Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die kleine Straße der großen Herzen

Manuela Inusa

Valerie Lane (6)

(20)
(4)
(9)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ist ist immer wieder dieser Zwiespalt, wenn eine Reihe zu Ende geht. Einerseits fiebert man dem neuen (und dann leider auch letzten Teil) entgegen und möchte natürlich unbedingt wissen wie die Geschichte endet und gleichzeitig ist es unglaublich traurig, da man sich von den lieb gewonnen Charakteren verabschieden muss. Zwar kann man die Bücher mehr als einmal lesen, doch nie wird die Begegnung mit den Protagonisten so sein wie beim ersten Mal. Eine Reihe, die ich nun beendet habe, ist die rund um die Bewohnerinnen der Valerie Lane, von deren letztem Teil ich euch heute erzählen möchte. Manuela Inusa – Die kleine Straße der großen Herzen Titel: Die kleine Straße der großen Herzen Autor: Manuela Inusa Verlag: Blanvalet Seiten: 380 ISBN: 978-3-7341-0724-5 Worum geht es? Auch in der kleinen Straße in Oxford bleiben die Uhren nicht stehen und das Rad dreht sich unermüdlich weiter. Die kleine Tochter von Teeladenbesitzerin Laurie wächst und gedeiht und wartet darauf endlich die Aufgabe der großen Schwester erfüllen zu können. Keira lebt nicht nur ihren Traum in ihrer Chocolaterie, sondern ist nun auch endlich glücklich im Hafen der Ehe angekommen. Während Orchid ihrer großen Liebe in seine alte Heimat gefolgt ist, tourt Susan ein wenig ratlos mit ihrem Musikerfreund durchs Land. Doch auch wenn die Freundinnen in alle Winde zerstreut sind und ihre eigenen Wege zum Glück gehen, verbindet sie die Valerie Lane nach wie vor. Insbesondere als das Schicksal ungefragt zuschlägt und es gilt, der Ältesten von ihnen einen Herzenswunsch zu erfüllen. Rezension: Es ist soweit, die Reihe hat ihren Abschluss gefunden. Eigentlich unvorstellbar, dass es keine weiteren Geschichten von Laurie, Keira und Co geben soll. Andererseits soll man aufhören, wenn es am Schönsten ist und wenn wir meine letzte Rezension zu der Reihe gelesen hat, dann wisst ihr, dass ich mit der Geschichte von Orchid leider ein wenig gehadert habe. Umso größer waren also meine Erwartungen an einen tollen Abschluss der Geschichten rund um die Frauen aus Oxford. Ohne zu viel verraten zu wollen, beginnt das Buch mit einem Paukenschlag, der wahrscheinlich kein Auge trocken lässt, denn wir müssen uns von einer der lieb gewonnenen Protagonistinnen direkt verabschieden. Ein notwendiger Schritt, um der restlichen Geschichte ihren Rahmen zu geben, keine Frage und dennoch unfassbar traurig. Nachdem sich die ersten Seiten wie ein wundervolles Wiedersehen anfühlten und das “Valerie Lane Feeling”, was sich bei jedem einzelnen Teil bisher sehr schnell bei mir eingestellt hat, wieder da war, konnte ich eine gewisse Ernüchterung leider nicht ganz vermeiden. Von Seite zu Seite wurde ich mir unsicherer, ob Manuela Inusa der Reihe mit dem letzten Band wirklich einen Gefallen getan hat oder ob ein großer allgemeiner Abschluss im vorherigen Teil von Orchid nicht besser gewesen wäre, um die Geschichte der Valerie Lane abzurunden. Letztlich kommt man nicht umher, “Die kleine Straße der großen Herzen” als Rückblende zu bezeichnen. Zwar spart das Buch nicht daran zu erzählen, wie es den Damen aus den ersten Teilen im weiteren Leben ergangen ist. Was aus Laurie wurde, welche tollen Neuigkeiten Keira zu berichten hat und ob Susan wirklich glücklich wurde. Doch gleichzeitig schaut der letzte Teil der Reihe viel zu oft viel zu sehr zurück und fasst um Grunde zusammen, was uns die Reihe vorher in fünf wundervollen Bänden erzählt hat. Er fügt sich einerseits zwar in die Reihe ein, kann als eigenständiger Teil (zumindest mich) überhaupt nicht überzeugen, da die tatsächlich neue Handlung und das, was das Buch uns Lesern erzählen und zum Abschluss mit auf den Weg geben möchte, leider viel zu wenig ist, um an die starken Vorgängerbände anknüpfen zu können. Fazit: Auch wenn ich wirklich sehr darauf gehofft habe, dass die zauberhafte Reihe mit einem schönen letzten Teil ihr verdientes Ende finden wird und auch wenn ich mich sehr bemühen möchte, nur das Gute in diesem letzten Teil zu sehen, komme ich einfach nicht umher festzustellen, dass mich “Die kleine Straße der großen Herzen” enttäuscht hat. Zwar fühlt es sich an wie ein Roman der “Valerie Lane”-Reihe, doch muss das letzte Buch sich definitiv hinter seinen Vorgängern verstecken. Ob man der Reihe nun mit diesem Abschluss einen Gefallen getan hat, möchte ich nicht bewerten, sondern nur feststellen, dass ich mir einen anderen letzten Teil gewünscht hätte. Daher komme ich insgesamt nicht umher nicht mehr als 3 von 5 Sternen geben zu können. Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books“ ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!

