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Rezensionen zu
Star Wars™ - Letzte Chance

Daniel José Older

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Der Roman, der ursprünglich eine der Veröffentlichungen zum Film Solo – A Star Wars Story war, wurde bei uns erst ca. 1 1/2 Jahre später heraus gebracht. Am 16.09.2019 veröffentlichte der Verlag Blanvalet den Roman Letzte Chance, der nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter spielt aber auch Rückblenden von Lando und Han enthält, die zwischen 13 VSY und 3 VSY spielen. Lando wird in seinem zu Hause auf Bespin in der Wolkenstadt angegriffen und fliegt daraufhin nach Coruscant zu Han Solo um ihn zur Rede zu stellen weil er vermutet, dass es Han ist den Fyzen Gor sucht. Daraufhin machen die beiden sich auf die Suche nach der Wahrheit um den Phylanx-Reduxtransmitter. Als ich mit dem Roman angefangen hatte, fragte ich mich warum er als Roman zum Film Solo – A Star Wars Story erschienen ist, doch nachdem ich damit fertig war habe ich es verstanden und diese Verbindung hat mich begeistert. Han Solo und Lando Calrissian – zwei hinreißend hinterhältige Helden. Vor zehn Jahren wollten zunächst Lando Calrissian und später Han Solo die Erfindung des kriminellen Genies Fyzen Gor an sich bringen: einen mysteriösen Sender von unbekannter Macht. Inzwischen ist viel passiert. Han Solo hat den Rebellen zum Sieg über den Imperator verholfen, eine Prinzessin geheiratet und eine Familie gegründet. Doch da taucht mitten in der Nacht Lando bei ihm auf, verfolgt von Fyzen Gors Killern. Der Verbrecherboss ist kurz davor, den Sender zu aktivieren und so die Galaxie neu zu formen. Nur zwei Männer können ihn aufhalten! Die Erzählungen aus der Vergangenheit und die Eröffnungen in der Gegenwart werden von Daniel José Older sehr gut verknüpft. Dadurch, dass er die einzelnen Kapitel recht kurz hält, wird der Leser durch die zeitlichen Rückblenden nicht aus dem Lesefluss gerissen. Für mich als jemand, der wenig Zeit zum Lesen hat waren die kurzen Kapitel ein weiterer Vorteil. Ich konnte beim Lesen immer einen Zwischenteil der Geschichte abschließen. Die Rückblenden sind auch sehr gut platziert, damit der Leser immer wieder einen AHA-Effekt erhält, wenn er die dazugehörigen Ereignisse in der Gegenwart erhält. In der englischen Ausgabe des Romans ist die Figur Taka Jamoreesa die erste geschlechtsneutrale im Star Wars Universum. Leider hat man bei der Übersetzung diesem Fakt nicht Rechnung getragen. Im Deutschen wird Taka als männlich betitelt. Da ich aber nicht das englische Original gelesen haben, kann ich auch nicht sagen ob diese Tatsachen gut oder schlecht für den Roman ist. Interessant wäre es aber allemal gewesen eine geschlechtsneutrale Person in einem Buch zu lesen. Nicht nur Lando und Han erhalten Rückblenden, sonder auch der Bösewicht Fyzen Gor. Dadurch erhält diese Figur auch mehr Tiefe und man versteht im Laufe des Buches seine Handlungen. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass Han meint, dass er kein guter Vater ist und sich Gedanken macht wie er es besser machen kann obwohl er alles richtig macht, mit seinem Sohn Ben. Diese Selbstzweifel, die jeder junge Vater hat, machen ihn als Figur natürlicher. Gerade durch seine Vergangenheit ohne Familie auf Corellia ist es schwer für Ihn sich an das Leben innerhalb einer Familie zu gewöhnen. Diesen Aspekt hat der Autor wunderbar umgesetzt, ohne ihn zu sehr im Buch zu thematisieren. Außerdem haben wir den Lebemann Lando Calrissian, der anfängt darüber nachzudenken ob es noch andere Dinge im Leben gibt als Party und Abenteuer. Dieses Mal muss ich mich leider auch zur Verarbeitung meines Exemplares äußern. Ich habe wie in letzter Zeit bei jedem Roman fünf Monate zum lesen gebraucht und das hat dieses Mal das Buch nicht vertragen. Das Buch bekommt man in einem Hochglanzumschlag. Das bedeutet, dass der normale Pappeinband mit einer Folie beschichtet ist. Da ich sehr sorgsam mit den Büchern umgehe ist es noch nie vorgekommen, dass sich diese Folie vom Pappeinband löst. Bei diesem Buch ist es leider anders. Die Folie hat sich bereits auf der Rückseite an den Rändern gelöst, was ich nur auf eine mangelhafte Verarbeitung zurückführen kann. Zusammenfassend hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht. Der Inhalt wird mir lange im Kopf bleiben und ich erinnere mich gerne an das Buch zurück. Da ich aber auch die Kritikpunkte mit der Übersetzung und der Verarbeitung des Buches habe muss ich einen Stern abziehen. Ich gebe dem Buch daher 4 von 5 Sternen und spreche aber dennoch eine Kaufempfehlung aus.

