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Rezensionen zu
Die Lüge

Mattias Edvardsson

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Sehr spannend und tiefgründig. Toller Schreibstil!

Von: Sylvia aus Freiburg

19.10.2022

Ich liebe die Bücher von Mattias Edvardsson. Er hat einen tollen Schreibstil, flüssig und mitreißend. Seine Bücher sind tiefgründig, individuell und voller Überraschungen. Die Lüge ist mein Lieblingsbuch von ihm. Man wird so grandios an der Nase herumgeführt, immer wieder gibt es überraschende Wendungen. Ich hoffe, dass dieser wunderbare Autor noch viele Bücher veröffentlichen wird. Eine ganz klare Leseempfehlung!

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Lüge oder Wahrheit?

Von: Trikerin aus Ingolstadt

12.08.2022

Zum Inhalt: Die 19-jährige Stella wächst in einer scheinbar normalen Familie auf. Ihr Vater Adam ist Pfarrer, ihre Mutter Ulrike Anwältin von Beruf. Nach ihrem 19. Geburtstag wird Stella unter Mordverdacht festgenommen. Sie soll einen Geschäftsmann umgebracht haben. Alle Indizien deuten auf Stella hin. Aber kann dieser Teenager zu einem Mord fähig sein? Sie ist zwar rebellisch und macht was sie will aber man traut ihr so eine schreckliche Tat nicht zu. Oder doch? Meine Meinung: In 3 Abschnitten wird der Leser durch das Buch geführt. Erst die Sicht des Vaters, dann die Sicht Stellas und dann die Sicht der Mutter. Dadurch lernt man die Vergangenheit, die Gegenwart und die Gedanken des einzelnen kennen. Sehr aufschlussreich und interessant. Teilweise der selbe Grundgedanke und 3 verschiedene Ansichten. Das Buch liest sich schnell und flüssig. Die Geschichte hat mich gefesselt und mitgenommen. Immer wieder Wendungen die ich nicht vorausgesehen habe und auch nicht konnte. Das machte die Geschichte für mich so spannend. Fazit: Für mich war es eher ein Krimi als ein Thriller. Mit Familiendrama drumherum. Sehr gut erzählt mit vielen Details. Spannend und voll Emotionen. Klare Leseempfehlung. Dafür 5 Sterne.

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Stella lebt im schwedischen Lund. Ihr Vater Adam ist Pfarrer und ihre Mutter Ulrika ist Anwältin. Als Stella eines Abends erst sehr spät nach Hause kommt, sieht ihr Vater sie nur kurz im Flur. Am nächsten Morgen ist sie bereits wieder fort. Als Adam die Wäsche machen will, findet er in der Waschmaschine eine Bluse von Stella, die verdächtige Flecken hat. Im Laufe des Tages hören Adam und Ulrika von einem niedergestochenen Mann in der Nähe. Wenig später erfahren sie, dass ihre Tochter Stella verhaftet wurde und unter Mordverdacht steht... Die Geschichte wird zunächst aus der Sicht von Adam erzählt. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, in denen wir erfahren, wie Stella aufgewachsen ist. Adam fragt sich, ob er in der Erziehung versagt hat und wie es soweit kommen konnte, dass seine Tochter angeklagt wird. Er macht sich außerdem Gedanken, wie er den Mordverdacht entkräften kann. Da für ihn der Schutz der Familie an oberster Stelle steht, entschließt er sich, Stella ein Alibi zu geben. Er sagt, dass sie 23:45 Uhr nach Hause gekommen ist, obwohl es erst kurz vor 2 Uhr war. Nach etwa der Hälfte des Buches wechselt der Autor die Sichtweise. Nun wird aus Sicht von Stella erzählt. Der Hörer erfährt nun wichtige Details, die Adam nicht kennt. Dadurch wird die ganze Geschichte aussagekräftiger und vieles ergibt nun einen Sinn. Nach einiger Zeit wechselt die Sicht erneut. Nun wird das Ende des Buches aus Sicht der Mutter erzählt. Hier offenbart sich plötzlich eine ganz neue Sichtweise, die das bisher gehörte auf den Kopf stellt. Gesprochen wird das Hörbuch gleich von drei Sprechern. Adam wird von Hannes Hellmann gesprochen. Stellas Sicht liest Nellie Thalbach und Ulrikas Sicht wird von Anna Thalbach gelesen. Da einer der Gründe für die Wahl des Buches Anna Thalbach war, fand ich es sehr schade, dass sie erst im letzten Teil des Buches zum Einsatz kam. Hannes Hellmann habe ich zum ersten Mal als Sprecher erlebt. Daher weiß ich nicht, ob seine Art zu Reden immer so ist. Es klang zeitweise so, wie wenn man nur den reinen Text liest, ohne jegliche Form der Betonung. Die beiden Thalbachs haben ihre Sache sehr gut gemacht. Insgesamt war das Buch aus meiner Sicht durchwachsen und ich vergebe daher 3 von 5 Sterne.

