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Rezensionen zu
City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen

Victoria Schwab

Die City of Ghosts-Reihe (1)

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Die gruseligen Ecken von Edinburgh

Von: mariederkrehm

21.11.2019

Die Eltern der zwölfjährigen Cassidy wollen eine Fernsehdokumentation über Geister drehen, deshalb fliegt die ganze Familie für ein paar Tage nach Edinburgh. Mit von der Partie ist Jacob, ein Geisterjunge, den nur Cassidy sehen kann. Und das auch erst, seit sie beim Sturz in einen Fluss fast ertrunken wäre. Während zuhause in den USA das Geisteraufkommen für Cassidy noch überschaubar war, geht in Edinburgh erwartungsgemäß die Post ab. An jeder Ecke klopfen die Verstorbenen, die noch in der Zwischenwelt gefangen sind, bei ihr an und versuchen, Kontakt aufzunehmen. Meist sind sie freundlich, doch es gibt gefährliche Ausnahmen. Cassidy steht bald kurz davor, selbst als Geist zu enden, und dabei unfreiwillig einer bösen Macht die Rückkehr in die Welt der Lebenden zu ermöglichen. Das ist bis hierhin eine nette Geschichte, doch „City of Ghosts“ lebt in Wahrheit von Edinburgh und seinen überlieferten Geistererzählungen. Viele davon hat die Autorin für ihr Buch adaptiert. Im Buch besucht Cassidy – bedingt durch die Dreharbeiten der Eltern – einen verspukten Ort nach dem anderen. Das mächtige, die Stadt überragende Edinburgh Castle zum Beispiel, oder den Grassmarket, auf dem einst öffentliche Hinrichtungen stattgefunden haben. Mary King’s Close kommt vor, der Straßenzug unter der Stadt, der im 17. Jahrhundert zur Bekämpfung der Pest zugemauert und später komplett überbaut wurde. Auch die South Bridge Vaults finden Erwähnung, jene Kammern, die einst als Wohn- und Arbeitsräume in die Bögen einer Brücke eingezogen wurden. Ein Showdown auf dem Grayfriars-Friedhof, natürlich unter Einbeziehung der dortigen Spukgeschichten, rundet die Edinburgh-Tour ab. „City of Ghosts“ ist eine Hommage an Edinburgh, und dass ein großer Teil der Geistergeschichten „echt“ ist und nicht selbst ausgedacht, tut dem Buch gut. Denn alle Gespensteranekdoten, die in „City of Ghosts“ vorkommen, sind richtig, richtig gruselig.

