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Rezensionen zu
Das Flüstern der Bäume

Michael Christie

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Ich hätte niemals gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde! Am Anfang war ich sehr skeptisch und wusste noch nicht, was ich von dem Buch halten soll. Aber sobald ich einmal richtig drin war, hat es mich total gefesselt. Die Erzählweise ist sehr besonders, dabei folgt man mehreren Generationen einer Familie über viele Jahre hinweg. Man beginnt im Jahr 2038 und springt dann immer weiter zurück in die Vergangenheit, um dann schließlich langsam wieder in die Gegenwart und Zukunft zurückzukehren. Dabei lernt man so einiges über die Familie. Was Anfangs ein Mysterium war, wird nach und nach erklärt und aufgelöst, sodass man später mit einem völlig neuen Verständnis zu den Sachverhalten zurückkehrt. So setzt sich eine große, komplexe und tiefgründige Familiengeschichte zusammen, die mich sogar zu Tränen gerührt hat. Die einzelnen Charaktere waren so vielschichtig und interessant, dass sie mir so stark ans Herz gewachsen sind, dass ich keinen von ihnen loslassen konnte oder wollte. Dabei sind der eigentliche Star des Buches die Bäume. Ihnen wird eine hohe Bedeutung zugemessen und Leben eingehaucht, sodass man gar nicht anders kann als sich auch in sie zu verlieben. Ein wirklich grandioses Buch, bei dem man das Gefühl bekommt selbst Teil der Familie und der Wälder Kanadas zu sein.

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Was für eine Horrorvorstellung, die zeitlich gar nicht so weit von der Gegenwart entfernt ist. Wir Menschen haben es tatsächlich geschafft, unseren Waldbestand so weit zu dezimieren, dass ein kleines Wäldchen auf Greenwood Island in Kanada als einmalige Einöd dient. Doch nicht nur der Wald als solches ist verlorenen gegangen, nein, alle Papierprodukte wie Bücher, Toiletten-, Druckerpapier etc. sind aus dem Alltag verschwunden. Wie kam es dazu und was hat Jacinda Greenwoods Familie damit zu tun? Ein aufregendes reales Thema, das wahrscheinlich von der Wahrheit gar nicht so weit entfernt ist. Gleich mit den ersten Zeilen zog es mich in den Bann. Wie schade, dass die vielen schwer nachvollziehbaren Zeitsprünge das Lesen so kompliziert machten und den Lesefluss erheblich eindämmten. Ich wollte gerne die Bestnote vergeben, doch hier sind leider nur 3,5 von 5 Sternen möglich. Man spürte die Leidenschaft des Autors beim Lesen, doch mit der Umsetzung kam ich nicht wirklich zurecht.

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Eine dicht bewaldete Insel an der Westküste Kanadas, umgeben von in den Himmel ragenden Douglastannen und Zedern: vor dieser eindrucksvollen Kulisse spielt die Geschichte der Familie Greenwood. [Werbung/Rezensionsexemplar] Ich kenne die Kulisse dieses Buches und beim Lesen kommt Sehnsucht auf: Nach der wunderschönen Natur auf Vancouver Island, wo ich 2007/08 ein Schuljahr verbringen durfte - eines der besten Jahre meines Lebens. Michael Christie, der Autor von "Das Flüstern der Bäume" lebt auf Galiano Island, einer Insel deren große, eigentlich robuste Western Red Cedars Bäume durch den Trockenstress, ausgelöst durch durch Klimakrise, vom Aussterben bedroht ist. Im Buch nennt er das das "Großen Welken", es spielt im Jahr 2038, der Trockenstress hat die Wälder dieser Erde fast zerstört. Außer diese eine Insel im Westen Kanadas. Eingebettet in eine Familiengeschichte über vier Generationen richtet der Autor die Aufmerksamkeit aber eher auf die Figuren, auf die Emotionen und persönlichen Konflikte. Er erzählt von einer Familie, deren Schicksal über ein Jahrhundert eng mit dem Wald verbunden ist - und ja, deshalb ist es doch irgendwie auch eine Öko-Parabel. Es gibt viele unerwartete Wendungen, den Schluss hätte ich komplett anders erwartet! Es geht um Ausbeutung von Mensch und Natur, um Umweltzerstörung und soziale Bindungen. Ein Roman, quer durch die Genres, der sich schwer einordnen, aber leicht lesen lässt.

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Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht

Von: MinnieMaus

19.05.2022

Obwohl ich Bäume und Wälder liebe, konnte ich mich mit diesem Buch gar nicht anfreunden. Die Geschichte war für mich so utopisch, dass ich mich absolut nicht damit identifizieren konnte und somit musste ich mich regelrecht durch das Buch quälen.