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Der Krimi wird aus der Perspektive der drei Protagonisten (Vater, Mutter, Tochter) erzählt und von NELLI THALBACH, ANNA THALBACH und HANNES HELLMANN authentisch gelesen. Stimmmodus, Artikulation und Form der Interpretationen passen meines Erachtens jeweils perfekt zu den zu verkörpernden Personen. Reizvoll ist der Aufbau des Hörbuchs: Im 1. Teil berichtet der Vater, im 2. Teil die Tochter und im 3. Teil die Mutter von den Geschehnissen. Es ist überaus fesselnd festzustellen, wie unterschiedlich gleiche Erlebnisse von verschiedenen Personen empfunden werden. Zum Inhalt: Eine Neunzehnjährige, die von außen betrachtet in gut behüteten Verhältnissen aufwächst, wird als mutmaßliche Mörderin verhaftet. Ihr Vater, ein Priester und ihre Mutter, eine Juristin, fallen aus allen Wolken. Die atemberaubende, atmosphärisch dicht verfasste Geschichte zeigt die nicht auszuhaltende Diskrepanz zwischen dem niedlichen, heißgeliebten Kleinkind zu der Person, zu der die Tochter sich entwickelt hat, aus der Sicht der Eltern. Eindringlich wird die Hilflosigkeit der Eltern und die damit verbundenen Selbstvorwürfe, in der Erziehung versagt zu haben, geschildert. Nach und nach rollt EDVARDSSON auf, dass die Tochter jedoch niemals ein Musterkind war. Wegen ihrer Wutausbrüche, teilweise gekrönt durch körperliche Gewalt zum Nachteil von Dritten, befand sie sich schon in therapeutischer Behandlung, teilweise sogar stationär. Die Frage, wie weit man bereit ist, zu gehen, um sein Kind aus einer derartigen Situation zu retten und überraschende Wendungen machen dieses Hörbuch zu einem wahren Hörgenuss.

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Familienangelegenheiten

Von: Kruems

16.06.2020

Mattias Edvardsson stellt in diesem Buch eine Familie in den Focus die im ersten Moment bürgerlicher nicht sein kann: In guten Verhältnissen lebend, Vater, Mutter, leicht rebellische Teenie-Tochter. Doch dann passiert es: Ein brutaler Mord im nahen Umfeld. Die Tochter gerät gleich ins Visier der Ermittler. Doch hat sie wirklich damit zu tun? Das Besondere an diesem Buch ist die Darstellung aus Sichtwinkeln aller drei beteiligter die angenehm in die Tiefe gehen und den Roman durchweg sehr spannend gestalten. Ich habe die ganze Zeit geschwnakt wer denn nun für mich in Frage kommt und bin doch zum Schluß sehr überrascht worden, konnte aber die Lösung des Falls sehr gut nachvollziehen. Ein sehr guter Krimi, mit Tiefe erzählt, mit interessanten Charakteren - ich bin begeistert!

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Sehr fesselnd, sehr anziehend

Von: NicoleM

08.06.2020

Die Geschichte ist sehr packend, die unterschiedlichen Blickwinkel sehr spannend. Auch, dass durch diese verschiedenen Blickwinkel immer mehr Details zum vorschein kommen. Allein der Titel ist eventuell leicht irreführend. aber sehr empfehlenswert!

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Was ist eine Lüge? Weglassen von Wahrheit? Verdrehen der Wahrheit? Die subjektive Sicht auf Dinge? Wahrheit ist relativ … Freitagabend ist die Welt in Lund, einer Stadt in Schweden, für Adam, Ulrika und Stella in Ordnung. In der Nacht schon nicht mehr für alle. Am Sonntag für keinen der drei mehr. Adam ist evangelischer Pfarrer, Ulrika eine renommierte Rechtsanwältin und Stella ihre extrem emotionale 19-jährige Tochter auf dem Weg ins Leben nach dem Abitur. Am Samstag wird die Leiche von Chris, einem 32-jährigen Geschäftsmann gefunden und Stella wegen Mordverdacht in Untersuchungshaft genommen. Kannte Stella Chris? Was verschweigt sie ihren Eltern? Warum war sie in der Nähe des Tatorts? Und was hat ihre schwesterliche Freundin Amina damit zu tun? Eine der Kernfragen des Buchs ist, wie weit Eltern gehen, um ihr Kind zu schützen. Das Besondere an dem Krimi ist, dass er im ersten Drittel aus der Ich-Perspektive des Vaters geschrieben ist, im zweiten Drittel aus Stellas Sicht und im Dritten aus der von Ulrika. Im Epilog kommt Stella abschließend zu Wort. In der Gedankenwelt des jeweiligen Erzählers geht es um die aktuelle Situation, aber auch um Rückblenden bis zum Kennenlernen der Ehepartner, der Geburt von Stella und ihrem Aufwachsen. Zu sehen, wie Erlebnisse von den Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden können, ist für mich immer wieder krass. Letztlich ist die ganze Zeit über die Frage: Hat Stella den Mord begangen oder nicht? Das Problem ist nämlich, dass ihr aufgrund ihres impulsiven Verhaltens durchaus mehr als eine Person den Mord zutraut.