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City of Ghosts ist der erste Teil einer Kinder-/Jugendfantasyreihe von Victoria Schwab, die mich bereits in ihren anderen Fantasyromanen von ihrem grandiosen Schreibstil überzeugen konnte. Das Buch handelt von der 12-jährigen Cassidy Blake, die seit einem Unfall, bei dem sie beinahe ertrunken wäre, Geister sehen kann und die Welt der Toten sogar betreten kann. Als sie ihre Eltern, die als „Inspecters“ Bücher über Geister schreiben und nun auch eine Fernsehshow drehen sollen, nach Edinburgh begleiten soll merkt sie, dass sie noch viel über ihre Verbindung zur Geisterwelt lernen muss und nicht alle Geister freundlich sind. Unterstützung bekommt sie dabei durch ihren besten Freund Jacob, der ein Geist ist, und eine unerwartete Freundin, die sie in Edinburgh findet. Das Cover des Buches bringt die düstere Stimmung des Buches gut rüber und auch die geisterhaften Raben passen gut zum Inhalt des Buches. Dennoch gefällt mir das Originalcover noch ein bisschen besser. Der Schreibstil des Buches war total flüssig, sodass man es gut an einem Stück durchlesen kann. Gut gefallen haben mir die atmosphärischen Beschreibungen von Edinburgh und die Karte am Anfang des Buches, mit der man die Spaziergänge von Cassidy gut nachverfolgen kann. Obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt, kam mir Cassidy recht erwachsen vor. Klar hat sie noch einige kindliche Züge, aber ich hatte beim Lesen nicht das Gefühl dauernd über ihre Entscheidungen mit dem Kopf schütteln zu müssen, was ich sehr angenehm fand. Cassidy ist neugierig aber ein Einzelgänger, was sie jedoch nicht wirklich stört. Ihre Eltern wissen zwar, dass ihr bester Freund ein Geist ist, nehmen das jedoch trotz ihrer eigenen Forschung zu Geistern nicht wirklich ernst, sodass ihre Fähigkeit zwischen den Welten zu wechseln ihr Geheimnis ist. Trotzdem werden die Eltern hier nicht einfach ignoriert und Cassidy darf nicht einfach den ganzen Tag alleine durch die Stadt streifen. Ihre Eltern machen sich Sorgen und meckern auch mal, wenn sie sich danebenbenimmt, was sehr realistisch ist. Jacob ist eher introvertiert, hat eine Vorliebe für Comics, die Cassidy ihm umblättern muss, und hat tierische Angst vor Geistern, obwohl er natürlich selber einer ist. Trotzdem wagt er sich für Cassidy aus seiner Komfortzone heraus, begleitet sie bei ihren Streifzügen durch Edinburgh und bringt immer wieder lustige Sprüche. Über seine Vergangenheit erfährt man leider noch recht wenig, aber da es noch einen zweiten Band gibt, habe ich Hoffnung, dass dieser mehr Aufklärung bietet. Die Idee rund um die Geister und die Zwischenwelt hat mir total gut gefallen und wurde sehr leicht verständlich erklärt, sodass ich schnell in die Geschichte reingefunden habe. Zudem ist immer etwas Neues passiert, sodass es beim Lesen nicht langweilig wurde. Ich persönlich habe mich nicht wirklich gegruselt, ich kann mir aber gut vorstellen, dass es jüngeren Lesern aber anders gehen könnte. Das Buch endet ohne Cliffhanger und besitzt eine abgeschlossene Handlung, bei der nur die Geschichte rund um Jacob ungeklärt bleibt und dadurch noch viel Potential für den zweiten Teil bietet. Insgesamt war es ein schönes Buch für Zwischendurch, dass nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen, die Geistergeschichten mögen viel Spaß bereiten kann und mich neugierig auf die Fortsetzung macht. Insgesamt gebe ich daher 4.5 Sterne.

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Inhalt Seit Cassidy fast ertrunken ist, kann sie nicht nur Geister sehen, sondern ist auch noch ziemlich gut mit einem befreundet. Jacob und sie sind unzertrennlich und so begleitet er sie auch nach Edinburgh, dem ersten Drehort an den ihre Eltern reisen müssen um eine Geisterjäger Serie aufzunehmen. Kaum da, stoßen sie schon auf die ersten Geister und nicht alle sind freundlich. Cassidy lernt nicht nur mehr über ihre Gabe sondern muss sich auch vor einem besonders gefährlichen Geist hüten. Meine Meinung Ja was ist denn da passiert? Morgens angefangen und Nachmittags war ich fertig! Das hätte ich ja nicht gedacht. Mit Schottland, Burgen und Geistern hat man mich ja schon so gut wie in der Tasche aber der Schreibstil ist auch so locker luftig und angenehm dass man nur so über die Seiten fliegt. Man kommt unheimlich gut voran. Auch die Protagonisten fand ich total super. Cassidy war mir sehr sympathisch und zusammen mit Jacob geben sie ein lustiges Gespann ab. Auch Jakob war einfach nur zum knuddeln. Und auch wenn es ein Kinderbuch ist, ich fand es total spannend! Ich weiß, ich sage das oft aber ich fand es einfach unheimlich interessant dass es darum ging auf die andere Seite zu gehen und teils die Geschichten der Geister aufzudecken, das war genau mein Ding. Wunderbares Setting mit schauriger Atmosphäre Was mir in City of Ghosts auch gefallen hat, es war – mal abgesehen von den Geistern und so – authentisch genug für mich. Wo man bei anderen Kinderbüchern gern mal 5 gerade sein lässt, wurden hier z.B. nicht die Eltern ausgeblendet sondern sie haben sich Sorgen gemacht wenn Cassidy „verschwunden“ ist und Cassidy hat sich auch darum bemüht anstatt ihrem Abenteuer nachzugehen. Genauso wie sie versucht ihrer Gabe auf den Grund zu gehen und neugierig ist anstatt es einfach so hinzunehmen. Über Jakob hätte ich gern noch ein wenig mehr erfahren aber das Ende von diesem Band lässt vermuten dass wir da schon noch mehr zu lesen bekommen und ich bin gespannt was überhaupt noch alles kommt. Die Geschichte an sich ist hier aber erstmal abgeschlossen und wir bleiben nicht mit einem Cliffhanger zurück. Das Buch ist teils schön schaurig in der Atmosphäre aber nicht direkt gruselig so dass man es ohne Bedenken auch ruhig ab 10 Jahren lesen kann. Vor allem wer auf Geistergeschichten steht, sollte hier voll auf seine Kosten kommen. Es stimmte in meinen Augen einfach alles und ich glaube dass es Jung und Alt gefallen kann wenn man diese Thematik mag. Das Einzige was es für mich noch etwas besser gemacht hätte, wäre die ein oder andere Illustration gewesen. Aber man kann halt nicht alles haben! Fazit City of Ghosts habe ich verschlungen und ich bin sogar am überlegen den nächsten Band auf Englisch zu lesen weil ich gar nicht warten mag. Es hat für mich alles gepasst, Schreibstil, Charaktere, Setting, Atmosphäre. Ich weiß, schon wieder 5 Sterne? Aber ja! Das muss jetzt sein!

