung manchmal damit hat. Darüber hinaus ist es mit Abstand eine der witzigsten und liebenswertesten Geschichten, die ich bisher lesen durfte und ich kann es nur jedem ans Herz legen, egal ob queer-Leser oder nicht!

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"Was so in mir steckt" war mein erstes Buch vom Autor Barry Jonsberg. Und es war ultra lustig, aber auch sehr wichtig. Man sollte es auf jeden Fall lesen. Zuersteinmal möchte ich andeuten, dass das Cover sehr gelungen ist und für mich auch ziemlich ansprechend wirkt. Auf dem Cover sieht man eine blaue Wand, an denen Bilderrahmen mit Fotos hängen und Rob Fitzgerald anscheinend auf einer Couch liegt (dass man allerdings nicht sieht) und seine Füße in den Chucks an die Wand lehnt. Der Schreibstil von Barry Jonsberg hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich liebe seinen Humor und dass er auch die anderen Charaktere im Buch an seinem Humor teilhaben lässt. Die Charaktere wie Rob, Destry, sein Großvater Pop und sein bester Freund Andrew waren mir alle von Anfang an total symphatisch. Vorallem aber konnte ich mich in die Rolle von Rob Fitzgerald sehr gut hineinversetzen und konnte ebenfalls seine Ängste und Panikattacken oft gut nachvollziehen. Die Handlung der gesamten Geschichte war einfach nur zauberhaft. Sie war so schön, manchmal traurig, aber auch verdammt wichtig, da sehr viele Themen in dem Buch behandelt werden. Im kompletten Buch geht es eigentlich nur um Rob, der sich in die neue Mitschülerin Destry Camberwick verliebt und sich seinen Ängsten stellen möchte. Denn als er eine mysteriöse anonyme SMS bekommt, mit Aufgaben die er erfüllen muss, wird er Stück für Stück immer mehr von seinen Ängsten und Panikattacken erlöst. Die letzte Aufgabe fand ich selbst am allerschönsten, denn sie lautete, dass Rob einfach er selbst sein soll, so wie er ist. Er soll sich akzeptieren, so wie er ist. Und das tat er dann sogar. Immerhin trägt Rob ein riesiges Geheimnis mit sich herum, das auch im Buch bis zum bitteren Ende ein Geheimnis für die Leser bleibt. Als das Geheimnis am Ende des Buches herauskam, war ich ein wenig überrascht, da ich mit so etwas gar nicht gerechnet hätte. Es war ein großartiges Ende, womit man einfach nicht rechnet, sich aber dennoch total freut, dass es so gekommen ist und Rob Fitzgerald zu sich selbst gefunden hat. Das Buch ist eine absolute Leseempfehlung. Es gibt so viele lustige Momente, aber auch manchmal traurige und ernste Szenen. Dennoch hat die Geschichte eine lockere und spannende Art an sich, dass es niemals langweilig wird. Ich habe Rob Fitzgerald sehr ins Herz geschlossen :) Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des kostenlosen Rezensionsexemplares!