Lesen Sie weiter

„Ein Freitag in der Valerie Lange, und doch war er kein Freitag wie jeder andere, denn eine dunkle Wolke hing über der Straße. Jeder sah sie, spürte sie, auch wenn noch nicht jeder von der traurigen Nachricht erfahren hatte.“ (Auszug S. 68, 1. Absatz) Da ist es also, das Ende der Valerie Lane bzw. der Buchreihe, die uns in den vergangenen Monaten so stimmungsvoll nach Oxford mitgenommen hat. Die Autorin Manuela Inusa hat uns in die geschichtsträchtige Valerie Lane – benannt nach der guten Seele Valerie Bonham, einer Ladenbesitzerin, die sich Anfang 1900 liebevoll um andere kümmerte – geführt, in der es insgesamt 6 Ladengeschäfte gibt: Ein Teegeschäft „Lauries Tea Corner“; einen Strickwarenladen „Susans Wool Paradise“; ein Süßwarengeschäft „Keira`s Chocolates“; einen Antiquitätenladen „Ruby`s Antiques“, einen Geschenkeladen „Orchid`s Gift Shop“ und einen Blumenladen „Emily`s Flowers“, der übrigens von dem einzigen männlichen Ladeninhaber in dieser Straße geführt wird. Im letzten Band mit dem wieder so schön gestalteten Cover (am liebsten würde ich sofort nach Oxford fahren und durch diesen Rosenbogen maschieren...) bekommen wir nun eine Art Zusammenfassung, aber auch eine individuelle Geschichte rund um Tobin in gewohnt lockerer Erzählweise, die sich sehr gut und flüssig lesen lässt. Aber dennoch fehlt auch in diesem Band etwas von der Tiefe, welche mich vor allem im ersten Band so gefesselt hat. Die Gestalten wirken eher blass und es macht Sinn, die vorherigen Bände gelesen zu haben, um sich auch von Band 6 fesseln zu lassen. Somit regt sich auch hier in mir der Wunsch, dass alle Bände in einem Sammelband zusammengefaßt mehr Sinn machen – gerade auch im Hinblick auf die Länge des letzten Bandes (nach 282 Seiten ist die Geschichte auserzählt; den Rest füllen wieder – zugegebenermaßen leckere – Rezepte und eine Leseprobe des nächsten Romans der Autorin). Ihr vermisst eine Zusammenfassung des Inhalts? Ich mag euch kaum verraten, was dieses Mal passiert, sonst ist fast alles erzählt – nur so viel: Tobin ist in seiner Gefühlswelt zerrissen und daran Schuld sind zwei Frauen der Valerie Lane. Aber auch bei den anderen passiert viel – ich sage nur: Kindersegen :-) Oh weh, vielleicht merkt ihr meine Zerrissenheit: einerseits finde ich die ganze Valerie-Lane wirklich zauberhaft und lesenswert; andererseits bin ich von einigen Bänden (wie auch dem aktuellen) enttäuscht und frage mich, warum man diese wunderbare Idee einer so stimmungsvollen Straße in Oxford mit seinen tollen Protagonisten in einzelne Bände zerrissen hat, was dem Ganzen meines Erachtens viel Charme nimmt. Nun, daher mein Tipp: nehmt euch alle Bände zur Hand und lest sie in einem Rutsch durch :-) und vergesst auch nicht, die leckeren Rezepte nachzukochen!