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Erster Satz Die meisten Leute glauben, dass Geister nur nachts oder an Halloween erscheinen, wenn die Welt dunkel ist und die Mauern zwischen den Lebenden und Toten dünn ist. Meinung Seit Cassidy vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall beinahe ertrunken wäre, ist es ihr möglich die Toten zu spüren und zu sehen. Immer wieder zieht es sie hinter den Schleier, ins Reich der Verstorbenen. Auch ihren besten Freund Jacob kennt sie seit diesem Moment. Der Junge rettete ihr das Leben und begleitet sie seitdem auf Schritt und Tritt, auch hinter den Schleier, denn Jacob ist ein Geist. Als ihre Eltern eine Fernsehshow drehen sollen, verschlägt es die zwei in die Geister Hauptstadt Edinburgh. Dort warten nicht nur viele Geister auf sie, sondern auch ein paar Antworten auf ihre Fragen. Als Erzählerin dient Cassy, die den Leser direkt anspricht und ihn über Erinnerungen und Geschehnisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart gleichermaßen informiert. Ihre Erzählart ist dabei dem Alter entsprechen und baut an den richtigen Stellen Spannung auf. Die Geisterwelt ist sehr verständlich und mit einfach Worten erklärt, so dass es keine Schwierigkeiten beim Folgen der Geschichte gibt. Charaktere Cassidy ist in ihrer Heimat ein Einzelgänger und hält sich von ihren Mitschülern fern. Ob erst seit ihrem Unfall oder auch schon davor ist dabei nicht bekannt, allerdings scheint es sie überhaupt nicht zu stören. Viel lieber ist sie mit Jacob zusammen und folgt den Spuren hinter dem Schleier. Ihre Art war ruhig, aber nicht schüchtern oder zurückhaltend. Sie war präsent und sehr angenehm. Ihr bester Freund und Geist Jacob war immer für einen humorvollen Spruch zu haben, kämpfte derweilen aber auch mit seiner Furcht vor dem Unbekannten und anderen Geistern, obwohl er doch schon gestorben ist. Um seinen Tod machte er einen weiten Bogen und wich immer wieder dem Thema aus. Fazit Die perfekte Mischung aus Witz, Grusel und Freundschaft der besonderen Art. Ich freu mich schon auf das nächste Abenteuer mit Cassidy und Jacob. 5 Sterne

