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Rezensionen zu
Der Kinderflüsterer

Alex North

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Wenn die Tür halb offen steht, ein flüstern zu dir rüber weht.... Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss.... Tom und sein Sohn Jake wollen einen Neuanfang in Featherbanks starten. Ein Umzug in ein neues Haus soll helfen. Währenddessen wird in Featherbanks ein kleiner Junge entführt. Dies geschah vor 20 Jahren schon mal, es verschwanden 5 kleine Jungen, die später tot aufgefunden wurden. Der Täter sitzt seit Jahren im Gefängnis. Tom & Jake begegnen von Anfang an nur Probleme und schon nach kurzer Zeit geschehen im neuen Haus merkwürdige Sachen. Jake führt Selbstgespräche, sieht imaginäre Freunde und weil das noch nicht reicht, passiert eines Nachts etwas entsetzliches. Tom beobachtet wie Jake mit jemanden durch die halb offene Tür spricht. Ein flüstern was Jake dazu auffordert die Tür zu öffnen. Und ab da beginnt der Alptraum..... Mein Fazit: Sehr fesselnd & spannend, teilweise echt creepy und spooky. Die Vorstellung eines Flüsterns vor dem Fenster eines Kindes finde ich enorm beunruhigend 😲😨 Das hat dem Buch aber die besondere Würze den heftigen Nervenkitzel verliehen 😊 Ich würde es aber nicht als Thriller einstufen. Für mich ist es ein Kriminalroman oder Spannungsroman. Man erfährt viel über die Ermittlungen und über zwischenmenschliche Hintergründe. Ich persönlich mag solche Romane sehr gerne und mir hat das Zusammenspiel hier sehr gut gefallen. Es ist genau die richtige Mischung. Es geht nicht nur um die Ermittlungen sondern man erfährt auch viel über die schwierige aber grenzenlose Liebe zwischen Vater und Sohn. Dieses besondere Band zwischen Tom und Jake wurde super gut beschrieben und man konnte als Leser emotional alles mitfühlen und verstehen. Dann gab es aber auch Beschreibungen zu dem anderen extrem. Den Hass zwischen Eltern und Kindern. Das war auch sehr gut beschrieben und hat mich teilweise schockiert zurück gelassen. Was auch interessant ist, wie die Zusammenhänge zwischen einigen Protagonisten dann zusammen laufen. Da kamen so einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Mir haben die beiden Hauptprotagonisten so leid getan. Den beiden widerfährt so viel tragisches und schlimmes und selbst als ein kleiner Lichtblick zu sehen ist, wird auch der genommen. Ich habe sehr mit beiden mitgelitten aber auch gehofft. So viele Gefühle die man während dem Lesen spürt. Das 2 solche Thematiken in einem Spannungsroman/Krimi aufeinander treffen, kam mir bis jetzt noch nicht unter, und ich fand das absolut klasse. Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen, ich fand es super spannend und fesselnd. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und wollte bei jeder Gelegenheit dazu greifen 😊 Der Schreibstil ist sehr flüssig, detailreich und bildlich. Auch was den Täter betrifft bin ich lange im Dunkeln getappt. Ich war aber auch nicht sehr überrascht als die Auflösung kam. War irgendwie klar und auch vorraussehbar. Für mich hat alles Sinn ergeben und es blieben keine offenen Fragen zurück. Wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest dann erahnt man warum der Täter so gehandelt hat. Ein absolut grandios gelungener Spannungsroman! Ich vergebe die vollen ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

