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Rezensionen zu
RIVERDALE - Der Tag davor

Micol Ostow

Die RIVERDALE-Reihe (1)

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Naja so lala

Von: Zeilenwanderzauberin

28.03.2019

Durch Netflix bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Von der Serie war ich hin und weg, dementsprechend war ich mega gespannt auf das Buch, meine Begeisterung hält sich jedoch in Grenzen. Wie auch in der Serie ist Jughead der Erzähler von Prolog und Epilog und wir bekommen tiefere Einblicke in die Charaktere, wobei das auch schon alles war. Die versprochenen „Geheimnisse“ bleiben aus und man muss mit Brotkrümeln statt einem satten Steak rechnen. Klingt doof aber ist so. Wirklich „neue“ Informationen gab es nicht, was mich einfach enttäuscht hat. Die Charaktere sind super getroffen (wobei ich Betty nicht wirklich zuordnen kann) und man ahnt ihre Entwicklung in Riverdale voraus. Der Schreibstil war wie man ihn kennt, top und einwandfrei, ganz im klassischen Riverdale-Stil. Interessant war es natürlich auch, aber eben nicht weltbewegend. Dieses Buch ist etwas für Riverdale-Hardcore-Fans die mehr von ihren Lieblingen wollen, aber nicht für „mehr Infos“- oder mehr „Geheimnis“-Suchende. Schade eigentlich. Ich hatte wirklich mehr erhofft. Ich muss sagen, ich war einfach ein bisschen enttäuscht von „Riverdale – Dem Tag davor“.

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Riverdale – der Tag davor ist ein Buch für Fans. Es will die Geschichte rund um den Tag bevor Jason getötet wird erzählen, quasi da enden, wo die Serie einsetzt. Und das schafft das Buch tatsächlich auch. Die 4 Hauptcharaktere, dessen Leben man einen Tag lang verfolgt sind auch diejenigen in Riverdale: Jughead, Archie, Betty und Veronica. Der Leser begleitet alle vier durch den Tag bevor die Katastrophe passiert. Das einzige, was hier jedoch interessant war, weil man es nicht aus der Serie kennt und zwar Veronicas Leben und Betty in L.A.. Sowohl Archie als auch Jughead kennt man als Fan der Serie bereits. Insgesamt finde ich es erstaunlich, was die 4 Jugendlichen so alles an einem Tag anstellen können. Ehrlich gesagt fand ich einiges ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Dinge wie, dass Archie sowohl Einkaufen, als auch in die Schule, als auch zu Pops, als auch offenbar nen kompletten Arbeitstag bei seinem Dad macht, an EINEM Tag. Dann fand ich Betty schwierig, da ich mir auch hier nicht vorstellen kann, dass sie all das an einem Tag erlebt. Da Jughead kaum was macht, kommt mir das für Sommerferien schon richtig vor. Nun er tut mir ein wenig leid, aber auch diese Storyline ist ja bekannt. Nur ist mir ein Plotfehler aufgefallen..zumindest meine ich das. Hatte Jughead nicht schon in der ersten Folge im Twilight gewohnt und das für längere Zeit? Denn im Buch wohnt er bei seinem Dad. Veronicas Überraschung über ihren Dad nehme ich ihr tatsächlich auch ab, da man es in der ersten Staffel auch öfters sieht, dass sie sich erst viel Später von diesem Abnabelt. Was mir gut gefallen hat war jedoch, dass der Epilog im Wortlaut fast genauso ist wie die Einleitung der ersten Riverdale Folge. Ich hab es nebenbei laufen lassen und mitgelesen. Das Buch hat mich gut unterhalten, jedoch habe ich nichts Neues gelernt von den Charakteren oder ähnliches. Ich habs schnell gelesen, der Stil ist flüssig, aber das Buch ist aktuell einfach zu spät rausgekommen. Besser wäre es wohl nach der ersten Staffel gewesen oder vielleicht generell ZUR Staffel. Fazit Ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut hatte. Aber in einem Moment der Ernüchterung dann feststellen muss, dass man letztendlich nichts neues über die Charaktere lernt, weil sie zum Teil jetzt auch nicht mehr so agieren, wie sie es im Buch tun.

