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Rezensionen zu
Blood Orange - Was sie nicht wissen

Harriet Tyce

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Habe mir mehr versprochen

Von: Daniela Th.

28.11.2019

Die Geschichte hat mich echt gelockt und ich habe mich aufs Lesen gefreut. Eine Anwältin, gleichzeitig aber auch Mutter und Ehefrau, die trinkt und raucht (nicht gerade wenig), eine Affäre mit einem Kollegen... ein Mordprozess, Geheimnis, Angst, Spannung, Rache... Der Hauptbestandteil des Buches war aber Sexualität und der Missbrauch von Alkohol, natürlich ist es auch "spannend" dargestellt, keine Frage, aber es hat etwas vom eigentlichen Fall abgelenkt. Allgemein auch irgendwie sehr vorhersehbar. Deswegen gebe ich nur 3*. Aber was mir echt gut gefallen hat, war der Einband - einfach gehalten, aber ansprechend!!

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"Schneller F*** gefällig?" So lautet eine von vielen ähnlichen SMS, die die Protagonistin und Anwältin Alison schreibt. Und dieses Zitat sagt auch schon, worum es in diesem "Thriller" geht. Ja, richtig gelesen. Der Roman wurde als "Thriller" tituliert, wobei mir der Thrill leider verborgen blieb. Doch worum geht es? Seit vielen Jahren ist Alison Anwältin und hat stetig darauf hingearbeitet, mit Mordprozessen in die Riege der Staranwältinnen aufzusteigen. Nun ist es endlich soweit, sie bekommt einen Fall, in welchem sie eine Ehefrau verteidigen soll, die offensichtlich ihren Mann getötet hat. Zumindest gibt die Beschuldigte es selbst zu und möchte dafür verurteilt werden. Leider wurde dieser Prozess im Roman zum Nebenstrang. Im Vordergrund stand die Figur der Anwältin mit ihren Problemen. Sie ist eine Alkoholikerin und betrügt ihren Mann mit einem Kollegen. Das mag höchst widersprüchlich klingen, allerdings hatte sich für mich aber nie ein Widerspruch gezeigt. Ihr Verhalten ist so widerwärtig, dass sie kaum Fans gewinnen wird. Ihre Versuche - sind es wirklich welche? - aus der Abhängigkeit ihres Liebhabers und des Alkohols auszubrechen, sind halbherzig. Ihre tausenden Entschuldigungen gegenüber ihrem Mann und ihrer Tochter sind so abgedroschen, dass man als Leser nicht mehr daran glauben mag, dass sie sich ändert. Gerade hat sie ihrer Tochter zur Wiedergutmachung ein gemeinsames Pizzaessen versprochen, da geht sie noch in eine Bar nur "ein Glas" und simst ihrem Lover, um um einen Quickie zu betteln. Schließlich liegt sie am nächsten Morgen betrunken im Büro. Alison ist einfach nur verabscheuungswürdig mit solch einer Vehemenz, dass sie in mir keinen Fan gefunden hat. Natürlich war ich neugierig, was aus ihr im Verlauf der Handlung werden würde. Zwar konnte es mich nicht befriedigen, aber insofern kann man dem Roman nicht zuschreiben, dass es ihm an Spannung fehlt. Doch die Begeisterung für diese Protagonisten blieb auf der Strecke. Im Gegensatz zur Figur der Protagonistin ist der Erzählstil vollkommen richtig gewählt. Der Roman wird ersten Person im Präsens erzählt. Damit ist der Leser ganz nah an den Ereignissen und im Kopf von Alison. Doch leider sind die Entscheidungen von ihr trotzdem nicht nachvollziehbar. "Blood Orange" ist der Debütroman der schottischen Autorin, die vielleict allzusehr aus ihrem eigenen Alltagsgeschehen als Prozessanwältin in London berichtet. Man kann ihn zwar gut lesen, muss aber nicht Fan der Hauptfigur werden. © Detlef Knut, Düsseldorf 2019

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Während ich noch überlegt hab ob ich das Buch mag oder nicht war ich schon bei Seite 80. Man ist gleich drin in der Geschichte. Am Anfang werden einem die Charaktere nicht näher vorgestellt. Das fand ich nicht so toll. Es geht auch relativ wenig um den Mordfall. Sondern mehr um das Leben von Allison. Da ich mich mit dem britischen Gerichtswesen nicht auskenne waren einige Sachen schwer nachzuvollziehen. Der Spannungsbogen des Buches ist super. Immer wenn ich dachte da kann nichts mehr kommen, dann kam doch noch was. Das Ende war sehr überraschend.

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Spannend

Von: gerhard

24.11.2019

Der Thriller "Blood Orange - Was sie nicht wissen" war spannend, hat mich aber insgesamt nicht so sehr mitgerissen. Im Mittelpunkt steht die Anwältin Alison, die ihren ersten Mordfall zu lösen hat. Mir persönlich wird zuviel über Alisons Schwächen wie z.B. ihren Alkoholkonsum und ihre Affäre geschrieben. Der Schreibstil ist relativ einfach und der Spannungsaufbau könnte stärker sein.