Lesen Sie weiter

Was ich sagen kann ich liebe diese Reihe, sie schreibt sehr gefühlvoll spannend und sehr verständnisvoll und es ist leicht zu lesen, die Charaktere sind auch immer gut beschrieben auch die orte wie auch die Läden beschrieben wurden sind richtig schön. Wie sie mit einander umgehen, trotz allem das man für einander da ist. Ich hatte sehr viel spass gehabt beim lesen, aber den gewissen Kick hat, mir persönlich gefehlt. Ich kan trotz allem sagen, das ich diese Reihe wie auch dieses buch weiter empfehlen kann, der auf Romantik Freundschaft steht oder die auch neugirig sind empfehlen. Dankeschön an blanvalet verlag genauso an randomhouse für die Bereitstellung des Buches

Lesen Sie weiter

Eigentlich habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil nachdem man in den einzelnen Bücher etwas über die jeweiligen Besitzer - bis auf Tobin - erfahren hat. Jetzt war ich ziemlich gespannt, wie man die Reihe abschließen würde. Bevor ich das Buch gelesen habe, hab ich bemerkt, dass ich ein Buch noch nicht gelesen habe, nämlich das über Ruby. Etwas, was komplett logisch ist, dass es in diesem Buch nicht nur aus einer Sicht ist. Leider kommen in diesem Buch aber die Sichtweisen von fast allen Personen aus der Valerie Lane vor und dass ist zwar einerseits interessant, aber andererseits ist es ziemlich belasten ständig von einer Person zur nächsten zu springen und auch das große Geschehen nicht aus den Augen zu verlieren. Dieses Buch hat mir nicht so gut gefallen wegen des ständigen Wechsels zum Großteil und auch weil es ziemlich rasant zu Ende geht. Die Beerdigung und die Trauer wegen Esther Witherspoon ist wirklich schön beschrieben worden und auch die Idee, dass alle ihre Lieblingsfarbe tragen, glücklich sein sowie ihre Leibspeisen kochen sollen, finde ich ziemlich gut. Allerdings ist die Beziehung zwischen Tobin und Charlotte nur spärlich beschrieben worden und auch seine ständigen Erinnerungen an Orchid.

Lesen Sie weiter

Rezension zu "Die kleine Straße der großen Herzen" Von: Manuela Inusa Verlag: blanvalet Erscheinungstermin: 18.06.2019 Seitenzahl: 320 Reihenband: 6/6 Preis Ebook: 8,99€ Preis Taschenbuch: 9,99 Kaufoption: https://www.amazon.de/Die-kleine-Stra%C3%9Fe-gro%C3%9Fen-Herzen/dp/3734107245/ Klappentext: „Wiedersehen in der Valerie Lane, der romantischsten Straße der Welt! In den letzten drei Jahren ist viel passiert in der Valerie Lane. Die kleine Tochter von Laurie, der Besitzerin des Teeladens, hat ein Geschwisterchen bekommen, Chocolatière Keira hat sich getraut, und Orchid ist ihrer großen Liebe gefolgt. Doch auch wenn nicht mehr alle beisammen sind und sich vieles verändert hat, herrscht doch Zufriedenheit in der kleinen Straße im Herzen Oxfords, denn nach wie vor halten alle zusammen und versuchen, Gutes zu tun. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte, und die Frauen der Valerie Lane erfüllen einer lieben alten Freundin einen großen Wunsch …“ Cover: Das Cover ist passend zu den vorherigen Reihenbänden gestaltet. Allerdings ist nicht ein einzelner Laden abgebildet, sondern der Eingang zu einer Straße durch einen hübschen blumenberankten Bogen. Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Band fließend und angenehm. Im Gegensatz wird in diesem Teil allerdings aus vielen verschiedenen Perspektiven der Valerie-Lane-Betreiber geschrieben. Dies empfand ich in dem relativ kurzen Buch sehr sprunghaft, wenn auch interessant. Leider konnte diese Geschichte für mich nicht an die vorherigen anknüpfen, denn ich bin von einem fröhlichen und eventuell auch abenteuerlichen letzten Band ausgegangen, dem war leider nicht so. Es hat mich tatsächlich runtergezogen und konnte mich leider nicht so begeistern, auch wenn der Zusammenhalt zwischen den Betreiberinnen weiterhin bestand. Es waren in meinen Augen einfach zu viele Handlungsstränge für den letzten Band und dazu leider auch zu traurig. Fazit: Ein Abschlussband, welcher meine Erwartungen leider nicht erfüllen konnte. Klappentextquelle: https://www.amazon.de/Die-kleine-Stra%C3%9Fe-gro%C3%9Fen-Herzen/dp/3734107245/

