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Rezensionen zu
Veranda zum Meer

Debbie Johnson

Comfort Food Café-Reihe (4)

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In „Veranda zum Meer“ lädt Debbie Johnson erneut ins behagliche Comfort Food Café an die wunderschöne Küste Dorsets ein. Wer Debbie Johnsons Romane kennt, wird schnell merken, dass wir auch in „Veranda zum Meer“ wieder zu Besuch im Comfort Food Café sind. Bereits in drei anderen Büchern lernt der Leser das Café an der Küste Dorsets und vor allem die Bewohner des kleinen Dörfchens kennen – und lieben. Im vierten Teil der Reihe dreht sich alles um Willow Longville. Geschichte „Ich heiße Willow Longville. Ich lebe in einem Dorf namens Budbury an der umwerfenden Küste Dorsets, zusammen mit meiner Mutter Lynnie, die manchmal vergisst, wer ich bin. Ich arbeite als Kellnerin im Comfort Food Café, was tatsächlich so viel mehr als nur ein Café ist … es ist mein Zuhause.“ Willow liebt ihr Leben. Zumindest war das bisher immer so. Auch wenn die 26-Jährige mit ihrer Mutter, die an Alzheimer erkrankt ist, viel zu tun hat, ist die quirlige Frau stets optimistisch und hat sich perfekt in ihrer kleinen Welt eingefunden. Dass manchmal wenig Zeit zum Leben übrig bleibt – geschenkt. Willow liebt ihr Leben und einen Freund kann sie derzeit da genauso wenig gebrauchen, wie ihre drei anderen Geschwister, die weit über alle Länder verstreut leben. Willow hat allerdings nicht mit Tom gerechnet, der auf einmal Briarwood, ein altes, verfallenes Haus, das früher als Kinderheim diente, gekauft hat und es wieder herrichten möchte. Gemeinsam mit seinem Hund Rick Grimes ist Tom nun ins das Dörfchen Budbury gekommen, allerdings trägt auch er sein Päckchen mit sich mit. „Wir haben alle unsere Geschichten – insbesondere die Menschen, die in unserer kleine Ecke hier an die Küste gespült werden -, wollen sie aber nicht unbedingt sofort teilen.“ S. 43 Natürlich findet Willow trotzdem heraus, woher Tom kommt, weshalb sie ihn sogar schon mal gesehen hat und warum seine Anwesenheit so gar nicht in ihre geordneten Pläne passt. Meine Meinung Debbie Johnson entführt uns mit ihrem Roman „Veranda zum Meer“ wieder ins das beschauliche Budbury. Durch die drei anderen Bände kennen wir die Dorfbewohner*innen bereits und so verwebt sich auch die Geschichte von Willow mit der, der anderen Bewohner*innen. Wir treffen wieder auf Cherie, die Besitzerin des Comfort Food Cafés, auf Laura, die mit ihren zwei Kindern in Budbury neu angefangen hat und auf viele andere liebgewonnenen Personen. Es ist ein bisschen, wie nach Hause kommen. Neben Willow steht vor allem auch Lynnie, ihre Mutter, im Fokus dieses Romans. Lynnie ist an Alzheimer erkrankt und hat gute, aber auch schlechte Tage. Manchmal erinnert sie sich nicht daran, wer Willow ist. Auch ein Grund, warum sich Willow ihre Haare pink gefärbt hat. Johnson beschreibt feinfühlig die Tücken, die diese Krankheit mit sich bringt. Sie beschreibt, wie schnell sich der Alltag unvorhergesehen verändern kann und was das für die Angehörigen bedeutet. Alzheimer ist wie ein Radiosender, hat man mir mal erklärt – manchmal ist der Empfang völlig klar und manchmal nicht. Dann klingt alles verzerrt und unscharf. Manchmal springt die Krankheit zwischen diesen beiden Möglichkeiten hin und her. Alzheimer ist völlig unberechenbar, was es so schwer macht, damit umzugehen.“ S. 241 Neben diesem einfühlsamen Blick auf die tückische Krankheit ist es natürlich auch die Geschichte zwischen Tom und Willow, die den Leser / die Leserin begeistert: Es ist die sanfte Annäherung zwischen den beiden. Die Hartnäckigkeit, mit der Willow sich gegen die Anziehung wehrt. Und gleichzeitig das gesammelte Dorf, das Willow begreiflich macht, dass sie auch an sich denken darf. Und an die Liebe. Und vielleicht wird am Ende dann ja doch alles gut. Fazit Ein Wohlfühlroman, der nicht nur durch die lauten, sondern vor allem auch durch die leisen Töne besticht.