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Inhaltsangabe: Vor über einem Jahr, genauer gesagt vor 433 Tagen wäre Cassidy Blake fast ums Leben gekommen. Als ihre Eltern dem Mädchen zum 11. Geburtstag eine altmodische Kamera mit lila Riemen schenkten, wollte die Heranwachsende diese umgehend ausprobieren. Ihre Motivauswahl war eine Schlucht in den Bergen. Nur ein sehr schmaler Weg über eine Brücke führt dorthin, sodass Cassidy trotz der Kälte mit dem Fahrrad losfährt. Jedoch kommt es auf dieser sehr engen Stelle zum Unglück: Ein LKW fährt dem Mädchen mit erhöhter Geschwindigkeit entgegen und sowohl der Fahrer als auch die Kleine versuchen in letzter Minute der bevorstehenden Kollision auszuweichen. Bei diesem Manöver schlägt Cassidy's Lenker am Geländer der Brücke auf und durch die Wucht fällt die Heranwachsende über die Balustrade und durchbricht den gefrorenen See. Sofort zieht ihre noch umgehängte Kamera die Schülerin auf den Grund des Gewässers. Kurz vor ihrem Ertrinken wird sie von einem Jungen gerettet, der sich ihr später als Jacob vorstellt. Seit diesem schicksalhaften Unfall wurde dem Mädchen nicht nur ein zweites Leben geschenkt, sondern ist sie nun auch in der Lage Tote zu sehen. Wie sich herausstellt, ist ihr Lebensretter und bester Freund ein Geist und nur für die inzwischen 12-jährige sichtbar. Die Jugendliche ist davon überzeugt, dass sie durch die Rettung von Jakob nun fest mit ihm verbunden ist. Cassidy ist nicht mehr ganz am Leben und Jakob noch nicht vollständig tot. Aber in dem bisherigen Leben des Mädchens spielen Geister und Übersinnliches schon immer eine große Rolle, denn ihre Eltern sind sehr erfolgreiche Schriftsteller in diesem Metier. So kommt es, dass ihre Mutter und ihr Vater die einmalige Chance erhalten, an einer Geisterjäger-Fernsehsendung teilnehmen zu dürfen. Doch dafür fällt der von Cassidy langersehnter Long Island-Strandurlaub ins Wasser. Stattdessen führt die Produktion der Serie die Familie Blake nach Edingburgh. Dort sollen ihre Eltern die Orte aufsuchen, an denen die paranormalen Phänomene am stärksten festzustellen sind. Grund genug für Cassidy sich zu fürchten, denn nicht alle Geister die das Mädchen sieht sind ihr gegenüber wohlgesonnen oder verfolgen gute Absichten. Schon bald wird die Heranwachsende dies selbst erkennen- und dass ihre besonderen Fähigkeiten Fluch und Segen gleichermaßen sind... Eigene Meinung: "City of Ghosts - Die Geister die mich riefen" ist ein spannendes und sehr unterhaltsames Jugendbuch von Victoria Schwab. Hauptperson ist die 12-jährige Cassidy, die nur knapp dem Tod entronnen ist. Nur durch die Rettung von Jakob ändert sich für die Heranwachsende alles, denn seit diesem tragischen Unfall kann sie Tote sehen. Warum das so ist und welche Bestimmungen sie nun zu erfüllen hat, erfährt das Mädchen erst im Laufe der Zeit. Der blonde, introvertierte Geist Jakob ist immer an ihrer Seite, jedoch nur für sie sichtbar. Mir gefiel es sehr gut, dass Cassidy ganz offen über sich und ihre besondere Gabe spricht und auch ihre Eltern davon wissen. Diese Situation hebt sich schon von anderen Büchern ab, wo die Protagonisten doch meistens versuchen alleine damit zurecht zu kommen. Dadurch dass Cassidy's Eltern schon immer von paranormalen Phänomenen und Übersinnlichem fasziniert sind, verleiht es der Geschichte eine moderne Note. Das Buch wurde in vier Teile unterteilt. Dies fand ich ebenfalls ansprechend, da die Handlung systematisch aufgebaut wurde und der junge Leser regelrecht in die Geschichte eintauchen konnte. Die Atmosphäre von Edingburgh wurde von der Schriftstellerin toll eingefangen. Durch die im Buch aufgezeichnete Landkarte kann der Leser sehr gut die Route der Familie Blake mitverfolgen, und führt uns an die Orte, an denen die jeweiligen Abenteuer stattfinden. Der Schreibstil ist kurz und knackig, die Story unterhaltend und spannend. Das Setting perfekt auserwählt für diese Art von Geschichte. Wie es weitergeht und welche Rolle Cassidy's Lebensretter Jakob noch spielen wird, will man unbedingt wissen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Schriftstellerin einen Folgeband nachlegen wird. Fazit: Die Autorin hat ihr Händchen für spannende Geistergeschichten bewiesen. Sie überzeugt mit einer facettenreichen und modernen Story, die junge Leser ab 10 Jahren begeistert. Meine Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