Lesen Sie weiter

Die Handlung des sechsten Teils der Reihe spielt einige Zeit nach dem letzten Besuch in der Valerie Lane und so hat es viele Veränderungen gegeben. Es gibt Kinder und manche Bewohner sind weg. Man erfährt alles im Laufe der Geschichte, aber nun stirbt Mrs. Whiterspoon und alle kommen erneut zusammen, um den letzten Wunsch der Frau zu erfüllen. Persönlich muss ich sagen, dass mich der Abschluss der Reihe nicht wirklich begeistert hat. Ich meine die Geschichte war wirklich nett, aber einfach zu viel des Guten. In jedem der einzelnen Teile wurde ja jemand in Vordergrund gerückt und jeder war auf seine Art speziell, was ich wirklich liebenswürdig fand. Zu meiner Überraschungen waren aber in dieser Geschichte alle ähnlich und es war dezent fad. Jeder der Charaktere wirkte irgendwie gleich, egal jetzt , ob es die Männer sind, die ihren Frauen immer zur Seite stehen oder die Frauen, die sich nun auch irgendwie gleichen. Alle wirkten auch zu glücklich, sodass ich das Gefühl hatte, dass es einfach zu viel Harmonie gegeben hat. Dies machte einen recht unrealistischen Eindruck, denn nirgends ist es dermaßen positiv. Loben muss ich aber, dass man nochmals eínen schönen Überblick über alle bekommt und wie diese alle leben. Schön war aber doch, dass diese sich nochmals für den Abschied von Mrs. Whiterspoon zusammenfinden. Dieser Aspekt zeigt, dass Glück und Leid sehr nahe beieinander liegen. Das Setting war mal wieder wirklich reizend und es war sehr nett, dass man der Valerie Lane nochmals einen Besuch abstatten durfte. Ich mochte diese Straße und das Flair, welches auch dieses Mal wieder so richtig schön gewirkt hatte. Die Schreibweise war wieder flüssig und locker, sowie sehr charmant, denn die Autorin erwähnt so mal wieder sehr viele Details und das Buch war rech nett zu lesen. Die Erzählperspektive wechselt recht oft zwischen den Hauptcharaktere, was einen tollen Überblick über die Geschichte gibt. Fazit: Netter Abschluss, obwohl ich diesen nicht als würdig bezeichnen kann. War nett, aber nicht umwerfend. 3 von 5 Sterne