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Meine Meinung: Ein sommerliches Buchcover Das Buchcover von „Veranda zum Meer“ gefällt mir gut, denn es ist herrlich sommerlich. Auch die gewählte Schriftart des Buchtitels ist sehr, sehr schön. Allerdings kommt auch bei diesem 4. Teil der Buchreihe wieder bei mir die Frage auf, nach welchen Gesichtspunkten der Titel ausgewählt worden ist. Natürlich kann ich die Veranda zum Comfort Food Café zuordnen, allerdings hätte ich hier lieber einen Bezug zu Willows Leben gehabt. Der Schreibstil von Debbie Johnson ist gewohnt toll. Ich war schon im Prolog völlig fasziniert von Willow und ihrer bunten Familie, die absolut nicht der Norm entspricht. Der kurze Einblick in ihre Kindheit hat mir sehr gefallen und lässt mich sie auch in ihrem aktuellen Leben viel besser verstehen. Und noch ein kleines interessantes Detail, das mit Tom zu tun hat, den sie ja im Laufe des Buches kennen und lieben lernt, ist hier versteckt. Darüber hinaus war meine Zeit in Budbury wieder einzigartig toll. Ich war voller Vorfreude auf ein Wiedersehen mit allen den wunderbaren Persönlichkeiten, die sich dort tummeln. Umso überraschter war ich, dass es nicht sofort dort hinging und auch ein Zusammentreffen mit den geliebten Protagonisten erstmal warten musste. Allerdings ging es halt erstmal um Willow und Tom und auch einen anderen Teil von Budbury durfte ich erkunden. Nämlich Briarwood, auch genannt „The House on the Hill“, in dem Willow in ihrer Kindheit Zeit verbracht hat. Und nicht nur Willow … 🙂 Total begeistern konnte mich dann die Autorin als sie Willow ein liebevoll gestaltetes Handbuch über ihre Freunde in Budbury für Tom erstellen lässt. Dort sind all die wunderbaren Persönlichkeiten in einer ganz besonderen Form verewigt und werden somit Tom – und auch dem Leser, der die ersten Teile dieser Reihe nicht gelesen hat – näher gebracht. Eine bunte und mehr als liebenswürdige Protagonistin lernt der Leser in diesem 4. Teil der Comfort Food Café Reihe kennen: Willow Longville. Sie ist ein herzensguter Mensch und die jüngste von vier Geschwistern, die mittlerweile kreuz und quer in der Welt verteilt sind. Sie hat sehr, sehr rosa Haare, einen Nasenring, keltische Tattoos an den Armen, einen bunt zusammengewürfelten Kleidungsstil, der mir oft ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, und eine ziemlich spezielle und sehr süße Hündin, die Bella Swan heißt. Ich mochte Willow schon in den Vorgängerbänden sehr und war ziemlich gespannt, sie in diesem Teil näher kennen lernen zu dürfen. Aber auch Tom, der sozusagen neu in Budbury ist, dort aber hoffentlich einen festen Platz finden wird, konnte mich sofort begeistern. Auch er hat eine besondere Lebensgeschichte und ist ein kleiner Nerd mit einem ganz großen Herzen. Umso mehr habe ich mich für Willow und Tom gefreut, dass sie in Budbury aufeinander treffen und sofort Gefühle für einander entwickelt haben. Aber wer die Reihe von