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Die Bücher von Barry Jonsberg mag ich unheimlich gerne. Für mich stand daher auch sofort fest, dass ich seinen neuen Jugendroman lesen möchte. Cover und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb. Hier war ich mir wirklich sehr sicher, dass mich Barry Jonsberg auch mit seinem neuen Werk hellauf begeistern wird. Der 13-jährige Rob Fitzgerald ist sich sicher: Er ist bis über beide Ohren verliebt. Die Zeichen dafür sind ganz eindeutig. Tja, und nun? Seine Angebetete einfach so ansprechen und ihre seine Gefühle gestehen, kann Rob definitiv nicht. Dafür ist er viel zu schüchtern und ganz bestimmt würde er in dem Moment eine seiner fiesen Panikattacken bekommen. Rob fragt seinen Großvater um Rat, dieser ist schließlich alt (in Robs Augen uralt) und hat schon viele Erfahrungen im Leben gesammelt. Er wird ganz bestimmt wissen, wie man mit so einer Situation umzugehen hat. Irgendwie sind Großvaters Tipps nur nicht so der Brüller. Und die von Robs bestem Freund Andrew helfen auch nicht so wirklich weiter. Als Rob plötzlich sehr merkwürdige, anonyme Textnachrichten auf seinem Handy erhält, wird aus der Mission „Destry auf sich aufmerksam machen und für sich gewinnen“ mehr werden. Rob stellt sich den Aufgaben des geheimnisvollen SMS-Schreibers und wird dabei über sich hinauswachsen und endlich der sein, der er ist. Okay, puh. Zu diesem Buch eine Rezension ohne Spoiler zu schreiben ist irgendwie gar nicht so leicht. Da ich aber auf gar keinen Fall spoilern möchte, versuche ich nun mal, euch auch so deutlich zu machen, wie außergewöhnlich und wundervoll dieses Buch ist. Was ich euch nur raten kann: Lest bloß die Danksagung, die es hinten im Buch gibt, erst zum Schluss! Ihr würdet euch sonst total die Spannung und den Überraschungsmoment am Ende nehmen. Was bin ich froh, dass ich nicht zuerst nach hinten geblättert habe. Ich bin so jemand, der sich immer die Danksagungen in Büchern durchliest und dies meist ganz zu Beginn tut. Warum ich es ausgerechnet hier nicht getan habe? Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Zum Glück habe ich es gerade hier einmal anders gemacht, worüber ich wirklich sehr erleichtert bin. Es kann allerdings auch gut sein, dass so manch anderer viel eher auf die Auflösung kommen wird als ich. Ich hatte die ganze Zeit überhaupt keine Vermutung und war am Ende wirklich sprachlos, als ich das Buch zuklappte. Beim Stöbern habe ich eben entdeckt, dass einige das Ende in ihren Rezensionen verraten, was ich persönlich nicht so gut finde. Überrascht hat mich auch, dass es sogar einen Wikipedia-Eintrag zu dem Buch gibt, in dem alles Wichtige der Handlung erzählt wird. Also, ich würde euch wirklich sehr ans Herz legen, den Wikipedia-Text zu meiden, wenn ihr noch vorhabt, das Buch zu lesen. Wenn ihr Überraschungsmomente am Ende genauso gerne mögt wie ich, dann holt euch einfach das Buch ohne groß was darüber zu lesen und legt los mit dem Schmökern! Ich kann euch versprechen, ihr werdet es nicht bereuen. Mein Lieblingsbuch von dem australischen Autor Barry Jonsberg war bisher „Das Blubbern von Glück“ gewesen. Das Buch ist so toll! Wer es noch nicht gelesen hat, sollte das in meinen Augen unbedingt noch ändern. Anhand meiner Formulierung ahnt ihr aber nun sicher schon, was jetzt kommen wird, oder? Jepp, genau: Mit „Was so in mir steckt“ konnte mich Barry Jonsberg noch mal eine ganze Ecke mehr begeistern. Ich liebe dieses Buch, es ist so witzig und herzerwärmend und wunderschön. Ich war hier immerzu am Schmunzeln und Grinsen und hatte ständig ein wohlig warmes Gefühl im Bauch, weil ich die Charaktere so wunderbar und die Geschichte so süß und großartig fand. Dank des locker-leichten, humorvollen und jugendlichen Schreibstils, den sehr kurzen Kapiteln und der mitreißenden Handlung bin ich hier nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch so richtig weggesuchtet. Langeweile kam für mich hier an keiner Stelle auf. Genial fand ich ja die Textnachrichten, die sich Rob und sein bester Freund Andrew regelmäßig schreiben. Hihi, die sind echt klasse, sag ich euch, und super lustig. :D Erfahren tun wir alles aus der Sicht des 13-jährigen Rob in der Ich-Perspektive. Mit Rob ist dem Autor ein ganz besonderer Protagonist gelungen, bei dem man gar nicht anders kann als ihn zu lieben. Wie er uns seine Geschichte erzählt ist einfach nur zauberhaft. Dank der einfühlsamen Erzählweise gelingt es einem als Leser spielend leicht sich in Rob hineinzufühlen und sein Denken und Handeln jederzeit nachvollziehen. Mir zumindest ist das problemlos gelungen. Mich konnte Rob mit seiner schüchternen, humorvollen, super sympathischen und einzigartigen Art vom ersten Moment an verzaubern. Auch von den Nebenfiguren bin ich hellauf begeistert. Robs bester Freund Andrew ist mega witzig und auch das liebenswerte Mädchen Destry, in welches sich Rob verlieben wird, mochte ich total gerne. Mein Charakterhighlight, neben Rob, war aber der Großvater. Hach, was habe ich mich über ihn amüsiert. Pop, wie er von Rob meist genannt wird, ist einmalig. Er sagt stets das, was er denkt, er flucht wie der Teufel und hat so eine herrlich grummelige, zugleich aber auch sehr herzliche Art. Ich fand Robs Großvater einsame Spitze. Total schön fand ich, was für eine besondere und innige Beziehung Rob und sein Großvater haben. Mich haben die Gespräche der beiden und ihre gemeinsamen Momente richtig bewegt. Noch mehr aber musste ich an den Stellen lachen. „Was so in mir steckt“ enthält die perfekte Kombi aus urkomischen, schrägen, gefühlvollen, traurigen und ernsten Momenten. Ich kann irgendwie gar nicht sagen, welche Szenen mir nun am besten gefallen haben. Ich habe es beim Lesen so geliebt, dass ich ständig breit schmunzeln und öfters auch mal laut loslachen musste. Die Szenen, die mich sehr nachdenklich gestimmt, berührt und überrascht haben, fand ich aber auch fantastisch. Das Buch macht einfach mega gute Laune, es behandelt viele wichtige Themen und es enthält eine so tolle Botschaft! Für mich ist „Was so in mir steckt“ ein absolutes Highlight, bei welchem ich nur sagen kann: Unbedingt lesen, es lohnt sich! Fazit: Ein großartiges Buch, welches man einfach nicht mehr aus der Hand legen mag und das einen sprachlos zurücklässt. Mir hat „Was so in mir steckt“ herrliche Lesestunden beschert. Ich war hier ohne Ende am Schmunzeln, Grinsen und Lachen (der Humor ist erstklassig!), ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mitgefühlt und wurde am Ende extremst überrascht. Ich kann euch Robs Geschichte wirklich nur ans Herz legen. Sie ist so lustig und warmherzig und enthält eine so wichtige und wundervolle Message. „Was so in mir steckt“ ist definitiv nicht nur ein Buch für Jugendliche – auch für Erwachsene ist es absolut lesenswert. Ich bin total begeistert und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