Lesen Sie weiter

Inhalt: Ein paar Jahre sind vergangen und nach wie vor ist die Valerie Lane eine Strasse, in der Wünsche wahr werden, die schönsten Geschenke und zartesten Pralinen gekauft werden können und in der ganz viele starke und herzensgute Ladenbesitzerinnen eine grosse Gemeinschaft bilden. Nach einem tragischen Ereignis muss jede Protagonistin sich mit ihrer eigenen Lebenssituation auseinandersetzen und in die Valerie Lane zurückkehren, in der es eine grosse, festliche Feier vorzubereiten und Klarheit in einige Beziehungen zu bringen gilt. Meine Meinung: Auf diesen letzten Band der Reihe war ich schon sehr gespannt, weil ich bereits einen Verdacht hatte, welches Ereignis die Valerie Lane in Aufruhr bringen würde und leider wurde ich nicht überrascht. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die ersten Kapitel, in denen alle Protagonistinnen in ihrer aktuellen Lebenssituation gezeigt werden und in denen dann beschrieben wird, wie genau die Ladenbesitzerinnen auf die Neuigkeit reagieren und welche Konsequenzen diese Veränderung für ihr Leben haben wird. Da kann ich auf jeden Fall einmal verraten, dass es sehr, sehr, sehr emotional wird und Manuela Inusa ihr ganzes schriftstellerisches Potezial ausschöpfen kann (genau so wie bei der Beschreibung der Festlichkeiten) und ich sehr viele Tränen vergossen habe. Wie sich alles entwickelt und auflöst - obwohl es auf die Figuren bezogen eigentlich keine Entwicklung gibt, sondern nur von den verschiedenen Ereignissen her - war dann äusserst romantisch und liebevoll gestaltet, Friede kehrt ein in die Valerie Lane und der herzliche und fürsorgliche Umgang miteinander, die ganze Freundschaft, Zuneigung und das Miteinander nehmen einen grossen Platz ein und ist meiner Meinung nach total schön gestaltet. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat: Wie bereits angetönt, findet nicht mehr sehr viel Entwicklung statt, die Protagonistinnen haben ihren Platz im Leben gefunden, was ja schön ist, aber leider dann insgesamt ein wenig zu sehr scheint, als würde sich gar nichts mehr ereignen. Auch wird permanent beschrieben, wer jetzt welchen Tee trinkt, welchen Schal strickt und welches Plätzchen nascht, um auch ja immer die Figuren den Läden zuzuordnen (als könnte Laurie beispielsweise nicht ein einziges Mal in ihrem Leben auch einen Schal stricken, einen Keks backen oder einen Kaffee trinken, weil ihr ja schliesslich der Teeladen gehört), was ein wenig repetitiv wirkt, aber eigentlich nicht gross stört. Lediglich das leide Thema, das mich schon im Band um das Wollparadies gestört hat, kommt wieder zum Tragen: nur Frauen, welche Kinder gebären (und wollen) und natürlich auch einen Partner an ihrer Seite haben, sind vollwertige Frauen. Wenn dann der richtige Partner da ist, stellt sich der Kinderwunsch dann schon ein und wer keine Kinder bekommen kann, ist halt schon sehr zu bemitleiden. Und Männer weinen übrigens auch nicht, wusstet ihr das schon? Genau so wenig, wie sie im Teenageralter Geschenke für ihre Freundinnen kaufen, weil pink halt nur den Frauen vorbeghalten ist...ätzend. Mein Fazit: Manuela Inusa kann zeigen, was sie ausmacht, wie liebevoll und berührend sie schreiben kann. Wer auf der Suche nach Happy Ends und einem in sich stimmigen Abschluss dieser Reihe ist (respektive generell eine sehr kitschige Reihe sucht, die für ganz viele Wohlfühlmomente sorgt), ist mit diesem Buch gut beraten. Ich finde es allerdings wichtig, dass man die doch sehr stereotypen Figuren, die man natürlich in jedem Liebesroman finden kann, die hier aber nicht harmlos klischeehaft, sondern effektiv frauenfeindlich sind, kritisch betrachtet. Schade, dass dies auch im Abschlussband der Reihe so präsent ist, weil eben die ersten hundert/hundertfünfzig Seiten wirklich sehr gelungen sind und das schriftstellerische Potenzial der Autorin zeigen. Ihr seht, das Buch, das mich eigentlich anfangs so begeistert hatte, lässt mich leider mit sehr gemischten Gefühlen zurück und ich kann es deshalb nicht vorbehaltlos empfehlen.

Lesen Sie weiter

Ein letztes Mal geht es mit der Autorin Manuela Inusa in die Valerie Lane, wenn auch aus einem traurigen Anlass. Die gute alte Mrs. Witherspoon ist verstorben und die Freundinnen aus der romantischsten Straße der Welt mit ihren schönen kleinen Geschäften nehmen Abschied von ihrer Freundin. Doch es passiert viele nebenbei, denn Susan hat sich mit ihrem Freund zerstritten, der erfolgreich auf Tour ist, Orchid ist aus Amerika zu Besuch und bringt die Beziehung von Tobin und Charlotte durcheinander während ihre Schwester große Geldsorgen plagen. Ich habe mich gleich mit dem ersten Band in die Valerie Lane und ihre Bewohnerinnen und verliebt und war gespannt, welchen Abschluss die Autorin für die Reihe finden würde. Diesen letzten Band fand ich jetzt leider eher enttäuschend, für mich fehlte ein roter Faden durch den Roman, alles wirkte etwas durcheinander und wenig zielführend. Während die Figuren sich in den vergangenen Bänden immer sehr entwickelt haben, finde ich sie hier schematisch und es passiert zu wenig, um die Handlung voranzutreiben. Der Tod einer Figur bringt zwar als Auslöser alle Charaktere wieder zusammen, meiner Meinung nach war das aber nicht ausreichend, um einen ganzen Roman voranzutreiben. Dennoch ist es schön, die bekannten Charaktere wiederzutreffen und zu erfahren, wie es ihnen in den letzten Jahren ergangen ist, so dass es trotz aller Kritik eine unterhaltsame Lektüre bleibt. „Die kleine Straße der großen Herzen“ ist der Abschluss der Romanreihe um die Valerie Lane und wieder gefüllt mit viel Liebe und Herz. Dennoch hatte ich mir für den Abschluss von der Handlung mehr erwartet und war etwas enttäuscht.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.