Debbie Johnson kennt: Es ist nicht leicht mit der Liebe. Und auch in diesem Band gab es meinerseits nicht nur ein Augenrollen über die Verhaltensweise von Willow. Auf der einen Seite konnte ich viele Dinge, die sie beschäftigt haben, verstehen, auf der anderen Seite hätte ich sie gerne des Öfteren leicht bis mittelschwer geschüttelt, um ihr die Augen zu öffnen. Naja, auch in Budbury läuft halt nicht alles rund und perfekt. Aber zum Glück gibt es immer jemanden, der ein Augen auf das gebeutelte Liebesglück hat und einschreitet. Verliere nie die Freude am Leben Dies ist für mich eine wichtige Botschaft, die ich aus der Lektüre dieses Buches mitnehme. Ich finde, Debbie Johnson hat es ganz wunderbar geschafft, mir das Thema Alzheimer sehr anschaulich näher zu bringen. Ich war mitten in Willows Welt und habe mitangesehen, wie sehr sich diese Krankheit nicht nur auf Lynnie ausgewirkt hat, sondern auch auf ihr Umfeld. Es gab viele schlechte und erschreckende Tage, aber auch viele glückliche Momente. Trotz ihrer Krankheit hat Lynnie nie die Freude am Leben verloren und ist mit dem Wissen über ihre Krankheit – wenn es denn dann gerade da war – mehr als bewundernswert umgegangen. Sie ist eine tolle Frau, die mich zum Lachen, Weinen und Nachdenken angeregt hat. Und auch wieder habe ich die tiefe Verbundenheit der Bewohner in Budbury miterleben dürfen, die in allen Situationen fest zusammenhalten. Sei es, wenn Hilfe benötigt wird oder ein großes Fest vorbereitet werden muss, jeder trägt seinen Beitrag bei. Ich hatte wieder viele bewegende und glückliche Momente inmitten dieser tollen Menschen und bedauere es wieder einmal sehr, dass es dieses besondere Café nicht wirklich gibt. Ich wäre dort Stammgast! Mein Fazit: „Veranda zum Meer“ von Debbie Johnson ist ein weiterer wundervoller Besuch in Budbury, wo es ein Wiedersehen mit sehr tollen Charakteren und dem unvergleichlichen Comfort Food Café gab. Natürlich sind wieder neue Lieblingscharaktere hinzugekommen. Mich hat dieser Besuch wieder sehr glücklich gemacht und ich habe Budbury nur schweren Herzens wieder verlassen. Ich komme ganz bald wieder und vergebe bis dahin eine ganz klare Leseempfehlung!

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Willow und ihre Freunde brauchen nur wenig Zeit, bis man sie ins Herz geschlossen hat. Jeder Charakter in Budbury hat seine Ecken und Kanten, aber genau das macht sie so unglaublich sympathisch. Auch Tom ist ein interessanter Charakter, vor allem, da er nicht so stereotyp ist - genau wie Willow. Besonders gut gefallen haben mir die vielen Anspielungen auf aktuelle Serien, Filme und andere Dinge - da kam es mir vor, als wären Willow und Tom Freunde von mir. Einen kleinen Abzug gibt es für die Vorhersehbarkeit im Roman, aber manchmal muss es auch nicht unendlich spannend sein. Insgesamt ist "Veranda zum Meer" eine lockerleichte Lektüre, die das Thema Alzheimer/Demenz aufgreift, ohne rührselig zu werden - sehr schön!

