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Rezensionen zu
Erhebung

Stephen King

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Mein letzter Stephen King Roman war 2001. Damals habe ich 'Carrie' gelesen, seit dem ist mir der Autor, auch wenn er etwas besonderes ist, nicht mehr mit interessanten Geschichten aufgefallen. King muss man mögen oder eben nicht. Bei mir war es eher 'oder eben nicht', denn King ist bekannt für seine Zeitsprünge. Als ich erfahren habe, dass eine Novelle von ihm den Weg nach Deutschland finden würde, in dem auch LGBT thematisiert wird, wurde ich hellhörig. Also habe ich mir dieses Buch zur Hand genommen und wurde positiv überrascht. King hat mit 'Erhebung' eine schöne Geschichte gegen Vorurteile geschaffen. Seine Kurzgeschichte regt zum Nachdenken an und sie hat mich tief berührt. Beim 'Meister des Horrors' kommen natürlich auch Schauerelemente nicht zu kurz. Bewertung: Ich habe die Geschichte an einem Nachmittag durchgelesen. Selten hat mich ein Autor so überrascht wie King es mit dieser Geschichte getan hat. Schaurig, gesellschaftskritisch und wunderschön. Ich gebe 5 von 5 Sternen.

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Was sagt man zu einer nicht mal 150 Seiten starken Novelle von Stephen King? Eine Geschichte, die uns wieder mitnimmt in die kleine Stadt Castle Rock. Eine Stadt, die dank dem Meisters des Schreckens schon viele schlimme, unheimliche und gruselige Dinge erleben durfte. Eine Stadt, in die ich immer wieder gerne zurück kehre. Es ist eine Geschichte der leisen Tönen in dem ruhig das Schicksal von Scott erzählt wird und beschreibt die Entwicklung wundervoller Freundschaften trotz aller vorab herrschenden Vorurteile. King betritt mit dieser Geschichte meiner Meinung nach Neuland und erzählt uns natürlich eine fantastische Geschichte mit einem tragischen Helden, aber er vermittelt auch eine wichtige Botschaft über Vorurteile, Gleichheit, Freundschaft, Liebe und Menschlichkeit. Diese Geschichte heißt im Original „Elevation“ und heiße übersetzt Aufstieg und der Titel passt meiner Meinung nach viel besser, als Erhebung… Ich habe diese Geschichte sehr gerne gelesen und war tief berührt und bewegt über das Schicksal von Scott, aber auch über die Bilder, die King geschaffen hat.

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Wer "Erhebung" noch nie in der Realität gesehen hat, wird wohl auf den ersten Blick überrascht sein. Die meisten Bücher von Stephen King sind dicke Wälzer, deren Handlung sich über viele Seiten entwickelt. "Erhebung" hat nicht ganz 150 Seiten, doch natürlich schafft Stephen King es, auch auf dieser begrenzten Länge so viel zu vermitteln und zu transportieren. Nicht von der Handlung, aber vom Hintergrundgefühl erinnert "Erhebung" mich an "Ein Gesicht in der Menge", eine Novelle von King, die vor einigen Jahren erschien. Auch darin ging es weniger um Horror und Spannung und Thrillerhandlung, sondern mehr um "was wäre wenn?" - denn dass es natürlich nicht möglich ist, dass ein Mensch zunehmend an Gewicht verliert, ohne dass es einen ersichtlichen Grund gibt und dass dieser Jemand noch dazu einen unveränderten Umfang behält, liegt auf der Hand. Dennoch kann man das Buch von Anfang an schon nicht aus der Hand legen - zu groß ist die Neugier, warum das alles so passiert und mit dem Fortschreiten der Handlung, wenn das Warum zur Nebensache wird und man hofft, dass Scott genug Zeit bleibt, seine Vorhaben in die Tat umzusetzen, hat man den Kern des Buches erreicht. Es geht um Vorurteile, um Verunglimpfung, um Freundschaft, um menschliches Miteinander und Scott hat es sich zur Aufgabe gemacht, dafür Sorge zu tragen, dass seine Heimatstadt ein wenig besser wird - ein Wettlauf gegen die Zeit, keine Frage. Auf der letzten Seite angekommen, bleibt man - obwohl das Ende mit das Surrealste am ganzen Buch ist - mit einem Seufzer auf den Lippen zurück.