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Inhalt Die exklusive Vorgeschichte zu DEM Netflix-Serien-Hype Die Legende nimmt ihren Anfang: Archie, Jughead, Betty und Veronica verraten ihre tiefsten Geheimnisse… Willkommen in Riverdale – einer Bilderbuchstadt, hinter deren Fassade dunkle Geheimnisse schlummern… Hast du dich je gefragt, was für ein Leben Veronica in New York geführt hat, bevor sie nach Riverdale kam? Warum Jughead und Archie eigentlich zerstritten waren? Und wie lange Betty wirklich schon in Archie verliebt ist? Deine vier Lieblings-Charaktere verraten in dieser Vorgeschichte ihre Geheimnisse und erzählen in ihren eigenen Worten, was passiert ist, bevor RIVERDALE seinen Anfang nahm… Meinung Das Cover zeigt meiner Meinung nach Archie Andrews Kopf, der als Wald dargestellt wurde. Unten sieht man das Pop´s. Das Cover gefällt mir sehr gut aber ich glaube nicht, dass man es ohne die Serie zu kennen versteht. Die Farben sind sehr schön und harmonieren miteinander. Micol Ostow schreibt sehr flüssig und angenehm lesbar, das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Es erzählt die Geschichte aus vier Verschiedenen Sichten was ich sehr mochte. Riverdale – Der Tag davor erzählt was im Sommer vor dem Start der Serie passiert ist, es wird nicht nur von Betty, Veronica, Archie und Jughead berichtet, sondern enthält auch Briefe, E-Mails und Chats der anderen Charaktere aus Riverdale. Betty hatte ein Praktikum in LA, geht aber als Protagonistin nicht sehr gut dargestellt. Sie wirkt sehr langweilig und vorhersehbar. Veronica zeigt sich von keiner guten Seite, sie wirkt arrogant und überheblich, als würde ihr die ganze Welt gehören. Archie unser Good Guy und Footballstar ignoriert seinen besten Freund, belügt seinen Vater für eine heimliche Affäre. Jughead unser einsamer Wolf wird von seiner verletzlichen Seite gezeigt, man erfährt wieso er ist wie er ist, die Story rund um seine Familie finde ich sehr spannend. Alles in allem ist das Buch etwas für alle Serienfans, ich war aber nicht ganz überzeugt durch obwohl ich die Serie gesehen habe bin ich teilweise nicht von den Protagonisten überzeugt, vielleicht liegt es daran das ich die Serie vorher bereits kannte. Von mir bekommt "Riverdale - Der Tag davor" 3/5 Sterne. Danke an den Cbt Verlag und RandomHouse für das Rezensionsexemplar.

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◆ STORY ◆ Was ist geschehen, bevor die Serie begann? Wie haben Betty, Jughead, Veronica und Archie den Tag erlebt, bevor sich alles änderte? Genau in diese Fragen sollen mit Riverdale - der Tag davor geklärt werden. ◆ MEINE MEINUNG ◆ Wirkliche Fragen wurden bei mir nicht geklärt. Einiges bzw. vieles war mir ja bereits vorher schon klar, denn wer die Serie kennt und vor allem gut aufgepasst hat, der wusste, dass Archie eine Liebesbeziehung zu seiner Lehrerin hatte und was genau zwischen Archie und Jug stand und die Freundschaft mehr oder weniger hat zerbrechen lassen. Neu waren die Einblicke in das Leben von Ronnie in New York und die Zeit von Bettys Praktikum in L.A. Die Charaktere an sich sind unglaublich gut getroffen. Die Autorin hat es irgendwie perfekt geschafft, jedem der 4 eine persönliche Note zu geben. Dafür meinen allergrößten Respekt.Im großen und ganzen ist es mir doch eher schwer gefallen, das Buch zu bewerten bzw. mir überhaupt ein wirkliches Bild zu machen. Der Schreibstil war flüssig, aber man musste doch immer wieder umdenken, da es die Autorin, wie oben beschrieben, ja sehr gut geschafft hat jedem Charakter seine persönliche Note zu geben. Auch die etwas "unorthodoxen" Einfügungen in den "Fließtext" fand ich gewöhnungsbedürftig. Wir haben Chatverläufe, Flyer, E-Mail usw. Kannte ich bisher so noch nicht. Fand ich spannend aber auch irgendwie störend beim Lesen. An manchen Stellen war es mir auch irgendwie einfach zu ausschweifend und zu langweilig. Man konnte also mehrere Zeilen teilweise einfach nur grob überfliegen ohne großartig Inhalt zu verlieren. Und das sollte finde ich bei einem Buch nicht sein. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich Veronica immer noch nicht leiden kann. Bereits in der Serie ist sie eine von den Charakteren, die ich am unsympathischsten fand. Dieser Eindruck hat sich durch das Buch bei mir nur gefestigt. Sie ist einfach eine verwöhnte, reiche Göre, die immer gewohnt ist zu bekommen was sie will, auf alle herunter blickt und sich im Allgemeinen sowieso für was besseres hält und zu höherem berufen fühlt. Klingt hart - ist aber eben nun mal meine Meinung. Bei Archie bekommt man einen besseren Einblick in seinen inneren Konflikt, der ja in der Serie eher zum Ende von Staffel zwei und zu Beginn von Staffel eins durchkommt. Hat mir gut gefallen. Jug erschien mir in der Serie immer tougher, als er im Buch dargestellt wurde. Ich finde der Roman hat bei ihm eher die "gequälte Künstler- aka Schriftstellerseele" in den Vordergrund gestellt. Und auch bei Betty bekommt man Eindrücke in ihre Persönlichkeit, die eher zum Ende der ersten Staffel hervorkommen. Ihre impulsiv-agressive Ader zum Beispiel. ◆ COVER ◆ Wirklich nett - es passt zu Riverdale und hat eindeutig einen Wiedererkennungswert. Trotzdem finde ich es jetzt nicht zu 100 Prozent ansprechend für meinen Geschmack. ABER und das ist doch das wichtigste für mich: es passt perfekt zum Inhalt des Buches. Nichts kann ich weniger leiden, als wenn das Cover nicht zum Buch passt. Das ist hier definitiv nicht der Fall! Am Ende konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen und hat es leider nach langem Überlegen doch nur auf 3 Sterne geschafft.

