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Rezensionen zu
Haarmann

Dirk Kurbjuweit

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥 In diesem Kriminalroman des @penguin_verlag geht es um die Ermittlungsarbeit in dem realen Kriminalfall des Fritz Haarmann. Dieser war ein berüchtiger Serienmörder in den 1920er Jahren. Vordergründig geht es um die Arbeit des Ermittlers Robert Lahnstein der die vielen und stetig steigenden Vermisstenfälle aufklären soll. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 Der Schreibstil ist zunächst ungewöhnlich, da die Sätze meist elliptisch verfasst sind. Dennoch habe ich mich rasch eingefunden. Jedes Kapitel beginnt aus der Sicht eines seiner Opfer (und später nach dessen Ableben aus der Sicht seiner Ex-Freundin) und endet mit der Sicht Haarmanns. Der Zwischenteil der Kapitel befasst sich mit R. Lahnstein. Dabei wird auch sein persönliches Schicksal näher betrachtet. Dadurch wird die Szenerie rund um die schweren Kriegs- und Nachkriegsjahre noch deutlicher herausgestellt und man erhält so auch interessante Einblicke in die die schweren 1920er Jahre. Einige Schilderungen sind sicherlich nichts für empfindliche Mägen, denn die Taten von Haarmann werden zum Teil recht detailliert beschrieben. Am Ende stellt sich noch die Moralische Frage "Ist Folter akzeptabel, um an ein Geständnis eines solchen Täters zu bekommen?" Dazu kommt auch Theodor Lessing (zum Teil mit tatsächlichen Aussagen von ihm) zu Wort. 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 Trotz der Tatsache, dass in diesem Roman nicht Haarmann und seine Taten im Vordergrund stehen sondern die Aufdeckung seiner Taten fand ich das Buch sehr spannend. Und auch die Darstellung der Entbehrungen und der Sorgen der Nachkriegszeit waren durchaus interessant. Für mich gibt es lediglich kleine Kritikpunkte an diesem Buch daher kann ich es nur jedem empfehlen, der gerne True Crime liest und auch mal die andere Sichtweise betrachten will. Auf Grund des zunächst gewöhnungsbedürftigen Schreibstils vergebe ich ⭐⭐⭐⭐/5

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Vor diesem Buch hatte ich ein wenig "Muffensausen" - ich bin seit 30 Jahren Vegetarierin :-) Interesse am Thema Haarmann habe ich, seit ich den Film der "Totmacher" gesehen habe. Ein Kinderlied kenne ich auch: "In Hannover an der Leine, Neue Straße Nummer 8, wohnt der Menschenfresser Haarmann, der aus Menschen Sülze macht..." Das Cover ist düster und bedrohlich, es spricht mich als Krimifan auf jeden Fall an. Hier eine kurze Zusammenfassung des Geschehens. Kommissar Robert Lahnstein soll die Fälle von vermissten Jungen untersuchen und aufklären. Das gestaltet sich sehr schwierig. Es existieren kaum verwertbare Spuren, immer mehr Jungen verschwinden, die Zeit drängt!. Lahnstein muss außerdem zwischen Korruption, Vertuschung und Verleumdung ermitteln. Er scheint persönlich an diesem Fall zu zerbrechen, dann gibt es Hinweise, die ihn auf die richtige Spur bringen. Kann er dem Verdächtigen die Morde nachweisen? Der Kampf ums Geständnis beginnt. Das Buch ist gut geschrieben hat aber seine Längen, vor allem am Anfang. Der Schreibstil des Autors ist sachlich, schnörkellos fast spröde, was dem Thema zuträglich ist. Der Autor spart mit Beschreibungen der Personen und Umgebungen. Die Gespräche sind im Fließtext eingewoben, ohne Satzzeichen, was ungewohnt für mich, aber nicht störend war. Die Ermittlungen sind realistisch dargestellt. Ich fand es gut, wie der Autor das politische Zeitgeschehen eingebaut hat. Das Buch ist sehr gut recherchiert, was das Thema und deren Behandlung glaubwürdig macht. Wie bereits erwähnt, hat das Buch einige Längen, während der Schluss fast zu schnell abgehandelt wir. Der Kriminalroman um den Serienmörder Haarmann wurde sehr realitätsnah und sachlich verfasst. Manche Teile empfand ich als zu langatmig. Ein Kriminalroman mit kritischem Blick auf das damalige Zeitgeschehen, psychologisch ergänzt, der es lohnt gelesen zu werden.