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"Veranda zum Meer" von Debbie Johnson hat mein Interesse aufgrund des hübschen Covers und des Klappentexts geweckt. Dies ist nun nach "Frühstück mit Meerblick" der zweite Roman der Autorin, den ich lese. Bei "Veranda zum Meer" handelt es sich um den 4. Band der Comfort Food Café - Reihe der Autorin. Ich muss gestehen, dass ich Band 2 und 3 nicht gelesen habe, was für mich den Einstieg etwas schwierig macht, da die Handlung aus Sicht der weiblichen Hauptfigur Willow erzählt wird und sie auch direkt zu Beginn von Personen spricht, die im Roman zwar eine Rolle spielen, allerdings in der Handlung noch nicht aufgetaucht sind. Im Mittelpunkt des Romans steht die 26-jährige Willow, die zusammen mit ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter Lynnie lebt und hauptsächlich als Kellnerin im Comfort Food Café, welcher in der Romanreihe der Dreh- und Angelpunkt ist, arbeitet. Nebenbei führt sie noch eine Reinigungsfirma. Als sie damit beauftragt wird ein altes Herrenhaus für seinen neuen Besitzer zu reinigen, lernt sie am ersten Tag direkt diesen kennen. Es handelt sich um den etwas nerdigen und zurückhaltenden Tom kennen lernt. Zwischen den beiden sprühen sofort die Funken, auch wenn beide sich zunächst nicht aus unterschiedlichen Gründen nicht auf eine Beziehung einlassen wollen. Willow und Tom harmonisieren die meiste Zeit sehr gut miteinander, da sie zwar äußerlich beide sehr verletzliche, innerlich jedoch sehr charakterstarke Persönlichkeiten sind, denen das Wohl der Menschen um sie herum sehr wichtig ist. Beide stehen jedoch auch nicht gerne im Mittelpunkt, sondern ziehen lieber die Fäden im Hintergrund. Gleichzeitig hatte ich aber auch immer wieder das Gefühl, dass sie beiden bzw. insbesondere Willow sich selbst viel zu oft auf den eigenen Füßen treten und so nicht vorankommen. Insgesamt hatte ich zwischendurch leichte Probleme die einzelnen Figuren immer so ganz auseinander zuhalten, obwohl Willow diese Tom sogar in einer Art Fibel genau erläutert. Die Einzigartigkeiten, die Willow in ihrer Fibel en detail herausstellt, kamen beim Lesen leider nicht so ganz heraus. Zwar fand ich die Figuren gut durchdacht und und zum Teil auch wunderbar skurril. Allerdings kamen manche Eigenheiten nicht so recht raus. Des Weiteren wurde manche Themen nur leicht angerissen und verliefen dann sehr schnell im Sande bzw. waren plötzlich aus dem Weg geräumt, ohne dass eine komplette Auseinandersetzung mit diesem stattgefunden hat. In diesem Roman spielt das Thema Alzheimer eine zentrale Rolle. Wie selbstverständlich wird Lynnies Erkrankung und deren Auswirkungen auf die nahestehenden Personen (insbesondere Willow) in die Handlung mit eingewebt, so dass das Thema brutal ehrlich behandelt werden kann. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gefühlvoll und abwechslungsreich. Die Handlung ist in der Ich-Perspektive von Willow geschrieben. Dies fand ich einerseits gut, da man sich so sehr gut in Willow hineinversetzen konnte und so insbesondere die Auswirkungen von Alzheimer auf ihre familiären Beziehungen besser verstehen konnte. Anderseits kommen so die Gedanken und Gefühlswelten der anderen Personen ein wenig zu kurz. Insbesondere bei Tom hatte ich manchmal leichte Probleme sein Verhalten immer so ganz nachzuvollziehen. Am Anfang muss man sich zwar ein wenig durch die ersten Seiten kämpfen, da zunächst nicht ganz klar ist, in welche Richtung der Roman sich wendet. Wenn man diese allerdings überwunden hat, erwartet einen als Leser ein überaus gefühlvoller, emotionaler, aber auch sehr unterhaltsamer Roman. Fazit: "Veranda zum Meer" von Debbie Johnson hat einen etwas schwachen Start, wird dann aber auf emotionale Weise mehr als unterhaltsam. Der Roman lebt von seinen teils skurrilen Figuren und der Auseinandersetzung mit dem Thema Alzheimer und dessen Auswirkungen auf die Beteiligten. Für mich ein Lesemuss, vor allem, wenn man die vorherigen Bände der Comfort Food Café - Reihe bereits gelesen hat! Note: 2 (💗💗💗💗)