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Eine eher tragische Familiengeschichte über vier Generationen hinweg, die verwoben mit Themen wie dem Baumsterben und Klimawandel, mich dann doch noch überzeugen konnte. Der Einstieg ins Buch fiel mir wirklich nicht leicht. Der Schreibstil war mir zum Teil zu nüchtern, die Handlung zu schnell und irgendwie fehlte auch der rote Faden oder wie ich dann feststellte wahrscheinlich einfach der nötige Hintergrund... Denn ab etwa 100 Seiten startet die Familiengeschichte am wirklich frühsten Punkt, im Jahr 1934. Nach und nach wird nicht nur eine interessante Geschichte zweier Brüder erzählt, auch die Geschehnisse der vorherigen Kapitel ergeben immer mehr Sinn. Generell ist das Buch sowohl in kurze Kapitel, als auch in in Zeitabschnitte unterteilt. Man springt somit von 2038, ins Jahr 2008, dann 1974 und so weiter bis man irgendwann wieder in der "Gegenwart" (2038) bzw. am Ausgangspunkt angekommen ist. Die Umstellung zwischen den jeweiligen Zeitpunkten fiel mir manchmal leichter, manchmal schwerer, wobei ich vor allem eher am Anfang bis zum Jahr 1934 meine Probleme hatte. Auch wenn mir das Lesen und Hineinkommen am Anfang in die Geschichte eher schwer fiel und auch dementsprechend zäh verlief, würde ich das Buch weiterempfehlen, Grund dafür kam vor allem ab dem 1934-Abschnitt: Etwas holprig startet man mit einem Wechsel des Erzählstils von einem außenstehenden zum "ich/wir"-Erzähler, woran man sich aber dann schnell gewöhnt. Die Brüder Everett und Harris wachsen in mehr als ungewöhnlichen Verhältnissen auf und auch danach geht es einzigartig weiter. Geschickt verwebt Christie mehrere interessante Personen und Umstände zu einem tollen Ursprung der Greenwoods. Danach nehmen die Geschehnisse ihren Lauf und man begleitet den jeweils aktuellen Greenwood-Vertreter durch harte Zeiten, tragische Schicksalsschläge, bedeutende Entscheidungen und unglückliche Lieben. Meine Favoriten dabei sind und bleiben Everett und sein Bruder, die so viel durchstehen müssen, sich immer wieder aufkämpfen und am Ende so viel Besseres verdient hätten. Die einzelnen Geschichten enden nämlich nicht immer mit einem Happy End. Oftmals liest man Abschnitte nur schweren Herzens und muss sich dann mit einem bitter-süßen Ende zufrieden geben. Es ergibt sich insgesamt eine schöne aber auch sehr tragische Familiengeschichte, die mich an vielen Stellen tief berühren konnte. Das tatsächliche Ende des Buchs ist auch nicht wirklich sehr glücklich, durch die Offenheit wurde hier eher auf einen hoffnungsvollen Abschluss gesetzt. Mir persönlich fehlte hier aber vielleicht auch etwas der Bezug zu Jake, weshalb mir dann am Ende einfach wieder der letzte (emotionale) Funke fehlte. Das Thema Wald und Bäume ist im gesamten Buch sehr präsent und wurde total stimmig eingesetzt. Ich hab sowohl Sachwissen als auch Methaphern oder so manche Anregung zum Nachdenken sehr genossen. Außerdem zog es sich wirklich durch alle Generationen und Greenwood-Charaktere und bei jedem einzelnen auf seine eigene individuelle Art, was auch nicht gerade leicht ist. Auch die äußere Aufmachung ist wunderschön, stimmig und mit Liebe zum Detail. Fazit: Eine Empfehlung für alle, die gerne mehr oder weniger tragische Familiengeschichten lesen. Nachdem ich mich am Anfang etwas durchkämpfen musste, hat mich das Buch aber berührt und begeistert. 3,5-4 /5 ⭐

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Wichtiges Buch mit einem Titel, der ein völlig falsches Publikum anspricht

Von: Gabriele Edith Arnhold aus Hamburg

18.07.2021

Die sehr gute Übersetzung von Stephan Kleiner des Buchs "Greenwood". Auch die Hörbuchlesung, gelesen von Stefan Wilkening, wird dem Thema gerecht: ruhig und ohne Pathos. Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr so gepackt und nachdenklich gemacht. Allerdings hätte ich es fast nicht gelesen, denn der deutsche Titel ist mehr als dämlich. Dafür sollte ich eigentlich 5 Negativsterne vergeben. Lieber Penguin Verlag: warum verlegen Sie ein so wichtiges Buch (Klimawandel, Waldsterben....) in Deutschland unter einem derart irreführenden, nichtssagenden "Herzschmerz-Groschenroman" Titel ?

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Das Flüstern der Bäume

Von: zwischenzeil.ich

09.07.2021

Zuerst mal muss ich sagen dass mich die Lesung mit Stefan Wilkening sehr begeistern konnte. Sehr passend gelesen und ich konnte durchweg gut folgen - was gerade bei komplexeren und auf mehreren Zeitebenen spielenden Handlungen oft schwer ist. Auch Christies Story ist echt was ganz besonderes. So besonders, dass ich mir das Buch noch kaufen musste (!) ❤ So viele Schicksalsschläge, die sich durch mehrere Generationen einer Familie ziehen... ich habe so sehr mitgefiebert und bin immer noch hin und weg von diesem Roman. Mehr will ich jetzt gar nicht dazu sagen, hört oder lest ihn selbst! 5/5 ⭐

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