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Rezensionen zu
Erhebung

Stephen King

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Im November ist von Stephen King die Kurzgeschichte Erhebung rausgekommen. Das Bloggerportal hat mir dieses Buch zur Verfügung gestellt und dafür möchte ich mich bedanken. Ich habe von Stephen King bisher nur ein Buch gelesen und dies hat mich echt fasziniert. Also hatte ich ziemlich große Erwartungen an die neue Kurzgeschichte. Inhalt Klappentext: Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat. In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag. Meinung Als ich das Buch als erstes in den Händen gehalten hab, war ich erstaunt, dass es sich nur um eine Kurzgeschichte handelt. Denn nach dem Klappentext habe ich mit einer echt umfangreichen Geschichte gerechnet. Trotzdem kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gefallen hat. Stephen King, der mich schon in Joyland mit seinen umfangreichen Charakteren begeistert hat, schafft es auf 144 Seiten genau dasselbe zu tun. Scott ist ein offener Mann, der versucht immer das Beste in Personen zusehen. Auch die Nebencharaktere wachsen einen in so kurzer Zeit ins Herz. Es ist erstaunlich, wie man sich in so kurzer Zeit in Personen verlieben kann und ihnen ein anderes Schicksal wünscht. Das politische Statement wird klar ausgedrückt und King geht auf aktuelle/wichtige Themen in unserer Gesellschaft ein. Die Handlung verläuft auch recht spannend, nur das Ende war mir zu einfach. Ich hätte gerne Gründe und mehr Informationen für die Dinge, die geschehen bekommen. Dennoch habe ich ein paar Tränen verdrückt. Zum Schreibstil habe ich nichts zu sagen, dieser war flüssig und man konnte die Geschichte in einem Stück lesen. Fazit Erhebung ist eine gelungene Kurzgeschichte für zwischendurch, die aber auch sehr emotional werden kann. Das Ende ist jedoch etwas lasch und es fehlte mir an einer Aufklärung. Von mir bekommt Erhebung von Stephen King 4,5 Sterne.

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Mini-King, der einen in seinen Bann zieht.

Von: Linda liest

21.11.2018

Castle Rock ist eine Kleinstadt, in der sich die meisten Menschen vorzugsweise um ihre eigenen Bedürfnisse kümmern oder sich mit ihren Vorurteilen hinter heimlichen Gerede verstecken. Auch Scott hat seine eigenen Probleme. Scott besucht seinen Freund, Bob Ellis, der zwar kein enger Freund aber zumindest ein Freund ist. Außerdem ist Ellis pensionierter Arzt. Und Scott möchte Rat einholen, da er ungewöhnliche Dinge an sich beobachtet. Scott verliert Gewicht, nimmt immer weiter ab. Doch das ist nicht das Kuriose, denn das allein wäre ja noch ganz nett. Er hat schon über zehn Kilo verloren – laut Waage – doch seine Kleidung sitzt wie vorher und auch sein Körper wirkt nach außen gleich. Ellis wirkt sprachlos. Von solch einem Fall hat er noch nie etwas gehört oder gelesen. Scott will abwarten und Ellis auf dem Laufenden halten. Das neue Werk von Stephen King ist eher ein Mini-Werk. Eigentlich kann dieses Werk von ihm kaum als Buch bezeichnet werden. Es ist eine Kurzgeschichte, eine schöne und originelle Geschichte, aber eben doch nur eine Kurzgeschichte – wie sie Stephen King sonst in Sammelwerken veröffentlicht. Üblicherweise habe ich tagelang etwas von neuen Stephen King Büchern, einfach weil sie unfassbar viele Seiten haben, doch das war dieses Mal anders. Das Buch hat mir nur 2-3 entspannte Lesestunden an einem Samstagnachmittag auf der Couch verschafft. Eine Abwechslung zu den üblichen King Büchern. Mir hat es gefallen. Die Geschichte ist schön und regt zum Nachdenken an. Mir fällt es schwer in Worte zu fassen, wie King es gelungen ist, diese scheinbar kuriosen Elemente des Buches – Vorurteile in der Kleinstadt und der übernatürliche Gewichtsverlust – in Einklang zu bringen. Doch es ist ihm gelungen. Auf eine Art, wie ich sie sonst noch nirgends gelesen habe. Die Geschichte ist stimmig und geht auf. Auch der Titel Erhebung ist passend gewählt, in zweierlei Hinsicht. Eine wird mitten im Buch erklärt, eine Art Hochgefühl, das sich in einem zusätzlichem Kraftschub oder Adrenalinkick äußert und sich mitten in einem Marathon einstellt. Die andere wird erst zum Ende des Buches deutlich und deswegen möchte ich darauf auch hier nicht eingehen, um nicht zu spoilern. Alles in Allem hat mich der Mini-King gelungen unterhalten und ich bin mir sicher, dass mir diese faszinierende Geschichte noch länger im Gedächtnis haften bleibt. Für so ein kurzes Buch ein absoluter Erfolg.