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Inhalt: Als der sechsjährige Neil Spencer verschwindet, stellt zumindest DI Pete Willis Parallelen zu einem Fall von vor zwanzig Jahren her. Der damalige Täter wurde zwar gefasst, aber doch blieb immer die Ungewissheit, ob es einen Komplizen gibt. In etwa zur gleichen Zeit zieht Tom Kennedy mit seinem Sohn Jake in ein neues Haus nach Featherbank. Er hofft dort, nach dem Tod seiner Frau, auf einen Neuanfang, doch genau dort verschwand gerade Neil. Meine Meinung: Endlich Urlaub und Zeit um zum Buch zu greifen. Nach meiner LeseUNlust die letzte Zeit, hatte ich befürchtet, dass ich auch jetzt immer einen Grund finden würde, um nicht zu lesen. Es kam jedoch anders, denn mit Alex North “Kinderflüsterer” war ich mitten im Geschehen. Es sind vor zwanzig Jahren Kinder entführt und getötet worden und jetzt sieht es ganz danach aus, als wenn die Mordserie weitergeht. DI Pete Willis, der den Fall damals geleitet hat, konnte nie ganz damit abschließen, denn einer der Jungs wurde nie gefunden. Immer wieder machte er sich in seiner Freizeit auf die Suche, doch sein größter Feind ist der Alkohol. Er versucht standhaft zu bleiben, denn er führt sich täglich vor Augen, was er durch den Alkohol verloren hat. Tom konnte ich am Anfang nicht einschätzen, denn nach dem Tod seiner Frau wirkte er depressiv und fühlte sich unfähig seinem Sohn die Liebe entgegen zu bringen, die er verdient hatte. Es war, als wäre er unfähig Vater zu sein, als wenn er die Rolle spielen müsste, den Ablauf und Text aber nicht kennen würde. Jake dagegen ist sehr in sich gekehrt und pflegt regen Kontakt zu seiner imaginären Freundin. Obwohl er so ruhig ist, mochte ich ihn sehr und wollte ihn einfach in den Arm nehmen. Es ist immer etwas passiert und die Beschreibungen waren so klar, dass ich mir wie im Kino vorkam. Auch Pete mochte ich als Mensch sehr. Voll mit Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen, konnte ich seine guten Eigenschaften immer wieder erkennen. Ich wurde gut unterhalten, auch wenn es für mich als Mama immer schwer ist von Kindesentführungen und Mord an Kindern zu lesen. Fazit: Absolut spannend! LESEEMPFEHLUNG, aber nichts für schwache Nerven!