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Debbie Johnson entführt uns in "Veranda zm Meer" zum vierten Mal in das Comfort Food Cafe. Für mich war es der erste Buch in diesem tollen Cafe und das hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan. Das Buch kann man auch ohne Vorkenntnisse genießen. Der Inhalt: Unsere Protagonistin Willow Longville lebt mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf namens Budbury. Im Gegensatz zu ihren Geschwistern, die es in die weite Welt verstreut hat, ist Willow ihrer Heimat treu geblieben. Sie betreibt eine Reinigungsfirma und arbeitet nebenher noch in dem Comfort Food Cafe. Und dieses Cafe bedeutet Willow alles. Es ist wie ihr zuhause, hier fühlt sie sich wohl und geborgen. In dem kleinen Cafe hat man einen herrlichen Blick auf den endlosen Strand. Doch als eines Tages ein Fremder das Cafe betritt, merkt Willow sofort, dass es mit ihrem stillen Landleben bald vorbei ist .... Wie immer hat mich Debbie Johson auch dieses Mal total begeistert. Schon der Prolog hat mich neugierig gemacht, hat mich zum Schmunzeln gebracht und kurzzeitig für Gänsehautfeeling gesorgt. Welche unbeschwerte Kindheit hat Willow mit ihren Geschwistern verbracht. Und jetzt kümmert sie sich rührend um ihre an Alzheimer erkrankte Mutter. Und jeder der mit dieser Krankheit schon konfrontiert wurde, zieht sicher den Hut vor Willow. Ich habe wirklich großen Respekt vor ihr. Und dann taucht plötzich dieser Fremde im Cafe auf und es stellt sich heraus, dass es für Willow gar kein Fremder ist. Und eine wirklich spannende und aufregende Zeit beginnt. Und ich fand es klasse, dass ich sie eine Zeit auf diesem Weg begleiten durfte. In dieser Geschichte liegen so viele Emotionen, die wirklich unter die Haut gehen und die mich berührt haben. Außerdem habe ich meine Auszeit in dem kleinen Cafe auch genossen. Es strömt ein Glückgefühl und Harmonie aus. Man fühlt sich einfach pudelwohl. Das Cover ist wieder einmal traumhaft - ein echter Hingucker. Ein absolutes Gute-Laune-Sommer-Sonne-Wohlfühlbuch, das sich aber auch mit einem Thema auseinandersetzt, dass jeden von uns treffen kann. Ein Lesevergnügen der besonderen Art, einfach klasse! Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Autorin.

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Willow Longville arbeitet hat nicht nur eine Reinigungsfirma, sondern sie arbeitet auch noch als Kellnerin im Comfort Food Cafe, welches Debbie-Johnson-Fans schon aus früheren Romanen der englischen Autorin kennen ;) Willow hat rosa Haare, eine Border Terrierhündin namens Bella Swan und einen Transporter voller Aufkleber wie „Rettet die Wale“ oder „Umarmt die Bäume“... klingt strange? Na, dann lasst euch nicht vom erster Eindruck leiten, denn Willow ist ein patentes Persönchen, die ihre an Alzheimer erkrankte Mutter pflegt und sich in die Ortsgemeinde integriert. Sie hat mit der Vergangenheit in Form ihrer 3 Geschwister und einer gruseligen Zimmerflucht zu kämpfen, aber auch mit der Gegenwart in Gestalt von Edward Cull.... sorry, nicht dem glänzenden Vampir, sondern Tom Mulligan, dem stolzen Besitzer von Briarwood – besagtem „House on the Hill“ mit Vergangenheit & Gruselzimmer. Und ja, lasst euch immer noch nicht täuschen! Bei „Veranda zum Meer“ handelt es sich nicht (nur) um eine kleine Liebesgeschichte, sondern um ein ganzes Paket an Emotionen auf den unterschiedlichsten Ebenen, die man hinter dem unverfänglich