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Als Kind war ich ganz großer Fan der Gruselreihen Gänsehaut oder Fear Street von R.L. Stine. Hier nun tritt Victoria Schwab meiner Ansicht nach in die Fußstapfen des Jugendgruselautors und macht ihren Job sehr ordentlich! Wir lernen die junge Cassidy Blake kennen. Ihre Eltern sind Autoren der beliebten Buchreihe rund um die Inspecters – Geisterjäger. Selbst haben sie noch nie einen wahrhaftigen Geist gesehen und glauben auch nur bedingt an Spukgestalten. Die Ironie ist, dass ein Geisterjunge namens Jacob bei ihnen ein und aus geht und der beste Freundin ihrer Tochter ist. Die kann ihn sehen, seit er ihr einmal das Leben gerettet hat. Seitdem ist er immer an ihrer Seite und hilft ihr aus so mancher brenzliger Situation wieder heraus. Dass Cassidy in die Welt der Geister schlüpfen kann, gibt ihr bisher mehr Rätsel auf, als vermutet. Sie weiß nicht, warum sie hier sein kann, was es ihr sagen soll, dass sie die letzten Minuten der verlorenen Leben der Geister mitansehen kann. Bis ihre Eltern sie mit nach Edinburgh in Schottland leben, der wohl heimgesuchtesten Stadt der Welt. Hier wird sie jemanden kennenlernen, der ihr endlich mehr verraten wird. Dder Vergleich zu Beginn mit der Gänsehautreihe kommt nicht von ungefähr. In einem der Bände freundete sich ein Mädchen mit einem geisterhaften Nachbarsjungen an, und an genau diese Geschichte hat mich City of Ghosts immer wieder erinnert. Nicht in der Handlung an sich, aber doch in dem Gefühl, dass sich in mir damals breit gemacht hat. Ich mochte City of Ghosts unglaublich gern, denn die jugendlichen Protagonisten sind facettenreich dargestellt. Besonders gefiel mir, dass in diesem Buch Wert auf Freundschaft gelegt wird. Auch der Gruselfaktor war ausreichend vorhanden, so dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass jüngere Leser sich mit diesem Bett unter der Bettdecke verstecken werden. Fazit Ein bezauberndes Geisterbuch, dass nicht nur für Kinder geeignet ist, sondern vielleicht auch für diejenigen unter uns, die sich gern gruseln – aber nicht vor Angst zittern wollen. City of Ghosts ist ein Reihenauftakt, der auf jeden Fall durch viele offene Fragen Lust auf den nächsten Band macht.

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Ab und an lese ich gerne Kinderbücher. Und da ich die Jugendbücher von Victoria Schwab bisher sehr gerne mochte, musste ich natürlich auch City of Ghost lesen. Und was mir sofort auffiel, dass Cassidy sich mit ihren 12 Jahren erwachsener verhält als so manch älterer Charakter aus Jugendromanen. Es gab keine Stelle an der ich von ihr genervt war. Eine wirklich willkommene Abwechslung. Wir lernen Cassidy kennen und sie ist sich ihrer Gabe schon bewusst, dass heißt wir müssen nicht erst mit ihr zusammen heraus finden, was mit ihr nicht stimmt. Zumindest zum Teil weiß sie Bescheid über den Schleier und die Geisterwelt. Der Übergang wird sehr gut beschrieben, so dass man sich das super vorstellen kann. Jacob als ihr ständiger Geisterfreund und Begleiter ist mir sehr sympathisch, obwohl er Geheimnisse hat. Natürlich ist es auch ein wenig witzig, dass Cassidys Eltern bekannt für Geistergeschichten geworden sind und eine Show zu dem Thema drehen und die Tochter kann wirklich Gespenster sehen. Doch ihre Eltern wissen davon nichts, außer von Jacob und so beginnt für Edinburgh ein neues Abenteuer für Cassidy. Und mit dem Setting hatte Victoria Schwab mich auch sofort gecatcht. Edinburgh ! Immer noch ein Ort zu dem ich, dank vielen Romane, unbedingt mal hinreisen möchte. Nur diesmal lernen wir die Stadt aus dem geschichtlichen und gruseligen Aspekt kennen. Dieses Setting und die Geschichte die dort entsteht konnte mich in ihren Bann ziehen und gerade in der Zeit vor Halloween ist es die perfekte Lektüre nicht nur für junge Leser. Fazit: Dieses Kinderbuch ist nicht nur was für die jungen Leser. Wer auf Geister und eine spannende Geschichte mit einer für ihr Alter sehr reifen und toughen Protagonistin steht, ist hier genau richtig. Die Geschichte wird richtig spannend und lässt sich dank passendem Schreibstil wirklich gut lesen. Ich bin gespannt wo Cassidys und Jacobs Reise noch hingeht.

