Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Kalte See

Hendrik Berg

Ein Fall für Theo Krumme (5)

(7)
(6)
(0)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Eine Tote in den Dünen von Föhr. Mitten in der Hochsaison treibt ein Serienmörder sein Unwesen auf der idyllischen Insel und versetzt die Bewohner und die Touristen in Angst. Kommissar Krumme hat alle Hände damit zu tun nicht nur den Mörder zu finden, sondern auch die Polizisten vor Ort im Zaum zu halten und die Einheimischen davon zu überzeugen, dass er als "Auswärtiger" eine Chance verdient hat. Während Krumme sich auf die Suche nach dem Täter macht, macht dieser weiterhin die Insel unsicher und hat nur ein Ziel: die Zeugin, welche im Koma liegt, unschädlich zu machen. „Kalte See“ ist der fünfte Fall von Kommissar Krumme und mein Erster. Das hat aber überhaupt nicht gestört und man muss die vorherigen Bände nicht gelesen haben. Die Geschichte um einen Mörder der Frauen am Strand erwürgt strotzt nur so vor Spannung, vor allem weil man sie abwechselnd aus der Sicht des Polizisten, der Opfer und des Mörders erlebt. Erschreckend welche seelischen Abgründe sich auftun... Ich habe es (fast) in einem Rutsch gelesen und kann es guten Gewissens allen Krimi Fans weiterempfehlen!

Lesen Sie weiter

„Kalte See“ ist bereits der fünfte Fall für den ehemaligen Berliner Kommissar Theo Krumme und seine nordfriesische Kollegin Pat. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse sehr gut lesbar ist. Für diejenigen, die den grummeligen Kommissar schon kennen, bringt „Kalte See“ aber auch neue Facetten: wer hätte gedacht, dass der so bedächtige und eher zurückhaltende Krumme rasend eifersüchtig werden kann? Die Story: Mitten in der Hochsaison wird auf der Insel Föhr die erdrosselte Leiche einer jungen Frau gefunden. Kommissar Krumme und seine junge Assistentin Pat werden aus Husum zur Verstärkung der Polizei angefordert. Bald stellt sich heraus, dass es ähnliche Fälle in der Vergangenheit gab – ein Serienmörder scheint am Werk. Ausgerechnet vor dem wichtigsten Ereignis auf Föhr, die Insel ist voll ausgebucht und natürlich sollen die Touristen nicht verschreckt werden. Die Ermittlungen werden sehr gut beschrieben. Der Leser merkt, wie mühsam die Ermittlungsarbeit ist, immer wieder gibt es Sackgassen und Irrwege. Im Verlauf der Geschichte wechselt die Perspektive zwischen Täter und Ermittler. Das macht zum einen die Handlung temporeich, zum anderen bekommt der Leser so auch Einblick in die früheren Taten des Mörders und seine Entwicklung zum immer schneller mordenden Monster. Die Handlung ist flüssig und wird durch die Perspektivwechsel noch verstärkt: der Leser bekommt immer wieder Zugang zu den Gedanken des Mörders und spürt, wie stark er unter Druck steht. Eine tickende Zeitbombe, deren Charakter und Handlungsweise sehr dicht geschildert ist. Durch die verschiedenen Blickwinkel ist der Leser den Ermittlern auch immer einen kleinen Wissensvorsprung voraus. Zwischendurch lockern kleine Beziehungskrisen und Missverständnisse zwischen Krumme und seiner Lebensgefährtin die Handlung auf, gewähren dem Leser kleine Erholungspausen, während die Spannung weiter anzieht. Durch den leichten und angenehmen Schreibstil sowie durch Krummes teilweise humorvolle private Episoden, lassen sich die 352 Seiten des Buches schnell lesen. Auch wenn der Plot in diesem fünften Fall nicht ganz so fein gesponnen ist wie bei seinen Vorgängerbänden – er ist wesentlich einfacher und geradliniger aufgebaut – geht es bis zum Schluss gefährlich und spannend zu. Fazit: Ein solider Nordsee-Krimi mit bekannten Charakteren und viel Insel-Feeling. Ein Muss für alle, die Nordfriesland und insbesondere Föhr lieben.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Mitten in der Hochsaison wird auf der Insel Föhr die erdrosselte Leiche einer jungen Frau gefunden. Kommissar Krumme und seine junge Assistentin Pat werden aus Husum zur Verstärkung der Polizei angefordert. Um die vielen Touristen auf der Insel nicht in Panik zu versetzen, ermitteln sie sehr diskret. Zu Krummes Überraschung taucht plötzlich sein Freund Harke auf, der auf seine eigene, ungewöhnliche Weise versucht zu helfen. Meine Meinung: „Kalte See“ ist bereits der dritte Fall (von insgesamt fünf) von Kommissar Krumme, den ich gelesen habe. Obwohl jeder Fall in sich abgeschlossen ist, ist es sicher von Vorteil, schon etwas Vorwissen zu den Charakteren zu haben. Zudem sollte man darauf gefasst sein, dass etwas leicht Übersinnliches eine Rolle spielt. Das Buch beginnt sofort mit der Krimihandlung und so bekommt der Leser auch Einblick in die früheren Taten des Mörders. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte wechselt die Perspektive zwischen Täter und Ermittler. Das macht die Handlung temporeich. Auch durch den leichten, flüssigen und angenehmen Schreibstil, sowie durch Krummes teilweise humorvolle private Episoden, lassen sich die knapp 350 Seiten des Buches fast schon zu schnell lesen. Krumme ist ein schon etwas älterer und knurriger Ermittler, der aber trotzdem sehr liebenswert ist und sein Herz am rechten Fleck hat. Auch die anderen, schon bekannten Charaktere, werden vom Autor warmherzig und sympathisch beschrieben. Fazit: Ein solider Nordsee-Krimi mit bekannten Charakteren und Insel-Feeling. Ich freue mich schon auf Krummes nächsten Fall.