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Dieser Star Wars Roman spielt einige Jahre nach „Rückkehr der Jedi Ritter“. Man kann diesen Roman also auch gut lesen, ohne die ganzen anderen Bücher, die es auf dem Markt zu Star Wars gibt, lesen. Er baut nur auf den Filmen auf. Han hat inzwischen einen kleinen Sohn mit Leia und langweilt sich in seinem geruhsamen Leben. Da kommt die Anfrage seines Freundes Lando Calrissian genau richtig. Er soll ihm bei der Suche nach einem wichtigen Sender helfen. Das Abenteuer beginnt und sie kommen wie immer schnell in Schwierigkeiten. Das Ganze spielt sich auf sehr vielen Zeitebenen statt. Man hat also nicht nur Jetzt und einen Strang in der Vergangenheit, sondern mehrere in der Vergangenheit von Han, Lando und ihrem Widersacher. Und das auch nicht unbedingt chronologisch. Für mich war es zu viel, weil es auch den Schwung der Geschichte nahm. Einerseits sorgen verschiedene Handlungsstränge dafür, dass es spannend bleibt, aber hier dauert es mir zu lange bis ich mal wieder bei dem Strang war, der gerade abrupt und spannend aufhörte. Dazu kam, dass ich etwas enttäuscht was, dass Han im Hintergrund blieb. Lando spielt da eindeutig die Hauptrolle, aber am interessantesten war eigentlich ihr Widersacher Fyzen Gor. Sein Leben wäre eigentlich ein eigener Roman wert. Von ihm hätte ich gerne noch mehr gelesen. Am Ende als sich die Stränge verbanden, wurde es noch mal richtig spannend und das Ende war gut gelöst. Die Idee der Geschichte und auch der Schreibstil haben mir gefallen, es war zum größten Teil spannend, die Charaktere waren gut herausgearbeitet, wenn auch Han etwas blass blieb. Für Fans auf alles Fälle weiterzuempfehlen.

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In "Star Wars: Letzte Chance" lässt Autor Daniel José Older mit Han Solo und Lando Calrissian zwei der charismatischsten Halunken der Galaxis zu einem neuen Abenteuer aufbrechen und inszeniert eine abwechslungsreiche und spannende Story um Draufgängertum und Einsatzbereitschaft, die sich über gleich drei Zeitebenen erstreckt und dennoch nie ihren Fokus aus den Augen verliert. Manches Mal mag das Geschehen ein wenig überkonstruiert wirken, doch wer den beiden Ganoven etwas abgewinnen kann, wird sicherlich auch hier seine Freude haben.

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Warum habe ich das Buch gelesen? – Ein Abenteuer mit Han Solo und Lando Calrissian? Das muss ich natürlich lesen! Der Schreibstil ist, wie bei allen Star Wars Romanen, ein wenig gewöhnungsbedürftig. Viele Fachbegriffe aus der weit, weit entfernten Galaxie fordern hohe Konzentration. Doch ich liebe es, in diese Welt abzutauchen und neue Abenteuer zu erleben. Doch der Leser erlebt nicht nur ein Abenteuer: Hier spielt sich auf mehreren Ebenen das Geschehene ab, getrennt durch die Zeit. Dies nimmt auch ein bisschen die Spannung raus, da die Ebenen mit jedem neuen Kapitel wechseln. Der Anfang beginnt zunächst ruhig und der Leser wird mit den Figuren und Orten vertraut gemacht. Das Gefühl des „nach Hause kommen“ hat sich verbreitet. Doch das Abenteuer von Han und Lando lässt nicht lange auf sich warten. Der Autor erregt durch den mysteriösen Sender auf jeden Fall sehr viel Aufmerksamkeit, denn es gab und gibt einige dieser kleinen Teile, die eine ganze Schlacht umdrehen können. So war ich zu Anfang wirklich gefesselt von der Handlung, doch das ebbte immer weiter ab. Mit einer kleinen Truppe machen sich die zwei Schurken im Ruhestand auf die Suche nach dem Sender, doch die Spannung hält sich in Grenzen. Die Auflösung am Ende und das Ende selbst reißen jedoch noch einiges rum und der Autor konnte mich zurück ans Buch fesseln. Und so endet ein weitere Abenteuer von Han, Lando und Chewie. Jedoch hätte man daraus auch eine Kurzgeschichte machen können und den Fokus auf Lando und L3 legen können, da die Thematik sehr gut zu den beiden passt. Doch abseits der vielen Geschichten, erfährt der Leser so viel über die Figuren. So erlebt man Han Solo in der Vaterrolle mit Ben Solo zusammen und Lando scheint das erste Mal ernsthaft Gefühle für eine Frau zu haben. Die kleinen versteckten Details machen das Buch also trotzdem sehr wertvoll! Ein paar letzte Worte zum Cover, Titel oder Klappentext? – Der Klappentext führt leider ein wenig in die Irre, doch das Cover finde ich klasse. Fazit: Ein Abenteuer, das eher viele kleine Abenteuer sind. Die Grundlage ist super, die Figuren stimmen, aber die Spannung nimmt immer weiter ab. Das Ende rettet das Buch, doch kann den Mittelteil nicht wettmachen. Trotzdem erfährt der Leser viele kleine Details aus der Zeit nach dem Sieg der Rebellen über das Imperium. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen!

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