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Archie arbeitet in der Firma seines Vaters und hütet ein großes Geheimnis. Jughead versucht, sein Leben auf die Reihe zu bekommen, während sein Vater sein Leid in Alkohol ertränkt. Betty ist wegen eines Praktikums in L.A. und lebt ihren Traum. Veronica lebt in New York und ahnt noch nicht, dass ihr Leben bald eine drastische Wendung nimmt. Der Tag, bevor sich Riverdale für immer verändert... „Archie Andrews hatte sich in ein rätselhaftes Wesen verwandelt." S. 35 Als ich Riverdale auf Netflix entdeckt habe, war ich hin und weg. Ich liebe Jughead! Und obwohl mir die momentane dritte Staffel nicht mehr ganz so zusagt, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und jugendlich, passt also gut zum Inhalt. „Beim Schreiben kann ich den Rest der Welt komplett ausblenden und zugleich kann ich Dinge verarbeiten. Ich tauche dabei in die beste aller Welten ab, jedenfalls für mich." S. 35 Die Charaktere kennt man aus der Serie, allerdings sind einige von ihnen vollkommen anders. Jughead ist als einziger wirklich authentisch und ähnelt seinem Serien-Ich sehr. Victoria ist die fürchterliche Zicke, die man sich vorstellt, wenn sie in der Serie von ihrem früheren Ich erzählt, allerdings fand ich den Sprung von einem auf den nächsten Tag dann doch beachtlich - also den Sprung zwischen Buch und Serie - trotz all den Ereignissen, die ihr Leben erschüttern. Archie wirkt mysteriöser und ist auch nicht der liebe, schnuckelige Junge von Nebenan, wie am Anfang der Serie. Der größte Unterschied zwischen Buch und Serie zeigte allerdings Betty. Statt dem schüchternen, in Archie-verliebten Mädchen zeigt sich hier eine offene, freche Betty, die sich auf einen Konkurrenzkampf einlässt und einen anderen Kerl datet... das passt leider so überhaupt nicht zum Serien-Ich der ersten Staffel und hat mich ziemlich gestört. Immer wieder gibt es auch SMS, Emails oder Chatverläufe von anderen Figuren, was ich gut gelungen fand. „Veronica Lodge kennt sich mit schiefen Seitenblicken aus. Veronica Lodge hat sie praktisch erfunden." S. 177 Irgendwie bin ich zwigespalten. Einerseits fand ich das Buch etwas zu langatmig, es kam kaum Spannung auf und vieles war einem einfach schon bekannt. Gleichzeitig machte es aber Spaß, doch hin und wieder etwas neues zu erfahren und man bekam auf jeden Fall Lust dazu, die Serie gleich nochmal von Anfang an zu schauen. Ich würde jedenfalls empfehlen, wenn möglich das Buch VOR der Serie zu lesen, da man dann wirklich neues erfährt und sich gut auf die Serie einstimmen lassen kann. Fazit Ein Buch, das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Einerseits macht es Lust darauf, die Serie gleich nochmal anzuschauen, andererseits gibt es auch einiges, was mich stört: das Buch ist langatmig und hat kaum Spannung, man erfährt nur wenig neues und Betty ist nicht die Betty, die wir aus der ersten Staffel kennen. Dennoch würde ich es für alle empfehlen, die die Serie noch nicht kennen. Für alle anderen ist es ein netter Zusatz, der allerdings nicht allzu viel neues aufdeckt. https://lucciola-test.blogspot.com/2019/02/books-micol-ostow-riverdale-der-tag.html