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Ein richtig tolles Cover, ich mag die Nachtaufnahme in Kombination mit dem Titel, ist ein absoluter Hingucker und passt vor allem wunderbar zu der Geschichte. Eigentlich ist mir bei dem Autor auch der Inhalt und das Cover relativ egal, denn ich lese eigentlich jedes neue Buch und auch hier musste ich einfach zugreifen. Allerdings muss ich die Verpackung loben, denn trotz der kürze des Buches ist es wirklich ganz toll gestaltet. Die Geschichte geht sofort los und ich hatte auch keine Schwierigkeiten in den Textfluss hinein zu kommen, der Autor kommt auf den Punkt und erzählt ohne Schnörkel. Natürlich wäre es nicht Stephen King wenn die Geschichte nicht etwas verrücktes hätte und eigentlich ist das Buch nicht wirklich "spannend" im sinne von "Spannung" aber ich konnte das Büchlein nicht weg legen. Scott wird zwar nicht sonderlich ausführlich beschrieben aber man bekommt doch einen guten Einblick in sein Leben und ich konnte ihn mir ganz gut vorstellen. Ich würde ihn nicht unbedingt als sympathisch beschreiben aber er hat mich soweit neugierig gemacht, dass ich die Geschichte gerne zu Ende gelesen habe. Das Ende hatte ich so nicht erwartet, ich weiß auch nicht so recht wie ich mir den Ausgang hier vorgestellt hatte aber so habe ich es nicht kommen sehen. Alles in allem war es eine sehr unterhaltsame Geschichte und ich bin wirklich froh dieses Buch gelesen zu haben. Es ist sowohl für King Fans als auch für "Neulinge" etwas. Fazit: Eine tolle Kurzgeschichte für zwischendurch, die irgendwie völlig unwirklich ist aber trotzdem ist man gezwungen einfach weiter zu lesen. Als Stephen King Fan nehme ich eigentlich fast alles von dem Autor mit, was ich kriegen kann und auch bei diesem Büchlein bereue ich es nicht. Ein kleines Manko ist der Preis, zwölf Euro für ein doch so kurzes Lesevergnügen ist eigentlich nicht so toll.

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Erhebung ist eine hübsche kleine Story des Meisters Stephen King. Es ist eine ideale Geschichte um sich mit der Schreibweise des Autors anzufreunden, spannend, mystisch und nicht zu grausam, genau das richtige für Anfänger. Wie man es kennt von Stephen King sind die Figuren und Schauplätze sehr schön beschrieben und wirken wie immer sehr real. Das Ende ist dieses Mal leicht vorauszusehen, und das ist in der Tat anders als man es gewohnt ist. Dennoch ist es eine Story, die den Leser von Beginn an bis zum Ende fesselt und man liest es in kurzer Zeit durch ohne es auch nur einmal abzusetzen. Doch ich denke, wichtiger als die Story an sich, ist die Botschaft die uns der Autor mit auf den Weg geben möchte. Es ist eine Geschichte die um Toleranz wirbt, um das Miteinander zwischen denen die „normal“ sind und denen die etwas „anders“ sind, wie zb Homosexuelle. Darum dass man niemanden ausgrenzen sollte. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele wegen ihrer sexuellen Ausrichtung oder ihres Glauben ausgegrenzt werden ist eine solche Botschaft sehr wichtig. Insgesamt sind das für mich 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung

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ERHEBUNG (Stephen King). 🌃 Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat. In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag. Ein typischer und doch untypischer Stephen King ist dieses kleine Büchlein. Auf den 144 Seiten brennt der Autor kein Horror-Spektakel ab, sondern liefert eine tiefgründige Kurzgeschichte. King-typisch: vielschichtige Charaktere, die sich selbst über einen so kurzen Zeitraum entwickeln; dazu ein übernatürliches Element. King-untypisch: offensichtliche Gesellschaftskritik, die aktueller nicht sein könnte: Diskriminierung wird so offen wie in keinem anderen Buch des Autors angeprangert.

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Ich mag Stephen Kings Bücher, auch wenn mal das ein oder andere dabei ist, welches mich nicht komplett überzeugen konnte. Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, da ich wissen wollte woran Scott nun leidet? Denn wie kann es möglich sein abzunehmen ohne dünner zu werden?? Fand ich sehr interessant. Da das Buch nur 144 Seiten hat wird die Geschichte dementsprechend schnell auf den Punkt gebracht und schnell erzählt. Aber nicht so, dass man nicht mit kommt. Den Schreibstil von Stephen King muss ich nicht weiter beschreiben, da dieser einfach großartig ist. Finde ich.  ;-) Obwohl das Buch so kurz ist, konnte man alle Protagonisten sehr gut kennen lernen. Scott mochte ich von Anfang an sehr gerne und den Arzt Ellis, der ja im Ruhestand ist und sich Scotts Problem annimmt, ist einfach nur goldig. Ellis Frau mochte ich am Anfang nicht so gerne leiden, aber dazu sage ich nichts, weil ich sonst zu viel verrate. Scott ist zu allen immer ehrlich und versucht immer das Richtige zu tun. Wenn etwas Unrechtes geschieht und er dies mitbekommt, setzt er sich auch für andere ein.  Dann gibt es da noch in seiner Nachbarschaft das lesbische Pärchen mit zwei Hunden, welches dann auch noch ein Restaurant besitzt und von allen in der Stadt gemieden wird, da sie nunmal lesbisch sind. Ja, hier sind auch viele Vorurteile in dem Buch zu finden. Ob es nun um Lesben geht, um zu dicke Menschen, um andere Meinungen, es wird vieles auf den "wenigen Seiten" behandelt.  Vielleicht habe ich nicht alles in dem Buch verstanden, denn ich weiß bis zum Ende hin nicht weshalb Scott so rapide abgenommen hat? Dies ist meiner Meinung nach nicht ersichtlich oder ich habe einfach etwas zwischen den Zeilen überlesen... Dennoch kann ich diese Kurzgeschichte jedem empfehlen und wünsche viel Spaß beim Lesen.

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