klingenden Buchtitel und dem maritimen Buchcover so gar nicht vermutet. Der Roman geht in die Tiefe und zeigt so viel Menschlichkeit auf, dass ich ehrlich gesagt irgendwann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte... wieder eine Nacht durchgelesen ;) Mit viel Geschick und offensichtlichem Feingefühl packt Debbie Johnson ernste Themen wie Alzheimer und die damit zusammenhängenden Veränderungen, die Belastungen im Familienleben, aber auch das zarte Gefühl der ersten (ernsten?) Liebe und den unglaublichen Zusammenhalt der Gemeinschaft ohne große Worte an. Dabei bleibt aber Raum für viel Humor und so manches Augenzwinkern, welches vor allem in Form von Willows „24-Stunden-Liste“ zu Tage tritt: „Zitat Anfang: 1. ... 2. Bella Swan hat einen Frosch gefressen. 3. Der Buchladen im Comfort Food Cafe ist offiziell eröffnet worden, was wir mit sehr viel Kuchen gefeiert haben, alle verziert mit den Konterfeis berühmter literarischer Figuren wie Oliver Twist, …. dem furchterregenden Clown aus Es. Der Clown war meine Idee gewesen , und sein Gesicht zu essen war ziemlich gruselig. 4. ... (Zitat Seite 15/16) Ja, beim Lesen war mir manchmal nach tief Durchatmen und dann wieder zum Schmunzeln... eine gelungene Mischung für einen guten Roman, findet ihr nicht auch? Für mich ist „Veranda zum Meer“ ein Highlight, welches ich sehr gerne empfehle für alle, die nicht immer alles „bierernst“ nehmen, sondern auch über rosa Haare (übrigens mit logischem Sinn ;)), Freundschaft und ganz viel Familiensinn lachen können. Viel Spaß beim Lesen!

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Ich fühlte mich angesprochen von dem Cover und habe mich so entschlossen, dass ich das Buch lesen muss. Im Mittelpunkt steht Willow, diese hat einen regelmäßigen Alltag. Sie arbeitet in einem Cafè, hat ein Reinigungsunternehmen und kümmert sich noch um ihre erkrankte Mutter. Plötzlich taucht Tom auf, welcher ein Fremder ist und so beginnt sich das Leben plötzlich zu ändern. Nun, ich muss sagen, dass ich so meine Schwierigkeiten hatte mit der Geschichte, denn diese war zwar sehr nett zu lesen, aber es hat sich stellenweise extrem gezogen. Das Hauptaugenemerk der Autorin liegt auf dem Alltag von Willow, welchen ich zwar interessant fand, aber es hat so auch immer etwas gedauert bis mal etwas passiert und die Handlung weiterging. Die Idee, wie Tom Willow helfen will und ihr Leben total umkrempelt hat mir gefallen, fand ich aber nicht optimal umgesetzt, denn es ging einfach im großen und ganzen zu wenig voran. Die Autorin beschreibt auch das Leben und den Umgang mit einer Person, die an Alzheimer erkankt ist, welche hier die Mutter von Willow ist. Ich muss sagen, dass ich die Beschreibungen doch recht interessant fand, aber ich hatte das Gefühl, dass die Autorin dies nicht so toll gemacht hat, denn es gab an so manchen Stellen Kommentare, die nicht passend waren. Willow fand ich eigentlich ganz sympathisch. Ich muss sie bewundern, denn wer so toll mit seiner Lebenssituation umgeht, muss eine starke Persönlichkeit sein. Sie machte auch einen recht fleißigen Eindruck. Die Nebencharaktere würde ich ebenso als gelungen bezeichnen. Der Schreibstil war leicht zu lesen und man konnte der Handlung so wirklich gut folgen. Die Geschichte wird aus der Ich – Perspektive von Willow erzählt und es gab hin und wieder Unterbrechungen von Willows Gedanken. Die Atmosphäre mit dem Cafè hat mir gefallen und empfand ich als sehr positiv. Das Cover finde ich einen totalen Hingucker und gefällt mir sehr gut. Ich finde es sehr passend für so eine Geschichte. Fazit: Nette Geschichte, die mich aber nicht überzeugen konnte. 3 von 5 Sterne