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Stimmt nachdenklich

Von: NL

11.02.2019

Wer mir Erhebung einen „typischen King“ erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Der „König des Horrors“ schlägt mit dieser Kurzgeschichte sehr sanfte Töne an und vermittelt dabei, eine wichtige Botschaft. Der Autor entführt einmal mehr in das kleine Städtchen Castle Rock. Hier lebt Scott der trotz des eigenen Problems, seine Mitmenschen genau wahrnimmt und versucht auf diese positiv einzuwirken. Das kleine konservative Städtchen besticht durch gut bürgerliche Menschen, welche jedoch voller Vorurteile stecken. Gleichgeschlechtliche Liebe wird verpönt und wie bringt man die Hunde des Nachbarn dazu, sich nicht auf seinem Rasen zu entledigen? Der mysteriöse Gewichtsverlust von Scott, seine empfunden Ängste und Zukunftsvisionen geraten zunächst etwas in den Hintergrund. Doch Scott vertraut sich seinem pensionierten Arzt an und findet sich relativ schnell mit dem Mysterium ab. Er möchte nicht zum Stadtgespräch werden oder gar als Versuchsobjekt enden. Aufgrund seiner ausweglosen Situation, nutzt er seine noch verbleibende Zeit und bemüht sich „alt eingefahrene „ Denkmuster zu ändern und die Bewohner von Vorurteilen zu befreien. Ich muss ehrlich gestehen, dass mich die Geschichte anfangs nicht gleich vereinnahmen konnte. Doch je mehr ich eintauchte und mich auf die Figuren einließ, desto intensiver und aufmerksamer verfolgte ich das Geschehen. Dem Autor gelang es, mich Nachdenklich zu stimmen und eigene Verhaltensweisen zu überdenken. Fazit: Mit dem Buch “Erhebung“, hat Stephen King eine unterhaltsame und gleichzeitig mysteriöse Geschichte erschaffen, welche mich gut unterhalten konnte. Er vermittelt dabei eine wichtige Botschaft, die im wesentlichen eine Gesellschaft aufzeigt, in der wir mit einer sturen Geradlinigkeit inne wohnen. Kings authentische Charaktere beweisen gehen einen anderen Weg und regen zum Nachdenken an.

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Inhalt: Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat. In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag. Meine Meinung: "Erhebung" von Stephen King ist ein schnell zu lesender Kurzroman, der die Oberflächlichkeit und Vorurteile der Menschheit in den Mittelpunkt rückt und diese mit einer fantasievollen Geschichte kombiniert. Der Schreibstil ist - wie von King gewohnt - sehr flüssig, locker-leicht und angenehm zu lesen. Das Buch lässt sich in einem Rutsch durchlesen, was nicht nur an der vorteilhaften Schreibweise liegt, sondern auch an der Geschichte um Scott, die einen sofort in den Bann zieht. Auf diesen wenigen Seiten kommt wirklich einiges zur Sprache: Scotts seltsame Gewichtsentwicklung, Nachbarschaftsstreitigkeiten, Vorurteile und nicht zu vergessen die üblichen Gewohnheiten in Kleinstädten: Jeder kennt jeden und man muss über alles bescheid wissen. Alles spricht sich schnell herum und kann große Folgen haben. So kommt es dazu, dass man hier nicht nur Scotts Schicksal mitbekommt, sondern auch das von seinen lesbischen Nachbarinnen, die unter dem Gerede der Kleinstadtbewohner zu leiden haben. Allerdings bleibt am Ende dann doch noch einiges offen. Manche Dinge hätte ich mir hier noch geklärt oder angesprochen gewünscht und auch den weiteren Verlauf von einigen Gegebenheiten am Ende hätte ich gerne noch weiter verfolgt. Fazit: "Erhebung" von Stephen King ist ein spannender und zum Denken anregender Roman, der einen von der ersten Sekunde an abholt und sich sehr schnell lesen lässt. Für meinen Geschmack ist am Ende jedoch leider zu viel offen geblieben. Dennoch ist er auf alle Fälle lesenswert.