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Bei "Blood Orange" handelt es sich um den ersten Roman von Harriet Tyce. Der Schreibstil in "Ich"-Form ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Anwältin Alison, aus derer Sicht alles geschrieben ist, hat Ihren ersten Mordfall erhalten, hat eine fragliche Beziehung zu einem Kollegen von dem sie sich eigentlich lösen will, und mit Mann und Tochter läuft es alles -nur nicht gut. Die Verwicklungen sind vorausprogrammiert und erst am Ende kommt es zu einem Finale, mit dem man nicht gerechnet hätte. Der Roman ist für mich zu düster geschrieben. Ich habe mir schwer getan, irgendetwas positives aus dem Buch zu ziehen. Das Seelenleben von Alison war mir zu komplex und kompliziert. Auch wenn man zum Schluss weiß warum und wieso es so ist. Mein Fazit: Das Buch ist mir zu düster geschrieben. Es hat trotz Allem eine Faszination und Spannungsbogen, dass man es bis zum Schluss liest. Der Schluss hat eine überraschende Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Empfehlung nur für Hardliner.

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"Blood Orange - Was sie nicht wissen" beginnt mit einem recht verwirrenden Prolog, den ich zum Ende des Buches erneut las, um es mir begreiflich zu machen. Insgesamt ist der Thriller sehr gut konstruiert, leider weist er einige unnötige Banalitäten auf, die das Lesen deutlich erschwerten, zudem bin ich kein Freund von Obszönitäten, die vielfach auftraten. Der Klappentext verspricht eine Reihe von Ereignissen, die sich nahtlos ineinander reihen. Es ist ersichtlich, das Alison chronisch unzufrieden ist und sich daher in eine Affäre stürzt, die ihr letztendlich nicht gut tut und nachdem einige drohende Nachrichten ihr Handy beflecken, wird sie zwar nachdenklich, aber es gelingt ihr nicht, sich von Patrick zu lösen. Ihr Ehemann ist derjenige, der sich um die gemeinsame Tochter kümmert und als Therapeut seine Arbeitszeiten dem Kind angemessen einteilen kann. Die Situation scheint zu eskalieren, beruflich und auch privat, denn Alison ist dem Alkohol nicht abgeneigt und verhält sich oftmals unangemessen. Ihre Karriere ist auf dem Höhepunkt angelangt und der Mordfall den sie lösen sol, zeigt einen narzisstischen und gewalttätigen Ehemann, der seine Frau unterdrückt hat und auch vor seinem Sohn nicht Halt gemacht hat. Diese kurzen Einblicke sind spannend und sehr gelungen, da die Ehefrau nur den Ausweg sah, ihrem Mann Einhalt zu gebieten, wenn sie ihm das Leben nimmt. Das Grundgerüst des Thrillers ist definitiv gelungen, erreicht mich aber emotional leider nicht, da mir die Protagonistin Alison von Beginn an unsympathisch war. Die Szene im Zug hat meine innere Haltung ihr gegenüber verstärkt. Auch Patrick, der direkt nach den Zusammenkünften sofort auf sein Handy starrt, erscheint mir als gefühlskalt und zeigt immer deutlich, das er bekommt, was er will, was sich auch zum Ende hin bestätigt. "Blood Orange - Was sie nicht wissen" verbirgt einige Überraschungen am Ende des Thrillers und wie schon erwähnt, bekommt so der Prolog einen glaubhaften Sinn. Alisons Veränderungen ist gelungen dargestellt, wobei auch dieses mich emotional nicht berührt, da sie viele Weichen ihres Lebens selbst gelegt hat und nun vor den Scherben ihrer Ehe, ihrer beruflichen Perspektiven steht. Nutznießer des Ganzen ist Tilly, die es verdient hat in einem gesunden Rahmen aufzuwachsen und das ist der Autorin gelungen, mich in diesem Punkt zufrieden zu stellen. Ich vergebe eine eingeschränkte Leseempfehlung, da ich leider nicht das zu lesen bekam, was ich mir erhofft hatte. Vieles ist natürlich spannend dargestellt, aber eben auch nicht so ausgearbeitet, das ich es als absolut gelungen erachte. Manche Banalitäten und Sätze zwischen den Zeilen zu lesen, sind einfach zu oberflächlich oder eben auch zu wenig ansprechend.

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Buchhandlung Gustav Fuss

Von: Tanja Bemerl aus Waldmünchen

17.05.2019

Ein gutes Buch uns sehr flüssiger Schreibstil. Allerdings fehlte mir der Thriller-Effekt. Es liest sich eher wie eine Erzählung über Sex, Abhängigkeit und Unterdrückung. Die Spannung blieb leider aus.

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BookCompany Buch und Medien

Von: Petra Lenz aus Swisttal

10.05.2019

Kein Thriller im klassischen Sinne. Zu Anfang etwas zäh, dann recht guter Spannungsaufbau, Schluss etwas abrupt. Gute Sprache, teilweise etwas derb.

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