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Riverdale – Der Tag Davor KLAPPENTEXT – Die Legende nimmt ihren Anfang: Archie, Jughead, Betty und Veronica verraten ihre tiefsten Geheimnisse… Willkommen in Riverdale – einer Bilderbuchstadt, hinter deren Fassade dunkle Geheimnisse schlummern… Hast du dich je gefragt, was für ein Leben Veronica in New York geführt hat, bevor sie nach Riverdale kam? Warum Jughead und Archie eigentlich zerstritten waren? Und wie lange Betty wirklich schon in Archie verliebt ist? Deine vier Lieblings-Charaktere verraten in dieser Vorgeschichte ihre Geheimnisse und erzählen in ihren eigenen Worten, was passiert ist, bevor RIVERDALE seinen Anfang nahm… AUTOR – Micol Ostow hat jüdische und puertoricanische Wurzeln und arbeitet als Lektorin und Schriftstellerin. Wenn sie eine Deadline einhalten muss, kommt sie mit sehr wenig Schlaf aus. Sie wohnt in New York und ist oft damit beschäftigt, Unmengen Kaffee, Käse und Schokolade zu konsumieren. COVER – An sich ist das Cover nichts Besonderes. Würde Riverdale in großen Lettern nicht darüber stehen, wäre ich nie darauf aufmerksam geworden. Das Einzige was mir wirklich gefällt, ist der Farbton. Einfach, weil dies meine Lieblingsfarbe ist. Zu sehen ist Archie, gefertigt aus einen Waldprotrait und natürlich das allseits bekannte Pop´s. MEINUNG – Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, so dass man direkt hinein in das Buch findet. Außerdem ist die Geschichte aus der Sicht von Jughead, Betty, Veronica und Archie geschrieben. Man bekommt Einblicke in den Schriftverkehr der einzelnen Charaktere und was drum herum passiert. Ganz angenehm zu lesen war Jugheads Sicht sowie die von Archie. Beide waren authentischer gegenüber der Serie, als die der Mädels. Man erhält mehr Hintergrundwissen: Unter anderem erfahren wir, wie Archie und seine Lehrerin zusammengekommen sind. Ansonsten gab es jedoch nicht viel Neues über den beliebten Rotschopf. Bei Betty und Veronica sah dies jedoch anders aus. Bettys Sicht konnte man als Tagebucheinträge lesen, was sehr interessant war, aber auch schnell zu nerven anfing. Sie war zu dieser Zeit in Los Angeles, wo sie ein Praktikum bei Hello Giggles macht. Außerdem erkennt man um so mehr, wie sehr die Blondine in ihren Nachbarn Archie Andrews verliebt ist, was wir aber ja nun auch schon von der Serie her alle wussten. Veronica, die noch in New York lebt, kurz vor der Festnahme ihres Daddys. Dass sie schon immer ein verwöhntes Mädchen ist, wissen wir nicht erst seit diesen Roman, sondern ist allen Fans bereits seit der ersten Folge bekannt. Jedoch merkt man an, wie ihre Eltern insbesondere Hiram Lodge sie aus den familiären Geschäften heraushält. Im Großen und Ganzen habe ich mehr Spannung erwartet, welche jedoch ausblieb. FAZIT -Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich ein totaler Riverdale-Serienjunkie bin. Daher war dieses Exemplar einfach ein Muss und ist es auch für jeden Riverdale-Fan. Jedoch hat es mich nicht so ganz überzeugen können. Es ist ein Buch für zwischendurch, allerdings nichts Besonderes. Wer Lust auf eine Mischung aus Teenagerdramen und einen Hauch von Krimi verspürt, für den ist dieses Buch genau das Richtige.