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Über den Autor: Stephen King wurde am 21. September 1947 in Portland, Maine, geboren. Er zählt zu den erfolgreichsten Autoren des späten 20. Jahrhunderts. (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen änder sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat. In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn - zwei Lesben - verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag. Meine Meinung: Die Geschichte spielt in Castle Rock, was mich als King Fan sehr gefreut hat. Scott, die Hauptfigur der Geschichte, hat ein Problem. Er verliert an Gewicht, obwohl er normal isst. Zuerst scheint es ihn nicht zu stören, dann sucht er aber doch seinen Freund und Arzt im Ruhestand, Dr. Ellis, auf. Der weiß auch keinen Rat, denn man sieht es Scott nicht an, dass er viel Gewicht verloren hat. Es ist mysteriös, denn es wird täglich mehr Gewicht, das er verliert. Und Scott fühlt sich gut, nicht krank oder so. Scott hat zwei Nachbarinnen, die vor nicht allzu langer Zeit in das Haus gegenüber eingezogen sind. Sie sind ein lesbisches Paar mit zwei Hunden und einem netten Restaurant in der Stadt, welches aber nicht so gut läuft. Castle Rock ist eine sehr konservative Stadt und die Menschen meiden den Besuch dort. Die beiden Hunde verrichten ihr Geschäft regelmäßig in Scotts Garten, und obwohl er seine Nachbarinnen sehr freundlich darauf aufmerksam macht, wird er, zumindest von Dee-Dee kalt abgewiesen. Was es mit seiner Gesundheit und dem Nachbarschaftsfrieden auf sich hat, müsst ihr selbst lesen. King beschreibt die Protagonisten nicht sehr ausführlich und man erfährt nur das Nötigste, aber das tut der Erzählung keinen Abbruch. Fazit: Tolle kleine Geschichte, die einen ernsten Hintergrund hat und zum Nachdenken anregt. Ich konnte das Büchlein in einem Rutsch lesen und fand es prima. Der Titel passt genau, aber das erfährt der Leser erst, wenn er fertig ist.

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"Erhebung" ist ein Roman von Stephen King und ist 2018 im Heyne Verlag erschienen. "Vorsicht Spoiler!" Es geht um Scott, der unerklärlicherweise immer leichter wird, ohne sein Aussehen zu verändern. Dies nimmt er zum Anlass, sein Leben positiv zu betrachten und seine Ausstrahlung zu nutzen eine gespaltene Stadt zu vereinen und ein großes Herz zu beweisen. Da ich seit meiner Jugend sehr gern die Bücher von Stephen King lese, wollte ich auch unbedingt dieses lesen. Er wird ja "der Meister des Horrors" genannt, dies auch zurecht, allerdings hat er auch schon häufig bewiesen, dass er auch ganz andere Genres anreißen kann (z.B. Die Leiche - oder vielen besser bekannt als Verfilmung Stand by Me). Nun gut ich gestehe, es gehört eine Prise Fantasie zu der Geschichte, denn das Phänomen des Leichterwerdens ohne Veränderung des Aussehens ist schon sehr erstaunlich. Allerdings gibt genau dieses Setting, den Ausschlag für eine viel größere Geschichte. Denn Scott ist ein unglaublich lieber, aufgeschlossener und sympathischer Charakter. Ich habe ihn ab der ersten Seite ins Herz geschlossen. Er kämpft um Gleichberechtigung und Akzeptanz in einer engstirnigen Kleinstadt. Und dies mit Erfolg, sodass das Ende einen wirklich nachdenklich und melancholisch zurücklässt. Aber mit einem Lächeln. Dies sind mir die schönsten Enden eines Buches, denn ich weiß, dass ich noch lange danach daran denke. Er hat wieder einmal bewiesen, dass er zu Recht einer der bekanntesten Autoren ist. An diesem Buch ist allerdings etwas "King-untypisches". Undzwar die Länge, mit 143 Seiten ist es ungewöhnlich kurz, aber nach "King-Manier" ist es ruckizucki durchgelesen. Er weiß einfach wie er die Leser fesselt und begeistert.

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Ein kleiner schmaler Band des Bestsellerautors und doch ein typischer Stephen King: Eben kein Horror, keine Gruselgeschichte, keine Monster. Und trotzdem eine seltsame Story über den älteren Herren Scott Carey, der ... immer mehr Gewicht verliert. Aber das ist nur die halbe Geschichte, denn es geht hier nicht um Magersucht. Im Deutschen heißt das Buch Erhebung, was den Titel nicht hinreichend übersetzt. Es geht um Überhöhung, um Leichtigkeit, um das Verlieren des Bodens unter den Füßen. Nach ein paar Hängern der letzten Jahre mit spannenden, aber durchschnittlichen Krimis, hier ein ganz großer Wurf von Stephen King, eine Novelle, die er aber wohlweißlich nicht in irgendeiner Anthologie versenkt hat, sondern eine eigene Veröffentlichung gönnte. Lesetipp. Wer Sorge hat, dass er dem Trivialen verfällt - einfach den Namen King ausblenden. (5/5)

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