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HERR HOLGERSSON Lesen & Leben

Von: Laura M. Papenberg aus Gau-Algesheim

23.08.2019

Eigentlich schaut mich gerade ein gigantischer Stapel ungelesener und angelesener Bücher sehr vorwurfsvoll an, aber als ich die ersten Zeilen von "Was in mir steckt" gelesen habe, musste ich sie noch ein kleines bisschen länger vertrösten. Das Buch liest sich so locker leicht, dass ich es einfach in einem Rutsch durchlesen musste - ein Kompliment, dass ich Büchern nicht so häufig machen kann. Liebenswert, urkomisch und mit einer sympathischen Erzählstimme schafft Jonsberg es spielend Thematiken wie Tier- und Klimaschutz, Transidentität und Krieg bzw. Pazifismus in einem Jugendbuch unterzubringen, ohne, dass es etwas von dem lockeren Erzählstil und der Dynamik nimmt. Ich freue mich, dass ein Jugendbuch es schafft, so viel zu verarbeiten und es nicht zu dem Dreh- und Angelpunkt der Geschichte zu machen. Ein rundum witziges, entspanntes und herzliches Buch.

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Elsflether Leselust

Von: Heide Witting-Fries aus Elsfleth

21.08.2019

Ein tolles Mutmach-Buch, gerade auch für Kinder und Jugendliche, die ruhiger und "unauffälliger" sind. Lange nicht mehr so etwas positives gelesen im Jugendbuch.

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Bücher Bosch Inh. Gabriele Schäfer

Von: Barbara Odendahl aus Bonn - Bad Godesberg

20.08.2019

Dieses Buch hat mir große Freude bereitet. Jonsberg schreibt witzig, wortgewandt und mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus. Die ungeahnte Wendungen in der Geschichte machen das Buch gleich doppelt großartig.

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Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Martina Gnerlich aus Potsdam

19.08.2019

Du wirst dieses Buch zweimal lesen! Ich schwör!

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