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Bewertung: Das Cover hat mich sehr angesprochen, auch wenn es so gar nicht zum Titel passt. Auf dem ersten Blick habe ich auch gerätselt, was der Schmetterling mit der Geschichte zu tun haben mag ... das erfuhr ich auch erst, als ich mitten drin war. :-D Daher verrate ich den Zusammenhang an dieser Stelle nicht! Nur so viel; es passt! ;-) Es wirkt aber auch ohne Zusammenhang beklemmend und ist daher gut gewählt für einen Spannungsroman. Der Titel macht auf jeden Fall neugierig und wirkt auf mich etwas unheimlich mysteriös ... ... und so ist die Geschichte auch. Der Prolog geht schon spannend los und macht neugierig, denn Tom schreibt seinem Sohn Jake einen Brief über die Geschehnisse, die sich ereignet haben - in der Art, wie er Romane beginnt. Wir Zuhörer wissen noch nicht, was passiert ist und das macht das noch spannender. Ich bin ja vor Neugier schier geplatzt! :-D Die Erzählungssichtweisen sind unterschiedlich; mal kommt Tom zu Wort, dann sein Sohn Jake, aber auch die Ermittler und der Mörder bekommen ihre Stimmplätze. Einige Passagen sind gruselig und erinnern mich an Horrorfilmsequenzen. Diese waren wirklich unheimlich und beklemmend und haben mich echt in ein Horrorfilm hineinprojiziert! Da kam für mich schon die Frage auf, was der Autor und der Verlag unter einen Spannungsroman verstehen?! XD "Ich hab dich lieb, Jake." "Auch, wenn wir streiten?" "Na klar. Besonders wenn wir streiten. Das ist nämlich am Wichtigsten." (Tom und Jake, CD 1, Kapitel 24) Jake hat unheimlich nervige Launen, die ich ehrlicher weise nicht wirklich verstanden habe. Das geht echt von Ich hasse dich, Papa bis hin zu Papa, verlass mich nicht. Nicht so typisch Jugendliches Emotionaltal, sondern ganz eigenartig in den ganzen Geschehnissen - als wäre er manchmal besessen. Das hat es für mich schwer gemacht, durch seine wahren Gefühle für seinen Vater durchzublicken ... mal bilderhaft fromm wie ein Lamm und dann richtig fies wie ein böser Wolf (ganz schwer das zu beschrieben, wie ich das meine). Darauf wurde auch gar nicht eingegangen am Schluss oder zwischendurch, was es damit auf sich hat. Normal finde ich das nämlich nicht. Mut war nicht die Abwesenheit von Angst, das war Peet klar. Mut erforderte Angst. (CD 1, Kapitel 32) Der Handlungsstrang der Geschichte wackelt wie ein Schlauchboot; mal richtig fesselnd und gruselig, dann wieder lang gezogen und auf der Stelle tretend - eine richtige Mischung gibt es hier. Das Ende ist ein toller Abschluss und schließt sich dem Beginn mit dem Brief an Jake an. Die offenen Fragen werden bis dahin alle gelöst und ich konnte zufriedenstellend das Hörbuch und seine Geschichte innerlich für mich abschließen. Der Sprecher konnte mich wirklich in die Geschichte reinziehen, ausdrucksstark und samtig zugleich. Ich habe das Hörbuch beinahe am Stück gehört, weil die Stimme so angenehm zu hören war. Fazit: Ein schöner und wirklich unheimlicher Hörgenuss! :-D Ich hatte hin und wieder Gänsehaut und dann wieder war ich ungeduldig, weil manchmal einiges so auf der Stelle trat. Wirklich ein merkwürdiger Mix aus Spannung und Langeweile mit einigen Überraschungen. Die Neugier und das Miträtseln überwog bei mir aber bei weitem, daher kann ich gute 4 Sterne abgeben! Die Geschichte würde ich aber nicht als Spannungsroman - durch seine immer wieder auftauchenden gruseligen Passagen ist es für mich ganz klar ein Thriller! Wer nichts gegen etwas Gänsehaut hat, wird hier seine Freude haben - ansonsten lieber Finger weg! "Haben sie ihn gefunden, Daddy?", wollte Jake wissen. "Aber ja, sie haben ihn gefunden." (Jake und Tom, CD 2, Kapitel 89) Ich bedanke mich bei Lovelybooks und dem Verlag für das Hörbuch! Ich habe mich riesig gefreut und es darf jetzt als Wanderhörbuch für andere Zuhörer dienen. :-D

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Wird nie langweilig

Von: Manu

02.09.2019

Irgendwie ist es am Anfang ungewohnt in die unterschiedlichen Perspektiven zu schlüpfen. Aber dann wird es immer einfacher sich mit den Personen zu identifizieren. Man gerät in einen Bann und muss einfach weiterlesen.

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... ein Flüstern zu dir rüber weht... Nach dem Tod seiner Frau zieht Tom Kennedy mit seinem sechsjährigen Sohn Jake nach Featherbank, um ganz neu anzufangen. Aber der beschauliche Vorort hat eine dunkle Vergangenheit, denn hier wurden vor zwanzig Jahren fünf Jungs entführt, vier davon wurden ermordet aufgefunden, der fünfte ist bis heute verschwunden. Der Mörder, genannt der Kinderflüsterer, sitzt im Gefängnis und die alten Geschichten interessieren Tom auch nicht. Aber dann verschwindet wieder ein Junge und Tom beginnt doch, sich Sorgen zu machen, weil Jake plötzlich behauptet, ein Flüstern vor seinem Fenster zu hören. Und ihm kommen Gerüchte zu Ohren, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt haben soll. Ist dieser wieder aktiv? "Der Kinderflüsterer" habe ich als Rezensionsexemplar über das Bloggerportal erhalten. Vielen Dank noch mal dafür, auch an den Verlag. Die Meinungen über das Buch gehen ja doch sehr auseinander, wie ich festgestellt habe. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen und ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt. Ein Thriller ist es sicher nicht, aber ich glaube, das soll es auch gar nicht sein. Es ist ein Roman, der zugleich spannend und emotional geschrieben ist. Es geht zwar um den Kinderflüsterer, die Morde an den Kindern, aber auch um das schwierige Verhältnis von Tom zu seinem Sohn und ebenso um das von Tom zu seinem Vater. Ähnlich wie fast immer bei Stephen King, spielt auch "Der Kinderflüsterer" in einer Kleinstadt und auch hier geht es um ein Kind, das in Gefahr gerät. Auch gibt es einen Hauch von Mystery, durch die Figur des kleinen Mädchens und durch Jakes Bemerkung am Ende des Buches. Ich würde aber trotzdem keine Vergleiche ziehen, denn Alex North hat keinen Horror geschrieben, sondern einen fesselnden psychologischen Spannungsroman mit interessanten Hauptfiguren. Besonders der sensible Jake ist North gut gelungen und von Anfang an habe ich mit ihm gefühlt. Auch Toms Situation konnte ich gut nachvollziehen. Er vermisst seine Frau und muss gleichzeitig für seinen Sohn da sein, denn schließlich vermisst er auch seine Mutter. Fazit: "Der Kinderflüsterer" ist ein flüssig zu lesender, spannender Roman mit einem Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat.