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Willow Longville hat in den 26 Jahren ihres Lebens ihren Heimatort Budbury niemals für lange verlassen. Während ihre drei älteren Geschwister in die Welt hinauszogen, blieb sie bei ihrer Mutter Lynnie. Die ehemalige Yoga-Lehrerin pflegte immer einen unkonventionellen Lebensstil, leidet aber inzwischen an Alzheimer und bedarf Willows ganzer Aufmerksamkeit. Die junge Frau mit den rosa Haaren und den Doc-Martens-Stiefeln kommt vor lauter Verpflichtungen nicht dazu, über ihr mangelndes Privatleben nachzudenken. Wenn sie sich nicht um ihre Mutter kümmert, bedient sie im Café oder erfüllt Reinigungsaufträge ihrer Kunden. Gerade soll sie Briarwood, das frühere Kinderheim und von den Einwohnern nur das alte Haus auf dem Hügel genannt, putzen. Tom, ein erfolgreicher Investor, hat das Anwesen gekauft. Vor Jahren hatte Willow dort als Achtjährige ein prägendes Erlebnis. Ihre Geschwister hatten ihr weisgemacht, dass es in einem der oberen Zimmer spuke. Sie ahnt nicht, dass Tom damals schon mit von der Partie war. Debbie Johnson gibt den Lesern ab der ersten Seite einen Einblick in das Leben ihrer Figuren. Willow hält ihren Tagesablauf in Form einer Liste fest. Diese Liste soll nicht nur Ordnung in ihre Gedanken bringen, sondern auch ihrer Mutter beim Erinnern helfen. Gleichzeitig werden Vorfälle angesprochen, die die Leser neugierig werden lassen, schreibt sie doch davon, dass die Polizei nach Hause kam und sie vermutlich Edward Cullen (ja, den Vampir aus der Biss-Reihe) im Teich baden gesehen hat. Im vierten Teil der Comfort Food Café-Reihe steht diesmal also Kellnerin Willow im Mitteilpunkt. Man trifft dabei auf einige Bekannte, wenngleich man keinen der Vorgängerbände gelesen haben muss, um mit diesem Lesespaß zu haben. „Denken ist der Feind des Glücks.“ (Willow Longville) Stück für Stück wird die verzwickte Familiengeschichte um die alleinerziehende Mutter und ihrer vier Kinder aufgezeigt. Lynnies Lebensgeschichte bietet unzählige Überraschungen, da sie auch ihren Kindern nie viel über ihre Herkunft erzählt hat. Sie förderte es aber, dass alle vier ihren Weg finden. Während es die drei älteren in die Welt hinaus getrieben hat, ist Willow geblieben. Das unaufgeregte Landleben an der Küste Dorsets hat ihr alles geboten, was sie sich gewünscht hatte. Erst als Tom in ihr Leben tritt, merkt sie, dass es noch mehr als das dörfliche Sozialleben gibt. Aber auch Tom hatte es im Leben nicht einfach. Nach dem Tod seiner Eltern verbrachte er einige Jahre im Kinderheim und lernte dennoch nie, sich sozial zu integrieren. Die empfindsamen Charaktere nähern sich also vorsichtig an. Diese Entwicklungsgeschichte ist der Autorin gelungen. Alles erscheint authentisch, wenn sie sich einen Schritt vor oder zurück wagen. Das zweite große Thema ist das Vergessen. Lynnie ist bereits in ihrer Krankheit an einem Punkt, bei dem sie auf Hilfe anderer angewiesen ist. Willow ist in diese Situation hineingewachsen. Erst als ihre Schwester Auburn plötzlich hinzukommt, merkt sie, dass viele Handgriffe auf Erfahrung beruhen. Das Zusammenspiel der Schwestern wird zusätzlich erschwert, weil sie die alten Rollenmuster nicht abgelegt haben. So streiten sie wie Kinder über Kleinigkeiten, ohne ihrer Mutter dabei zu helfen. Das häusliche Konstrukt steht auf wackeligen Säulen, die auch das Auftauchen der beiden Brüder kaum stützen. Beeindruckend ist dabei die Ehrlichkeit, mit der diskutiert wird und die Suche nach Lösungen. Die Familiengeschichte ist emotional bewegend und lässt den Leser nahezu in Willows Gedankenwelt hineinblicken. Man empfindet sofort Sympathie für die junge Frau, sodass man das Buch mit den tiefgehenden Gedanken in fluffiger Schreibweise nur schwer wieder aus der Hand legt.

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