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INHALT: Lund, Schweden: Adam, Ulrika und Stella sind eine ganz normale Familie. Adam ist Pfarrer, Ulrika Anwältin und Stella ihre rebellierende Tochter. Kurz nach ihrem 19. Geburtstag wird ein Mann erstochen aufgefunden und Stella als Mordverdächtige verhaftet. Doch woher hätte sie den undurchsichtigen und wesentlich älteren Geschäftsmann kennen sollen und vor allem, welche Gründe könnte sie gehabt haben, ihn zu töten? Jetzt müssen Adam und Ulrika sich fragen, wie gut sie ihr eigenes Kind wirklich kennen – und wie weit sie gehen würden, um es zu schützen … MEINUNG: Der Roman hat drei Erzählstränge aus der Sicht von Adam, Stella und Ulrika. Relativ ungewöhnlich wechseln sich die Sichten nicht ab, sondern es beginnt mit Adam und endet mit Ulrika. Alle drei erzähle aus der Ich-Perspektive und springen dabei immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit. Gekonnt schafft es der Autor, dass sich die Geschichte trotz der drei Perspektiven konstant fortbewegt. Es gibt keine wirklichen Wiederholungen, von Geschehnissen, die der Leser schon kennt, sondern maximal noch eine zusätzliche Sicht bzw. Informationen, die noch gefehlt haben, um sich ein wirkliches Bild machen zu können. Erzähl- und schreibtechnisch daher wirklich ein großer Wurf. Mattias Edvardsson lässt sich dabei viel Zeit, damit der Leser von jeder drei Personen einen sehr guten Eindruck bekommt und auch wie die Personen ticken hinsichtlich der Mordverdächtigungen gegenüber Stella. Manchmal entstehen dabei ein paar Längen, aber man muss auch sagen, dass hier lediglich ein Roman ist und kein Thriller, obwohl der Eindruck schnell entsteht. Die Geschichte kreist um die Frage, was wirklich passiert ist und wie es dazu gekommen ist. Stella stand dabei für mich sehr im Mittelpunkt, denn sie wird des Mordes verdächtigt. Von Adam und Ulrika erfahren wir wie Stella ist und wie sie als Eltern dazu beigetragen haben, dass sie so ist wie sie ist. Immer schwebt dabei natürlich die Frage im Raum: Hat Stella einen Menschen ermordet? Stella ist eine sehr eigensinnig junge Frau, die schon in jungen Jahren nicht immer das liebe, nette Mädchen war. Sie testet ihre Grenzen aus und eckt auch häufig sehr stark an. Mangelnde Impulskontrolle nennt er der Therapeut, bei sie in Behandlung war. Ich fand, sie wirkte auch sehr rebellisch und durchschaute Menschen aber auch sehr gut. Ich mochte sie mit all ihren Ecken und Kanten. Sie nimmt nicht alles hin, sondern hinterfragt und will ihren eigenen Weg finden, auch wenn es weh tut. Adam und Ulrika werden sehr früh Eltern als beide noch im Studium sind. Adam ist Pfarrer und Ulrika ist Anwältin geworden. Neben der beruflichen Laufbahn der beiden, vor allem bei Ulrika, ist es nicht immer leicht noch die Kindererziehung unterzubringen. Adam hängt sehr an Stella. Er hat sich viel um sie gekümmert als Ulrika beruflich unterwegs war. Adam beginnt dann auch auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Seine nackte Verzweiflung ist in den Buchseiten spürbar. Er ist natürlich zu 100% überzeugt, dass Stella unschuldig ist. Es wird deutlich, dass man trotz der engen Bindung zwischen Kind und Eltern sein Kind trotzdem nicht zu 100% kennt. Zwischen Adam und Ulrika gibt es auch immer wieder Höhen und Tiefen. Der Mordverdächtigung stellt die Ehe der beiden auf eine harte Probe. Trotz allen unterschiedlichen Meinungen und Ansichten der beiden, halten sie zusammen als es darauf ankommt ihre Tochter zu beschützen. FAZIT: Die Lüge ist tiefgründiger Spannungsroman, der zeigt, wie weit man gehen würde, um die zu schützen, die man liebt und dass Familie im Zweifel über allem steht. Bis auf einige Längen, die aber durchaus notwendig waren, um das Handeln der Protagonisten besser zu verstehen, war es ein tolles Lesevergnügen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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