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Der Veröffentlichungs-Zeitpunkt für Victorias Schwabs „City of Ghosts – Die Geister, die mich riefen“ könnte gar nicht besser sein. Die Geschichte passt einfach perfekt in die Jahreszeit und zum bevorstehenden Halloween-Fest. In der dritten Runde unseres Specials lautet das Fazit demnach: Gruselfans 10+ dürfen hier gerne zugreifen. Edinburgh: (Geburts-)Ort von Harry Potter, Geistern und Legenden. Cassidy Blake zieht mit ihren Eltern in die schottische Hauptstadt, weil die die neuen Stars einer Fernsehshow sind, in der es um paranormale Phänomene und verfluchte Orte geht. Was niemamd weiß: Cassidy kann – seitdem sie fast ertrunken wäre – tatsächlich Geister sehen und die Welt der Toten betreten. Sogar ihr bester Freund Jacob ist ein Geist. In Edinburgh mit seinen vielen Friedhöfen, Burgen und Geheimgängen gibt es aber leider nicht nur freundliche Spukgestalten, sondern auch eine unheimliche, rabenhafte Frau, die es auf Cassidy abgesehen hat. „City of Ghosts“ ist der Auftakt zu einer Reihe, bei der die Figuren – wie ich anhand dieses Bandes vermute – in sich abgeschlossene Abenteuer erleben, aber auch Stück für Stück kleine Geheimnisse lösen, die die Geschichte einrahmen. Gelungen ist vor allem die unheimliche Atmosphäre während Cassidys Besuchen in der Geisterwelt, die sie erspürt und gemeinsam mit ihrem Gespensterfreund Jacob erforscht. In diesem ersten Band erfährt sie den eigentlichen Zweck ihrer Fähigkeiten, die sie zu Beginn erst einmal so hinnimmt, ohne sich viele Gedanken darüber zu machen. Sehr süß ist die Freundschaft zwischen Cassidy und Jacob. In den Folgebänden könnten die Protagonisten allerdings noch mehr Farbe vertragen. Es fällt bisweilen schwer, die beiden einzuschätzen. Manchmal wirken sie mutig, dann wieder ängstlich und insgesamt wundert man sich auch über die Selbstverständlichkeit, mit der Cassidy den Geistern gegenübertritt. Wie alt ist sie? 10 oder 12 Jahre, denke ich. Schwer vorstellbar, dass ein Kind so bedenkenlos zwischen Toten herumwandert. Das betrifft auch Lara, eine weitere Figur, die im Laufe der Handlung dazustößt und die einfach viel zu abgebrüht für ihr Alter agiert. Wieso das Buchpersonal Dinge auf eine bestimmte Weise tut, sollte für Leser*innen jederzeit nachvollziehbar sein. Das ist eine Sache der Glaubwürdigkeit, die auch in Kinderbüchern nicht zu vernachlässigen ist. Auch entwickelt sich die Story recht langsam; die ersten 80 Seiten hätte man gut und gerne aussparen und direkt mit Cassidys Umzug nach Schottland einsteigen können. Diese Mankos gleicht Victoria Schwab allerdings mit einer ansonsten geradlinig erzählten, gegen Ende abenteuerlichen, oft humorvollen und atmosphärischen Gruselgeschichte aus. Entworfen mit viel Liebe für das alte Edinburgh, seine Legenden und Mythen. Für Jugendliche (13+) wird die Handlung vermutlich zu voraussehbar sein. Jüngere werden aber sicher Spaß daran finden. Und ich selbst auch! Bei der Fortsetzung bin ich wieder dabei und hoffe, dass Cassidy und Jacob den Leser*innen dann noch mehr von ihrem Innenleben zeigen werden.

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