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Interessante Mischung

Von: JosephinW

30.03.2020

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich fande die Mischung aus Krimi und Geschichte sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Der Autor schreibt sehr detailreich und es kommt von Anfang an Spannung auf. Er wechselt in der Geschichte auch immer mal die Perspektive des Protagonisten, mal aus seiner Gegenwart, mal aus seiner Vergangenheit. Interessant fande ich sehr den teilweise wahren geschichtlichen Hintergrund. Der Autor hat das gut in der Geschichte verwoben. Die Kapitel sind recht lang, da es aber zwischendurch kürzere Abschnitte gibt, kann man auch mal mit weniger Zeit etwas lesen. Stilistisch werden Passagen, in denen von anderen Personen die Rede ist in einer anderen Schrift (Kursiv) dargestellt. Empfehlen würde ich das Buch auf jeden Fall für Krimifans. Aber auch geschichtlich Interessierte könnten auf ihre Kosten kommen. Es ist für Leser und Leserinnen gleich gut geeignet. Es ist aber keine Literatur zur reinen Entspannung, da die geschichtlichen Ereignisse eine große Rolle spielen.

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Nicht ganz mein Fall!

Von: PettiP aus NRW

29.03.2020

Friedrich „Fritz“ Haarmann war ein Serienmörder, der wegen Mordes an insgesamt 24 Jungen und jungen Männern im Alter von zehn bis 22 Jahren vom Schwurgericht Hannover am 19. Dezember 1924 zum Tode verurteilt wurde. Ich habe eine ganze Zeit gebraucht um in dieses Buch hinein zu finden. Der Schreibstil konnte mich nicht wirklich begeistern. Auch die Geschichte selbst war für mich nicht das, was ich erwartet hatte. Dieses Werk ist, meiner Meinung nach, weniger die Geschichte Haarmann`s, sondern die Erlebnisse des Kriminalkommissars Robert Lahnstein. Es wird sehr viel über die schweren Zeiten, die nach dem ersten Weltkrieg herrschten und ihre politischen Wirrungen geschrieben. Des Weiteren behandelt der Autor das Kriegstrauma, welches Lahnstein erlitten hat. Die Geschichte des Fritz Haarmann, die zur Ergreifung und letztendlich zu seiner Überführung führte wurde nicht in den Vordergrund gestellt. Gut gefallen hat mir allerdings, das Dirk Kurbjuweit, teilweise originale Aussagen mit eingebracht hat. Somit bin ich der Meinung, dass es sich bei diesem Buch weniger um ein Kriminalroman, sondern eher um einen zeitgenössischen Schicksalsroman handelt. Fazit: Ein mäßig spannender Roman, der eher den Leser von Zeitgeschichte, als den Krimiliebhaber anspricht. Also nur eine bedingte Weiterempfehlung von mir.

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Nüchterner Roman

Von: charly p.

29.03.2020

Ich habe von dem Buch sehr viel erwartet, diese Erwartung konnte die Lektüre leider nicht erfüllen. Dem Buch fehlt nach meiner Meinung Spannung und das Fesselnde was ich von einem Kriminalroman und in besonderem von dieser Vorlage erwarte. Die Fakten und die Erzählung der Zeit in dem die Handlung spiel ist solide recherchiert und fachlich inteessant.

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Spannend geschriebener Kriminalroman

Von: Bianca Richter

29.03.2020

Ein tolles Buch, es handelt von dem Serienmörder Haarmann aus der Sicht des Polizisten. Spannend geschrieben,ohne reißerisch zu werden oder zu sehr ins Detail der Morde zu gehen. Unglaublich gut, sollte man gelesen haben

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absolut fesselnd

Von: Susanne

28.03.2020

Spannend bis zur letzten Seite. Der Autor nimmt einen auf eine spannende Zeitreise sowie eine fesselnde Kriminalgeschichte mit- genau so hätte es sein können und der Leser ist mit dabei, man ist praktisch eins mit der Figur des Ermittlers Lahnstein. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und manchmal hat es mich sogar bis in die Träume verfolgt.

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Leider nicht ganz meins

Von: Viola

28.03.2020

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich schon so viel davon gehört hatte. Und auch, weil ich die Zeit, in der es spielt, sehr interessant finde. Ich denke, man weiß oft viel zu wenig über die Geschichte des eigenen Landes. Umso schöner ist es dann, da etwas Nachhilfe in Romanform zu bekommen. Leider war ich dann doch enttäuscht. Schon schnell habe ich gemerkt, dass der Schreibstil des Autoren leider überhaupt nicht der meine ist. Ich mochte die kurzen, oft wie abgehackten Sätze nicht. Das Ganze wirkt dadurch auch seltsam entrückt, weil es so emotionslos und sachlich beschrieben ist. Daher tat ich mich mit dem Buch auch echt schwer und musste mich immer wieder bemühen, weiter zu lesen. Dabei ist die eigentliche Geschichte durchaus spannend und interessant. Aber eben schwer zu lesen. Der Kriminalfall ist gut recherchiert, überhaupt erfährt man viel über die damalige Zeit. Die Zustände und die Politik in der Weimarer Republik werden ausführlich beschrieben und das fand ich interessant. Allerdings hätte es manchmal durchaus auch ein bisschen weniger getan. Insgesamt hat mir leider die Spannung etwas gefehlt und der Roman wirkte stellenweise zu sehr wie ein Sachbuch. Schade, denn die Geschehnisse um Haarmann sind spannend und man hätte mehr daraus machen können.

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