Lesen Sie weiter

Krimiliebhaber aufgepasst...

Von: Mokka_ aus LEV

20.04.2019

Ein weiterer Fall für Theo Krumme. Schauplatz ist diesmal die nordfriesische Insel Föhr. Ein raffinierter Fall in einer Geschichte mit bereits bekannten und natürlich auch neuen Figuren. Ein ruhig und intelligent ermittelndes, äußerst ungleiches Kommisarenduo, nebst privaten Beziehungen zu Mensch und Tier sorgen für spannende, aber auch humorvolle Unterhaltung. Wunderbare atmosphärische Beschreibungen der Landschaft und Örtlichkeiten auf Föhr - sommerliches Inselflair - lassen den Leser streckenweise wieder entspannen. Hendrik Berg ist ein Auftakt mit einem Paukenschlag gelungen. Der Leser wird abrupt in den neuen Fall hineingezogen. Die Story mit Ihren Figuren wird solide aufgestellt, nimmt alsbald enorme Fahrt auf und führt zu einem virtuosen Finale. Wieder einmal gelingt es Hendrik Berg, am Ende ein schönes Element der Überraschung zu präsentieren. Eine Prise Mystik ist auch diesmal wieder das Salz in der Suppe. Prädikat: Lesenswert und sehr zu empfehlen!

Lesen Sie weiter

Mord auf Föhr

Von: Bibliomarie aus Düsseldorf

09.04.2019

Kommissar Theo Krumme, vor einigen Jahren aus Berlin nach Husum gekommen, muss dieses Mal auf der Insel Föhr ermitteln. Dort wurde am Strand eine junge Frau getötet und eine weitere, die wohl zufällig Zeugin wurde, schwer verletzt. Es ist Feriensaison auf der Insel, Diskretion verlangt die Kurverwaltung von Krumme und seiner Mitarbeiterin Pat. Doch wie soll das gehen, wenn es viele Spuren gesichert werden müssen? Bald fällt die Ähnlichkeit der Tötung mit anderen ungeklärten Mordfällen auf, in Düsseldorf, in Holland – jedes Mal wird eine junge Frau zum Opfer. Sollte ein Serienmörder auf Föhr sein Unwesen treiben? Krummes Fälle spielen immer an der Nordseeküste und sind in sich völlig abgeschlossen, so dass man keinerlei Vorkenntnisse braucht, auch wenn dies schon der 5. Band der Serie ist. Die Handlung ist flüssig und temporeich aufgebaut. Das wird durch die Perspektivwechsel noch verstärkt, denn der Leser bekommt immer wieder Zugang zu den Gedanken des Mörders und spürt, wie stark er unter Druck steht. Eine tickende Zeitbombe, deren Charakter und Handlungsweise sehr dicht geschildert ist. Die schwerverletzte Zeugin ist eine permanente Bedrohung für ihn und damit auch in Gefahr. Durch die verschiedenen Blickwinkel ist der Leser den Ermittlern auch immer einen kleinen Wissensvorsprung voraus, was ich sehr spannend fand. Die Figurenkonstellation hat mir sehr gut gefallen, dazwischen lockern kleine Beziehungskrisen und Missverständnisse zwischen Krumme und seiner Lebensgefährtin die Handlung auf, gewähren dem Leser kleine Erholungspausen, während die Spannung weiter anzieht. Auch die Szenen mit Hund Watson machen immer wieder Spaß. Neben den gut ausgedachten Handlungssträngen spielt in „Kalte See“ natürlich die Nordseeküste und die Insel Föhr eine große Rolle. Die gelungenen Landschaftsbeschreiben vermitteln ein anregendes Küstenflair und runden diesen Nordseekrimi wieder perfekt ab. Schon das Titelbild vermittelt dieses besondere Küstenfeeling und macht richtig Lust auf das Buch. Ich bin nicht enttäuscht worden und fand alles, was für mich einen guten Krimi ausmacht: Interessante und gut gezeichnete Protagonisten, fesselnde Spannung und eine perfekte Auflösung. Eine klare Leseempfehlung von mir