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„Riverdale“ ist eine trotz ihrer nicht zu verleugnenden stetig abnehmenden Qualität eine der populärsten Jugendserien, die momentan auf Streaming-Plattformen kursieren. Die zahlreichen Logiklöcher, Ungereimtheiten und sprunghaften Erzählstrukturen, die den Zuschauer völlig im Dunkeln lassen, sind einer Zählung nicht mehr wert, die nämlich sonst den Rahmen sprengen würde. Dennoch merke auch ich noch immer eine Anziehungskraft, die das nach wie vor vielversprechende Szenario auf mich ausstrahlt und mich jede Woche zum Sehen der neuen Episode verleitet. Nun ist im cbj-Verlag eine Buchreihe rund um die amerikanische Kleinstadt gestartet, deren erster Band den belanglosen Untertitel „Der Tag davor“ trägt. Micol Ostow, die aus den Perspektiven der bekannten Gesichter der Serie erzählt, hat einen flüssigen und einfach zu lesenden Schreibstil, sodass es mir nicht schwerfällt, mich in das Geschehen einzufinden und in einen stetigen Lesefluss zu geraten. Dabei löst sie die anspruchsvolle Aufgabe, Figuren in ihrem Roman zu etablieren, die die Leserschaft schon aus Filmmaterial kennt, gelungen. Es fühlt sich tatsächlich so an, man würde das Innenleben der Charaktere näher studieren können. Jedoch – und hier kann ich mir gut vorstellen, dass dies an der ungenauen Vorlage liegt – schöpft die Autorin nicht die emotionale Tiefe aus, die sie hätte erreichen können und skizziert die Personen teilweise etwas grob, holzschnittartig. Ferner ist „Der Tag davor“ ein sympathisches Jugendbuch, das sich nicht so ganz in ein Genre einordnen möchte und daher Elemente aus verschiedenen stilistischen Richtungen besitzt. Das vermittelt dem Leser den Eindruck, dass kein richtiger roter Faden hinter dem Erzählten steht: Die Handlung plätschert vor sich hin, ohne große Hoch- und Tiefpunkte, und endet an einem beliebigen Punkt, als hätte die Autorin an der Stelle einfach mit dem Schreiben aufgehört. Natürlich ist das Buch dennoch für all diejenigen, die Fans der gleichnamigen Serie sind, zweifelsohne empfehlenswert, da es doch noch mehr Aufschluss und Hintergrundinformationen über die einzelnen Charaktere preisgibt und es einfach ein schönes Gefühl ist, in die fiktive Welt nun auch in Buchform eintauchen zu können. Das möchte ich an dieser Stelle betonen, da ich den Roman bis dato in ein nicht unbedingt positives Licht gerückt habe. Man kann mit der Lektüre durchaus seine Freude haben. Schön finde ich auch, dass die Atmosphäre der ersten Staffel, als Riverdale noch kein Ort der Angst war, gelungen aufgebaut wird, und der Leser sich auf erste Momente zurück besinnen kann. Die inneren Handlungen unserer Fernsehlieblinge sind auf natürlich jugendliche Grundbedürfnisse ausgerichtet. Auch finden Nebencharaktere, die sich in der Serie deutlich mehr im Hintergrund bewegen, durch diesen Roman ein Sprachrohr, und die Leserschaft kann eine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen, die ihnen durch die Serie mehr noch verwehrt blieb. Letztendlich lässt sich zusammenfassend sagen, dass es sich hier um ein nettes Leseabenteuer, das für Fans der Serie sicherlich ein Must-read-Buch ist, und für diesen Zweck erfüllt „Der Tag davor“ alle Kriterien, die er soll. Für die Lektüre wird auch keinerlei Vorwissen benötigt, sodass sich Leser, die mit dem Universum bisher noch keine Erfahrungen gesammelt haben, diese Lektüre als einen soliden Einstieg in die fiktive Welt rund um Archie, Veronica, Betty und Jughead nutzen können. „Riverdale: Der Tag zuvor“ ist ein sympathisch-braves Jugendbuch, das das Innenleben bekannter Charaktere und deren Hintergrundgeschichten näher beleuchtet, sich jedoch nur knapp vom Weg in die Belanglosigkeit retten kann.

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