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Meinung: Cover und Kurzbeschreibung haben eine spannende Geschichte versprochen, weshalb ich ziemlich neugierig auf das Hörbuch war. Dabei muss ich sagen, dass ich eher einen schwierigen Start hatte. Denn anfangs ist es mir wirklich schwer gefallen wirklich in die Geschichte zu finden. Ich bin mit den Charakteren nicht wirklich klar gekommen, fand die Handlung eher spannungsarm und auch die Stimme des Sprechers hat mich nicht wirklich packen können, sodass ich gedanklich immer wieder abgedriftet bin. Es war aber gut, dass ich trotzdem nicht aufgegebenen habe, denn mit der Zeit bin ich immer besser mit den Gegebenheiten zurecht gekommen und habe sie sogar schätzen gelernt. So hab ich nach der Anfangszeit doch einen Bezug zu den Figuren aufbauen können. Durch die vielen Perspektivenwechsel, die mir persönlich ganz gut gefallen haben, hat man die unterschiedlichen Charaktere und auch ihre innersten Gedanken, Gefühle und Ängste miterleben und sie tiefgründig kennenlernen können. Dabei fand ich es auch nicht störend, dass dabei auch den Erzählstilen zwischen Ich-Perspektive und 3. Person gewechselt wurde. Und die Protagonisten haben schon alle kein leichtes Los erwischt. Am eindringlichsten ist natürlich die Perspektive des kleinen Jakes und seines Vaters. Die beiden tun sich irgendwie schwer miteinander zu reden, obwohl sie sich doch so lieb haben. Auch die Hintergründe dafür werden gut und ausführlich beleuchtet. Und auch die Perspektive von Ermittler DI Pete Willis zeugt von Problemen und dem alltäglichen Kampf dagegen, genau wie die später einsetzende Sichtweise des Täters. Die Handlung ist definitiv eher ruhig und tiefgründig, da es stark um die persönlichen Aspekte und Beweggründe geht. Aber dazwischen ist eben auch die Thrillerhandlung, die leicht mystische und gruselige Aspekte mit einbaut, aber prinzipiell ohne viel Gewalt und Action auskommt. Ich persönlich hätte diese übersinnlichen Gegebenheiten nicht wirklich gebraucht, fand es aber ok und gut daran gefallen hat mir, dass sie am Ende größtenteils noch nachvollziehbare Erklärungen bekommen haben. Die Handlung fand ich aber wirklich gut aufgebaut und auch recht komplex und mit einigen unvorhersehbaren Wendungen, die auch die unterschiedlichen Handlungsstränge stimmig verbinden. Am Ende steigt das Spannungslevel dann nochmal deutlich an, ich fand die Auflösung des Ganzen auch wirklich stimmig und passend und bin zufrieden mit dem Ausgang der Geschichte. Und auch mit Sprecher Stefan Kaminski hab ich mich nach den Anfangsschwierigkeiten noch gut anfreunden können, da er auch einen soliden Job macht. Nur an seine Stimmfarbe musste ich mich anfangs erstmal gewöhnen. Fazit: „Der Kinderflüsterer“ ist ein Spannungsroman mit Thrillerelementen, dessen Fokus aber eher auf den Charakteren und ihren persönlichen Aspekten und Entwicklungen, als auf actiongeladener Spannung liegt. Wenn man sich darauf einlassen kann, erhält man viel Tiefe, eine komplexe und windungsreiche Handlung, ab und an auch etwas handfeste Spannung und ein zufriedenstellendes Ende. Auch dem der Stimmfarbe des Sprecher bin ich im Verlauf immer besser zurechtgekommen, weshalb ich mich trotz der Startschwierigkeiten gut unterhalten gefühlt habe und noch knappe 4 Sterne vergebe.