Lesen Sie weiter

„Krumme beobachtete die Familien, Männer, Frauen, Kinder und Jugendlichen, die sich ausgelassen plappernd auf ihren Urlaub freuten. Was sie wohl sagen würden, wenn sie erführen, dass es auf der Insel einen Mord gegeben hatte? Musste man die Menschen nicht warnen? Zumindest die Frauen?“ Herrliches Wetter und ein Strand voll urlaubshungriger Touristen. Doch ausgerechnet in der Hochsaison wird am Strand von Föhr plötzlich die Leiche einer jungen Frau gefunden. Theo Krumme von der Polizei Husum und seine Kollegin Pat werden gebeten, diskret zu ermitteln, um unter den Urlaubern keine Panik auszulösen, doch schon bald müssen die beiden Ermittler feststellen, dass womöglich ein Serienkiller, der bereits in anderen Teilen Deutschlands gemordet hat, seinen Weg auf die idyllische Insel gefunden hat. Wird Krumme, der bereits in Hendrik Bergs anderen Küsten-Krimis erfolgreich ermittelt hat, den brutalen Mörder finden, bevor er noch mehr Menschen ermordet? „Einmal mehr war Krumme überwältigt von dem Panorama des nordfriesischen Wattenmeeres. Zur linken Seite erstreckt sich die Insel Langeneß. Wie Perlen auf einer Schnur konnte er die einzelnen Warften erkennen, die am Horizont über die graublaue See ragten. Wenn er genau hinschaute, konnte er dahinter sogar die Hafenanlage von Hooge ausmachen.“ Auch in diesem Krimi gelingt es Berg, in die malerisch beschriebene Idylle, die beim Leser direkt Fernweh weckt, den Horror eindringen zu lassen. Wer der Mörder ist, wird relativ schnell klar, denn immer wieder werden Passagen aus seiner Perspektive erzählt. Doch gerade diese Erzählweise macht den Krimi psychologisch sehr interessant und baut schon zu Beginn eine Spannung auf, die bis zur letzten Seite anhält. Denn schon bald wird klar: Der Mörder ist noch lange nicht fertig und für Krumme und seine Kollegen beginnt eine atemlose Jagd. Werden sie einen weiteren Mord rechtzeitig verhindern können? Durchbrochen wird die kriminalistische Handlung immer wieder durch die Erzählung von den Beziehungsproblemen des Ermittlers. Diese Form der Unterbrechung ist zwar typisch und es gibt wohl kaum einen Krimi, in dem der Hauptermittler ein unkompliziertes Privatleben hätte, jedoch ist dieser Erzählstrang hier eine gelungene Abwechslung zur Ermittlungsarbeit der Polizei. Außerdem verleiht Berg seinem Hauptcharakter hierdurch eine besondere Authentizität. Krumme ist zwar kein einfacher Charakter und immer ein wenig schlecht gelaunt, aber doch unglaublich liebenswert. Kalte See ist ein gelungener, psychologisch ausgefeilter Krimi mit Nordseeflair, der genau so lesenswert ist, wie seine Vorgänger. Man darf gespannt sein auf Krummes nächsten Fall…

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.