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Inhalt Vor mehr als einem Jahrzehnt wurder der Kinderflüsterer gefasst, doch wo er sein letztes Opfer versteckt hat, hat er nie verraten. Tom und sein Sohn Jake wagen einen Neuanfang in dem Dorf Featherbank, als plötzlich wieder ein Junge verschwindet. Und kurz darauf hört Jake auch vor seinem Fenster ein Flüstern. Eigene Meinung Wow, man ist sofort mittendrin in der Geschichte. Tom betrauert den Verlust seiner Frau, muss sich aber gleichzeitig um seinen Sohn kümmern, zu dem er keinen richtigen Zugang bekommt. Ab und zu erleben wir sogar Jakes Sicht der Dinge, was ungemein dabei hilft, sich in ihn hineinzuversetzen. Abwechselnd damit begleiten wir Pete der zu Zeiten des Kinderflüsterers die Ermittlungen geleitet hat und immer noch nicht über sein angebliches Versagen hinweg kommt. "Der Kinderflüsterer" hat echt alles, was ein gutes Buch braucht. Sympathische Charaktere, interessante Polizeiarbeit und schließlich den Gruselfaktor des unbekannten Täters. Es ist einfach durchweg spannend und nimmt zum Ende hin rasant an Fahrt auf. Der Schluss ist unglaublich gut gelungen und fügt sich harmonisch in die gesamte Geschichte ein. Ich musste sogar ein paar Tränen verdrücken. Fazit "Der Kinderflüsterer" hat das Zeug zu meinen Buchhighlights 2019 gezählt zu werden. Mir hat es unglaublich gut gefallen und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen!

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Featherbank ist eine kleine englische Stadt mit einer dunklen Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren ging dort ein Kindermörder um. Der Kinderflüsterer wurde er genannt. Der Mörder sitzt gut verwahrt im Gefängnis. Doch als der kleine Neil entführt wird, scheint das Grauen von damals wieder Einzug in die Stadt gehalten zu haben. Tom Kennedy ist mit seinem Sohn Jake gerade erst nach Featherbank gezogen. Dort hofft Tom auf einen Neuanfang nach dem Tod seiner Frau Rebecca. Jake ist ein sehr sensibles und zugleich fantasiebegabtes Kind, und er plagt sich sehr, den Verlust der Mutter zu verarbeiten. Doch statt die Vergangenheit bewältigen zu können, zieht es Tom und Jake im er mehr in die schrecklichen Vorgänge in Featherbank. „Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht…“ Der Kinderflüsterer ist ein Spannungsroman, alles in allem eine Mischung aus Thriller, Grusel und Familentragödie. Zunächst unerklärliche Vorgänge wechseln mit einer soliden Kriminalermittlung ab. Über allem liegt eine sehr komplizierte Vater-Sohn-Geschichte in allen Facetten. Der Autor Alex North hat ein außerordentlich gutes Gespür für emotional schwierige Situationen. Die Vergangenheit liegt über den handelnden Personen, nicht nur über Tom und Jake. Da ist auch Pete, der Polizist, der damals den Kinderflüsterer überführt hat und den dieser Fall bis zuletzt nicht losgelassen hat. Die Entwicklung der Charaktere gelingt dem Autor besonders gut. Den Vergleich im Klappentext mit Stephen King und Thomas Harris halte ich zwar für zu hoch gegriffen. Alles in allem war der Kinderflüsterer für mich angenehm spannende Leseunterhaltung.

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